Die Rückkehr der Dunkelelfen
Die Rückkehr der DunkelelfenEs handelt sich bei diesem Buch um den ersten Teil der Chroniken von Tyr. Man taucht als Leser absolut in ein High Fantasy Buch ab. Dies liegt an dem bildhaften Schreibstil von Norman Doderer. Er nimmt ...
Es handelt sich bei diesem Buch um den ersten Teil der Chroniken von Tyr. Man taucht als Leser absolut in ein High Fantasy Buch ab. Dies liegt an dem bildhaften Schreibstil von Norman Doderer. Er nimmt uns mit auf eine Reise in die Welt der Elfen von Tyr.
Das Cover finde ich wunderschön. Die Farbgebung und die Details sind super. Alles was dort abgebildet ist findet man in der Story wieder. Dies finde ich persönlich immer unglaublich toll. So ergibt das ganze Buchcover nach dem Lesen einen Sinn.
Das große Reich der Elfen ist gespalten wurden durch einen Krieg. Noch dazu kommt, das man viel Misstrauen spürt. Intrigen liegen an der Tagesordnung. Was ich sehr interessant finde, sind die unterschiedlichen Lebensweisen und Strukturen. Während die Waldelfen sehr Naturverbunden sind, herrscht bei dem Lichtbringern der Fortschritt und das Militär. Diese Kontraste mag ich sehr.
Ich muss gestehen, das ich mich bei den Naturverbundenen zu Hause gefühlt habe. Diese Achtsamkeit, Umsichtigkeit und Wertschätzung trifft meinen Geschmack. Außerdem fand ich die Verbindung zu den Wölfen richtig toll. Sie bilden förmlich eine Einheit und stehen für einander ein.
Die Lichtbringer sind im Gegensatz doch sehr überheblich. Sie benötigen förmlich alles, egal ob es gebraucht wird oder nicht. Sie kamen mir teilweise sehr verschwenderisch, kalt und schmerzlos vor. Alles was sie möchten nehmen sie sich. Es geht nur um Macht und Ansehen.
Prinz Aladriel macht sich auf die Reise um sein Volk die Dunkelelfen zu retten. Natürlich wird dies kein einfaches Unterfangen. Ich hätte mir gewünscht das Norman Doderer einigen Szenen noch ein wenig mehr Achtung geschenkt hätte. Ich hätte mir manchmal gern etwas mehr Details gewünscht. Damit hätte die Story vielleicht noch ein wenig mehr an Spannung mit gebracht.
Adriels Entwicklung finde ich total toll. Anfangs erscheint er mir doch noch sehr verträumt,aber durch die Rückschläge, Ereignisse und Geschehnisse entwickelt er sich zu einem sehr starken Mann. Sein Wolf ist sein ständiger Begleiter.
Cian ist mir irgendwie von der ersten Minute an sympatisch gewesen. Ich mag seine Ironie, seinen Sarkasmus und seinen Humor. Die Dialoge machen unglaublich viel Spaß. Ich bewundere ihn für seine Achtung gegenüber seinem Bruder. Dennoch merkt man, er ist jemand der gern alles hinterfragt und nicht blindlings alles glaubt.
Ich bin gern in die Welt von Tyr eingetaucht und neugierig wie es wohl weiter gehen wird in dieser sehr bildhaften Welt. Auch wenn man denkt die Elfen sind doch so unterschiedlich verbindet sie doch sehr viel.
Ich gebe dem Buch 4 von 5 Sterne, da mir bei manchen Szenen ein wenig die Spannung gefehlt hat. Aber die Story hat Potential und ich bin gespannt wie es weiter geht.