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Veröffentlicht am 22.03.2020

Hilfe, ich hab Hypochonder!

Hilfe, ich hab' Hypochonder
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Dieses Büchlein ist DER perfekte Ratgeber für Hypochonder und alle, die es noch werden wollen. Nachdem erst einmal festgestellt ist, welcher Hypochonder-Typ der Leser ist, gibt es verschiedene Rubriken, ...

Dieses Büchlein ist DER perfekte Ratgeber für Hypochonder und alle, die es noch werden wollen. Nachdem erst einmal festgestellt ist, welcher Hypochonder-Typ der Leser ist, gibt es verschiedene Rubriken, wie z.B. Essen und Trinken, Forschung oder auch Ratschläge aus der Praxis. Zwischen den einzelnen Rubriken zeigt dieses Büchlein auch Erklärungen zu den Ursachen der Hypochondrie, Berufe für Hypochonder oder auch eine morgendliche Checkliste auf.

Immer wieder erfährt der Leser Umfrageergebnisse des „Instituts für Intuitive Prognostik“, welche sehr aufschlussreich und interessant sind. Man merkt beim Betrachten der Bilder und den abwechslungsreich gestalteten Seiten, mit wie viel Leidenschaft sich die Autoren diesem Thema genähert haben. Einem Hypochonder dürfte hier sehr geholfen werden. Endlich gibt es ein Nachschlagewerk genau für seine Bedürfnisse.

„Hilfe, ich hab Hypochonder!“ ist ein kreatives Buch, welches ein Lächeln ins Gesicht des Lesers zaubert. Ich empfehle es gerne weiter.

Veröffentlicht am 22.03.2020

Cartoons für die moralische Elite mit Bildung, Geld & gutem Geschmack

Cartoons für die moralische Elite mit Bildung, Geld & gutem Geschmack
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Nach einem Vorwort von Wigald Boning erwarten den Betrachter Cartoons, deren Sinn sich manchmal nicht beim ersten Blick offenbart. Man muss schon sehr genau hinsehen. Manches muss länger betrachtet werden, ...

Nach einem Vorwort von Wigald Boning erwarten den Betrachter Cartoons, deren Sinn sich manchmal nicht beim ersten Blick offenbart. Man muss schon sehr genau hinsehen. Manches muss länger betrachtet werden, um es zu verstehen. Die Cartoons sind mal mehr, mal weniger lustig, und wahrscheinlich wird jeder Betrachter die Zeichnungen anders einordnen.

Til Mette geht mit offenen Augen durch die Welt und schafft es, durch seine Beobachtungen den Punkt der Sache zu treffen. Das Buch ist sehr abwechslungsreich gestaltet. Da gibt es das Spießerehepaar, die gelangweilten Partygäste, Obdachlose und weitere Figuren.

Die einzelnen Cartoons regen zum Nachdenken und Diskutieren an. Sie eignen sich auch, um dieses Buch in Gesellschaft zu betrachten. Langweilig wird ein solcher Abend dann definitiv nicht. Mich hat dieses Buch gut unterhalten.

Veröffentlicht am 22.03.2020

Kalte Haut

Kalte Haut
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Kommissarin Sera Muth und ihr Ermittlerteam bekommen es in Berlin mit einer Mordserie zu tun. Erste Hinweise deuten auf ein politisches Tatmotiv hin. Der soeben aus den USA zurückgekehrte Polizeipsychologe ...

Kommissarin Sera Muth und ihr Ermittlerteam bekommen es in Berlin mit einer Mordserie zu tun. Erste Hinweise deuten auf ein politisches Tatmotiv hin. Der soeben aus den USA zurückgekehrte Polizeipsychologe Dr. Babicz soll bei der Aufklärung helfen. In den USA hatte er es mit einem ähnlichen Serienmörder zu tun und konnte den Fall dort zügig aufklären.

