Bei diesem Mystery-Romance Buch hat mich der Klappentext neugierig gemacht. Was hat es mit dieser Frage auf sich?
Ich gestehe, das Cover konnte mich auf den ersten Blick nicht so ganz überzeugen. Aber das düstere und mystische Erscheinungsbild passt perfekt zum Buch.

Der Schreibstil von A.B. Schuetze liest sich sehr angenehm, leicht und flüssig. Ich fand es sehr angenehm, dass die handelnden Personen, sowie die Orte und Situationen sehr gut beschrieben wurden. Dadurch konnte man sich alles sehr gut visuell vorstellen. Je mehr ich in das Buch eintauchte, umso mehr war ich von der Idee begeistert. Der Plot trifft meinen Geschmack und hat mich definitiv von Seite zu Seite mehr mitfiebern lassen.

Dugal ist ein Geschäftsmann, welcher die Gemälde seiner Vorfahren sammelt und ausstellt. Er ist sehr unnahbar, distanziert, kühl und irgendwie hat er was bedrohliches an sich. Dennoch hat er mich fasziniert. Um seine Person ranken sich viele Gerüchte. Doch sind diese wahr?
Er benötigt die Hilfe einer Restaurateurin und Gutachterin. Da scheint Elfriede Bauer die perfekte Wahl. Sie soll die Echtheit der Gemälde feststellen. Wie kann es sein, dass die Bilder, welche der Vorfahre gemalt hat der Gegenwart entsprachen? Doch Dugal muss auch realisieren, daß Elfriede und er mehr verbindet als die Kunst. Sind Beide bereit sich dem Schicksal zu stellen und mit offenen Karten zu spielen? Warum bekommt Elfriede plötzlich Drohbriefe? Wieso geschieht so viel mystisches?

Durch die bildhafte und spannende Schreibweise von A.B. Schuetze konnte ich der Story super folgen und hab richtig mitgefiebert. Für mich eine tolle Story, die auch mich manchmal mit offenen Fragen zurück ließ und natürlich gezwungen hat sofort weiter zu lesen.
Am Anfang musste ich mich kurz einfinden, da der Vorfahr von Dugal so ähnlich klang und dann brauchte ich immer einen Moment um im Kopf zu sortieren, über wen gerade gesprochen wird. Aber nachdem ich das raus hatte, war alles super.

Von mir bekommt dieses mystische und spannende Buch 5 von 5 Sterne

Es handelt sich bei diesem Buch um den ersten Teil der Remember Dilogie von Romy Terrell.
Was soll ich sagen, der Klappentext hat mein Interesse geweckt und ich wollte mehr über Mia und Ryan erfahren. Sie ist mit 17 noch eine recht junge Protagonistin und doch hat sie einiges schon erlebt. Wie wird die Autorin das umsetzen?!

Der Prolog hat mich direkt mitgerissen und ich konnte danach das Buch gar nicht aus der Hand legen. Dies liegt definitiv an dem wundervollen Schreibstil der Autorin. Von Kapitel zu Kapitel hab ich mehr den Atem angehalten. Die Spannung war enorm und diese Wendung war krass. Hut ab, mich hat es absolut abgeholt, überwältigt und schockiert. Nach und nach taucht man immer tiefer in die Geschichte ein, aber auch in die Vergangenheit von Mia und Ryan.

Mia hat bei einem Autounfall ihre Eltern verloren. Ihr Erinnerungsvermögen ist seitdem beeinträchtigt. Sie steckt trotzdem nicht den Kopf in den Sand und hält an ihrem Traum fest. Doch ihre Bruder scheinen etwas vor ihr zu verbergen. Außerdem sind sie mit einer Organisation ständig unterwegs. Das kommt Mia alles nicht ganz koscher vor und sie möchte darüber mehr erfahren. Auch versteht sie nicht, warum ihre Brüder sie so bevormunden und einsperren. Was soll sie nur nicht erfahren? Doch ihre was passiert wenn ihre Erinnerung Stück für Stück zurück kommen? Und welche Rolle spielt Ryan, der sie ständig auch prenzligen Situationen rettet?

