Profilbild von Nicola89

Nicola89

Lesejury Star
offline

Nicola89 ist Mitglied der Lesejury

Melde dich in der Lesejury an, um dich mit Nicola89 über deine Lieblingsbücher auszutauschen.

Anmelden

Meinungen aus der Lesejury

Veröffentlicht am 28.10.2022

Sommerliche Geschichte

Die Liebe fällt nicht weit vom Strand
0

Sophie hat eine große Leidenschaft fürs Kochen und träumt von einem eigenen Foodtruck. Ihrem Vater zuliebe hat sie jedoch BWL studiert und ist nun über eine Zeitarbeitsfirma an Empfang eines Filmverleihs ...

Sophie hat eine große Leidenschaft fürs Kochen und träumt von einem eigenen Foodtruck. Ihrem Vater zuliebe hat sie jedoch BWL studiert und ist nun über eine Zeitarbeitsfirma an Empfang eines Filmverleihs tätig. Durch eine glückliche Fügung wird sie kurzerhand zur Marketing-Chefin für den neuesten Blockbuster. Die Dreharbeiten des Films finden in den Dünen Dänemarks statt, wo Sophie einen attraktiven Unbekannten und dessen Hund kennenlernt. Dabei vergisst sie fast, dass sie eigentlich schon liiert ist.

Das Hörbuch startet schon sehr flott und wird von der Sprecherin Corinna Dorenkamp locker leicht und sehr unterhaltsam erzählt. Dass die Geschichte so lustig ist, hatte ich gar nicht erwartet. Da wurde ich positiv überrascht.

Sophie ist eine sympathische, junge Frau, die sich in ihrem Job eher unwohl fühlt, sich aber nicht so recht traut, etwas zu ändern und ihren eigenen Weg einzuschlagen. Ihr Freund Tim hingegen ist sehr karriereorrientiert und versucht auch Sophie davon zu überzeugen, die Karriereleiter zu erklimmen, statt weiterhin „nur“ am Empfang zu arbeiten. Anstatt sie dabei zu unterstützen und zu ermutigen, sich ihren Traum von einem Foodtruck zu erfüllen, bevormundet er sie.

„Die Liebe fällt nicht weit vom Strand“ bittet mit der Kulisse Dänemarks eine schöne, leichte Geschichte für den Sommer.

  • Einzelne Kategorien
  • Cover
  • Erzählstil
  • Handlung
  • Charaktere
Veröffentlicht am 28.10.2022

Abschluss der Reihe

Beautiful Liars, Band 3: Geliebte Feindin
0

Auch im dritten und letzten Teil der „Beautiful Liars“-Reihe kehrt im höchsten Wolkenkratzer der Welt keine Ruhe ein. Seit dem Ende des zweiten Teils ist in der Geschichte ein Jahr vergangen. Avery hat ...

Auch im dritten und letzten Teil der „Beautiful Liars“-Reihe kehrt im höchsten Wolkenkratzer der Welt keine Ruhe ein. Seit dem Ende des zweiten Teils ist in der Geschichte ein Jahr vergangen. Avery hat New York verlassen, um in Oxford zu studieren, Leda hatte einen Rückfall und ist in einer Entzugsklinik, Calliope ist in die Hochzeitsvorbereitungen ihrer Mutter eingebunden, Watt versucht über die Trennung von Leda hinwegzukommen und Rilyn hat ein Praktikum in einem Walt-Disney-Archiv absolviert. Nun sind alle zurück im Tower. Überraschend nimmt die Polizei die Ermittlungen in einem mysteriösen Todesfall wieder auf und die Mitwisser drohen aufzufliegen. Um einer Strafe zu entgehen, verstricken sie sich weiter in einem Netz aus lügen, bis am Ende wieder jemand auf dem Dach des Towers steht und bereit ist, alles hinter sich zu lassen…

Es gibt in den ersten Kapiteln kurze Zusammenfassungen dessen, was in den ersten beiden Teilen passiert ist, die sehr gut in die Handlung eingebaut wurden.

