Profilbild von Nicoletta49

Nicoletta49

Lesejury Star
offline

Nicoletta49 ist Mitglied der Lesejury

Melde dich in der Lesejury an, um dich mit Nicoletta49 über deine Lieblingsbücher auszutauschen.

Anmelden

Meinungen aus der Lesejury

Veröffentlicht am 15.02.2021

Hilfreiches Buch um aktiv gegen Beschwerden vorzugehen

Wenn der Orthopäde Rücken hat
0


Dr. Matthias Manke war mir persönlich bisher noch nicht bekannt - er ist aber des öfteren im Fernsehen zu Gast und war u. a. Mannschaftsarzt auf Schalke.

Schon auf dem Cover erkennt man, dass wir es ...


Dr. Matthias Manke war mir persönlich bisher noch nicht bekannt - er ist aber des öfteren im Fernsehen zu Gast und war u. a. Mannschaftsarzt auf Schalke.

Schon auf dem Cover erkennt man, dass wir es hier mit einem modernen, "coolen" Orthopäden zu tun haben, der uns genau sagen wird, wie wir aktiv und ohne Kompromisse gegen den Übeltäter Rückenschmerz vorgehen müssen.

Wir erfahren in dem Buch die persönliche Leidensgeschichte des Arztes und wie er seine Schmerzen in den Griff bekommen hat. Dies erzählt er ehrlich und ohne Beschönigungen, immer auch mit einem Augenzwinkern und einer Prise Humor.

Wir erfahren in dem modern gehaltenen Ratgeber worauf es wirklich ankommt. Bewegung, Bewegung und nochmals Bewegung. Das Dehnen nicht vergessen! Der Leser bekommt gute Übungen an die Hand, die er ohne Probleme zuhause ausüben kann. Ebenfalls bekommt man nützliche Tips u. a. zum Thema Ernährung, Entspannung, Vorbeugung.

Alles in allem gefällt mir das Buch sehr gut. Die Hauptbotschaft ist hier auch die allerwichtigste: komm in Bewegung und trainiere und dehne deinen Körper - nur so kann er lange gesund und schmerzfrei bleiben oder auch werden.

"Wenn der Orthopäde Rücken hat" empfehle ich gerne weiter - denn das Buch motiviert und macht Mut!

  • Einzelne Kategorien
  • Cover
  • Erzählstil
  • Handlung
  • Charaktere
Veröffentlicht am 07.02.2021

Spannender Krimi aus Schweden

Cold Case - Das gezeichnete Opfer
0



"Das gezeichnete Opfer" ist bereits der zweite Kriminalroman von Tina Frennstedt aus der Reihe "Cold Case". Die Autorin arbeitet als Kriminalreporterin beim schwedischen Fernsehen, ihre Reportagen sind ...



"Das gezeichnete Opfer" ist bereits der zweite Kriminalroman von Tina Frennstedt aus der Reihe "Cold Case". Die Autorin arbeitet als Kriminalreporterin beim schwedischen Fernsehen, ihre Reportagen sind preisgekrönt und bilden den Hintergrund für ihre Romane.

In diesem Band geht es um zwei Morde, die eine Verbindung zu einem lange zurückliegenden Fall aufzeigen. Eine besondere Form von Lehm befindet sich an allen Opfern und die Kommissarin Tess Hjalmarsson und Marie Erling ermitteln unter Hochdruck.

Tina Frennstedt erzählt ruhig und dennoch durchgehend spannend. Man ist sofort in der Geschichte gefangen und geht mit den beiden Frauen auf eine Reise in die Vergangenheit. Sehr interessant sind auch die beiden Hauptprotagonistinnen Tess und Marie gezeichntet: Tess ist ruhig, konzentriert und lesbisch; Marie dagegen eher wild, ständig auf Partnersuche, aber eine ebenso fähge Ermittlerin. Beide ergänzen sich hervorragend. Gerade diese Mischung bringt Abwechslung zu all den anderen Krimis und gefällt mir unheimlich gut. Die Handlung selbst besteht teilweise aus Rückblenden zu dem alten Mordfall, Kapiteln über die Ehefrau eines Verdächtigen (die sehr viel Spannung aufbauen) und den Ermittlungen der Polizei.

Wer auf schockierende Spannung und blutige Details wartet ist bei diesem Buch höchstwahrscheinlich nicht richtig. Mag man allerdings packende Polizeiarbeit, psychologische Spannung, nordische Atmosphäre und einen durchgehend fesselnden Schreibstil, dann sollte man bei "Cold Case" sofort zugreifen.

Mich hat die Autorin zu einem Fan gemacht und ich freue mich sehr auf weitere Fälle von Tess und Marie. 5 Sterne von mir für diesen tollen Krimi und Band 3 der Reihe möchte ich definitiv lesen!

  • Einzelne Kategorien
  • Cover
  • Erzählstil
  • Handlung
  • Charaktere
Veröffentlicht am 31.01.2021

Für ein ganzheitlich glückliches Körpergefühl...

Happy Life Diät
0

Shermine Shahrivar war mir bisher nur als Model und aus der Regenbogenpresse bekannt. Ihr Buch "Happy Life Diät" interessierte mich aus dem Grund, da es sich nicht um ein reines Diätbuch handelt, sondern ...

Shermine Shahrivar war mir bisher nur als Model und aus der Regenbogenpresse bekannt. Ihr Buch "Happy Life Diät" interessierte mich aus dem Grund, da es sich nicht um ein reines Diätbuch handelt, sondern den Weg zu einem ganzheitlich gesehenen, glücklichen "Ich" zeigen soll.

"Denn die schönsten und gesündesten Menschen sind jene, die mit sich selbst zufrieden sind." (Auszug Rückseite des Buches).

