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Veröffentlicht am 16.02.2023

Die Dünenvilla

Die Dünenvilla
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Der deutsche Arzt Friedrich Böhm möchte gemeinsam mit seinem Sohn und den beiden Töchtern ein neues Leben in Amerika beginnen. Ein Unglück führt die Familile 1884 nach Martha’s Vineyard. Dort eröffnet ...

Der deutsche Arzt Friedrich Böhm möchte gemeinsam mit seinem Sohn und den beiden Töchtern ein neues Leben in Amerika beginnen. Ein Unglück führt die Familile 1884 nach Martha’s Vineyard. Dort eröffnet Böhm ein Sanatorium. Seine Kinder wollen mit der Zeit jedoch eigene Wege gehen, statt dieses Sanatorium fortzuführen. Zudem glaubt Tochter Sophia, durch ihr gelähmtes Bein nie einen Mann finden zu können.

Mit „Die Dünenvilla“ ist Autorin Nicole Winter ein gutes Buch gelungen. Eine schöne Geschichte, welche den Leser mit in die damalige Zeit und Landschaft nimmt. Leider bleiben die Figuren etwas oberflächlich, dabei sind es interessante Charaktere.

Emotional berührt die Nebengeschichte um die Rettung der mittlerweile längst ausgestorbenen Wandertauben. Diese ist gelungen. Ebenso die Weiterentwicklung von Sophia. Es hat beim Lesen etwas gestört, wenn ihr Kosenamen Sophie gefallen ist. Wozu Sophia diesen Kosenamen erhalten hat, hat sich mir nicht erschlossen und eher für kurze Verwirrungen gesorgt.

Insgesamt betrachtet ist „Die Dünenvilla“ eine schöne Abwechslung vom Alltag und ein entspanntes Lesevergnügen.

Veröffentlicht am 16.02.2023

Das Bienenmädchen

Das Bienenmädchen
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Beatrice und Alice wachsen fast wie Schwestern auf. Doch dann verliebt sich Beatrice, und Alice versucht, ihr den Freund zu nehmen. Bea verlässt ihre Heimat, doch dann braucht sie eines Tages die Hilfe ...

Beatrice und Alice wachsen fast wie Schwestern auf. Doch dann verliebt sich Beatrice, und Alice versucht, ihr den Freund zu nehmen. Bea verlässt ihre Heimat, doch dann braucht sie eines Tages die Hilfe von Alice.

„Das Bienenmädchen“ ist zu Beginn eine Geschichte zweier ungleicher Freundinnen. Während sie älter werden, zeigen sich immer mehr die Unterschiede. Während des Zweiten Weltkrieges bittet Bea Alice um Unterstützung, ohne auch nur zu ahnen, was sie dafür opfern muss.

Das Buch ist gut geschrieben, zieht sich an einigen Stellen jedoch etwas. Das Familiengeheimnis kommt langsam ans Licht, wobei der Leser sich es etwa ab dem letzten Drittel des Romans schon denken kann. Es passiert einiges im Leben von Bea, was insbesondere diese Figur interessant macht. Ihre Erlebnisse bringen auch große geschichtliche Einblicke in die damalige Zeit mit.

„Das Bienenmädchen“ ist ein schönes Buch für gemütliche Lesestunden, auch wenn es genug Dramatik zu bieten hat.

Veröffentlicht am 16.02.2023

Klappohrkatze – Wie ich vom Katzenhasser zum Dosenöffner wurde

Klappohrkatze
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Peter konnte Katzen noch nie leiden. Trotzdem schenkt ihm seine Freundin eine Katze. Es ist Liebe auf den ersten Blick. Genau an dieser Stelle sollte man sich noch einmal den Buch-Untertitel ansehen: „Wie ...

Peter konnte Katzen noch nie leiden. Trotzdem schenkt ihm seine Freundin eine Katze. Es ist Liebe auf den ersten Blick. Genau an dieser Stelle sollte man sich noch einmal den Buch-Untertitel ansehen: „Wie ich vom Katzenhasser zum Dosenöffner wurde“ klingt jetzt nicht gerade danach.

