Empire: Ein Himmel aus Opal
EmpireNicole Lange - Empire: Ein Himmel aus Opal
Gewöhnlicherweise sollte ich an dieser Stelle den Inhalt des Buches zusammenfassen, doch aus persönlicher Präferenz, da ich diese facettenreiche Aufgabe oftmals ...
Nicole Lange - Empire: Ein Himmel aus Opal
Gewöhnlicherweise sollte ich an dieser Stelle den Inhalt des Buches zusammenfassen, doch aus persönlicher Präferenz, da ich diese facettenreiche Aufgabe oftmals als belastend empfinde, und in der Annahme, dass der Klappentext usualerweise dieser Funktion dient, werde ich diesen Abschnitt auslassen. Natürlich nicht.
Elara, ein 18-jähriges Mädchen aus Berlin, leidet unter dem Verlust ihrer Mutter, die seit acht Jahren vermisst wird. Das Verschwinden ihrer Mutter hat sie emotional stark geprägt, und ihr talentiertes Musizieren wurde von ihrem Vater verboten, was sie zusätzlich traumatisiert. Um einen Neuanfang zu wagen, beginnt Elara eine Grundausbildung bei der Bundeswehr. Während dieser Zeit begegnet sie einer leuchtenden Libelle, die sich als magisches Portal entpuppt und sie in das Königreich Richellé bringt. Dort trifft sie auf Belisar, den Sammler des Königs, der sie entführt. Elara findet sich in einem Konflikt zwischen einem geheimnisvollen König, einem sterbenden Reich und einem Fluch wieder, während sie auch eine unerklärliche Anziehung zu einem attraktiven Fürsten der Verstoßenen verspürt.
Ich fand das Lesen der folgenden Lektüre als durchweg positives und abwechslungsreiches Erlebnis. Der Einstieg in die Geschichte gestaltete sich interessant, und ich empfand die Hauptfigur als ausgesprochen sympathisch. Zuweilen kam mir der Gedanke auf, ob der Erzählstrom noch weiter zunehmen oder ob er in unendlicher Ausdehnung fortbestehen würde. Indessen ließ mich diese Befürchtung nicht davon abhalten, die Lektüre in einem Zug zu durchlaufen.
Die Sprache zeichnet sich durch eine hohe Verständlichkeit aus, was sie sowohl für Jugendliche als auch für Erwachsene geeignet macht. Die Geschichte an sich ist eher für jüngere Generationen gedacht. Dennoch war sie durchaus spannend, in geringem Maße kitschig und auf eine gewisse Weise auch bedauerlich.
Das Ende der Erzählung hat mich überrascht. Ich bin gespannt, wie sich die Handlung im zweiten Band entwickeln wird.