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Veröffentlicht am 05.08.2020

Spannend mit kleinen Schwächen

Der Fahrer
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Ein neuer Serienmörder treibt sein Unwesen in Hamburg. Er ermordet junge Frauen, die nachts mit dem Auto allein unterwegs sind. Dann pinselt er dem Hashtag #findemich auf deren Auto und für Jens Kerner ...

Ein neuer Serienmörder treibt sein Unwesen in Hamburg. Er ermordet junge Frauen, die nachts mit dem Auto allein unterwegs sind. Dann pinselt er dem Hashtag #findemich auf deren Auto und für Jens Kerner beginnt ein reichlich hoffnungsloser Wettlauf um die entführten jungen Frauen.
Als er die erste junge Frau nicht findet, sitzt sie tags darauf ermordet auf einer Parkbank, das Gesicht mit einer fluoreszierenden Farbe bemalt.
Alle Frauen hatten mehr oder minder eine Verbindung zu My Driver, aber da enden auch schon die Gemeinsamkeiten. Ist der Mörder bei My Driver zu finden?

Meine Meinung:
Im Gegensatz zu „Das Haus der Mädchen“ wird „Der Fahrer“ nicht von Simon Jäger sondern von Charles Rettinghaus gelesen. Das wäre mir momentan noch nicht mal so aufgefallen, da ich den ersten Teil der Reihe schon vor längerer Zeit gelesen habe.
Was mir aber aufgefallen ist, dass der erste Teil volle 5 Punkte von mir erhalten hat, währenddessen ich dem Fahrer nur 3 Sterne geben kann.
Das liegt teilweise tatsächlich an dem Sprecher, dessen Stimme oftmals sehr pathetisch daher kommt.

Ich wurde mit den Hauptpersonen, also Jens Kerner und Rebecca Oswald, nicht wirklich warm. Beide werden mir zu oberflächlich beschrieben und die Red Lady (das Auto von Jens) wurde mir zu sehr hervorgehoben.

Der Fall selber ist sehr spannend und gut konstruiert, auch die Auflösung fand ich schlüssig und gut gemacht.

Fazit: Guter Thriller mit etwas farblosen Hauptfiguren.

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Veröffentlicht am 05.08.2020

Wie immer spannend und unterhaltsam

Quälender Hass
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Kate Burkholder ermittelt diesmal im Fall eines entführten amischen Mädchens. Die Großmutter des Kindes wurde kaltblütig ermordet, das Kind entführt. Als Kate die Eltern befragt, merkt sie bald, dass diese ...

Kate Burkholder ermittelt diesmal im Fall eines entführten amischen Mädchens. Die Großmutter des Kindes wurde kaltblütig ermordet, das Kind entführt. Als Kate die Eltern befragt, merkt sie bald, dass diese ihr etwas verheimlichen. Doch wer hat ein Interesse an dem Kind und warum? Und was verschweigen die Eltern?

Meine Meinung:
Dies ist bereits der 11. Fall der Reihe. Trotz, dass die Geschichten immer im gleichen Milieu, bei den Amischen spielen, wird mir nie langweilig. Ich mag Kate Burkholder. Sie ermittelt ruhig und souverän. Und genauso ist auch der Schreibstil des Buches.
Die vorherigen Teile hatte ich alle als Hörbuch gehört und jetzt beim Lesen des Buchs hatte ich immer die wunderbare Stimme der Erzählerin Tanja Geke im Hinterkopf.
Unter den einzelnen Kapiteln steht immer wie lange das Kind schon vermisst wird. So behält man einen guten Überblick.
Obwohl mir im ersten Drittel schon so gut wie klar war, wer der Täter sein könnte und welches Motiv dieser hat, war die Handlung spannend und sehr unterhaltsam.
Das einzige, was ich zu bemängeln habe ist, dass für meinen Geschmack etwas zu oft wiederholt wurde, dass die Amischen ihre Buggys nicht genug absichern, sprich kein reflektierendes Schild mit „Langsames Vehikel“ an ihren Buggy anbringen.

Ich freue mich schon jetzt auf den nächsten Teil der Reihe!

