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Meinungen aus der Lesejury

Veröffentlicht am 31.03.2019

Ein starker Ausnahmethriller!

Liebes Kind
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Eine Frau wird von einem Auto angefahren und landet im Krankenhaus. Sie hat zwei Kinder dabei. Bald stellt sich heraus, dass die drei in einer einsamen Holzhütte gefangen gehalten wurden und nun endlich ...

Eine Frau wird von einem Auto angefahren und landet im Krankenhaus. Sie hat zwei Kinder dabei. Bald stellt sich heraus, dass die drei in einer einsamen Holzhütte gefangen gehalten wurden und nun endlich fliehen konnten. In Rückblenden wird nach und nach sehr spannend erzählt, was sich dort abgespielt hat.
Das Cover passt sehr gut zum Thema.


Ich bin durch Empfehlungen anderer Leser auf diesen Thriller aufmerksam gemacht worden und ja sie hatten recht, es handelt sich hier um einen packenden Ausnahmethriller.

Die Geschichte wird aus drei verschiedenen Blickwinkeln erzählt, das macht sie sehr interessant und spannend. Die Handlung hat mich sehr gefesselt, vor allem die Schilderungen aus der Sicht der hochintelligenten Hannah, die durch Ihren Autismus eine ganz besonders rationale Betrachtungsweise auf die Dinge hat.
Der Großvater ist sehr aufbrausend, dadurch wirkt er sehr unsympathisch, aber trotzdem authentisch.
Der dritte Handlungsstrang wird von der entführten Frau erzählt, auch dieser ist sehr spannend.
Häppchenweise präsentiert die Autorin nach und nach die Geschehnisse, die in der Holzhütte im Wald passiert sind. Die Handlung ist durchgehend spannend und ich war ständig am Rätseln, was da wohl noch kommen wird.

Lediglich kurz vor Ende fand ich die Reaktion einer der Protagonisten nicht nachvollziehbar, das sollte wahrscheinlich weiter zum Spannungsaufbau führen, aber da es für mich unverständlich war, fand ich es nicht gut.

Die Auflösung war dann wieder durchweg realistisch. Trotz des einen Logikfehlers vergebe ich volle 5 Punkte, da mich die Handlung bis zum Ende fesseln konnte und ich mich gut unterhalten fühlte.
Ich freue mich schon jetzt auf das nächste Buch von Romy Hausmann.

Fazit: Kein Buch zum auf die Seite legen, überaus spannend!

Veröffentlicht am 31.03.2019

Fantasievoll, aber noch ausbaufähig

Die Verlobten des Winters
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Ophelia lebt auf der Arche Anima, wo sie die Bibliothek betreut. Sie hat eine besondere Gabe, sie kann Dinge lesen. Dazu muss sie nur ihre Handschuhe ausziehen.
Sie hat bereits einige Heiratsanträge abgelehnt, ...

Ophelia lebt auf der Arche Anima, wo sie die Bibliothek betreut. Sie hat eine besondere Gabe, sie kann Dinge lesen. Dazu muss sie nur ihre Handschuhe ausziehen.
Sie hat bereits einige Heiratsanträge abgelehnt, aber jetzt befehlen ihr die Doryennen aus diplomatischen Gründen Thorn zu heiraten, der auf der Arche Pol lebt. Sie muss zu ihm auf den Pol kommen und lebt dort erst einmal bei seiner Tante Berenilde. Dort erfährt sie, dass Thorn zu dem Klan der Drachen gehört und nicht sonderlich beliebt ist. Ab jetzt muss sie um ihr Leben fürchten, da ihre Hochzeit verfeindeten Klans ein Dorn im Auge ist. Intrigen sind an der Tagesordnung.

