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Meinungen aus der Lesejury

Veröffentlicht am 26.07.2020

Komm mit nach Capri

Der Schmetterlingsgarten
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Azurblaue Schmetterlinge auf gelbem Hintergrund - schon das Cover von "Schmetterlingsgarten" macht Lust auf einen sommerlichen Roman mit italienischem Flair. Es war das erste Buch von Marie Matisek, das ...

Azurblaue Schmetterlinge auf gelbem Hintergrund - schon das Cover von "Schmetterlingsgarten" macht Lust auf einen sommerlichen Roman mit italienischem Flair. Es war das erste Buch von Marie Matisek, das ich gelesen habe.

In der Erzählung geht es um die rassige, impulsive Vollblutitalienerin Lucia und den zurückhaltenden, etwas weltfremden deutschen Schmetterlingsforscher Martin. Beide treffen auf Capri aufeinander und entdecken, dass Schmetterlinge auch im Bauch ordentlich für Aufruhr sorgen können.

"Der Schmetterlingsgarten" ist eines von den Büchern, die man in die Hand nimmt und sich einfach wohlfühlt. Die Autorin schafft mit ihren wunderschönen, bildhaften Landschaftsbeschreibungen, dass man sich fast ein bisschen wie im Urlaub fühlt. Ob es nun die traumhafte Insel Capri ist oder der verwunschene Park der Contessa, Marie Matisek lässt wunderbare Bilder vor den Augen des Lesers entstehen.

Auch wenn mir die Liebesgeschichte am Schluss fast etwas zu schnell ging und die beiden Hauptcharaktere gerne noch etwas mehr Tiefe vertragen hätten, hat mich die Autorin doch mit ihrem Roman sehr gut unterhalten und nach Italien entführen können. Das Highlight waren für mich wirklich die tollen Landschaftsbeschreibungen, für die ich gerne 5 Sterne vergebe. Auch hat mich die Geschichte neugierig auf den Agriturismo in Italien gemacht - ich freue mich schon auf den nächsten Roman von Marie Matisek, wo auch Salvatore mit seinem wundervollen Feriendomizil wieder eine Rolle spielen wird!

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Veröffentlicht am 21.07.2020

Konnte mich leider nicht richtig packen

Time to Love – Tausche altes Leben gegen neue Liebe
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"Time to love" war der erste Roman von Beth O`Leary, den ich gelesen habe. Da der Vorgängerband ein Riesenerfolg war, war ich entsprechend gespannt, was mich erwarten würde.

Die Autorin beschreibt in ...

"Time to love" war der erste Roman von Beth O`Leary, den ich gelesen habe. Da der Vorgängerband ein Riesenerfolg war, war ich entsprechend gespannt, was mich erwarten würde.

Die Autorin beschreibt in dem Buch die Geschichte von Leena und ihrer Großmutter Eileen, die ihre Wohnsitze tauschen. Leena möchte den Tod ihrer Schwester verarbeiten und Eileen ist auf der Suche nach einer neuen Liebe.

Es ist eine Geschichte über Familie, Einsamkeit im Alter und Trauerbewältigung. Über allem schwebt ein leicht melancholischer Unterton, den ich so nicht erwartet hätte. Der Erzählstil von Beth O`Leary ist sehr ruhig und entspannt - meiner Meinung nach hätte ein bisschen mehr Tempo dem Buch nicht geschadet. Ich fand es nicht schlecht, doch konnte mich die Geschichte emotional nicht so richtig packen, so dass ich mich richtig aufs Weiterlesen gefreut hätte. Vielleicht lag es auch daran, dass ich mir unter dem Roman etwas ganz anderes vorgestellt habe - mehr Humor und auch Pfiff beim Erzählen. Aber das ist wie immer reine Geschmackssache, andere Leserinnen sind sicherlich begeistert.

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Veröffentlicht am 20.07.2020

Packender Erfahrungsbericht

Mehr als wir uns erträumten
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Bei "Mehr als wir und erträumten" handelt es sich um eine wahre Geschichte, die mich sehr gepackt hat. Wie man sich schon bei der Inhaltsangabe denken kann, handelt es sich hier nicht um eine entspannende ...

Bei "Mehr als wir und erträumten" handelt es sich um eine wahre Geschichte, die mich sehr gepackt hat. Wie man sich schon bei der Inhaltsangabe denken kann, handelt es sich hier nicht um eine entspannende Lektüre, sondern um einen tragischen Tatsachenbericht:
Juha Itkonen und seine Frau haben bereits zwei gesunde Kinder, als bei Roses dritter Schwangerschaft schwere Komplikationen auftreten. Das Ehepaar kämpft um das Leben des Ungeborenen und muss sich entscheiden, ob es die scheinbar ausweglose Schwangerschaft abbricht.
Als Rose kurze Zeit später wieder schwanger wird, diesmal mit Zwillingen, wird es wieder keine normale Schwangerschaft - abermals droht eine Frühgeburt und wieder müssen die beiden lange Zeit um das Leben der Babys kämpfen und bangen.
Der Autor erzählt in der Ich-Perspektive packend und schonungslos. Ich konnte die ganze Zeit mit dem Ehepaar mitfühlen, auch wenn ich manche Entscheidung nicht nachvollziehen konnte. Wenn man sich zum Lesen dieses Tatsachenberichtes entscheidet sollte man wissen, auf was man sich einlässt. Ich denke aber, es ist klar, dass es sich hier nicht um eine entspannende Wohlfühllektüre handelt sondern um "das wahre Leben".
Die Botschaft, dass man nie aufgeben soll und sich den Kämpfen des Lebens stellen sollte, zieht sich durch alle Seiten dieses emotionalen Buches. Juha Itkonen konnte mich mit der Geschichte seiner Familie fesseln und manchmal fast zu Tränen rühren.

