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Veröffentlicht am 16.02.2023

Todesschmerz

Todesschmerz
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BKA-Profiler Maarten S. Sneijder vermutet einen Maulwurf beim BKA. Während seiner Ermittlungen wird er jedoch nach Norwegen abgezogen. Die deutsche Botschafterin dort wurde ermordet. Was die Ermittlungen ...

BKA-Profiler Maarten S. Sneijder vermutet einen Maulwurf beim BKA. Während seiner Ermittlungen wird er jedoch nach Norwegen abgezogen. Die deutsche Botschafterin dort wurde ermordet. Was die Ermittlungen gefährlich werden lässt: Der Killer hat es auf Sneijder und sein Team abgesehen.

Was für eine Geschichte! Selten beschreibt ein Buchtitel den Inhalt so genau wie im Fall von „Todesschmerz“. Nach einem lockeren Einstieg in die Geschehnisse geht es Schlag auf Schlag weiter. Eine Wendung nach der anderen lässt die Ereignisse immer wieder in einem anderen Licht erscheinen.

Die Spannung steigert sich von Kapitel zu Kapitel. Auch emotional haben mich Sneijder und sein Team mitgenommen. Als Leser lernt man eine weitere Facette des eigenwilligen Profilers kennen. Je weiter die Buchreihe fortschreitet, desto klarer wird, warum seine Persönlichkeit so ist, wie sie ist.

Es geschieht sehr viel in „Todesschmerz“, und ich hoffe, dass es nicht das letzte Mal war, Maarten S. Sneijder begegnet zu sein. Er ist einer meiner Lieblingscharaktere, und ich hoffe, noch weitere spannende Ermittlungen mit ihm erleben zu dürfen.

Veröffentlicht am 16.02.2023

Das geheime Turmzimmer

Das geheime Turmzimmer
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Auf einer irischen Burg müssen Bücher in einer alten Bibliothek katalogisiert werden. Carragh erhält diesen Auftrag und merkt bald, dass mit Burg und Familie etwas nicht stimmt.

„Das geheime Turmzimmer“ ...

Auf einer irischen Burg müssen Bücher in einer alten Bibliothek katalogisiert werden. Carragh erhält diesen Auftrag und merkt bald, dass mit Burg und Familie etwas nicht stimmt.

„Das geheime Turmzimmer“ bietet dem Leser einen bunten Genre-Mix aus Krimi-, Historien- und Liebesroman mit einem Hauch Mystik. Die durchweg gut ausgearbeiteten Charaktere haben mich emotional jedoch nicht erreicht. Manch eine Figur kommt mir eher wie ein für mich überflüssiges „Füllmaterial“ daher.

Auf die Geschichte und ihre Geheimnisse hat dieser kleine Makel jedoch kaum Einfluss. Einerseits gibt es Carragh, welche selbst eine Familientragödie zu verarbeiten hat, daneben geht es zurück in das 19. Jahrhundert sowie zu Ereignissen im Jahre 1992. Die erst losen Fäden der Handlung werden nach und nach zusammengeführt und bieten einige, wenn auch kaum überraschende Wendungen.

Der Roman liest sich gut und sorgt für entspannte Lesestunden. Wer diesen speziellen Genre-Mix mag, wird ein gutes Buch vorfinden.

Veröffentlicht am 16.02.2023

Besserwissen mit dem Besserwisser

Besserwissen mit dem Besserwisser
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Ich liebe die ARD-Quizshow „Gefragt-Gejagt“. Dort tritt der „Besserwisser“ Sebastian Klussmann regelmäßig als Jäger gegen vier Kandidaten an. In seinem Buch gibt er Lesern Tipps, wie man sein Alltagswissen ...

Ich liebe die ARD-Quizshow „Gefragt-Gejagt“. Dort tritt der „Besserwisser“ Sebastian Klussmann regelmäßig als Jäger gegen vier Kandidaten an. In seinem Buch gibt er Lesern Tipps, wie man sein Alltagswissen ohne viel Aufwand erweitern kann.

Auch plaudert Klussmann etwas aus dem Nähkästchen und erzählt von Patzern, was ihn noch sympathischer macht. Aufgelockert wird das Buch durch verschiedene Quizfragen. Das Lesen wird so nicht eintönig und bleibt amüsant. Ich bin von diesem Buch inhaltlich begeistert.

