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NicoleGrimm

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Meinungen aus der Lesejury

Veröffentlicht am 24.02.2021

Spannend bis zum Schluss

Sommernacht
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Eine abgelegene Insel vor der Küste Irlands. Dort soll die Traumhochzeit von Will und Julia stattfinden. Freunde und Familie sind eingeladen. Alles ist perfekt geplant. Das Fest beginnt. Alle feiern ausgelassen.
Doch ...

Eine abgelegene Insel vor der Küste Irlands. Dort soll die Traumhochzeit von Will und Julia stattfinden. Freunde und Familie sind eingeladen. Alles ist perfekt geplant. Das Fest beginnt. Alle feiern ausgelassen.
Doch dann zieht ein Sturm auf, die Lichter gehen aus und ein fürchterlichen Schrei ist im Festzelt zu hören.
Was ist passiert????
So beginnt der Roman von Lucy Foley und macht den Leser neugierig, wie es weitergeht.
Schon die Kulisse ist beeindruckend. Eine einsame irische Insel, auf der es spuken soll, Klippen, ein Moor und ein uralter Friedhof.
Der perfekte Ort für einen Krimi/ Thriller.
Der Leser erfährt zu Beginn nur, dass etwas schreckliches passiert sein muss. Dann erzählt die Autorin aus 6 verschiedenen ICH- Perspektiven die Geschehnisse auf der Insel und man erfährt so sehr viel über die einzelnen Personen. Dies ist für die Geschichte sehr wichtig, da die einzelnen Personen sehr spannende Vorgeschichten haben, die wichtig für die Handlung sind.
Dieser Schreibstil ( aus verschiedenen ICH-Perspektiven) macht die Story sehr spannend und der Leser kann sich so gut in die einzelnen Personen und Situationen hinein versetzen.
Erst zum Ende des Buches erfährt man, was eigentlich passiert ist und versteht dann auch die Zusammenhänge. Das machte für mich das Lesen spannend, da man als Leser viel vermutet, aber die überaschende Auflösung erst zum Schluss erhält.
"Und dann gehen die Lichter aus": so endet bei allen 6 Personen das Kapitel. Alle hätten ein Motiv. Aber wer war es????
Fazit: Mir hat der Schreibstil sehr gut gefallen, da man am Anfang noch nicht wusste, was genau passiert war. Wer war tot bzw. war überhaupt jemand tot. So muss man einfach weiterlesen, um dies zu erfahren. Ich fand den Roman sehr spannend und fesselnd.

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Veröffentlicht am 12.04.2020

Spannender Krimi!

Heißes Pflaster
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Am Ufer eines Sees südlich von Leipzig wird ein Politiker tot aufgefunden. Zunächst sieht es wie Selbstmord aus, aber Indizien am Tatort lassen die zwei Ermittler Hanna Seiler und Milo Novic zweifeln. ...

