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Meinungen aus der Lesejury

Veröffentlicht am 04.11.2025

Why choose? Ich nehme alle!

Secrets - Five Hearts for a Witch: Paranormal Why Choose Romantasy
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(Netgalley-Rezensionsexemplar) Um ihren magischen Funken und damit ihre Kräfte zu entfachen, muss die Hexe Rose einen Hexengemahl nehmen. Allerdings knistert es mehr bei ihren 5 Kindheitsfreunden…

“5 ...

(Netgalley-Rezensionsexemplar) Um ihren magischen Funken und damit ihre Kräfte zu entfachen, muss die Hexe Rose einen Hexengemahl nehmen. Allerdings knistert es mehr bei ihren 5 Kindheitsfreunden…

“5 Hearts for a Witch” ist eine schnelllebige Romantasy mit einer 24-jährigen Hexe, die endlich ihre Magie erhalten will. Der Weg ist eher unüblich. Auch wenn es ein wenig Backgroundstory gibt, so liegt der Fokus der Geschichte klar auf den Spannungen zwischen den Jungs und ihr.

Im Vergleich zu Kyler, Seth, Jin, Damon und Gabriel ist Rose charakterlich nicht wirklich tiefgründig aufgebaut worden. Gerade im Vergleich zu den 5 jungen Männern, die allesamt sehr unterschiedlich sind, fällt das auf. Ihre Familienverhältnisse sind mit der “bösen” Stiefmutter etwas klischeehaft und bringt dennoch Spannung in die Geschichte ein.

Man sollte kein tiefes Worldbuilding oder kompliziertes Magiesystem erwarten - im Vergleich zu anderen Romantasy-Büchern ist dieses eher simpel gehalten (was tendenziell nicht schlecht ist, ich persönlich präferiere nur die “dicken Schinken”). Wohl auch ein Grund, warum ich das Buch innerhalb eines Tages durchgezogen habe. Spice ist relativ oft vorhanden, aber nicht unnötig in die Länge gezogen. Das relativ offene Ende mit dem Neuankömmling und dazugehörigen Cliffhanger lädt definitiv zu Teil 2 ein, und ich denke, ich werde auch dort einen Blick hineinwerfen.

Insgesamt ist es eine gute Romantasy für Zwischendurch, dessen Fokus ganz klar auf den Beziehungen untereinander liegt.

Found Family | Why Choose? | Reverse Harem | Rich and Poor | Upper Class | Family Secrets

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Veröffentlicht am 27.10.2025

Fast Burn ohne tiefe Bindung

In Nomine Patris - Principessa
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Als Principessa der Cosa Nostra führt Maria ein Leben unter ständiger Kontrolle. Sei es ihr handgreiflicher Vater oder die beobachtenden Augen der Wachmänner: Sie ist nie allein, darf nie entscheiden. ...

Als Principessa der Cosa Nostra führt Maria ein Leben unter ständiger Kontrolle. Sei es ihr handgreiflicher Vater oder die beobachtenden Augen der Wachmänner: Sie ist nie allein, darf nie entscheiden. Zumindest, bis ein fataler Angriff alles verändert…

Gute Mafia-Storys haben für mich eine spannungsgeladene Storyline mit ein wenig Action und Gewalt, intensive Beziehungsstrukturen, vielleicht ein Geheimnis, eine Abmachung, etwas Spice.

“In Nomine Patris” hat mir leider nicht alles davon geben können - aber alles auf Anfang. Die Grundidee fand ich super interessant, vor allem weil es mir “Bodyguard”-Vibes a la Whitney gegeben hat. Maria wird von ihrem Vater unterdrückt, hat keine Entscheidungsgewalt, ist bis dato unschuldig und wünscht sich einfach “mehr”. Gut, das Salvatore da ist, um sie zu beschützen.

Direkt zu Anfang besteht eine prickelnde Anziehung, die Potential besaß. Die beiden kannten sich von früher, allerdings wird das leider nicht weiter ausgeführt. Erster Punkt, der mir gefehlt hat: Es gibt zu wenig Inhalt, zu wenig Background, zu wenig Materie. Als er Maria nach einem fatalen Angriff rettet, dauert es nicht lang, bis die beiden zueinanderfinden. Zweiter Punkt: Es ging mir viel zu schnell. Ich habe noch nicht viel von beiden Charakteren erfahren, da fallen sie schon übereinander her und sprechen von Liebe. Der Schreibstil der Autorin ist eigentlich angenehm, mir persönlich aber viel zu langatmig (Punkt 3). Teilweise war eine einzige Szene gefühlte 50 Seiten lang - das hat mir die Lust auf mehr genommen.

Leider konnte mich das Buch aus den genannten Gründen nicht vom Hocker reißen. Wer auf eine spicy Ablenkung mit schnellem Burn und Mafia-Setting sucht, kann hier zugreifen. Achtet aber bitte auf die Triggerliste!

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Veröffentlicht am 20.10.2025

Kann die Liebe ihr Herz zum Schmelzen bringen?

Falling Like Snow
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(Rezensionsexemplar/Netgalley)

Nach dem Tod ihres Vaters muss Ivy die naturgewaltige Landschaft Kanadas verlassen und in Kalifornien neu anfangen. Mason, der Sohn ihres Patenonkels, ist jedoch alles andere ...

(Rezensionsexemplar/Netgalley)

Nach dem Tod ihres Vaters muss Ivy die naturgewaltige Landschaft Kanadas verlassen und in Kalifornien neu anfangen. Mason, der Sohn ihres Patenonkels, ist jedoch alles andere als happy über ihr Erscheinen und macht den Neustart nicht leichter.

