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Veröffentlicht am 27.01.2019

Tyrannosapiens

Tyrannosapiens
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Ein von sich selbst als höchstes Wesen überzeugter Mann, im Buch „der Unfehlbare“ genannt, wird von seiner überaus geliebten Ehefrau verlassen. Schuld daran trägt natürlich die Gesellschaft, denn die setzt ...

Ein von sich selbst als höchstes Wesen überzeugter Mann, im Buch „der Unfehlbare“ genannt, wird von seiner überaus geliebten Ehefrau verlassen. Schuld daran trägt natürlich die Gesellschaft, denn die setzt den heutigen Frauen ja so manchen Floh ins Ohr. Der Unfehlbare will seine Frau zurückhaben und beginnt seinen Rachefeldzug.

Es klingt nach einer witzigen Geschichte, die ich mir für einen vergnüglichen Lesetag heruntergeladen habe. Allerdings entwickelt diese sich von seltsam über skurril bis zum größten Nonsens, den ich in diesem Jahr gelesen habe. Humor, wie ich ihn erwartet habe, gab es nicht. Einige Stellen kamen dem zwar nahe, konnten das Buch aber auch nicht retten. Der Autor bemüht sich um eine aktuelle Gesellschaftssatire, scheitert meiner Meinung nach damit jedoch total.

Man merkt schon, dass sich Lex Cartman ausführlich mit der aktuellen politischen und gesellschaftlichen Situation beschäftigt hat, allerdings gelingt es ihm nicht, diese zu transportieren oder umzusetzen.

Die Hauptfigur „der Unfehlbare“ ist gut ausgearbeitet und verkommt trotzdem im Laufe des Buches zu einer nervigen, eintönigen Figur, die immer gleichbleibend ohne Entwicklung ist. Die Geschichte zieht sich wie Kaugummi, und Lesefreude, wie ich sie von einem humorvollen Roman erwarte, kommt leider keine auf.

Diese Geschichte bietet viel Potential, welches der Autor leider nicht genutzt hat. Es sollten viele verschiedene Menschentypen humorvoll und überspitzt dargestellt werden, diesen Versuch merkt man beim Lesen. Das war es aber auch schon. Ich wollte einen vergnüglichen Lesetag verbringen und bin nach Ende des Buches einfach nur genervt. Für mich ist dieses Buch ein Flop.

Veröffentlicht am 28.01.2018

Die letzten Tage des Condor

Die letzten Tage des Condor
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Der Condor ist zurück. Nach Jahren in einem Irrenhaus der CIA lebt er nun unter ständiger Beobachtung in Washington. Dann wird ein Agent in Condors Wohnzimmer tot aufgefunden. Irgendjemand möchte Condor ...

Der Condor ist zurück. Nach Jahren in einem Irrenhaus der CIA lebt er nun unter ständiger Beobachtung in Washington. Dann wird ein Agent in Condors Wohnzimmer tot aufgefunden. Irgendjemand möchte Condor etwas anhängen. Er flieht vor seinen Verfolgern.

„Die letzten Tage des Condor“ ist definitiv das schlechteste Buch, welches ich in diesem Jahr gelesen habe. Es gibt keinen roten Faden, und die Geschichte ist so verworren, dass ich bis zum Ende nicht hineingefunden habe.

Die mitten im Text stattfindenden Perspektiven-Wechsel zwischen „Dritter Person“, Condor sowie Faye bringen Unruhe in die Geschichte. Zumal man als Leser auch noch Condors und Fayes Gedanken vorgesetzt bekommt, so dass man manche Stellen mehrfach lesen muss, um in der Geschichte weiterzukommen.

Der Roman zieht sich während des Lesens wie Kaugummi. Eigentlich soll es sich bei diesem Buch um einen „Spionage-Thriller“ handeln. Bestätigen kann ich es nicht, da kein „Thrill“ aufgekommen ist. Für mich persönlich ist dieses Buch ein absoluter Flop.

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