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Meinungen aus der Lesejury

Veröffentlicht am 14.12.2023

Die Schatten über uns

Die Schatten über uns
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Mia und ihr Mann Finn haben ein sanierungsbedürftiges Haus gekauft. Während der Renovierung entdeckt Mia die Worte „Ich werde sie vom Dachboden retten“ in einer Fußleiste eingeritzt. Neugierig durchsuchen ...

Mia und ihr Mann Finn haben ein sanierungsbedürftiges Haus gekauft. Während der Renovierung entdeckt Mia die Worte „Ich werde sie vom Dachboden retten“ in einer Fußleiste eingeritzt. Neugierig durchsuchen Mia und Finn den Dachboden und machen eine grausame Entdeckung. Mia lässt diese keine Ruhe und sie versucht herauszufinden, was vor vielen Jahren im Haus geschehen ist.

„Die Schatten über uns“ ist ein gelungener Psycho-Thriller, der seine Spannung in die höchsten Höhen treibt. Autor John Marrs lässt den Leser kaum zu Atem kommen. Die Charaktere sind sehr gut ausgearbeitet und lösen durch ihr Verhalten Gänsehaut aus. Zumal die Kapitel aus den unterschiedlichen Sichtweisen der Figuren mit ihren entsprechenden Gefühlen erzählt werden. So kennt der Leser das eine oder andere Geheimnis, welches den anderen Figuren im Buch vorenthalten wird.

Ich konnte meinen E-Book-Reader nicht mehr aus der Hand legen und habe das Buch an einem Tag ausgelesen. Das Kopfkino hat noch lange danach angehalten. Genauso liebe ich Psycho-Thriller.

Veröffentlicht am 14.12.2023

Todesrache

Todesrache
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Bei seinem letzten Einsatz wäre BKA-Profiler Maarten S. Sneijder fast gestorben. Die meisten Ermittler, darunter Sabine Nemez, haben diesen Einsatz nicht überlebt. Sneijder ist am Boden zerstört. Doch ...

Bei seinem letzten Einsatz wäre BKA-Profiler Maarten S. Sneijder fast gestorben. Die meisten Ermittler, darunter Sabine Nemez, haben diesen Einsatz nicht überlebt. Sneijder ist am Boden zerstört. Doch dann gibt es einen Hinweis, dass Sabine Nemez doch noch leben könnte. Der Profiler setzt alles daran, sie zu finden, und ahnt nicht, wohin ihn das führen wird.

Kann es wirklich sein, dass sein „Eichkätzchen“ überlebt hat? Sneijder schöpft Hoffnung und begibt sich auf die Suche. In diesem Handlungsstrang hofft man, dass sich Sneijder und Nemez wiederfinden. Im zweiten Handlungsstrang begleitet der Leser eine Patchwork-Familie auf einen Campingplatz, die dort ihre Auszeit genießt. So scheint es zumindest. Doch die Tochter und ihre Freundin sind hinter den Machenschaften des Stiefvaters her. Was dann geschieht, ist unfassbar.

Dieser Thriller wird zu recht so bezeichnet. Gänsehaut und Spannung auf hohem Niveau begleiten die Ereignisse von Beginn an. Von Kapitel zu Kapitel werden die Hintergründe immer unfassbarer, und ein großartiges Finale ist der Höhepunkt dieses Buches.

Oder, wie es Maarten S. Sneijder in drei kurzen Sätzen hören möchte: Ein Thriller mit gut ausgearbeiteten Charakteren. Viele Wendungen und Informationen lassen keine Langeweile aufkommen. Maarten S. Sneijder ist einer meiner Lieblingsermittler.

Veröffentlicht am 14.12.2023

Der Blutdürstige

Der Blutdürstige
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FBI-Profilerin Zoe Bentley und ihr Partner Tatum Gray sind auf der Suche nach dem Serienmörder Glover. Als eine strangulierte Frau aufgefunden wird, deutet alles auf Glover als Täter hin. Doch etwas passt ...

FBI-Profilerin Zoe Bentley und ihr Partner Tatum Gray sind auf der Suche nach dem Serienmörder Glover. Als eine strangulierte Frau aufgefunden wird, deutet alles auf Glover als Täter hin. Doch etwas passt nicht, denn dieser Mörder hat etwas getan, was man nicht von Glover kennt. Er hat das Blut seiner Opfer getrunken.

