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Meinungen aus der Lesejury

Veröffentlicht am 05.02.2022

Humorvoll und witziger Roman

Doppelt oder nichts, sagt das Glück
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Emily und Leonie können nicht unterschiedlich sein, bis auf die Tatsache, dass sie aktuell schwanger sind. Sie lernen sich bei einem Geburtsvorbereitungskurs kennen und stellen recht schnell fest, dass ...

Emily und Leonie können nicht unterschiedlich sein, bis auf die Tatsache, dass sie aktuell schwanger sind. Sie lernen sich bei einem Geburtsvorbereitungskurs kennen und stellen recht schnell fest, dass sie noch etwas Gemeinsames haben. Denn die werdenden Väter heißen merkwürdigerweise beide „Peter“.
Als plötzlich ein Mann den Raum zum Kurs betritt, wird den beiden Frauen etwas erschreckend klar…
Denn Emilys Peter ist auch gleichzeitig Leonies Peter. Durch diese Tatsache ist natürlich Chaos vorprogrammiert, aber auch der Beginn einer ungewöhnlichen Freundschaft.

Beim Durchlesen des Klapptextes musste ich schon innerlich schmunzeln und dachte mir gleich, dass dies bestimmt ein toller Roman zum Abschalten ist. Mein Gefühl hat mich nicht getäuscht, denn es ist ein wirklich humorvoller und witziger Roman.
Die beiden Protagonisten Emily und Leonie sind sehr unterschiedlich und es hat mir Freude bereitet, sie auf ihrem Weg zu begleiten.
Durch den Betrug und die Wut auf den gemeinsamen Kindsvater durchleben beide eine Entwicklung. Sie gründen sogar eine Schwangeren WG, was ich zu Anfang nicht für möglich gehalten hätte.
Der Schreibstil der Autorin Liane Mars empfand ich als sehr angenehm und aus diesem Grund hatte ich das Buch recht schnell durchgelesen.

FAZIT
Wer auf der Suche nach einem leichten, aber unterhaltsamen Roman ist, wird hier ganz bestimmt fündig.
Ich habe mich bis zur letzten Seite sehr gut unterhalten gefühlt.

Deshalb gebe ich dem Buch sehr gerne 5 von 5 Sterne

  • Einzelne Kategorien
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  • Handlung
  • Charaktere
Veröffentlicht am 01.02.2022

Mehr über Cannabis/ CBD erfahren

Das kleine Buch vom Cannabis
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Die Autorin Janika Takats beschäftigt sich schon einige Jahre mit dem Thema Cannabis und bietet seit 2021 sogar eine Webseite mit Onlinekurse zur Anwendung von medizinischem Cannabis/ CBD an.
Im Heyne ...

Die Autorin Janika Takats beschäftigt sich schon einige Jahre mit dem Thema Cannabis und bietet seit 2021 sogar eine Webseite mit Onlinekurse zur Anwendung von medizinischem Cannabis/ CBD an.
Im Heyne Verlag hat sie nun ein Buch rund um das Thema Cannabis herausgebracht.
Hier durchleuchtet sie in insgesamt 7 Kapitel die Pflanze genauer.
Überall sieht und hört man Cannabis/ CBD und noch immer herrschen bei vielen große Vorurteile. Dieses Buch bietet Detailwissen und einige Erkenntnisse aus der Wissenschaft.
Viele verbinden Cannabis nur in Zusammenhang als Droge, aber dabei ist sie z. B. gerade in der Schmerztherapie mittlerweile anerkannt.
Ich selber habe MS (Multiple Sklerose) und habe so schon viele Menschen kennengelernt, denen gerade diese Pflanze sehr geholfen hat.
In Kapitel drei geht die Autorin tiefer in das Thema Anwendung ein. So erfährt man etwas über die aktuelle Rechtslage bei medizinischem Cannabis, die Anwendungsbereiche und die verschiedenen Anwendungsformen. Nichts zuletzt geht sie aber auch auf die eventuellen Nebenwirkungen ein, die nicht außer acht gelassen werden sollten.
Dieses Buch hat mir auf seinen 256 Seiten viele wichtige Informationen geliefert, denn vieles ist mir bisher auch noch nicht bekannt gewesen.
Toll umgesetzt wurde auch die Weise, wie einem das Thema näher herangebracht wurde. So sind im Buch nicht viele medizinische Fachausdrücke verwendet worden, denn gerade als Laien kann man oftmals nichts damit anfangen.
Ich empfand es als sehr verständlich erklärt.
Für mich persönlich ist das Buch eine gute Orientierungshilfe im Dschungel von den vielen Informationen, die überall zu finden sind.