Die Inhaltsangabe zu dem Buch, hat mich sehr an die Bücherreihe Abarat von Clive Barker erinnert, die zu meinen Lieblingsbüchern gehört. Auch dort gab es viele eigene Welten, hier sind es die Archen. Die Spiegelreisende hat ihre eigene Geschichte, die komplett anders erzählt wird, aber nicht weniger fantasievoll. Die Autorin besticht mit neuen Ideen, z.B. einem Schal, der kuschelt und Gefühle hat, einer eiskalten Welt, die aber dank der Täuschungskunst der Miragen heimelig und warm wirkt. Ophelia ist eine bedachte und sehr ruhige Heldin, die sich viel zu viel gefallen lässt, aber trotzdem genau weiß, was sie will. Thorne ist ein unnahbarer Mann, den ich trotzdem oder gerade deswegen ziemlich interessant finde. Wer eine Liebesgeschichte erwartet wird enttäuscht werden, aber ich erwarte mir in den Folgebänden doch, dass die beiden sich zumindest zusammen den Gefahren und Aufgaben stellen werden, die noch vor ihnen liegen. Ich hoffe, dass dann noch weitere Archen eine Rolle spielen und nicht nur der Pol.

Laura Maire hat eine angenehme Stimme und hat die Geschichte unterhaltsam vorgelesen. Mir wurde zu keiner Zeit langweilig und die vielen tollen neuen Ideen haben mir sehr gut gefallen. Zwar könnte der Band noch ein wenig mehr Handlung gebrauchen, vor allem könnte Ophelia etwas mehr Durchsetzungsvermögen haben, aber dennoch wurde ich gut unterhalten. Ich freue mich schon auf den nächsten Band und hoffe auf eine stärkere Ophelia.

Veröffentlicht am 06.02.2019

Atemberaubendes Finale einer tollen Thrillerserie

Jetzt gehörst du mir (Ein Marina-Esposito-Thriller 8)
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In Colchester werden in kurzen Abständen die Leichen von drei Männern gefunden, die DI Phil Brennan sehr ähnlich sehen und dass das kein Zufall ist, beweist die Tarotkarte mit Phils Namen, die bei jedem ...

In Colchester werden in kurzen Abständen die Leichen von drei Männern gefunden, die DI Phil Brennan sehr ähnlich sehen und dass das kein Zufall ist, beweist die Tarotkarte mit Phils Namen, die bei jedem der Toten gefunden wird.
Phil ist sich ziemlich sicher, dass die Frau, die sich als Fiona Welch ausgibt, mit den Morden zu tun hat. Er fährt trotz der Bedenken seiner Frau Marina nach Colchester, aber er kommt dort nie an. Marina begibt sich auf Spurensuche und hofft, sie findet ihren Mann nicht zu spät.

Ich bin ein großer Fan dieser Reihe und spannend ist das Finale allemal. Die Kapitel sind kurz gehalten und werden aus allen möglichen Blickwinkeln geschildert. Besonders spannend sind natürlich die aus der Sicht der Täterin, die tief in deren Vergangenheit reichen.
Aber leider hat mich manches auch ein wenig gestört, vor allem wenn sich Ermittler total blöd verhalten. Jeder weiß, dass man sich nicht allein in Gefahr begeben soll, aber sie tun es trotzdem – jedenfalls will es der Autor so und ich finde auch hier keinen Gefallen daran, tut mir leid.
Die Willenlosigkeit eines Protagonisten und manche Ungereimtheit hat auch irgendwie einen seltsamen Beigeschmack hinterlassen. Dafür muss ich leider einen Stern abziehen.

Nichtsdestotrotz fieberte ich mit Phil, Marina, Imani und Anni mit, war mitunter sprachlos vor Entsetzen, überrascht von einigen Wendungen und durch den flüssigen Schreibstil niemals gelangweilt. Ich konnte das Buch auch kaum aus den Händen legen und durch die kurzen Kapitel war ich auch verleitet doch noch eins mehr, und dann noch eins, und noch eins zu lesen. So flogen die Seiten dahin.