Ich mochte Mia und auch Ryan sehr. Die beiden kämpfen mit den Scherben ihrer Vergangenheit. Außerdem fand ich es faszinierend, herauszufinden was Ryan und Mia verbindet.

Ich muss euch leider vorwarnen, das Buch endet mit einem meeeeega fiesen Cliffhanger. Zum Glück hab ich Buch zwei schon parat.

Was für manch einen vllt schwierig sein könnte, ist die Fülle an Personen. Lasst euch davon nicht abschrecken bitte. Der Fokus lag für mich auf Mia und Ryan. Natürlich spielen da auch andere Personen eine Rolle, die man nach und nach super zuordnen kann.

Ein starkes Debütbuch, ein grandioser Start in die Remember-Dilogie, ein Buch was man gelesen haben muss.

5 von 5 Sterne

Mit Nebelschimmer kann man in den zweiten Teil der Sturm-Trilogie abtauchen. Natürlich ist diese Story auch in sich abgeschlossen. Vorkenntnisse aus Regenglanz benötigt man nicht. Doch meiner innerer Monck empfiehlt euch natürlich die Reihenfolge der Trilogie einzuhalten.

Ein großes Lob geht wieder an den Verlag. Das Cover ist ein Traum. So wie man es von KYSS gewohnt ist, wird hier mit viel Liebe zum Detail gearbeitet. Das Motiv vom Cover findet man natürlich ständig im Buch wieder. Außerdem sieht man beim näheren Bettachten hinter dem Nebel einen See und Bäume. Dies strahlt für mich absolute Ruhe aus. Die Qualität der Verarbeitung kann ich nur hervorheben. Ich hab das Buch mit Farbschnitt und selbst nach dem lesen sieht der Buchrücken noch aus wie neu. Großes Lob an die Verarbeitung.

Anya Omah hat einen traumhaft schönen Schreibstil. Sie schafft es mich sofort in die Geschichte hinein zu katapultieren. Sie beschreibt die Personen, Situationen, Emotionen und Orte so detailliert und liebevoll, dass die Handlung wie ein Film in meinem Kopf abläuft.
Die Kapitel sind abwechselnd aus der Sicht von Calla und Jasper geschrieben. Was mir persönlich immer sehr gut gefällt. Außerdem bekommt man auch kleine Auszüge aus der Vergangenheit.

Der Einstieg ins Buch hat mir persönlich sehr gut gefallen. Auch wenn ich mich erstmal zurecht finden musste, denn man steigt quasi direkt ein ohne Vorgeschichte. Calla war in den USA und kehrt nach Hause zurück. Aus Angst ihrem Ex zu begegnen geht sie aber nicht in die Lüneburger Heide zurück, sondern will sich in Lübeck niederlassen und ankommen. Dort hat sie ein kleines mobilisiertes Zimmer bei einer älteren Dame gemietet. Calla ist eine starke junge Frau, die in ihrer Zeit in LA einiges erlebt hat. Diese Erkenntnisse lassen sie nicht los. Sie wirkt sehr nachdenklich, vorsichtig und in sich gekehrt. Außerdem wird/wurde sie oft mit ihrer Hautfarbe, ihren Haaren usw konfrontiert. Rassismus ist einfach so verletzend und leider immer noch ein großes Thema in unserer Gesellschaft. Calla hat zwei wundervolle Freundinnen, die man bereits aus Band 1 kennt. Sie sind immer für einander da. Eine Clique, die so vertraut ist und wo man sofort merkt, dass sie immer füreinander da sind. So wollen sie natürlich auch Callas Rückkehr feiern. Was die Freundinnen nicht wissen, sie gehen ins das Lokal, wo Calla sich beworben hat für einen Job. Aber womit alle nicht gerechnet haben, sie begegnen dort Jasper. Wie werden Calla und Jasper damit umgehen sich wiederzusehen? Denn die Beiden haben eine gemeinsame Vergangenheit. Da sind viele ungesagt Worte, viele Emotionen und definitiv Situationen die geklärt werden müssen. Als Calla in die USA ging waren die beiden nämlich ein Paar. Doch Jasper hat es beendet. Wie wird es werden, wenn sie Arbeitskollegen sind? Können sie die Situation klären? Wie werden sie mit ihren Gefühlen umgehen? Denn da sind definitiv auf beiden Seiten noch genügend vorhanden? Haben sie die Möglichkeit für eine zweite Chance?

