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Meinungen aus der Lesejury

Veröffentlicht am 10.10.2022

Zu wenig Spannung...

Der Sturm
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Dies ist das erste Buch von Jane Harper, das ich gelesen habe - ein Thriller, der auf der australischen Insel Tasmanien spielt - das hat mich unheimlich neugierig gemacht.
Es geht um Kieran, der mit seiner ...

Dies ist das erste Buch von Jane Harper, das ich gelesen habe - ein Thriller, der auf der australischen Insel Tasmanien spielt - das hat mich unheimlich neugierig gemacht.
Es geht um Kieran, der mit seiner Familie nach vielen Jahren in die Heimat zurückkehrt. Bei einem Sturm vor 12 Jahren kamen sein Bruder und dessen Freund ums Leben, ein Mädchen verschwand. Nun kommt es wieder zu einem Todesfall und alles scheint mit der Vergangenheit zusammenzuhängen...
Jane Harper hat einen schönen Schreibstil und die Atmosphäre dieser urwüchsigen Insel ist einfach atemberaubend. Die Charaktere sind mehrheitlich gebrochene Menschen, die alle irgendwie ein Geheimnis mit sich herumtragen. Man rätselt ständig mit, was hinter den Fassaden steckt. Viele verhalten sich verdächtig, die ganze Zeit überlegt man, wer etwas mit dem aktuellen Todesfall zu tun haben könnte.
Dies sind die positiven Aspekte dieses "Thrillers"...was mir etwas den Lesespaß getrübt hat, ist der doch eher zähe, langatmige Verlauf der Geschichte. Es kommt einfach keine richtige Spannung auf...zwar kann man definitiv nicht von "Langeweile" sprechen, die man während des Lesens verspürt, doch es fehlt einfach eine Menge um von eimen Thriller sprechen zu können. Für mich war es eher ein "Drama" vor atmosphärischer Kulisse. Nicht mehr und nicht weniger.
Insgesamt war ich ein klein wenig von der Geschichte enttäuscht und kann deshalb leider nur 3 Sterne vergeben.

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Veröffentlicht am 06.10.2022

Ein wunderbares, ganzheitliches Buch, das man nicht nur einmal liest

Atmen
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Ich interessiere mich sehr für alternative Heilmethoden und natürliche Heilmittel, deshalb war ich unheimlich neugierig auf dieses Buch. Migräne, Rückenschmerzen, Stress und Erschöpfung - wer hat nicht ...

Ich interessiere mich sehr für alternative Heilmethoden und natürliche Heilmittel, deshalb war ich unheimlich neugierig auf dieses Buch. Migräne, Rückenschmerzen, Stress und Erschöpfung - wer hat nicht mit diesen leidigen Dingen zu kämpfen? Mit einer schnellen Tablette ist es hier leider nicht getan...

Sport, Entspannung...das sind Gegenmaßnahmen, die wohl jeder kennt, aber der Atem? Wie kann ich durch meinen Atem meine Gesundheit unterstützen?

Cornelia Eyssen ist selbst betroffen - durch mehrere Krebserkrankungen ist ihre Gesundheit stark eingeschränkt und sie holte sich viele wertvolle Tips, die ihre Lebensqualität unheimlich verbessern, bei Prof. Dr. Frank Reichenberger. Aber nicht nur, wer mit schweren Erkrankungen zu kämpfen hat, kann diesen Ratgeber als wahre Fundgrube des Wohlbefindens nutzen - auch wer mit den ganz "normalen" Alltagskrankheiten belastet ist (die natürlich auch das Leben stark belasten können) findet hier eine Fülle an Anregungen, um sich selbst zu helfen.

Was mir gleich an diesem Buch gefallen hat, ist der unkomplizierte Aufbau. Es wird auf jegliches "Fachchinesisch" verzichtet - alles wird in genau der richtigen Dosis präsentiert. Natürlich spielt der Atem die Hauptrolle, aber die jeweiligen Themengebiete bieten ein ganzheitliches Spektrum von Hilfsmöglichkeiten. Und genau dieses Gesamtpaket lässt "Atmen - Nutze deine Superkraft" aus der Masse herausstechen.

Ich kann dieses Buch wirklich jedem an die Hand legen, der seine Gesundheit selbst unterstützen möchte. Klar, nicht jeder Arztbesuch und jedes Medikament kann verhindert werden - es gibt aber unheimlich viele Möglichkeiten, auch ärztliche Therapien mit Atem- und Körperübungen, Ernährung usw. zu unterstützen.

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Veröffentlicht am 01.10.2022

Sonja Roos überzegt auf ganzer Linie - Emotionen pur!

Die Lavendeljahre
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Bereits das erste Buch von Sonja Roos, "Der Windhof", konnte mich restlos begeistern und gehörte zu meinen Buchhighlights 2021. Deshalb war die Freude groß, dass es endlich einen Nachfolger gibt. Ob er ...

Bereits das erste Buch von Sonja Roos, "Der Windhof", konnte mich restlos begeistern und gehörte zu meinen Buchhighlights 2021. Deshalb war die Freude groß, dass es endlich einen Nachfolger gibt. Ob er mit dem Vorgägnger mithalten kann?

Meine Meinung; nicht nur das - "Die Lavendeljahre" können sogar fast noch eine "Schippe drauflegen".