Fazit: Packendes Finale einer tollen Thrillerreihe.
Schade, dass jetzt Schluss sein soll. Ich hoffe, dass Tania Carver nicht mit dem Schreiben aufhört und wir uns bald auf einen neuen Thriller von ihr freuen können.

Veröffentlicht am 10.01.2019

Unterhaltsame Kurzkrimis

Der Muttertagsmörder
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Das Buch besteht aus 19 Kurzkrimis, alle stammen aus der Feder von Susanne Mischke. Die Krimis sind untergliedert in Mordsweiber, Mordskerle und Weihnachtskrimis.
Die Krimis sind alle sehr unterhaltsam, ...

Das Buch besteht aus 19 Kurzkrimis, alle stammen aus der Feder von Susanne Mischke. Die Krimis sind untergliedert in Mordsweiber, Mordskerle und Weihnachtskrimis.
Die Krimis sind alle sehr unterhaltsam, teilweise mit überraschendem Ende und dank des angenehmen Schreibstils gut lesbar. Manche sind auch richtig fies, die haben mir am Besten gefallen.
Lediglich „Sau tot“ hat mich anfangs etwas gelangweilt, aber auch hier war das Ende richtig gut.
Nicht unerwähnt möchte ich das schöne Cover lassen, denn erst das hat mich auf das Buch aufmerksam gemacht.

Fazit: Kurzweilige, mitunter bitterböse Kurzkrimis. Klare Leseempfehlung!

Veröffentlicht am 04.01.2019

Gesund essen, auch wenn es stressig ist

No time to eat
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Sarah Tschernigow stellt in ihrem Buch Möglichkeiten vor, wie man unkontrolliertes Essen, besonders in Situationen, in denen man keine Zeit hat, vermeidet. Einfache, klare Strukturen und die ...

Sarah Tschernigow stellt in ihrem Buch Möglichkeiten vor, wie man unkontrolliertes Essen, besonders in Situationen, in denen man keine Zeit hat, vermeidet. Einfache, klare Strukturen und die richtige Entscheidung bei der Wahl des Essens sind machbar und gar nicht so schwierig, wie es immer scheint.

Meine Meinung:
Als ich mir das Buch bestellt habe, dachte ich eigentlich, dass es sich eher um ein Buch mit zahlreichen Rezepten handeln würde, als ich es dann so durchgeblättert habe, habe ich festgestellt, dass doch ziemlich viel Text darin ist und nur ganz hinten wenige Rezepte.
Aber entgegen meiner Befürchtung hat sich das Buch wirklich sehr leicht und flüssig lesen lassen.

Natürlich erfindet auch die Autorin nicht das Rad neu, das Buch enthält keine revolutionäre neue Art des Abnehmens, aber es hat mir gute Motivation geliefert mich gesünder zu ernähren, kritischer darauf zu achten, was ich eigentlich kaufe, Zutatenlisten genauer zu inspizieren und das einfache Lebensmittel oft die besten sind.
Sarah Tschernigow erzählt anschaulich aus ihren eigenen Erfahrungen. Sie gibt gute Tipps, was man unterwegs mitnehmen könnte, damit einem der Heißhunger nicht wieder einen Strich durch die Rechnung macht und wie man in Hotels und Restaurants halbwegs gesund essen kann.
Zwei Sätze haben mir besonders gut gefallen:
„Wir wollen alle toll aussehen, fit sein, schlank und gesund, aber am liebsten nichts investieren und so bequem wie möglich leben.“
„Wir bewegen uns erst dann, wenn der Schmerz groß genug ist, und wir an einem Punkt sind, wo wir so richtig die Schnauze voll haben.“

Ja, und so ist es ja auch meistens, nicht wahr?

Sarah Tschernigow hat auch etliche Podcasts zum Thema Ernährung gemacht, die werde ich mir in nächster Zeit nach und nach anhören. Ein wenig Motivation schadet nie ;)

Fazit: Motivierendes Sachbuch zum Thema gesunde Ernährung (kein Abnehmbuch im herkömmlichen Sinne).