Wer nach Diätrezepten etc. in diesem schönen, handlichen Büchlein sucht, ist hier vielleicht nicht ganz richtig. Wer allerdings Inspiration für sich sucht, sich rundum wohl ins einem Körper zu fühlen, sollte bei Shermine Shahrivars Erstlingswerk gerne zugreifen. Sie zeigt uns ihren persönlichen Weg zu mehr Glück und Zufriedenheit und somit auch automatisch zu einem gesunden, schönen Körper.

Dabei lernen wir ihre "Sechs Säulen" für ein ausgeglichenes Leben kennen: Beziehungen, Spiritualität, Sexualität, Ernährung, Beauty und Sport. Alles untermalt mit ansprechenden Fotos, persönlichen Tips und inspirierenden Sinnsprüchen.

Für mich ein wunderschönes Buch, da ich nicht nach einem Diätbuch, sondern nach einem ganzheitlich gesehenen "Glücklich im eigenen Körper"-Ratgeber gesucht habe. Den bekommt man definitiv und ich kann "Happy Life Diät" wirklich weiterempfehlen.

Nebenbei bemerkt hat das Buch eine schöne, handliche Größe und kann so z.B. auch auf dem Heimtrainer gelesen werden oder schnell mal in die Badetasche mit "hineinspringen" - als kleine Lektüre für den Badesee.

4 mehr als gute Sterne von mir für "Happy Life Diät".

  • Einzelne Kategorien
  • Cover
  • Erzählstil
  • Handlung
  • Charaktere
Veröffentlicht am 31.01.2021

Netter Familienroman für zwischendurch....

Man sollte öfter mal ausmisten
0

Monika Bittl ist bekannt für humorvolle Romane - "Man sollte öfter mal ausmisten" war für mich das erste Buch von ihr.

Es geht darin um ein Ehepaar, das sich nach 27 gemeinsamen Ehejahren auseinandergelebt ...

Monika Bittl ist bekannt für humorvolle Romane - "Man sollte öfter mal ausmisten" war für mich das erste Buch von ihr.

Es geht darin um ein Ehepaar, das sich nach 27 gemeinsamen Ehejahren auseinandergelebt hat, die beiden Kinder sind aus dem Haus, man möchte sich trennen. Aber nicht mit Oma Mathilde! Gemeinsam mit den Kindern schmiedet sie einen Schlachtplan, um Franziska und Bastian wieder zusammenzubekommen.

Die Geschichte wird abwechselnd aus der Sicht von Franziska, Basti, Emma, Vincent, Oma Mathilde und dem verstorbenen Gottlieb erzählt. Mir perönlich haben Mathilde und Franzi am besten gefallen - Franzi ist flott und voller Leben, Oma Mathilde taff und agil.

Der Erzählstil von Monika Bittl ist durchgehend flüssig und gut - trotzdem fehlte mir irgendetwas...der ganzen Geschichte hätte ein bisschen "Pep" nicht geschadet. Auch der angekündigte Humor kam mir eindeutig zu kurz. "Man sollte öfter mal ausmisten" enthält wenig Höhen und Tiefen, es geht relativ gemütlich durch die 268 Seiten. Ein Buch für zwischendurch, zum Abschalten - aber ich habe mir ein bisschen mehr erwartet.

Insgesamt hält man einen ruhigen Familienroman in den Händen, der die alltäglichen Probleme einer Familie erzählt. Nicht schlecht, aber auch kein Highlight.

  • Einzelne Kategorien
  • Cover
  • Erzählstil
  • Handlung
  • Charaktere
Veröffentlicht am 27.01.2021

Überzeugt auf ganzer Linie

Trauma – Kein Entkommen
0

Christoph Wortberg ist seit vielen Jahren als Drehbuchautor tätig, u.a. für den ARD-"Tatort". Mit "Kein Entkommen" hält man den ersten Teil der dreiteiligen Serie "Trauma" in den Händen. Ein Thriller über ...

Christoph Wortberg ist seit vielen Jahren als Drehbuchautor tätig, u.a. für den ARD-"Tatort". Mit "Kein Entkommen" hält man den ersten Teil der dreiteiligen Serie "Trauma" in den Händen. Ein Thriller über die Abgründe der menschlichen Seele.

In der Geschichte geht es um die Ermittlerin Katja Sand, die zwei spektakuläre Todesfälle aufklären muss - handelt es sich hier um Selbstmord oder steckt mehr dahinter? Nach und nach ergeben sich Zusammenhänge zwischen den beiden Opfern und Katja bringt sich bei ihren Ermittlungen selbst in Todesgefahr.

"Trauma" wird in der Jetztzeit erzählt, was anfangs etwas ungewöhnlich erscheint. Doch schon nach wenigen Seiten ist man in der Gechichte gefangen, möchte immer weiter lesen. Katja ist eine Polizistin, deren Privatleben auch viele Baustellen hat - man nimmt wechselnd an ihrer persönlichen Geschichte und den Todesfällen teil. Beides ist sehr spannend und interessant zu lesen. Die Kriminalfälle bieten immer wieder neue Ansätze, nichts ist, wie es scheint. Christoph Wortberg schreibt sehr spannend und man fliegt förmlich durch die Seiten.

Die Auflösung wird erst gegen Ende des Buches ersichtlich und endet in einem spannenden Showdown. Ich persönlich habe von "Trauma" noch lange nicht genug und freue mich schon jetzt unheimlich auf Teil 2, der im September erscheint. Für mich ist Christoph Wortberg eine wirkliche Entdeckung auf dem Thriller- und Krimimarkt!

  • Einzelne Kategorien
  • Cover
  • Erzählstil
  • Handlung
  • Charaktere