Die Toten von nebenan
Die Toten von nebenanWas wäre, wenn es mehr auf dieser Welt gäbe, als das, was wir wahrnehmen? Nach ihrem Fahrradunfall muss Frau Löffler feststellen, dass sie tot ist. In ihrem Viertel „leben“ auch andere längst verstorbene ...
Was wäre, wenn es mehr auf dieser Welt gäbe, als das, was wir wahrnehmen? Nach ihrem Fahrradunfall muss Frau Löffler feststellen, dass sie tot ist. In ihrem Viertel „leben“ auch andere längst verstorbene Nachbarn. Auch ihre Großmutter wohnt wieder im Erdgeschoss ihres Hauses. Diese ist es auch, die Frau Löffler ihre neue Situation mit dem Leben im Jenseits zu erklären versucht. Ist es wirklich das Paradies, wenn man als Toter seinen alten Gewohnheiten weiterhin nachgehen kann? Dann erscheint Herr Tober auf der Bildfläche und verspricht ein irdisches Paradies. Man muss dazu nur die Lebenden aus dem Viertel verjagen.
Zu Beginn fand ich die Geschichte etwas langatmig. Je mehr ich die einzelnen Personen und ihre Macken kennenlernte, desto mehr stieg die Spannung aufgrund der interessanten Verhältnisse der Charaktere untereinander. Als in diese ach so heile Welt Herr Tober tritt, verändert sich alles, und das nicht zum Guten.
Zwar bin ich mit den Charakteren nicht so richtig warm geworden, dafür hat mir das Abenteuer sehr gut gefallen. Wendungen sind gut platziert, und auch emotional hat mich die Geschichte gepackt. „Die Toten von nebenan“ ist ein Buch, welches ich gerne weiterempfehle.
Ich danke Olivia Monti und dem Novum-Verlag für die Zusendung dieses Rezensionsexemplars.