Nach dem ersten Teil der Fördeliebe-Reihe, wusste ich, auch den nächsten Teil muss ich lesen. Spielen doch die Bücher in meiner Nähe und ich liebe so Momente, wo man beim lesen genau weiß, wo man ist. Auch versteh ich als Leser dann oft den Charme der Orte und die Mentalität der Menschen. Die Bücher dieser Reige sind in sich abgeschlossen und können ganz unabhängig voneinander gelesen werden.

Das Cover versprüht so richtig Lust auf einen Sommerurlaub. Einen Rucksack gepackt und ab ans Meer. Genau das verspricht eine perfekte Auszeit. Fischbrötchen bekommt man an der Küste sowieso und die Liebe zu Salzkaramell kann ich sehr gut nachvollziehen.

Jane Hell hat einen wundervollen, flüssigen, humorvollen und leichten Schreibstil. Sie ist eine Frau des Nordens und bringt dies auch super sympathisch und authentisch an den oder die Leser/in. Ich konnte mich super entspannen beim lesen und hatte alles genau bildhaft vor Augen. 

Katharina ist eine sehr disziplinierte und ehrgeizige Protagonistin. Sie gibt in ihrem Job immer 200%. Man kann schon knallhart sagen, die Karriere bestimmt ihr Leben. Nun ja,sie hat ein Ziel, sie möchte Managerin werden. Doch ist das alles im Leben?
Als Katharina nach einer Präsentation zusammenbricht, muss sie wohl oder übel einsehen, daß ihr Körper nun klare Zeichen sendet. Somit bucht sie ein Survivaltraining an der Ostsee. Aber natürlich macht sie dies nicht ohne den beruflichen Hintergrund. Sie möchte ihren Chef immernoch von ihrer Führungsstärke überzeugen. Ob das der richtige Weg ist?
Bei ihrer Ankunft in Eckernförde, muss sie schnell feststellen, daß der Trainingsleiter ein absoluter Chaot ist.
Hannes ist für mich absolut norddeutsch. Gemütlich, heimatverliebt, lebt in den Tag hinein und lässt sich seltenst aus der Ruhe bringen. Also genau das Gegenteil von Katharina.
Warum Katharina plötzlich bei einer Kaffeefahrt mit älteren Leuten nach Dänemark befindet, was sie dort erlebt und wie alles nicht nur ihr Leben verändert - das müsst ihr gelesen haben.

Ich habe diese Handlung geliebt. Der norddeutsche Humor, das Geschnacke und die Kraft des Meeres, war mir ein Genuss.
Katharina und Hannes sind fanatisch. Könnten sie unterschiedlicher nicht sein, so tun sich sich gegenseitig unfassbar gut. Auch wenn das am Anfang nicht so scheint.

Natürlich freue ich mich schon auf den dritten Teil der Fördeliebe-Reihe und kann es kaum erwarten ihn zu lesen.

5 von 5 Sterne

Als ich den Klappentext las, war meine Neugierde geweckt. Das Setting Island - einfach nur wow. Polarlichter, traumhafte Himmelspiele, die Flora und Fauna - einfach ein Gedicht.
Das Cover wurde hier einfach perfekt in Szene gesetzt. Die Farben treffen absolut mein Geschmack. Die Schrift harmoniert super. Ein rundum gelungenes Buchkleid. Noch dazu kommen die Details im Buchinneren. Hier gibt sich der Verlag KYSS bei jedem ihrer Bücher so viel Mühe. Man spürt die Liebe zu den Büchern und das sie vollends hinter jeder Geschichte stehen.

Dieses Buch beinhaltet für mich, gerade in unserer heutigen Gesellschaft, 2 wichtige Themen. Bodyshaming  und der Weg zur Selbstfindung. Ich finde es sehr gut, dass die Autorin hier nicht mit Worten eine Klischeefrau baut, in dem sie ihr eine Kleidergröße, ein Gewicht oder eine Größe an die Stirn pinnt. Elín wird für mich so beschrieben, daß man mit ihr mitfühlen kann. Und für mich passt Charakter in jede Kleidergröße. Nur muß Elín den Weg zu sich selbst finden um genau das zu erkennen. Ein Mensch ist besonders, liebenswert, hübsch und selbstbewusst ob nun in Gr. 36/38 oder halt ich 58/60. Über den gesundheitlichen Aspekt möchte ich dabei nich reden. Das war ihr körperlich und psychisch, sowie physisch von ihrem Exfreund angetan wurde hat sie geprägt. Das Elín kein gesundes Essverhalten hat, ist mir auch recht schnell aufgefallen.  Jede Mahlzeit und jede Gabel wird analysiert. Krankhaft berechnet wieviel Kalorien darin enthalten sind. Dies ist nicht gesund, darüber brauchen wir nicht reden. Aber es geht da draußen sehr vielen Leuten so, auch mir. Vorallem wenn man nicht dem Gesellschaftsideal entspricht. Dann wird man beim Essen beobachtet und da fallen auch einfach mal fiese und verletzende Sprüche von Fremden und Menschen, die man gern hat.