Jasper und Calla sind absolut authentisch dargestellt. Sie haben mich beide emotional berührt. Ich hab richtig mitgefiebert, mitgelitten und hatte Schmetterlinge im Bauch.
Ich finde es grandios, das Anya Omah das Thema Rassismus in ihrem Buch mit einfließen lässt. Es sollte völlig egal sein, wie jemand aussieht und woher er/sie kommt. Doch leider ist dies nicht so. Calla ist dunkelhäutig und muss mit vielen rassistischen Kommentaren und Verhaltensweisen leben. Sicher werfen einige achtlos mit manchen Worten um sich, doch das heißt ja nicht, das es genau jenen Menschen gegenüber nicht verletzt, nur weil man es selbst vllt lustig findet.
Außerdem geht es in dem Buch um falsche Entscheidungen, verletzter Stolz, Enttäuschung, große Gefühle und natürlich die Liebe.

Für mich ein rundum gelungenes Buch.
Ich freue mich schon auf den dritten und finalen Teil der Sturm-Trilogie.

Absolut verdiente 5 von 5 Sterne

Ich habe bereits Handicap-Liebe von der Autorin gelesen und war da schon sehr begeistert. Doch mit 3 Herzen in einer Brust spricht sie ein sehr tiefgründiges Thema an. Vielleicht auch eine Thematik, wo einige eine Schwierigkeit haben. Aber definitiv ein Buch, was man für mich gelesen haben muss. Denn eine dissoziative Persönlichkeitsstörung ist nichts erfundenes. Damit leben manche Menschen Tag täglich. Hier wird einem das Ausmaß mal etwas näher gebracht.
Danke Christiane Fischer, für den Mut auch solche Themen beim LeserIn anzubringen.

Der Schreibstil der Autorin liest sich sehr angenehm und flüssig. Sie geht mit viel Fingerspitzengefühl an die sensiblen Themen heran. Ich mag es sehr, das ich die handelnden Personen so authentisch nah gebracht bekomme. Hier werden Wege aufgezeigt, Vergangenheiten thematisiert und über Emotionen und Widrigkeiten geschrieben.
Durch die ich-Perspektive im Buch konnte ich mich gut in Roxie,Tabata, Katja und Jakob hineinversetzen.

Es handelt sich bei diesem Buch definitiv um einen Liebesroman, jedoch nicht nach dem Schema F. Natürlich spielt die Liebe eine wichtige Rolle, aber es wird auch dramatisch, fesselnd und hat den Touch eines Thrillers. Einfach eine tolle Mischung.

Die Protagonistin ist Tabata. Sie hat eine dissoziative Persönlichkeitsstörung und daher lernen wir die Rebellin Roxie kennen und die kindliche Katja. Direkt am Anfang bemerkt man, wieviel Angst Tabata für allem vor Roxie hat. Alles wurde durch eine Situation/Gegebenheit in der Vergangenheit ausgelöst. Die Tragweite ist einem am Anfang des Buches nicht bekannt, aber je mehr ans Licht kam, um so geschockter war ich.
Tabata versucht ohne viel Stress und Druck durchs Leben zu kommen. Doch es gelingt ihr nicht immer. Mit Roxie hat sie es nicht einfach, denn sie weiß nie, was sie alles in ihrer Phase anrichtet.
Dennoch versucht Tabata ein geregeltes Leben zu führen und Trigger zu vermeiden. Ich persönlich bewundere sie dafür. Dies ist alles andere als einfach und harte Arbeit.
Jakob bringt aber die kleine Welt von Tabata ins Wanken. Denn nicht nur die Gefühle spielen verrückt, nein die verschiedenen Persönlichkeiten sind sich nicht einig. Ob sie das in den Griff bekommen wird? Wie wird Jakob damit umgehen? Wird er Verständnis aufbringen können?