FAZIT
Wer mehr über die Pflanze Cannabis erfahren möchte, wird hier fündig.
Ich denke, vielen wird danach klar, dass die Pflanze viel mehr ist als nur eine Droge. Denn leider ist dies bei vielen noch nicht richtig angekommen.
Gerne vergebe ich 5 von 5 Sterne

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  • Erzählstil
Veröffentlicht am 31.01.2022

Eine tolle und bewegende Geschichte

Was ich sonst nicht sagen kann
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In dem Buch geht es um die beiden Protagonisten Miles und Jules. Die beiden Jungs wohnen zwar in der gleichen Stadt, haben ähnliche Interessen und teilen sogar ein Geheimnis, welches sich gleicht.
Sie ...

In dem Buch geht es um die beiden Protagonisten Miles und Jules. Die beiden Jungs wohnen zwar in der gleichen Stadt, haben ähnliche Interessen und teilen sogar ein Geheimnis, welches sich gleicht.
Sie lernten sich nicht an einem üblich schönen Ort kennen, sondern sie lernten sich in einer Klinik für psychisch Erkrankte kennen.
Bei beiden hat leider ihre psychische Erkrankung sie eingeholt. Im Buch begleiten wir die beiden bei all ihren Höhen und Tiefen und bei ihrem Alltag in der Klinik.
Manchmal hat das Leben andere Wege für einen vorgesehen, aber bei all dem merken die beiden, wie wichtig ihre Begegnung am Ende für sie gewesen ist.

Die Autorin Lea Beschorner hat sich in ihrem Buch an ein schwieriges Thema heran getraut. Es geht um psychische Erkrankungen und wie man auf verschiedenster Art damit umgeht.
Dies wurde in einem ganz besonderen Roman verpackt und vermittelt eine, wie ich finde, wichtige Botschaft.
Es war interessant, die beiden Protagonisten auf ihren Weg zu begleiten. Dabei traf man auf schöne Momente, aber auch auf einige Überraschungen.
Der Schreibstil ist angenehm und liest sich flüssig.
Gut finde ich, dass die Autorin auf Trigger-Warnungen hinweist. Dies finde ich bei solch einem Thema sehr wichtig.

🔹FAZIT🔹
An dieser Stelle möchte ich ein großes Lob an die Autorin aussprechen, denn sie hat hier einen wirklich tollen Roman mit einer wichtigen Botschaft herausgebracht.
Dieser Roman wurde mit Herz geschrieben und dies kam bis zur letzten Zeit rüber.
Gerne spreche ich eine klare Empfehlung aus und gebe dem Buch gerne ⭐⭐⭐⭐⭐ von 5 Sterne

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Veröffentlicht am 29.01.2022

Wohlfühlroman

Hund bei Fuß, Mann an der Hand
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Sophie lebt eigentlich ein tolles Leben, denn sie lebt in einer schicken Wohnung und dies mit ihrem Partner. Dazu hat sie noch ihre zwei beste Freundinnen Jule und Lina.
Alles könnte so perfekt sein, aber ...

Sophie lebt eigentlich ein tolles Leben, denn sie lebt in einer schicken Wohnung und dies mit ihrem Partner. Dazu hat sie noch ihre zwei beste Freundinnen Jule und Lina.
Alles könnte so perfekt sein, aber dann kam alles anders.
Denn vor dem ersehnten Urlaub gestaltete sich eins von Sophies Projekt zum Hassobjekt einer Rentnergruppe. Der Urlaub startet damit, dass sie von ihrem langjährigen Freund einfach vor der Reise sitzen gelassen wird.
So fliegt sie alleine in den Urlaub und dort begegnet sie dem kleinen Straßenhund namens Jochen.
Wieder zu Hause fehlt nur noch eine neue Wohnung, einen neuen Job und vielleicht noch einen netten Partner…

