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Veröffentlicht am 23.09.2025

Die Toten von nebenan

Die Toten von nebenan
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Was wäre, wenn es mehr auf dieser Welt gäbe, als das, was wir wahrnehmen? Nach ihrem Fahrradunfall muss Frau Löffler feststellen, dass sie tot ist. In ihrem Viertel „leben“ auch andere längst verstorbene ...

Was wäre, wenn es mehr auf dieser Welt gäbe, als das, was wir wahrnehmen? Nach ihrem Fahrradunfall muss Frau Löffler feststellen, dass sie tot ist. In ihrem Viertel „leben“ auch andere längst verstorbene Nachbarn. Auch ihre Großmutter wohnt wieder im Erdgeschoss ihres Hauses. Diese ist es auch, die Frau Löffler ihre neue Situation mit dem Leben im Jenseits zu erklären versucht. Ist es wirklich das Paradies, wenn man als Toter seinen alten Gewohnheiten weiterhin nachgehen kann? Dann erscheint Herr Tober auf der Bildfläche und verspricht ein irdisches Paradies. Man muss dazu nur die Lebenden aus dem Viertel verjagen.

Zu Beginn fand ich die Geschichte etwas langatmig. Je mehr ich die einzelnen Personen und ihre Macken kennenlernte, desto mehr stieg die Spannung aufgrund der interessanten Verhältnisse der Charaktere untereinander. Als in diese ach so heile Welt Herr Tober tritt, verändert sich alles, und das nicht zum Guten.

Zwar bin ich mit den Charakteren nicht so richtig warm geworden, dafür hat mir das Abenteuer sehr gut gefallen. Wendungen sind gut platziert, und auch emotional hat mich die Geschichte gepackt. „Die Toten von nebenan“ ist ein Buch, welches ich gerne weiterempfehle.

Ich danke Olivia Monti und dem Novum-Verlag für die Zusendung dieses Rezensionsexemplars.

Veröffentlicht am 23.09.2025

Raubtiere wie wir

Raubtiere wie wir
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Lukas erhält die Diagnose Krebs. Er wird operiert, doch irgendetwas geht schief, und er erwacht während der OP aus der Narkose. Ihn erwartet ein grausames Bild. Alle Menschen um ihn herum sind tot. Geschockt ...

Lukas erhält die Diagnose Krebs. Er wird operiert, doch irgendetwas geht schief, und er erwacht während der OP aus der Narkose. Ihn erwartet ein grausames Bild. Alle Menschen um ihn herum sind tot. Geschockt versucht Lukas zu verstehen, was geschehen sein könnte.

In „Raubtiere wie wir“ lässt Lukas den Leser teilhaben an all den Gedanken, welche er als mutmaßlicher letzter Mensch auf der Erde hat. Man begleitet ihn dabei, wie er versucht zu überleben. Lukas stellt sich viele Fragen zur Menschheit und den Menschen selbst. Daher ist dieses Buch keine leichte Lektüre. Oft stellt man sich beim Lesen selbst die Frage, wie man selbst gehandelt hätte. Im Laufe der Geschichte kommen aber auch andere Fragen auf. Irgendetwas stimmt doch nicht, manches erscheint unlogisch, wenn man genauer darüber nachdenkt.

Vermutlich ist dies genau die Absicht des Autors gewesen. Plötzlich wird jede Situation hinterfragt, und einige dieser Fragen werden sich erst zum Ende hin klären. Als Leser legt man dieses Buch nach dem Lesen zur Seite, doch die angestoßenen Gedankenspiele hallen noch sehr lange nach.

Ich danke Christian Gehring für die Zusendung dieses Rezensionsexemplars.

Das Buch hat 356 Seiten (ISBN: 978-3758369964) und ist über die bekannten Online-Plattformen sowie den örtlichen Buchhandel zu beziehen.

Veröffentlicht am 23.09.2025

Hundert Namen

Hundert Namen
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Die Chefin und Freundin von Journalistin Kitty Logan ist totkrank. Während Kitty selbst an einem Tiefpunkt in ihrem Leben angekommen ist, bittet Constance ihre Freundin darum, einen Artikel zu schreiben, ...