Allerdings wurde ständig der Lesefluss durch die verwendete „Gendersprache“ gestört oder gar unterbrochen. Muss man Wörter wie „Globetrotter“ wirklich gendern? Irgendwann hat mich das beim Lesen nur noch genervt. Wer weiß, vielleicht bin ich noch nicht „genderbereit“? Immerhin schreibe ich in meinen Rezensionen immer „Leser“ und nicht „Leser*Innen“ oder „Leser:Innen“. Dies dient in meinen Augen einfach der besseren Lesbarkeit und ich selbst sehe „Leser“ als Oberbegriff für alle Menschen, die einen Text lesen.

Abgesehen von diesen nervig vielen Sternchen hat mir das Buch sehr gut gefallen, und ich habe noch ein paar Dinge dazugelernt. „Besserwissen mit dem Besserwisser – So trainieren Sie Ihre Allgemeinbildung“ kann man vom Inhalt her mehr als einmal lesen.

Veröffentlicht am 16.02.2023

Die Farben der Erinnerung

Die Farben der Erinnerung
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Gemma leidet bis heute unter dem tragischen Verlust ihrer Eltern. Ein anonymer Brief mit seltsamen Inhalt führt sie aus ihrer Zurückgezogenheit hinaus in die Welt.

Im Grunde ist diese Geschichte ganz ...

Gemma leidet bis heute unter dem tragischen Verlust ihrer Eltern. Ein anonymer Brief mit seltsamen Inhalt führt sie aus ihrer Zurückgezogenheit hinaus in die Welt.

Im Grunde ist diese Geschichte ganz gut, in meinen Augen jedoch noch ausbaufähig. Weder Gemma noch die vielen Ereignisse konnten mich emotional wirklich packen. Irgendwie blieben die Charaktere und Geschehnisse oberflächlich. Dabei ist der Schreibstil gut, und es hätte durchaus mehr Spannung geben können.

Es gibt drei Handlungsstränge aus verschiedenen Jahrhunderten. Der Wechsel zwischen diesen ist nur an einer kleinen Veränderung eines Symbols zu Beginn eines Kapitels zu erkennen, was bei dem einen oder anderen Leser zu Verwirrungen führen könnte. Sobald jedoch klar wird, bei welchem Zeichen man sich in welchem Jahrhundert befindet, zeigt sich, dass der Wechsel immer zum richtigen Zeitpunkt geschehen ist.

Stück für Stück klärt sich das große Geheimnis auf. Das Ende der Geschichte ist gelungen. Alles in allem ist „Die Farben der Erinnerung“ ein gutes Buch für „Zwischendurch“ und gute Lesestunden.

Veröffentlicht am 16.02.2023

Das Mädchen auf den Klippen

Das Mädchen auf den Klippen
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Grania hat eine große Enttäuschung erlebt. Um wieder zu sich zu finden, kehrt sie zu ihrer Familie nach Irland zurück. Dort sieht sie eines Tages ein Mädchen am Rande einer Klippe stehen. Sie spricht das ...

Grania hat eine große Enttäuschung erlebt. Um wieder zu sich zu finden, kehrt sie zu ihrer Familie nach Irland zurück. Dort sieht sie eines Tages ein Mädchen am Rande einer Klippe stehen. Sie spricht das Mädchen an und ahnt nicht, dass diese Begegnung zu einer alten Familiengeschichte führt.

Es ist Aurora, welche dem Leser die Geschichten aus der Vergangenheit erzählt. Sie ist das kleine Mädchen von der Klippe und nimmt den Leser mit in eine weit zurück liegende Geschichte zweier Familien.

Es ist spannend, in Auroras Geschichte einzutauchen und den Geschehnissen zu folgen. Autorin Lucinda Riley ist ein wundervoller Familienroman gelungen. Alle Zeitstränge sind emotional und aufregend. Die Charaktere klar und deutlich dargestellt. Dazu kommt ein guter Schreibstil, welcher mit dafür sorgt, dass die Seiten beim Lesen nur so dahin fliegen.

„Das Mädchen auf den Klippen“ hat ein wunderbares Kopfkino ausgelöst.