Die Protagonistin Sophie hat mir auf Anhieb gefallen, denn trotz allem negativen, was ihr begegnet, gibt sie nicht auf.
Unterstützt wird sind von ihren zwei Freundinnen
Denn die drei Freundinnen Sophie, Jule und Lina sind das, was sich viele für ihr eigenes Leben auch wünschen. Egal was passiert, man findet halt in der Freundschaft und bekommt die nötige Unterstützung. So auch Sophie.
Beim Lesen bekam man das Gefühl, mit den drein zusammen, mit einem Gläschen Wein, einen gemütlichen Abend zu verbringen.
Auch den Straßenhund Jochen habe ich gleich in mein Herz geschlossen. Ich liebe einfach Hunde.
Natürlich begegnen wir in dem Roman auch ein Happy End, aber mehr möchte ich an dieser Stelle nicht verraten.
Der Schreibstil ist angenehm und man konnte sich gut in die Hauptprotagonistin Sophie hineinversetzen. Es machte Spaß sie bei ihrem neuen Weg zu begleiten.

🔹FAZIT🔹
Ein schöner Wohlfühlroman der einem beim Abschalten vom stressigen Alltag helfen kann.

Gerne vergebe ich ⭐⭐⭐⭐ von 5 Sterne

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Veröffentlicht am 20.01.2022

Eine emotional berührende Geschichte

Das geheime Band
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Die Protagonistin Katie Caroll ist nun Ende 60 und hat vor Kurzem ihren Mann an Krebs verloren. Dies bringt sie dazu, sich mit ihrer Vergangenheit als Krankenschwester in Carrickbrack, einem katholischen ...

Die Protagonistin Katie Caroll ist nun Ende 60 und hat vor Kurzem ihren Mann an Krebs verloren. Dies bringt sie dazu, sich mit ihrer Vergangenheit als Krankenschwester in Carrickbrack, einem katholischen Heim auseinander zu setzten. In diesem Heim kamen damals lediglich werdende Mütter, abgeschottet von der Außenwelt, damit sie ihre Babys zur Welt bringen konnten. Anschließend wurden die Babys zur Adoption freigegeben. Katie hielt damals die Identitäten der Mütter und Kinder fest.
Dies ist jetzt fast 50 Jahre her und seid dem bewahrt sie ein Geheimnis in einem Karton, ganz tief in ihrem Kleiderschrank versteckt. In der Schachtel befinden sich Armbändern und ein Notizbuch und jetzt möchte Katie die längst erwachsenen Kinder mit ihren leiblichen Müttern vereinen.
Mithilfe ihrer Nichte Beth erstellt sie einen öffentlichen Post im Internet und erhält schon bald darauf viele Anfragen.

Der Roman „Das geheime Band“ beruht auf wahre Geschichten, denn solch katholischen Mutter-Kind-Heime gab es in den 1960er- und 1970er-Jahren in Irland.
Dort geschah damals Grauenhaftes. Denn die hilflosen Frauen waren in den Augen der Ordensschwestern "Büßerinnen".
So mussten die schwangeren Frauen bis zur Geburt ihres Babys hart arbeiten, um ihren Aufenthalt zu bezahlen. Am Ende wurden ihnen die Babys einfach weggenommen und zur Adoption gegeben.
Die Autorin Rachael English ist in ihrem Buch auf drei der insgesamt 50 Schicksale, die Katie miterleben musste, tiefgründiger eingegangen.
Gerade das Schicksal von der 19-jährigen Patricia hat mich gefesselt und schockiert. Durch ihre Erzählung bekam ich das Gefühl, hautnah dabei gewesen zu sein und dies hat mich lange beschäftigt.
Durch den tollen Schreibstil kamen die Geschichten beim Lesen sehr nah an mich heran und haben mich sehr berührt.
Ich finde, die Autorin hat das Geschehende der damaligen Zeit sehr gut in ihrem Roman rübergebracht und auch ihr Nachwort zum Thema sollte man durchlesen. Denn dort erfährt man, was sie dazu bewogen hat, über die wahren Begebenheiten zu schreiben.

FAZIT
Mich hat der Roman sehr berührt. Auch ich bin Mutter und mag es mir gar nicht vorstellen, wie es wäre, wenn man mir meine Tochter einfach entrissen hätte.
Von mir gibt es volle 5 von 5 Sterne

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