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Veröffentlicht am 11.07.2020

Wunderschöner Sommerroman

Die Frauen von der Purpurküste – Isabelles Geheimnis (Die Purpurküsten-Reihe 1)
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Dies ist der erste Roman von Silke Ziegler, den ich gelesen habe, aber bestimmt nicht mein letzter!
Schon das Cover in wunderschönen Sommerfarben, das eine Baguetterie in Südfrankreich zeigt, macht einfach ...

Dies ist der erste Roman von Silke Ziegler, den ich gelesen habe, aber bestimmt nicht mein letzter!
Schon das Cover in wunderschönen Sommerfarben, das eine Baguetterie in Südfrankreich zeigt, macht einfach Lust auf dieses Buch. Die Autorin erzählt die Geschichte von Amelie und ihrer Großmutter - Isabelles Geschichte meist in Rückblicken und in Tagebuchform. Amelie hat Schreckliches erlebt: ihr kleiner Sohn und ihr Ehemann wurden bei einem Unfall tödlich verletzt. Um Kraft zu tanken und das Erlebte zu verarbeiten, fährt sie nach Collioure, ein wunderschöner Ort in Südfrankreich, wo sie früher als Kind viel Zeit in der Baguetterie ihrer Großmutter verbracht hat. Dort blüht sie wieder auf, lernt den attraktiven Benjamin kennen und erfährt Schicksalhaftes aus der Vergangenheit ihrer Großmutter.
Die Autorin hat hier keineswegs nur einen leichten, unterhaltsamen Sommerroman geschrieben; vielmehr handelt es sich bei "Die Frauen der Purpurküste" um einen Frauenroman mit viel Tiefgang, den Silke Ziegler mit ihrem wunderbaren, herzerwärmenden Schreibstil in Szene setzt. Mit bildhaften Beschreibungen hat sie das Flair Südfrankreichs wunderbar eingefangen und lässt ihre Leserinnen fast nach Collioure reisen.
Mir hat die Geschichte rund um Amelie und Isabelle sehr gut gefallen, nein, sie hat mich richtig begeistert! Da noch diesen Sommer ein weiterer Band der Purpurküste erscheint, freue ich mich schon jetzt unheimlich darauf, denn ich werde ihn mir bestimmt nicht entgehen lassen. 5 Sterne für diesen absolut gelungenen Frauenroman!

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Veröffentlicht am 28.06.2020

Sommerliches Roadmovie

Coco, Sophie und die Sache mit Paris
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Ein wunderschönes, modernes Cover schmückt den Roman von Stephanie Jana und Ursula Kollritsch und macht Lust auf eine literarische Reise nach Paris.

Die beiden Autorinnen erzählen abwechselnd aus der ...

Ein wunderschönes, modernes Cover schmückt den Roman von Stephanie Jana und Ursula Kollritsch und macht Lust auf eine literarische Reise nach Paris.

Die beiden Autorinnen erzählen abwechselnd aus der Sicht von Coco und Sophie eine humorvolle Geschichte über Freundschaft, die Liebe und eine Reise durch Frankreich, die statt in Paris, ungewollt im Elsass endet.

Zitat aus dem Buch: Freunde, die sich ein Leben lang begleiten, aufrichtig lieben und Fehler verzeihen, sind einfach das größte Geschenk, das es gibt.

In einem pfiffig und erfrischenden Schreibstil wird die Geschichte der beiden Freundinnen erzählt - mit Humor und einem steten Augenzwinkern. Zuweilen kommt auch richtiger Frankreich-Charme auf, wenn sich die Protagonisten auf dem Weingut von Mathieu treffen und allerhand Schmackhaftes verkosten. Ja, auch im Elsass ist es schön - genauer gesagt in Vallee du Soleil...

Allerdings konnte mich der Roman nicht 100%-ig abholen. Woran es genau lag, ist schwer zu sagen. Der Exmann von Coco ist teilweise recht nervend, andere Figuren dagegen blieben recht blass und man konnte auch keine rechte Verbindung zu ihnen aufbauen. Zeitweise tritt die Geschichte auch sehr auf der Stelle und man muss sich zum Weiterlesen fast ein bisschen aufraffen. Hier ist definitiv noch Luft nach oben und ich bin sicher, dass sich die Autorinnen noch steigern können. Denn Talent zum Schreiben und schöne Ideen haben die beiden definitiv!

Ich bin gespannt, was als nächstes kommt und freue mich auf die zweite Zusammenarbeit von Stephanie und Ursula! 3,5 Sterne von mir für das französische (Liebes-)Abenteuer!

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