In dem Roman geht es um die todkranke Isabelle, die zusammen mit dem Ex-Sträfling Ben und ihrer Tochter Carole, zu der sie kein besonders gutes Verhältnis hat, eine Reise in die Vergangenheit unternimmt. Es geht zurück in die Provence, wo sie einst ihre große Liebe erleben durfte. Dort möchte sie noch etwas wichtiges erledigen, das ihr Frieden schenkt und für alle Beteiligten eine große Überraschung bereithält.

Der Leser begleitet das Trio auf seiner Reise nach Frankreich, darf aber auch die Geschichte von Isabelles Vergangenheit miterleben. Sonja Roos erzählt dies unheimlich warmherzig und emotional. Die Geschichte geht einem so ans Herz, dass man gar nicht aufhören kann zu lesen. Es ist hier keine "Heile Welt"-Geschichte, sondern eine ergreifender Roman voller Emotionen. Er berichtet von Krieg und dem schweren Leben als junge, unverheiratete Mutter - aber auch von aufkeimender Liebe, Familienbande und Krankheit. Eine wahre Bandbreite der großen Gefühle.

Mich hat dieses Buch vom Anfang bis zum Ende gepackt und nicht mehr losgelassen. Auch wenn es, vor allem am Ende, sehr traurig wird, behält man die Geschichte doch als wunderschön und positiv in Erinnerung. Ich bin unheimlich glücklich, dass ich "Die Lavendlejahre" entdecken und jede Seite genießen durfte.

Wer gerne intelligent erzählte, emotional packende Romane liest, der sollte sich Sonja Roos und ihre Bücher auf keinen Fall entgehen lassen! Ich kann dieses Buch aus vollem Herzen weiterempfehlen und freue mich schon jetzt auf weitere Bücher der Autorin!

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Veröffentlicht am 18.09.2022

Wohlfühllektüre mit Luft nach oben

Lake Paradise – Ein Zuhause für das Glück
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Von Manuela Inusa habe ich bereits "Das wunderbare Wollparadies" gelesen, was mir damals unheimlich gut gefallen hat. Umso gespannter war ich auf die neue Reihe "Lake Paradise", die nun mit ihrem ersten ...


Von Manuela Inusa habe ich bereits "Das wunderbare Wollparadies" gelesen, was mir damals unheimlich gut gefallen hat. Umso gespannter war ich auf die neue Reihe "Lake Paradise", die nun mit ihrem ersten Band startet.
Das Cover ist wunderschön in Rosatönen gestaltet und verspricht entspannte Unterhaltung und eine Wohlfühlatmosphäre.
Dies bekommt der Leser auch in Ansätzen. Es geht in der Geschichte um die junge Lexi, die ihren zukünftigen Ehemann vor zwei Jahren verloren hat und immer noch trauert. Da tritt der charismatische Aaron in ihr Leben - kann er Lexi wieder glücklich machen?
Die Hauptprotagonistin Lexi erscheint auf den ersten Blick sehr liebenswert, aber auch etwas naiv. Auch alle anderen Bewohner von Lake Paradise sind freundliche, aber leicht lebensfremde Charaktere. Diese gesellen sich in einer locker-leichten Geschichte zusammen, die meiner Meinung nach etwas vor sich hinplätschert und mir persönlich einfach ein bisschen zu wenig bietet. Entspannte Unterhaltung mag ich sehr gerne - allerdings fehlt mir hier ein wenig der Bezug zur Realität. Die kleine Liebesgeschichte rund um Lexi und Aaron ist ganz nett umschrieben, der Rest aber leider recht belanglos.
Deshalb kann ich dieses Buch leider nur bedingt weiterempfehlen. Wer aber gerne eine sehr leichte Geschichte zum Abschalten sucht, wird an "Lake Paradise" vielleicht seine Freude haben.

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Veröffentlicht am 14.09.2022

Konnte mich leider nicht packen

Was ich euch verschweige
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Dies ist bereits der 4. Teil der Reihe rund um Detective Chief Inspector Jonah Sheens - für mich aber das erste Buch der Autorin.

In diesem Kriminalroman geht es um die beiden Schwestern Keely und Nina ...

Dies ist bereits der 4. Teil der Reihe rund um Detective Chief Inspector Jonah Sheens - für mich aber das erste Buch der Autorin.

In diesem Kriminalroman geht es um die beiden Schwestern Keely und Nina - erstere stolpert blutüberströmt auf Sheens zu, ihre Schwestern wird vermisst. Was ist mit Nina passiert und was hat dies mit der Vergangenheit der beiden zu tun?

Gytha Lodge startet mit einigen Protagonisten in die Story, der Leser findet sich aber von Anfang an gut damit zurecht. Dies liegt auch an dem übersichtlich gestalteten Personenverzeichnis, das sich im Buch befindet.

Die Autorin setzt nicht auf drastische Szenen und packende Spannung sondern erzählt ruhig, ausführlich und baut ihre Geschichte auf psychologische Sichtweisen auf. Es dominiert die Ermittlungsarbeit und die Erzählung von Keely.

Die Auflösung bietet einige Wendungen und ist gut durchdacht - ich hätte sie so nicht erwartet.

Insgesamt muss ich aber sagen, dass mich das Buch leider nicht abholen konnte. Mir war alles ein bisschen zu behäbig, zu ruhig erzählt und hat sich deshalb auch etwas gezogen. Ich glaube nicht, dass ich noch ein Buch der Autorin lese werde.

Geschmäcker sind bekanntlich verschieden und andere Leser kann die Geschichte rund um Keely und Nina sicher begeistern.

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