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Veröffentlicht am 18.07.2020

Kurzweilig, zum Nachdenken und viel Humor

Die Mitte ist ein guter Anfang
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Eva Hitz steht mitten im Leben, ihre Arbeit als selbständige Restauratorin erfüllt sie und mit ihrem langjährigen Lebensgefährten Arne und der gemeinsamen Tochter Frida führt sie ein glückliches Dasein.
Das ...

Eva Hitz steht mitten im Leben, ihre Arbeit als selbständige Restauratorin erfüllt sie und mit ihrem langjährigen Lebensgefährten Arne und der gemeinsamen Tochter Frida führt sie ein glückliches Dasein.
Das wird jäh gestört, als Arne ihr einen Heiratsantrag macht und im gleichen Atemzug verkündet, dass er für 3 Jahre als Auslandskorrespondent nach Kiew gehen wird.
Dazu kommt, dass sich sowohl im Freundeskreis als auch in der Ehe von Evas Eltern Beziehungsprobleme auftun. Das bringt Eva zum Nachdenken und sie hinterfragt, ob sie überhaupt heiraten will.

Meine Meinung:
Da ich mich auch in der Mitte des Lebens befinde hat mich der Klappentext richtig neugierig gemacht. Auch wenn ich eine ganz andere Lebenssituation habe als Eva, hat mir das Lesen des Buches viel Spaß gemacht. Am Anfang fand ich Eva zwar ein bisschen arg nervig, aber im Laufe des Buches hat sie meine ganze Sympathie gewinnen können. Die Geschichten drum herum waren sehr kurzweilig und abwechslungsreich (Freunde und Eltern in der Beziehungskrise); über Lotti, den Hund und Arne als überbesorgter Vater konnte ich mich köstlich amüsieren.

Das ist mein erster Roman von Franka Bloom. Der Schreibstil gefällt mir richtig gut, die Zeilen flogen nur so dahin. Das Buch ist ausgesprochen unterhaltsam, sehr humorvoll und es gibt auch einige Stellen, die mich nachdenklich gemacht haben und ich mich gefragt habe, wie hätte ich mich wohl entschieden. Lediglich die Hochzeitsvorbereitungen hätte die Autorin nicht ganz so ausführlich beschreiben müssen. Nun werde ich mich mal umschauen, was es noch alles von Franka Bloom an Büchern zu entdecken gibt.

Von mir für dieses Buch auf jeden Fall eine klare Leseempfehlung!

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Veröffentlicht am 14.07.2020

Überladen, aber megaspannend

Die Rückkehr des Würfelmörders (Ein Fabian-Risk-Krimi 5)
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Fortsetzung des Thrillers Der Würfelmörder.
Während der Würfelmörder immer mehr zu Höchstform aufläuft, erkennt Kommissar Fabian Risk tatsächlich, dass die Morde, die nichts gemeinsam haben, doch irgendwie ...

Fortsetzung des Thrillers Der Würfelmörder.
Während der Würfelmörder immer mehr zu Höchstform aufläuft, erkennt Kommissar Fabian Risk tatsächlich, dass die Morde, die nichts gemeinsam haben, doch irgendwie zusammen hängen könnten. Als er einen Würfel findet wird ihm die Verbindung endlich klar.

Meine Meinung:
Ich war vom ersten Teil, der unter dem Titel „10 Stunden tot“ im Mai 2019 erschienen ist, maßlos enttäuscht, da es 6 Handlungsstränge gab und kaum einer gelöst wurde, vor allem der Hauptteil um den Würfelmörder nicht.
Hier im zweiten Teil finden fast alle Fragen, die im ersten Teil offen blieben, eine Auflösung.
Ich kann nicht bestreiten, dass der Fortsetzungsband ultraspannend ist. Er bietet nervenzerreißende Spannung und auch ziemlich grausame Details.