Am Ufer eines Sees südlich von Leipzig wird ein Politiker tot aufgefunden. Zunächst sieht es wie Selbstmord aus, aber Indizien am Tatort lassen die zwei Ermittler Hanna Seiler und Milo Novic zweifeln. Beide ermitteln weiter, obwohl sie das eigentlich nicht dürfen. Im Laufe des Buches kommen sie gefährlichen Machenschaften auf die Spur.
Der Krimi „Heisses Pflaster“ von Alex Pohl ist der 2. Fall des Ermittlerduos Hanna Seiler und Milo Novic. Der Krimi spielt in Leipzig. Die Fälle (Bücher) sind in sich abgeschlossen. Man muss also nicht unbedingt den 1. Teil gelesen haben, um die Handlung zu verstehen. Ich hatte den 1. Teil auch zuvor nicht gelesen ( werde ich aber unbedingt noch machen). Die Stadt ist sehr bildhaft beschrieben mit vielen Kleinigkeiten. Der Leser hat so ein richtiges Bild vor seinem „geistigen“ Auge. Diesen Schreibstil finde ich sehr angenehm. Man hat so beim Lesen eine Vorstellung von den Personen und Orten.
Im Text sind immer mal wieder Zeitungsausschnitte eingearbeitet. Das lockert auf .
Auch die Dialoge lassen sich schön lesen und geben einen tieferen Einblick in die Gedankenwelt der Personen. Hanna und Milo sind ein sehr sympathisches Team. Auch wenn sie beide vom Typ her sehr verschieden sind, arbeiten sie sehr gut zusammen.
Der Titel passt sehr gut zum Buch. Die Ermittler bewegen sich sehr wohl auf „ heißem Pflaster“. Mehr möchte ich aber an der Stelle nicht verraten (für alle die, die das Buch erst noch lesen wollen).
Auch das Cover gefällt mir gut. Passt sehr gut zur Handlung und man erhält noch einige Infos ( über die zwei Ermittler) vor dem Lesen.
Mir hat das Buch insgesamt sehr gut gefallen. Es lässt sich flüssig lesen und ist spannend. Es enthält viele aktuelle politische Themen: Rechte, Linke, Beamte, Polizei, Korruption. Der Leser wird zum Nachdenken animiert. Was ist richtig ? Was ist falsch? Gut? Böse?. Die Personen sind so verschieden wie im wahren Leben. Überraschende Wendungen in der Story machen das Buch bis zum Ende spannend. Es gibt einige Verdächtige, aber ein unerwartetes Ende, welches auch wieder neugierig auf den nächsten Teil macht.

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Veröffentlicht am 06.06.2021

Tolles Buch!!

Gefährliche Mittsommernacht
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Eigentlich will Cilla Storm nur entspannen und ihren Ex-Freund vergessen. Deshalb kauft sie sich eine kleine Laube in einer Schrebergartensiedlung auf den Bullholmen in Schweden und entflieht so der Großstadt ...

Eigentlich will Cilla Storm nur entspannen und ihren Ex-Freund vergessen. Deshalb kauft sie sich eine kleine Laube in einer Schrebergartensiedlung auf den Bullholmen in Schweden und entflieht so der Großstadt und ihrem Leben.
Doch als ein junges Mädchen nach dem Mittsommerfest tot im Meer aufgefunden wird, kann sie nicht einfach ruhig dasitzen. Nein, sie ermittelt zusammen mit ihrer Nachbarin Rosie auf eigene Faust. Auch, weil Cilla die letzte war, die das Mädchen lebend gesehen hat.
Dieser Schweden-Krimi von Christoffer Holst ist anders als die Schweden-Krimis, die ich bisher kannte. Nicht düster und unheimlich. Nein, eher eine sehr gelungene Mischung aus Krimi, einer schöner schwedischen Kulisse, etwas Liebe und einer Prise Humor und Selbstironie. Deshalb lässt dich das Buch auch "leicht" lesen. Es kommt an keiner Stelle Langeweile auf. Der Spannungsbogen baut sich auf bis zum überraschenden Ende.
Die Hauptperson Cilla ist einem sofort sympathisch. Auch irgendwie ihre eigentlich etwas nervige Nachbarin Rosie. Die zwei geben ein gutes Gespann ab und ermitteln zusammen heimlich in dem Fall. Auch ein gutaussehender Polizist kreuzt den Weg von Cilla und sorgt für die romantischen Momente.
Der Kriminalfall an sich ist nicht besonders spektakulär oder spannend, aber die Geschichte darum ists ehr gut konstruiert, so dass der Leser trotzdem neugierig ist und weiterlesen will.
Ich bin definitiv ein Fan von Cilla ( und Christoffer Holst) und und freue mich schon auf die weiteren Bücher der Reihe.