Kommissarin Muth hat es nicht nur mit diesem Fall nicht einfach. Daneben gibt es auch noch einen privaten Nebenschauplatz, der zum Nachdenken anregt, der Hauptgeschichte aber keinen Raum nimmt.

Diese ist von Beginn an spannend, und, auch wenn der Leser anfängt, die Lösung zu erahnen, bleibt diese Spannung weiterhin bestehen. Die gut ausgearbeiteten Figuren erreichen den Leser emotional. Man fiebert förmlich mit. Ein guter Schreibstil unterstützt dies.

Autor Martin Krist ist eine sehr gute Geschichte gelungen, die mit wenigen, dafür aber geschickt platzierten Wendungen den Leser auch mal in die Irre führt.

Veröffentlicht am 22.03.2020

Für immer Scheiße aussehen – Die hässlichsten ausgestopften Tiere der Welt

Für immer scheiße aussehen
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Ich schreibe es frei raus: Von diesem „Bilder“-Buch wurde ich enttäuscht. Die Fotos sind oft pixelig und/oder unscharf. Die Sprüche bei den einzelnen Fotos langweilig und einfallslos. Es gibt zwar das ...

Ich schreibe es frei raus: Von diesem „Bilder“-Buch wurde ich enttäuscht. Die Fotos sind oft pixelig und/oder unscharf. Die Sprüche bei den einzelnen Fotos langweilig und einfallslos. Es gibt zwar das ein oder andere skurrile Motiv, aber die Qualität ist insgesamt miserabel.

Was hier als „die hässlichsten ausgestopften Tiere der Welt“ präsentiert wird, sind oft Fotos von alten Präparaten, und diese werden mit den Jahren oft unansehnlich. Hat also nichts mit dem besonderen Aussehen eines toten Tieres zu tun. Einzig, was bei einer Präparation schiefgehen kann, ist auf wenigen Fotos zu sehen.

Innerhalb weniger Minuten ist man mit diesem Buch fertig. Es lohnt sich nicht, diese schlechte Qualität erneut durchzuschauen, man ärgert sich nur. Hier habe ich besseres erwartet. Warum ich vor dem Kauf nicht schon einen Blick hineingeworfen habe? Ich wollte mich zu Hause ganz auf die Bilder einlassen. So wurde ich enttäuscht, und insgesamt ist dies hier ein Flop für mich.

Veröffentlicht am 22.03.2020

Der Würger

Der Würger
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Natalie möchte abends mit dem Bus nach Hause fahren. Was sie nicht ahnen kann ist, dass sie ihrem Mörder begegnen wird. Sie wird eines der Opfer des „Würgers“, der von den Kommissaren Nele Blum und Tom ...

Natalie möchte abends mit dem Bus nach Hause fahren. Was sie nicht ahnen kann ist, dass sie ihrem Mörder begegnen wird. Sie wird eines der Opfer des „Würgers“, der von den Kommissaren Nele Blum und Tom Hardt gejagt wird. Doch diese Jagd ist nicht einfach. Die einzigen Gemeinsamkeiten der Opfer sind ihr Alter und ihre Statur.

Ein spannendes Buch erwartet den Leser. Von Beginn an begleitet man den Würger und taucht tief in seine Gedanken und Weltbild ein. Die Kommissare Blum und Hardt treffen zum ersten Mal aufeinander und haben mit dem Würger ihren ersten Fall. Das Privatleben der beiden Kommissare spielt auch eine gewisse Rolle und wird sich mit Sicherheit weiterentwickeln.

Das Buch liest sich gut, und es fällt mir schwer, eine Rezension ohne Spoiler zu schreiben. Viele Wendungen geben der Geschichte immer wieder eine neue Richtung, und manchmal möchte man den Kommissaren Hinweise zukommen lassen, da man als Leser glaubt, ihnen ein wenig voraus zu sein.

„Der Würger“ ist der erste Teil einer Reihe mit dem Ermittlerduo Blum und Hardt. Er macht durchaus Lust auf mehr.