Sicher ist es besser beide Teile direkt nacheinander zu lesen, da mir manches nicht mehr so ganz in Erinnerung ist, z.B. warum der Chef des Kopenhageners Morddezernat Kim Sleizner so erbittert hinter der Polizistin Dunja Hougaard herjagt.
Weitere Handlungsstränge sind:
- Fabian ermittelt unter der Hand gegen seinen Kollegen Molander, der scheinbar auch einige Leichen im Keller hat.
- Theodor, der Sohn von Fabian, ist in einen Fall verstrickt, in welchen mehrere Jugendliche hilflose Obdachlose foltern und töten und das mit dem Handy filmen
- Matilda, die Tochter von Fabian, die in einer spirituellen Sitzung gesehen hat, dass einer aus ihrer Familie stirbt.

Man muss schon sehr aufpassen, dass man bei den vielen verschiedenen Handlungssträngen und Personen nicht den Überblick verliert.
Die Handlungsweise des Würfelmörders fand ich gut nachvollziehbar, aber manch anderer Handlungsstrang war unlogisch und für einen erfahrenen Kommissar wie Fabian Risk schon ein bisschen peinlich.

Ganz kann ich es dem Verlag/Autor nicht verzeihen, dass dieses Buch geteilt erschienen ist.

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Veröffentlicht am 14.07.2020

Weniger ist oft mehr

Der Würfelmörder (Ein Fabian-Risk-Krimi 4)
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Kommissar Fabian Risk bekommt es diesmal mit einem unberechenbaren Mörder zu tun, denn dieser würfelt seine Opfer aus und da es keine Verbindung zwischen den Morden zu geben scheint, wird es sehr schwer ...

Kommissar Fabian Risk bekommt es diesmal mit einem unberechenbaren Mörder zu tun, denn dieser würfelt seine Opfer aus und da es keine Verbindung zwischen den Morden zu geben scheint, wird es sehr schwer den Täter zu fassen. Zudem droht seine Familie auseinander zu brechen, er findet zu seinen Kindern keinen rechten Zugang und er weiß auch nicht, wo seine Frau gerade steht.

Ich habe gerade noch einmal nachgeschaut und ja, ich habe tatsächlich alle drei vorherigen Teile mit 5 Sterne benotet, weil ich sie richtig klasse fand. Diesmal kann ich das leider absolut nicht.
Das Buch hat mindestens 6 Handlungsstränge und da ich das Buch zeittechnisch auch nicht durchgehend lesen konnte (mitunter habe ich mal zwei Tage aussetzen müssen), tat ich mir sehr schwer, der Handlung zu folgen.
Die Kriminalinspektorin Irene Lilja ermittelt im Rahmen eines Mordes im rechten Milieu, dort wird sie mehrfach von den Rechten angegriffen, sie bringt sich laufend wieder in Gefahr, aber sie kommt immer wieder mit einem „blauen Auge“ davon, das war für mich nicht nachvollziehbar.
Daneben geht es um einen Mörder mit Würfeln, Fabian verdächtigt seinen Vorgesetzten des Mordes, außerdem ist er einem Mörder auf der Spur, der pornosüchtig ist, ein Kinderschänder treibt sein Unwesen, Kim Sleizner sucht nach einer untergetauchten Kollegin, die er zur Strecke bringen will.
Trotz des eingängigen Schreibstils, blieb die Spannung teilweise auf der Strecke, und die Handlung blieb verworren, weil viel zu viel passierte und ich manchmal gar nicht mehr wusste, wie was miteinander zusammen hängt.
Der Autor hätte locker mehrere Bücher aus diesem Buch machen können und dafür nicht so viele offene Enden hinterlassen müssen, das wäre sicher besser gewesen und würde seine Leserschaft nicht so sehr vergrätzen.

Diese Rezi habe ich zu 10 Stunden tot geschrieben, das Buch wurde jetzt unter dem Titel Der Würfelmörder neu aufgelegt und gleichzeitig erschien dazu der zweite Teil, der die vielen losen Enden fast vollständig auflöst.

Allerdings ändert das meine Meinung zu dem Buch nicht, da ich der Auffassung bin, das halbe Bücher nun mal nichts taugen und ich mich darüber ärgere, zumal ich mir nach einem Jahr schwer tue in den zweiten Teil hinein zu finden ohne Teil 1 nochmal vorher zu lesen.
Und eine Geldschneiderei finde ich das auch.

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