Für mich wirklich eine besondere Handlung, die auch zum nachdenken anregt. Ich hatte so intensiv noch nie mit der Diagnose zu tun und was echt mit einem Menschen macht. Sicher dies ist ein Buch, dennoch frage ich mich, wie das Leben damit ist. Was für ein Kraftakt dies jeden Tag sein muss.
Danke Christiane Fischer für diesen Einblick. Für dieses Fingerspitzengefühl und den Mut.
Für mich ein wahnsinnig tolles Buch.

5 von 5 Sterne

Es handelt sich bei diesem Buch um den Auftakt der Heart of Texas Reihe. Insgesamt umfasst die Buchreihe 4 Bücher.

Das Cover gefällt mir sehr gut und passt perfekt zum Thema Ranch und Texas.

Der Schreibstil von Debbie Macomber liest sich leicht und flüssig. Definitiv hätte ich mir aber ein paar Seiten mehr gewünscht, die die Autorin gern mit mehr Tiefe und Details füllen hätte können. Manche Sachen blieben mir einfach zu oberflächlich. Einiges war mir nur angekratzt und ging mir echt zu schnell. Leider. Das Potenzial war da aus der Story noch mehr rauszuholen.

Savannah und ihr Bruder führen die Ranch ihrer Eltern weiter, denn diese sind verstorben. Der Verlust sitzt tief und die beiden verarbeiten das Geschehene auf ganz unterschiedliche Weise. Savannah ist eine sehr fröhliche und emotionale Frau mit der Liebe zu Rosen. Sie hört auf ihr Herz, auch wenn ich mir gewünscht habe, sie sollte es nicht immer tun. Ihr Bruder Grady hingegen ist sehr grob und rational. Er lebt sehr zurückgezogen und andere haben es doch sehr schwer mit ihm. Definitiv hat er auch ein großes Herz, doch dies zu erreichen ist schwer für andere.
Savannah gabelt auf der Straße Laredo auf. Er hat eine Panne und man spürt sofort die Großherzigkeit von ihr. Sie bietet ihm einen Job auf der Ranch an und ermöglicht ihm so, die Reparatur bezahlen zu können. Ich mag Laredos offene Art. Man weiß sofort woran man ist. Er hat es in seiner Vergangenheit alles andere als einfach gehabt. Doch er hat Träume und Ziele. Ob er sie erreichen wird. Grady ist absolut nicht begeistert von Savannahs Entscheidung, doch da beisst er bei seiner Schwester auf Granit. Denn dieser Mann berührt ihr Herz.
Doch es bleibt mit alles so rosarot, wie es scheint. Plötzlich taucht Richard auf. Der Bruder von Savannah und Grady. Er hat sich nach dem Tod der Eltern mit dem Erbe auf und davon gemacht. Die Wut von Grady kann ich absolut nachvollziehen. Da war mir Savannah viel zu weich. Ich hätte mir gewünscht, das hier noch mehr kommt und man auch erfährt. So was geht nicht spurlos an einem vorbei. Die Party ist zwar ne super Idee und das man Richard auf seine Weise kennenlernt, doch er hat mir die Story leider etwas kaputt gemacht. Denn mit seiner Art erfährt er absolut keine Konsequenzen und Grenzen.

Eine insgesamt gute solide Story, die mehr Potenzial hatte. Mir war es manchmal zu weich und Situationen waren mir zu schnell einfach abgetan. Da hätte man locker noch n bissl was einbauen können.
Doch insgesamt eine nette Handlung für zwischendurch.
Ob ich noch die anderen Bücher der Reihe lesen werde, weiß ich noch nicht.

Von mir bekommt das Buch 3 von 5 Sterne