Nach dem Erfolg von “The Tearsmith” folgt der nächste Band von Erin Doom: “𝐅𝐚𝐥𝐥𝐢𝐧𝐠 𝐥𝐢𝐤𝐞 𝐒𝐧𝐨𝐰.” Ähnlich zu ihrem anderen Roman geht es um eine junge, verzwickte Liebe, einen schweren Schicksalsschlag und viele unausgesprochene Gefühle.

Es ist mein erstes Buch der Autorin (“The Tearsmith” aka “Der Tränenmacher” habe ich nur als Film gesehen), daher war ich direkt positiv überrascht von ihrem intensiven Schreibstil und den tiefen Gefühlen innerhalb der Prota. Ivy ist noch sehr jung, doch hat schon mir schwerem Verlust zu kämpfen.

Das Geheimnis rund um ihren Vater, das sie bis ins warme Kalifornien verfolgt, treibt die Geschichte voran, löst aber auch viele Missverständnisse aus. Manche Situationen hätten nicht so dramatisch enden müssen, wenn ein paar Sätze der Erklärung gefallen wären. Das hat mir persönlich leider etwas den Elan genommen. Andersherum ist es nun mal eine YA-Story, da kann man keine hoch-”erwachsenen” Entscheidungen erwarten.

Es ging um den Mut, weiterzumachen, nicht aufzugeben, nicht wegzurennen, sich seinen Ängsten und Sorgen zu stellen - das hat mir gefallen. Dennoch ist das Buch eher etwas für zwischendurch für mich gewesen.

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Veröffentlicht am 09.10.2025

Was würdest du tun, wenn die Mafia an deinem Küchentisch sitzt?

Chicago Ruthless (Band 1) - Sinful
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(Netgalley/Rezensionsexemplar) Kat’s Bruder schuldet der Cosa Nostra Geld, doch anstatt es zu begleichen, haut er ab. Als Pfand wird sie in Dante’s Obhut übergeben - dem skrupellosen Kopf der Mafia. Er ...

(Netgalley/Rezensionsexemplar) Kat’s Bruder schuldet der Cosa Nostra Geld, doch anstatt es zu begleichen, haut er ab. Als Pfand wird sie in Dante’s Obhut übergeben - dem skrupellosen Kopf der Mafia. Er ist aber nicht nur gefährlich, sondern auch gefährlich heiß.

Dass dieses Buch spicy wird, war zu erwarten gewesen: Enemies-to-Lovers, Mafia-Setting und dann auch noch ab 18. Ich habe viel erwartet…und leider nicht genügend bekommen. Der Plot ist im Vergleich zu anderen Mafia-Romances nichts neues, doch das hat mich nicht abgeschreckt. Manchmal braucht man einfach ein wenig Klischee. Der Schreibstil ist locker und leicht zu lesen, was den Einstieg erleichtert.

Leider konnte mich das Buch inhaltlich aber nicht überzeugen. Bereits zu Beginn habe ich mich gewundert, wie wenig Widerstand Kat leistet; doch spätestens nach den Informationen über ihre Vergangenheit war es für mich komplett unverständlich. Der monumentale Anteil an Spice hat sich dadurch sehr fade bis falsch angefühlt, und auch die Verbindung zwischen Dante und ihr konnte ich nicht so nachempfinden, wie es wohl angedacht gewesen war. Kat’s und Dante's widersprüchliches Verhalten haben es mir nicht leichter gemacht, am Ball zu bleiben.

Insgesamt war es leider nichts für mich, doch wer den Fokus auf Spice legt, kann hier zugreifen.

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Veröffentlicht am 09.10.2025

Jahreshighlight

Alchemised
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Liebe oder Hass? Das fragen sich nicht nur die Leser:innen, wenn sie “Alchemised” in die Hand nehmen, sondern auch Helena und Kaine.

Was als Fanfiction über “Dramione” begann, wurde zu eines der größten ...

Liebe oder Hass? Das fragen sich nicht nur die Leser:innen, wenn sie “Alchemised” in die Hand nehmen, sondern auch Helena und Kaine.

Was als Fanfiction über “Dramione” begann, wurde zu eines der größten Hype-Bücher des Jahres. Ich sage: ZU RECHT!

Warum? Dieses Buch tut weh. Und zwar richtig. Es handelt von Krieg, von Verlust, von Schmerz - von einer Liebe, die aus Trauma und Grauen entsteht,; von einer Liebe, die Grenzen sprengt.

Die ersten 100 Seiten waren spannend, aber schwer. Ich hatte (wie viele andere wohl auch) Schwierigkeiten, in diese komplexe Welt mit den alchemistischen Begrifflichkeiten einzutauchen. Das Glossar kam dementsprechend oft zum Einsatz, doch die Parallelen zu dem HP-Universum haben mir ebenfalls geholfen. Danach war es ein reiner Sog: Trotz der einschüchternden 1200 Seiten kam ich nicht mehr von dieser Geschichte los. Mit jedem weiteren Kapitel hatte ich Angst, weiterzulesen, aber der Zwang nach MEHR war größer.

Die Charaktere sind vielschichtig, roh und fast schon schmerzhaft gefühlvoll geschrieben worden. Man kann gar nicht anders, als mitzufühlen und mit zu fiebern. Einmal wurden Tränen vergossen, mehrmals hatte ich einen Kloß im Hals, die ganze Zeit habe ich es geliebt.

Es ist keine schöne Liebesgeschichte. Es ist Gewalt.

Es ist ein Jahreshighlight.

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