„Der Blutdürstige“ hat einen gewissen Ekelfaktor, welchen aber auch den Reiz an dieser Geschichte ausmacht. Es ist spannend, Bentley und Gray bei ihren Ermittlungen zu begleiten und in die Welt des Vampirismus einzutauchen. Leider ist einiges vorhersehbar, auch wenn es die eine oder andere geschickt gesetzte Wendung gibt.

Das Profil von Glover ist schon etwas gruselig und zeigt, dass der netteste, hilfsbereiteste Nachbar hinter der Fassade ein Monster sein kann. Leider hat mich dieser Thriller emotional kaum gepackt. Obwohl ich das Ermittlerteam aus den beiden vorherigen Teilen kenne, konnte ich keine emotionale Bindung aufbauen. Auch wäre etwas mehr Spannung nicht schlecht gewesen.

„Der Blutdürstige“ ist ein gutes Buch und bis jetzt der letzte Teil einer Reihe.

Veröffentlicht am 14.12.2023

Die Bernsteinsammlerin

Die Bernsteinsammlerin
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Femke lebt 1806 gemeinsam mit ihren Eltern ein behütetes Leben in Lübeck. Schon früh entdeckt sie ihre Leidenschaft, mit Bernstein zu arbeiten. Sie darf bei einem Meister das Handwerk erlernen. In den ...

Femke lebt 1806 gemeinsam mit ihren Eltern ein behütetes Leben in Lübeck. Schon früh entdeckt sie ihre Leidenschaft, mit Bernstein zu arbeiten. Sie darf bei einem Meister das Handwerk erlernen. In den kommenden schweren Zeiten wird dieses Handwerk noch wichtig werden.

Gleich zu Beginn erfährt der Leser, wie Femke in die Familie eines Weinhändlers kam. In kurzen Episoden begleitet man das Findelkind, bis schließlich 1806 Femkes große Abenteuer beginnt. Es ist spannend, Femke auf ihrem Weg zu begleiten. Ihre Erlebnisse sind gut geschildert, es ist fast so, als wäre man selbst dabei. Gleichzeitig erfährt der Leser einiges über die Geschichte des Bernsteins und wie wichtig er in der damaligen Zeit für die Menschen war.

Das Grauen des Krieges und der Soldaten wird zwar greifbar geschildert, findet jedoch eher am Rande statt, und die Geschehnisse um Femke bleiben der Mittelpunkt der Geschichte. Auch die Personen, welche Femke auf ihrem Weg begegnen, erhalten den notwendigen Platz im Roman.

Mir hat „Die Bernsteinsammlerin“ gut gefallen, und ich empfehle das Buch gerne weiter.

Veröffentlicht am 14.12.2023

Ich vergesse nie

Ich vergesse nie
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Während die junge Polizistin Becca Vincent versucht, Karriere und Familie unter einen Hut zu bekommen, beginnt eine Mordserie. Der Super-Recogniser Joe Russell stößt zu ihrem Team, um bei der Gesichtserkennung ...

Während die junge Polizistin Becca Vincent versucht, Karriere und Familie unter einen Hut zu bekommen, beginnt eine Mordserie. Der Super-Recogniser Joe Russell stößt zu ihrem Team, um bei der Gesichtserkennung auf den vorhandenen Videos zu helfen. Es geschehen weitere Morde, doch es dauert seine Zeit, bis Becca und Joe verstehen, was vor sich geht.

„Ich vergesse nie“ schafft es, den Schwerpunkt der Geschichte von einer überforderten Polizistin hin zu einem Psychopathen zu verwandeln. Langsam findet der Leser heraus, wie alles zusammengehört und was dahinter steckt. Die Ereignisse und Charaktere sind gut dargestellt. Die Spannung steigt von Kapitel zu Kapitel.

Es gelingt Autor John Marrs, dem Leser das quere Denken des Täters näher zu bringen. Die gut ausgearbeiteten Figuren haben mich emotional erreicht, und ich habe bis zum Ende mitgefiebert. Es wurden viele Wendungen platziert, welche immer wieder in neue Richtungen geführt haben. Ich hatte ein sehr gutes Kopfkino.