Die Chefin und Freundin von Journalistin Kitty Logan ist totkrank. Während Kitty selbst an einem Tiefpunkt in ihrem Leben angekommen ist, bittet Constance ihre Freundin darum, einen Artikel zu schreiben, zu dem sie selbst nicht mehr kommen wird. Kitty findet eine Liste mit einhundert Namen. Allerdings gibt es keinen Hinweis darauf, was Constance anhand dieser Liste schreiben wollte.

Kitty versucht herauszufinden, was es mit diesen hundert Namen auf sich hat. Der Redakteur hat ihr nur wenig Zeit bis zum Abgabetermin gegeben. Das reicht niemals, um alle Personen auf dieser Liste zu kontaktieren. Als Leser begleitet man Kitty auf der Suche nach einer Lösung. Was verbindet die 100 Menschen, und welcher Artikel hätte daraus entstehen sollen?

Kitty ist eine gut ausgearbeitete Figur, und man wird emotional von ihr und der geheimnisvollen Liste auf die Reise geschickt. Diese Reise lässt den Leser den Alltag vergessen und regt auch zum Nachdenken an. „Hundert Namen“ ist ein gutes Buch, welches ein interessantes Ende hat.

Ich danke der Plattform „Bookbot“, dass ich mir dieses Buch aussuchen dürfte.

Veröffentlicht am 23.09.2025

Kalter Grund

Kalter Grund
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Die drei Bewohner eines Bauernhofes wurden ermordet aufgefunden. Die neue Kommissarin Pia Korittki bekommt den Fall zugeteilt. Die Mordgegend macht zuerst den Eindruck einer ruhigen ländlichen Gegend. ...

Die drei Bewohner eines Bauernhofes wurden ermordet aufgefunden. Die neue Kommissarin Pia Korittki bekommt den Fall zugeteilt. Die Mordgegend macht zuerst den Eindruck einer ruhigen ländlichen Gegend. Doch tiefe Gräben lassen mehrere Mordmotive ans Licht kommen.

Der Rückentext hört sich vielversprechend an, doch der Thriller/Krimi selbst ist für mich eher eine Enttäuschung. Die Charaktere bleiben blass, und der Geschichte fehlt die Tiefe. Die Fortschritte bei den Ermittlungen haben sich wie Kaugummi gezogen. Spannend blieb einzig die Frage nach dem Täter und seinem Antrieb. Immerhin waren ein paar Wendungen zu finden. „Kalter Grund“ ist der Auftakt einer Reihe um die Ermittlerin Pia Korittki. Das bietet noch Potential nach oben zur Weiterentwicklung.

Ich danke der Plattform „Bookbot“, dass ich mir dieses Buch aussuchen dürfte.

Veröffentlicht am 23.09.2025

Das Gotteshaus

Das Gotteshaus
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Das Dorf Chapel Crofts hat eine interessante Geschichte. Vor 500 Jahren wurden acht Märtyrer lebendig verbrannt, und vor 30 Jahren sind zwei Mädchen spurlos verschwunden. Aktuell hat sich vor zwei Monaten ...

Das Dorf Chapel Crofts hat eine interessante Geschichte. Vor 500 Jahren wurden acht Märtyrer lebendig verbrannt, und vor 30 Jahren sind zwei Mädchen spurlos verschwunden. Aktuell hat sich vor zwei Monaten der Pfarrer erhängt. Die Pfarrerin Jack Brooks wurde nach einem Zwischenfall nach Chapel Crofts versetzt. Schon bald erhält sie Drohbotschaften, und ihre Tochter hat Visionen von brennenden Mädchen.

Ein Thriller mit vielen Wendungen erwartet bei „Das Gotteshaus“ den Leser. Düster und voller Geheimnisse ist diese Geschichte. Man begleitet Jack auf ihren Nachforschungen und ihre Teenager-Tochter bei ihrem Neustart in diesem langweiligen Kaff.

Während des Lesens stellt sich immer wieder die Frage, was Chapel Crofts für ein seltsamer Ort ist. Gut ausgearbeitete Figuren lassen den Leser bis zum Ende mitfiebern. Es stellt sich auch am Schluss weiterhin die Frage, ob ein Mensch von Grund auf böse sein kann.

Ich danke der Plattform „Bookbot“, dass ich mir dieses Buch aussuchen dürfte.