Eine Reise zum Hof der ewigen Mitternacht
Midnight Princess 1: Wie die Nacht so hellInhalt:
Vanyas verborgene Gabe ist gleichzeitig ihr Gefängnis, denn wann immer die Gefühle unkontrolliert aus ihr hervorbrechen, verwandeln sich ihre Tränen in herabfallende Blütenblätter oder winden ...
Inhalt:
Vanyas verborgene Gabe ist gleichzeitig ihr Gefängnis, denn wann immer die Gefühle unkontrolliert aus ihr hervorbrechen, verwandeln sich ihre Tränen in herabfallende Blütenblätter oder winden sich Dornenranken um ihre Arme. Von ihren Eltern – dem Königspaar – versteckt und verleugnet, begibt sich Vanya auf der Suche nach ihrer Freiheit ausgerechnet ins verfeindete Reich Nordgand an den Hof der Ewigen Mitternacht. Doch dort erwarten sie nicht nur unendliche Finsternis, ein unerbittlicher König und dunkle Magie, sondern auch Gefühle, die Vanya bisher verboten waren. Der Nachtfae Kenric weckt nämlich etwas in ihr, auf dem in ihrer Heimat ein Fluch lastet: Liebe. Und diese Liebe kann nur auf eine Weise enden, und zwar tödlich ...
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Im ersten Teil von Asuka Lioneras Diologie "Midnight Princess: Wie die Nacht so hell" begleiten wir die versteckte Prinzessin Vanya ins dunkle Reich Nordgard. Denn um ihrer arrangierten Hochzeit zu entgehen, bricht sie überstürzt ins Reich der ewigen Nacht auf.
Der Schreibstil von Asuka Lionera hat mich von der ersten Seite an gepackt und nicht mehr los gelassen. Die Welt die sie hier erschaffen hat ist einfach magisch. Auf der einen Seite das helle und auf den ersten Blick idyllische Südgard, auf der anderen Seite das düstere Nordgard mit seinen Fae. Doch beide Länder leiden seit dem großen Krieg unter ihren jeweiligen Flüchen und deren Folgen.
Auch wenn sich das Setting im großen Teil der Story auf das Schloss, Kenrics Wohnung und nur wenige Straßen beschränkt fehlte mir hier nichts. Bedenkt man die dauerhafte Nacht und die damit einhergehende Dunkelheit, wären große Streifzüge von Vanya auch unglaubwürdig gewesen.
Vanya, die versteckte Prinzessin, ist eine tolle junge Frau, auch wenn ihre Entscheidungen manchmal etwas naiv wirkten. Sie steht für sich ein und versucht das Beste aus ihrer Situation zu machen. Sie sucht nur ihre Freiheit und findet Kenric, einen Nachtfae und Außenseiter der dich langsam in ihr Herz schleicht.
Mit seiner abweisenden und mürrischen Art zeigt dieser mehr durch seine Gesten wie sehr er Vanya mag. Er ist immer für sie da wenn es brenzlig wird. Auch wenn ein Teil von ihm noch ein großes Rätsel ist, mochte ich ihn von Anfang an.
Auch die anderen Protagonisten waren toll dargestellt, jede/r auf ihre eigene Weise spannend.
Ich bin wirklich gespannt wie es im zweiten Teil weitergeht und kann es garnicht erwarten wieder nach Nordgard zu reisen.
Volle 5 Sterne und eine absolute Leseempfehlung für dieses tolle und stimmungsvolle Buch.