Eine Suche quer über den Globus
Die verschwundene SchwesterIm siebten Teil der "Sieben Schwestern"-Reihe machen sich die d'Aplièse-Schwestern auf die Suche nach ihrer verschwundenen Schwester Merope, nachdem der Anwalt der Familie überraschend eine Spur zu ihr ...
Im siebten Teil der "Sieben Schwestern"-Reihe machen sich die d'Aplièse-Schwestern auf die Suche nach ihrer verschwundenen Schwester Merope, nachdem der Anwalt der Familie überraschend eine Spur zu ihr gefunden hat. Die Zeichnung eines sternförmigen Rings und ein Weingut in Neuseeland weisen den Weg. Doch de einzige Person, die bestätigen kann, ob ihre Tochter Mary-Kate die verschwundene Schwester ist, ist Merry McDougal, doch sie befindet sich auf Weltreise und scheint nicht gefunden werden zu wollen. So beginnt eine Suche quer über den Globus, die die Schwestern nach Neuseeland, Kanada, England, Frankreich und Irland führt.
In gewohnter Lucinda Riley-Manier erzählt die Autorin hier die Geschichte der siebten Schwester, indem es immer Abschnitte gibt, die in der Gegenwart der Protagonistin spielen, sowie Abschnitte, die die Vergangenheit ihrer Familiengeschichte erzählen. Da Merrys Wurzeln in Irland liegen, erfährt man hier auch viel über die spannende Geschichte des Landes, besonders über die Zeit des Bürgerkriegs und die IRA.
Ich bin froh, dass Lucinda Riley sich entschieden hat, dieser Reihe noch einen achten und finalen Band zu schenken und ihr somit ein ganz sicher würdiges Ende zu verleihen. So war in diesem Band genug Raum für Merrys Geschichte und es musste nicht auf den letzten hundert oder zweihundert Seiten auch noch das Geheimnis um Pa Salt aufgeklärt werden.
Seit dem ersten Teil habe ich das Gefühl, dass Pa Salt noch leben könnte und dass die, über all die Jahre verschwundene Schwester seine leibliche Tochter sein könnte.
Ich bin sehr gespannt darauf, was der achte Teil an Überraschungen bereithält und ob ich mit meinen Theorien richtig liege. Dem letzten Teil blicke ich mit einem lachenden (weil all die Geheimnisse nun endlich ans Licht kommen) und einem weinenden Auge (weil man sich nach so vielen Jahren von den liebgewonnenen Charakteren verabschieden muss) entgegen.