Auch in diesem Teil wird die Geschichte wieder abwechselnd aus Sicht von Avery, Leda, Calliope, Watt und Rylin erzählt, wodurch man einen guten Einblick ins Leben der einzelnen Protagonisten bekommt.

Allerdings hat sich die Geschichte teilweise ziemlich gezogen und ich musste mich immer wieder aufraffen, das Buch wieder zur Hand zu nehmen. Mir war auch nicht ganz klar, welchen Anteil Calliope an der Geschichte hatte. Die Storyline um sie und ihre Mutter war zwar ganz interessant und spannend, aber Calliope hatte sonst nur sehr wenig mit den anderen Protagonisten zu tun.

Immerhin ist die Geschichte dann noch zu einem versöhnlichen Ende, das auch noch ein paar Überraschungen parat hatte.

Insgesamt war dies keine Reihe, bei der mir die Charaktere sehr ans Herz gewachsen sind und ich bin nicht traurig, sie nun beendet zu haben.

  • Einzelne Kategorien
  • Cover
  • Erzählstil
  • Handlung
  • Charaktere
Veröffentlicht am 25.10.2022

Auftakt der Trilogie

Der Duft der weiten Welt
0

„Der Duft der weiten Welt“ ist der erste Teil der Speicherstadt-Saga von Fenja Lüders. Zu Beginn des 20. Jahrhunderts leitet Karl Deharde das Kaffeekontor der Familie in der Hamburger Speicherstadt. Seine ...

„Der Duft der weiten Welt“ ist der erste Teil der Speicherstadt-Saga von Fenja Lüders. Zu Beginn des 20. Jahrhunderts leitet Karl Deharde das Kaffeekontor der Familie in der Hamburger Speicherstadt. Seine Tochter Mina träumt davon, den Betrieb eines Tages zu übernehmen. Doch für Frauen ist es es zu dieser Zeit nicht vorgesehen, Karriere zu machen. So hat auch die Familie andere Pläne für Mina. Als ihr Vater schwer krank wird, ist sie jedoch gezwungen, einige Entscheidungen zu treffen und sich zwischen Pflicht und Liebe entscheiden.

Die Protagonistin hat mir sehr gut gefallen. Mina ist eine kluge, pflichtbewusste, starke, junge Frau, die versucht ihren Weg zu finden und dennoch allen Erwartungen gerecht zu werden. Ihr Handeln war für mich immer nachvollziehbar.

Jodie Ahlborn hat eine sehr angenehme Erzählstimme, der man gut zuhören konnte.

Für mein Empfinden kam die Thematik des Kaffeehandels hier etwas zu kurz, allerdings ist dieses Hörbuch für eine historische Familiensaga mit knapp sieben Stunden aber auch eher kurzgehalten (das Buch hat 320 Seiten).

Spannung kommt in diesem ersten Teil noch nicht wirklich auf, es ist eher ein Kennenlernen aller Personen. Für entspannte Hörstunden zwischendurch ist es aber genau richtig und ich werde mir auch noch die anderen beiden Teile anhören. Möglicherweise wird dann auch mehr der Kaffeehandel im Mittelpunkt stehen und nicht so sehr Minas Entscheidungen.

Von mir gibt es 3,5 Sterne.

  • Einzelne Kategorien
  • Cover
  • Erzählstil
  • Handlung
  • Charaktere
Veröffentlicht am 23.10.2022

Wunderschöne, sehr emotionale Fortsetzung

Postscript - Was ich dir noch sagen möchte
0

Sieben Jahre ist es inzwischen her, dass Hollys Mann Gerry an einem Gehirntumor gestorben ist. Die Briefe, die er ihr hinterlassen hat, haben Holly durch das erste Jahr ohne ihn begleitet und sie hat sich ...