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Veröffentlicht am 12.02.2022

Regionaler Inselkrimi

Dunkelmeer
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nhalt:
Auf der schönen Urlaubsinsel Föhr wird eine tote Frau am Strand gefunden. Die junge Kommissarin Kerrin Iwersen , die früher auf Föhr gelebt hat, soll mit dem dortigen Inselpolizisten Hark Hansen ...

nhalt:
Auf der schönen Urlaubsinsel Föhr wird eine tote Frau am Strand gefunden. Die junge Kommissarin Kerrin Iwersen , die früher auf Föhr gelebt hat, soll mit dem dortigen Inselpolizisten Hark Hansen ermitteln. Doch es bleibt nicht bei einer Leiche. Ein junger Mann, den Kerrin von früher kannte, wird erschossen. Da sie die Clique um den Ermordeten kennt, verlangt ihr der Fall einiges ab, aber gemeinsam mit ihrem erfahrenen Kollegen Hark sucht sie den Täter.
Rezension:
Der Schreibstil ist angenehm und flüssig. Die Erzählweise gefällt mir gut. Das Story an sich ist spannend und durch viele Details schön zu lesen. Gerade auch die Kleinigkeiten, wie das Baden in der Nordsee und die Beschreibung der Liebe zur Heimat machen es sympathisch. Auch die Verbindung von Kerrin zu den Opfern und ihr Mitgefühl macht es so nahbar. Sogar Liebesgeschichten und Ehedramen sind dabei.
Insgesamt fand ich die Geschichte aber etwas langatmig, besonders durch die vielen Befragungen der Zeugen und Verdächtigen . Es passiert sehr viel um die Morde herum, was mich ablenkt und ein guter Krimi auch nicht unbedingt braucht. Die Ermittlungen sind zäh und Kerrin und Hark kommen irgendwie nicht vorwärts.
Überraschend war dann doch das Ende. Es wurden so viele Hinweise und Verdachtsmomente gestreut, dass ich den eigentlichen Täter nicht auf dem Schirm hatte.
Fazit: Wer gerne nicht so blutige und nervenaufreibende Thriller mit Geschichten drumherum mag oder wer seinen Urlaub auf der Insel Föhr verbringt, der sollte den Krimi lesen. Wer eher auf Thriller und "härtere" Krimis steht, ist hier falsch.
Deshalb von mir 3 von 5 Sternen.

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Veröffentlicht am 09.10.2021

Mir fehlte es an Spannung!

Wer das Feuer entfacht - Keine Tat ist je vergessen
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Inhalt:
Auf einem Hausboot in London wird die Leiche eines brutal ermordeten jungen Mannes gefunden. Besonders drei Frauen geraten danach ins Visier der Ermittlungen.
Laura, die aufgewühlt wirkende junge ...

Inhalt:
Auf einem Hausboot in London wird die Leiche eines brutal ermordeten jungen Mannes gefunden. Besonders drei Frauen geraten danach ins Visier der Ermittlungen.
Laura, die aufgewühlt wirkende junge Frau, die nach einem One-Night-Stand mit dem Opfer zuletzt am Tatort gesehen wurde. Carla, die Tante des Opfers, bereits in tiefer Trauer, weil sie nur Wochen zuvor eine Angehörige verlor. Und Miriam, die neugierige Nachbarin, die als Erste auf die blutige Leiche stieß und etwas vor der Polizei zu verbergen scheint.
Drei Frauen, die einander kaum kennen, mit ganz unterschiedlichen Beziehungen zum Opfer. Drei Frauen, die aus verschiedenen Gründen zutiefst verbittert sind. Die auf unterschiedliche Weise Vergeltung suchen für das ihnen angetane Unrecht. Wenn es um Rache geht, sind selbst gute Menschen zu schrecklichen Taten fähig. Wie weit würde jede einzelne von ihnen gehen, um Frieden zu finden?
Rezension:
Meinen Geschmack hat das Buch leider nicht getroffen.
Für mich waren die Charaktere sehr verhaltensauffällig und schräg. Deshalb war es für mich öfters nicht nachvollziehbar, warum die Personen etwas taten und wie sie sich dabei verhielten. So fehlte mir der Bezug zur Story. Ich konnte mich nicht so richtig mit dem Buch anfreunden.
Außerdem lese ich lieber Thriller / Krimis. Das ist jedoch ein Roman. Es fehlt mir an Action und unerwarteten Ereignissen.
Wer jedoch gerne Romane liest und auf ausführliche Beschreibungen der Personen und ihrer Hintergründe steht, für den ist es das richtige Buch.
Fazit:
Von mir leider nur 3 von 5 Punkten, da es mir zu langatmig und zu detailliert war und die Spannung fehlte.

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