Es handelt sich hier nicht um eine Geschichte, wie sich Mensch und Katze langsam annähern. Es geht um eine Katze, welche von ihrem Besitzer auf Reisen mitgenommen wird, und dabei erleben sie einige „Abenteuer“.

Schwerpunkt des Buches ist jedoch Peter und sein unruhiges Leben. Dabei wird alles nur sehr oberflächlich dargestellt, und weder die Charaktere noch die geschilderten Ereignisse haben Tiefe. Emotionen erzeugen kleine Passagen aus dem Handeln der Katze, die jeder Katzenbesitzer nachempfinden kann.

Das Buch hat meine Erwartungen nicht erfüllt, hier hätte ich besser einen Blick auf den Originaltitel geworfen, dieser gibt den Inhalt realistischer wider. Bei „Klappohrkatze – Wie ich vom Katzenhasser zum Dosenöffner wurde“ handelt es sich um den ersten Teil einer Reihe.

Veröffentlicht am 16.02.2023

Kennen wir uns nicht?

Kennen wir uns nicht?
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Nach einem Unfall fehlen Lexi Smart drei Jahre ihres Lebens. Ihre letzte Erinnerung ist ein Treffen mit Freundinnen. Nun hat sie einen Chefposten, einen schwerreichen Ehemann, aber keine Freundinnen mehr. ...

Nach einem Unfall fehlen Lexi Smart drei Jahre ihres Lebens. Ihre letzte Erinnerung ist ein Treffen mit Freundinnen. Nun hat sie einen Chefposten, einen schwerreichen Ehemann, aber keine Freundinnen mehr. Es ist ihr nicht verständlich, wie es dazu kommen konnte. Sie versucht in ihr altes, neues Leben hineinzufinden.

Es ist interessant, gemeinsam mit Lexi herauszufinden, wie sich ihr Leben in den letzten drei Jahren verändert hat. Oberflächlich gesehen scheint sie das große Los gezogen zu haben, aber dieses Leben ist nicht das, an welches sie sich erinnern kann.

Humorvoll erzählt Sophia Kinsella von den guten und schlechten Erlebnissen Lexis. Die Charaktere sind gut ausgearbeitet, und es ist interessant, ihren Entwicklungen zu folgen. „Kennen wir uns nicht?“ ist gut geschrieben und bietet eine schöne Auszeit vom Alltag.

Veröffentlicht am 16.02.2023

Mörderkind

Mörderkind
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Fionas Vater soll seine Geliebte getötet haben, als Fiona noch ein Kind war. Kurz nach seiner Entlassung aus dem Gefängnis stirbt er. Einen Rettungssanitäter bittet er kurz vorher noch, seiner Tochter ...

Fionas Vater soll seine Geliebte getötet haben, als Fiona noch ein Kind war. Kurz nach seiner Entlassung aus dem Gefängnis stirbt er. Einen Rettungssanitäter bittet er kurz vorher noch, seiner Tochter zu sagen, dass er kein Mörder sei. Zuerst glaubt Fiona nicht daran. Seit ihrer Kindheit ist sie für andere nur das „Mörderkind“. Die Tat hat nicht nur ihr Leben negativ beeinflusst.

Autorin Inge Löhnig gelingt es, Fiona und ihre Gefühlswelt dem Leser nahe zu bringen. Ich habe mit Fiona gefühlt und konnte sie verstehen. In einem zweiten Erzählstrang wird die Geschichte der Geliebten ihres Vaters erzählt. Einer Frau, die hoffte, durch ein Baby ihren verheirateten Liebhaber an sich binden zu können. Auch mit ihr kann man mitfühlen.

Dieser Kriminalroman ist auch etwas anders aufgebaut als die meisten Romane dieses Genres. Als Leser begleitet man Fiona und die Kriminalpolizei oder den Täter. Dies ist auch ein interessanter Blickwinkel, denn so wird die Lösung des Dramas noch emotionaler. „Mörderkind“ ist ein spannendes Buch, und ich empfehle es gerne weiter.