Sieben Jahre ist es inzwischen her, dass Hollys Mann Gerry an einem Gehirntumor gestorben ist. Die Briefe, die er ihr hinterlassen hat, haben Holly durch das erste Jahr ohne ihn begleitet und sie hat sich inzwischen ein neues Leben aufgebaut. Nachdem sie im Podcast ihrer Schwester von ihrem Verlust und den Briefen ihres Mannes erzählt hat, wird sie von einer Gruppe Menschen angesprochen, die alle unheilbar krank sind und die ihren Liebsten ebenfalls Botschaften hinterlassen möchten, hat Holly zunächst Angst, wieder in ihre Trauer zurückgezogen zu werden. Doch als sie den Mitgliedern des „P.S. Ich liebe dich“-Clubs hilft, fängt sie an, sich mit ihrer eigenen Vergangenheit auseinander zu setzen.

Obwohl es schon fast zwanzig Jahre her ist, dass der Vorgänger-Roman „P.S. Ich liebe dich“ erschienen ist, kann ich mich noch sehr gut an die Handlung erinnern und so ist mir auch der Einstieg in die überraschende Fortsetzung „Postscript – Was ich dir noch sagen möchte“ sehr leichtgefallen.

Auch wenn es sich bei „Postscript um eine Fortsetzung handelt, kann die Geschichte dennoch eigenständig gelesen werden.

Sehr einfühlsam und empathisch schreibt Cecelia Ahern hier über Themen wie Trauer und Verlust, sowie der Herausforderung, sich mit dem eigenen Tod befassen zu müssen. Gleichzeitig kommen die Liebe und das Glück aber auch nicht zu kurz.

Der Roman hat mich tief bewegt, hat mich zum Lachen und Weinen und auch ein wenig zum Nachdenken gebracht.

Vielleicht war diese Fortsetzung nicht unbedingt notwendig, aber ich habe mich trotzdem sehr gefreut, Holly noch ein Stück auf ihrem Lebensweg begleiten zu können und hatte schöne Lesestunden. Wie schon "P.S. Ich liebe dich" wird mir auch "Postscript" noch lange in Erinnerung bleiben.

  • Einzelne Kategorien
  • Cover
  • Erzählstil
  • Handlung
  • Charaktere
Veröffentlicht am 17.10.2022

Erster Teil der Lissabon-Krimis

Portugiesisches Erbe
0

Der ehemalige Polizist Henrik Falkner reist nach Lissabon, um das geheimnisvolle Erbe seines Onkels anzutreten, den er nie kennen gelernt hat. Er erbt ein Haus samt Antiquitätengeschäft. Mit der Zeit entdeckt ...

Der ehemalige Polizist Henrik Falkner reist nach Lissabon, um das geheimnisvolle Erbe seines Onkels anzutreten, den er nie kennen gelernt hat. Er erbt ein Haus samt Antiquitätengeschäft. Mit der Zeit entdeckt Henrik, dass sein Onkel offenbar über Jahre hinweg Gegenstände gesammelt hat, die mit ungelösten Verbrechen in Verbindung stehen. Nachdem man versucht hat, ihn umzubringen, stürzt Henrik sich in einen Fall, der sein Leben verändern wird.

„Portugiesisches Erbe“ ist der erste von derzeit sieben Teilen der Lissabon-Krimis von Luis Sellano rund um den ehemaligen Polizisten Henrik Falkner.

Da die Geschichte in einer meiner Lieblingsstädte spielt, bin ich auf diese Reihe aufmerksam geworden und ich habe mich sehr darauf gefreut, mit dieser Reihe zu beginnen. Aufgrund dessen, dass ich selbst schon zwei Mal dort war, konnte ich auch den Handlungsorten gut folgen und hatte alles bildlich vor Augen.

Auch der Sprecher Richard Barenberg hat eine angenehme Erzählstimme, der man gerne zuhört.

Insgesamt ist „Portgiesisches Erbe“ ein spannender Krimi für zwischendurch, der mich wieder für ein paar Stunden in die wunderschöne Stadt Lissabon entführt hat. Da es noch weitere ungelöste Verbrechen gibt und die Geschichte noch nicht abgeschlossen ist, werde ich sicher auch die nächsten Bände noch hören.

  • Einzelne Kategorien
  • Cover
  • Erzählstil
  • Handlung
  • Charaktere