Ich persönlich finde es sehr toll, dass sich Elín zu dem veganen Kochkurs angemeldet hat. Es zeigt, daß sie bewusster leben möchte und vor allem auch nachhaltiger. Außerdem zeigt es, wie sie sich bewusst verändern möchte. Es muss niemand für seine Essenvorlieben verachtet werden. Jeder soll bitte das Essen und sich so ernähren wie er es möchte, ob nun vegan, vegetarisch oder oder oder.

Jón ist der Hahn in der Kochrunde, hat er diesen Kurs doch von seiner Schwester geschenkt bekommen. Was ich persönlich sehr cool finde. Männer, die kochen können, sind doch für viele Frauen sehr attraktiv. Und mal ehrlich ich stelle mir einen Kochkurs echt cool vor. Habe ich selbst noch keinen gemacht, aber könnte mir das auch sehr gut vorstellen.

Jón ist genau der Charakter, den Elín braucht. Denn er urteilt nicht über ihr Äußeres und ihr Gewicht, sondern er sieht die wirkliche Elín. Natürlich schämt sie sich vollends für ihr Aussehen, aber das bedeutet ja nicht, dass alle anderen sie auch hässlich oder zu dick finden.

Dennoch fällt es Elín unendlich schwer Nähe zuzulassen, Komplimente anzunehmen und sich selbst zu akzeptieren. Wird Jón es schaffen, zu Elín vorzudringen und ihr nicht nur als Kochpartner eine Stütze zu sein?

Ich liebe die seichte Liebesgeschichte zwischen den beiden Protagonisten sehr. Sie ist nicht der Fokus der Geschichte und das ist auch genau richtig. So wären die anderen Themen einfach nicht authentisch gewesen.

Dieses Buch hat mir sehr gut gefallen und unterstreicht mal wieder die Feinfühligkeit der Autorin. Sie schafft es sensible Themen beim Leser authentisch rüberzubringen. Ich selbst konnte mich sehr gut in Elín hineinversetzen und habe Jón geliebt für seine Art.

Natürlich gebe ich diesem Buch von Herzen gern 5 von 5 Sterne

Wer ein tolles Buch zur Weihnachtszeit für sein Kind sucht ist hiermit absolut wundervoll beraten. Selbst ich habe mich jeden Tag auf die Lesezeit gefreut.
Weihnachtszauber, Wichtel,  Vorfreude, Zusammenhalt, Hilfsbereitschaft und Freundschaft sind hier zu finden.

Das Cover ist genauso toll gestaltet, wie die ganzen Illustrationen im Buch. Beim Vorlesen oder auch selbst lesen, kann man visuell alles im Buch wahrnehmen.

Der Schreibstil ist absolut kindgerecht und harmonisch. Es verläuft alles sehr ruhig, aber auch spannend. Den kleinen Wichtel würden mein Sohn und ich gern kennenlernen.
Die Autorin hat die Handlung sehr stimmig, harmonisch und sehr weihnachtlich ausgearbeitet. Wir haben jedem Tag dem Lesen entgegen gefiebert.
Die Kapitel sind von der Länge her perfekt zum Vorlesen oder selbst lesen.
Aber bitte seid euch gewiss, nach einem Kapitel kann man nicht aufhören. Man will immer mehr und mehr und lässt sich vom Zauber mitreißen.
Oft wechselte das Buch zwischen mir und meinem Sohn hin und her und wir lasen uns gegenseitig Kapitel vor.

Zum Inhalt möchte ich gar nicht mehr verraten, als der Klappentext schon erwähnt. Ansonsten würde ich wirklich zu viel erzählen oder vergreifen.

So viel sei gesagt, Toke hat unser Herz im Sturm erobert und es war uns ein Genuss in die Handlung einzutauchen. Ich verwette alles dafür, dass dieses Buch auch nächstes Jahr in der Vorweihnachtszeit noch mal gelesen werden muss. Vllt besitzen wir dann auch eine Wichteltür im Kinderzimmer, wer weiß wer weiß. Ob mein Sohn nun auch darauf hofft einen Wichtelbrief zu erhalten?

Ich gebe diesem herzerwärmenden und liebevollem Buch verdiente 5 von 5 Sterne

Puh, ich weiß gar nicht, wie ich das was ich denke und über das Buch sagen möchte in Worte fassen soll. War ich von Verity  und anderen Büchern von der Autorin unfassbar geflashed, so ist Layla für mich ein Schlag ins Gesicht. Ist das wirklich ein Buch von Colleen Hoover? Der Schreibstil ist so gar nicht das, was man von ihr gewohnt ist. Schafft sie es doch sonst so bildhaft, fesselnd oder auch liebevoll zu schreiben. Ihre Sätze sonst so bildhaft und detailliert, sind sie hier nur abgehackt, kurz und der ganze Aufbau mega verwirrend.
Mich konnte sie als Leserin so null komma null abholen. Ich hatte nach wenigen Seiten schon keine Lust mehr und dachte daran abzubrechen. Der Wechsel zwischen Leeds Erinnerung und der Befragung haben es mir sehr schwer gemacht.
Die Story ist mir irgendwie zu skurril und nicht greifbar. Zu überzogen, zu gewollt und gezwungen. Einige Seiten waren einfach nur überflüssig, da es einfach nur gefühlte Seitenfüller waren. Die haben mich nicht weiter gebracht und auch die Handlung nicht voran getrieben, sondern noch mehr in die Länge gezogen.

Außerdem hat der Klappentext vllt Erwartungen bei mir geweckt und ich muss sagen, für mich passt er nicht perfekt zur Handlung.
Dennoch hat mich die Idee des Buches fasziniert und ich hoffte, auf so eine grandiose Story wie in Verity. Da lag ich aber weit daneben.  Hätte ich mich doch gern etwas gegruselt und mit angehaltenem Atem dem Verlauf gefolgt. Leider ist aber alles ausgeblieben.  Für mich kam einfach keine Spannung auf und ich hab keinen Draht zu den Protagonisten gefunden.
Noch dazu gefällt mir einfach nicht, wie alles nachher aufgelöst wurde. Irgendwie war es mir zu überzogen, zu gewollt und nicht gekonnt.

Für mich leider wirklich mein absoluter Flop in 2021.

Meine Colleen Hoover Erwartungen liegen wo anders. Hat sie doch mit vorangegangenen Büchern die Latte wesentlich höher gelegt.
Hier hat sie für mich leider Gottes versagt.

Ich kann und will gar nichts groß zum Inhalt sagen, weil ich wenn nur spoilern würde oder mich echt wiederholen müsste zu dem, was ich im allgemeinen hier schon angebracht habe.

Schade, wirklich schade.
Lange nicht mehr so durch ein Buch gequält.

Bitte beachtet, dies ist meine persönliche Meinung bzgl des Buches. Also vllt empfindet ihr es ja anders.

Von mir gibt es für diesen Reinfall 1 von 5 Sterne.

Es handelt sich bei diesem Buch um den zweiten Teil der Believe Trilogie. Ich habe irgendwie einen besonderen Bezug zu dieser Reihe. Was absolut  an der Thematik liegt und daran alte Gesichter wiederzutreffen. Es ist wahnsinnig schön die Protagonisten wieder zu sehen, welche mir mit Teil eins absolut ans Herz gewachsen sind.

Das Cover ist im gleichen Stil designt wie das erste Buch. Lediglich eine kleine farbliche Nuance ist hier anders. Der Titel und das stillose steht hier im Vordergrund. Man kann nicht erahnen, was sich hinter dem Titel verbirgt. Dies gefällt mir unsagbar gut.

Sarina Grace Scott ihr Schreibstil liest sich sehr angenehm flüssig. Emotional wurde ich wieder vollends abgeholt. Diese Zwischenwelt ist unsagbar interessant und ehrlich hilft dies total mit der Trauer umzugehen.  Eine wahnsinnig schöne Vorstellung. Auch über den Tod hinaus endet eine tiefe Liebe nicht und das wird hier einfach toll dargestellt. Sehr gern würde ich mir wünschen später auch so Freunde und Familie zu begleiten.

Ich konnte mich emotional richtig fallen lassen. Habe gelacht, geliebt und Tränen in den Augen gehabt. Es ist wahnsinnig, was geschriebene und gelesene Worte in einem hervorrufen können

Zum Inhalt kann und will ich gar nicht mehr verraten als im Klappentext zu lesen ist. Einfach aus Angst etwas zu verraten oder zu viel zu erzählen. Ich hoffe, das könnt ihr mir verzeihen. Man sollte diese Story einfach erlebt haben. Und wenn ihr den ersten Teil noch nicht kennt, müsst ihr diesen unbedingt zuerst lesen.

Von mir gibt es von Herzen gern 5 von 5 Sterne.
Danke für diese tolle Handlung.