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Veröffentlicht am 01.10.2023

Der Klang des Herzens

Der Klang des Herzens
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Jojo Moyes Bücher haben es mir insgesamt sehr angetan, da sie sehr tiefgründig, emotional und berührend sind. Von daher war für mich klar, das ich ihr überarbeitetes Buch von „Der Klang des Herzens“ lesen ...

Jojo Moyes Bücher haben es mir insgesamt sehr angetan, da sie sehr tiefgründig, emotional und berührend sind. Von daher war für mich klar, das ich ihr überarbeitetes Buch von „Der Klang des Herzens“ lesen muss. Ursprünglich hat die Autorin das Buch 2010 geschrieben und nun überarbeitet und neu veröffentlicht.

Das Cover mag ich von den Farben her sehr. Auch ist der Bezug zur Protagonisten, welche Konzertgeigerin ist sofort gegeben.

Wie gerade erwähnt ist Isabel Delancey Konzertgeigerin, Mutter von zwei Kindern und seit kurzer Zeit Witwe. Es ist unfassbar schwer für sie mit der Situation klar zu kommen. Nicht nur, das sie mit ihrer Trauer zurecht kommen muss, ihren Kindern irgendwie überhaupt nicht gerecht wird, wird sie wohl auch ihr geliebtes Heim verlieren. Warum? Ihr Mann hat ihr einen riesigen Schuldenberg hinterlassen. Somit steht Isabel vor schier unlösbaren Problemen.
Als sie überraschenderweise ein Anwesen auf dem Land von ihrem Großonkel erbt, denkt sie besser kann es im Moment nicht laufen. Doch das Haus kristallisiert sich als Ruine heraus. So liegt es sehr nah, dass das Haus renoviert und instand gesetzt werden muss. Wie soll das gehen mit den geringen Ersparnissen und den Schulden?
Zum Glück ist der Nachbar Matt sehr freundlich und bietet Isabell seine Hilfe an. Doch macht er das weil er wirklich helfen will oder stecken da andere Absichten dahinter? Denn Matt und seine Frau haben den alten Herrn lange Zeit gepflegt und gehofft, das Haus zu bekommen. Wie wird das ausgehen?

Definitiv hat mir der Schreibstil von Jojo Moyes wie bei ihren vorherigen Büchern auch sehr gut gefallen. Dennoch blieb mir die Protagonistin zu oberflächlich und zu naiv. Da fand ich irgendwie ihre 15 jährige Tochter reifer als sie.
Insgesamt habe ich mich sehr schwer getan mit dem Buch. Für mich war ein kein klassisches Moyes Buch. Es hat für mich viele unnötige Längen und auch eine sehr bedrückende Stimmung. Immer wenn ich dachte, oh jetzt passiert was, plätscherte die Handlung wieder nur so dahin.

Ich hab lange Zeit überlegt, wieviel Sterne ich geben möchte. Doch je mehr ich über meine Worte nachdenke, um so mehr bleib ich bei 2 von 5 Sternen hängen.

Veröffentlicht am 20.05.2023

Mercy - ohne Gnade

Mercy - Ohne Gnade
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Das Buch lag leider sehr lange auf meinem Stapel ungelesener Bücher. Hat es mich anfangs noch sehr angesprochen, habe ich innerlich immer wieder gehadert wenn ich es in die Hand genommen habe.
Ob dies ...

Das Buch lag leider sehr lange auf meinem Stapel ungelesener Bücher. Hat es mich anfangs noch sehr angesprochen, habe ich innerlich immer wieder gehadert wenn ich es in die Hand genommen habe.
Ob dies eine Vorahnung war? Ob mir mein Bauchgefühl da etwas sagen wollte?
 
Das Cover fand ich sehr ansprechend, auch wenn es sehr düster gehalten wurde. Das passt für mich aber sehr gut zur Story. Der Mann mit den unzähligen Tätowierungen machte mich neugierig. Was steckt hinter den Tattoos und warum wirkt er so kühl und hart?
 
Leider muss ich, wenn es um den Schreibstil geht, schon Kritik äußern. Warum? Die Übersetzung des Buches ist unterirdisch. Daher hatte ich persönlich mit dem Buch sehr zu kämpfen. Ich wollte wissen, wie es weiter geht, aber auf die Schreibweise hatte ich absolut keine Lust mehr. Manche Sätze ergaben einfach keinen Sinn. Dann wiederum passten einige überhaupt nicht in den Zusammenhang. Auch klang manches total abgehakt. Einige Sätze bzw Abschnitte musste ich doppelt oder mehrfach lesen um den Zusammenhang zu bekommen. Ich kann hier natürlich nicht den originalen Schreibstil der Autorin beurteilen, doch die Übersetzung und diese lässt mich echt den Kopf schütteln. Ich finde es sehr traurig, dass dies ein Verlagsbuch ist, welches scheinbar nicht wirklich Korrektur gelesen wurde. Und das empfinde ich als sehr beschämenswert. Ich bin selten jemand, der solche persönlichen und direkten Worte wählt, aber leider kann ich es nicht schönreden. Und möchte dies auch absolut nicht. Als Anmerkung mein E-Book ist aus dem Erscheinungsjahr. Ich weiß nicht, ob es mittlerweile überarbeitet wurde.
 
Ich wurde mit dem Buch einfach absolut nicht warm. Ehrlicherweise war ich echt froh als es vorbei war. Habe ich mich doch mehr gequält, als die Seiten genossen. Die Story hatte definitiv für mich Potenzial, was aber absolut verloren gegangen ist oder nicht ausgenutzt wurde.
Außerdem gab es für mich Entwicklungen, die für mich absolut nicht schlüssig und rund waren. Habe ich zum Beispiel die Protagonistin irgendwann überhaupt nicht mehr greifen können. Sie wurde so stark beeinflusst und es war, als wäre ihr Gehirn ausgewechselt worden. Was ich persönlich richtig schade fand.
 
In diesem Buch geht es um Mercy. Dies ist natürlich nicht sein echter Name, sondern sein Deckname. Eigentlich heißt er Fenix oder kurz einfach Nix. Definitiv hat er keine einfache Kindheit gehabt, die ihn deutlich geprägt hat. Dies wird direkt am Anfang des Buches deutlich. Was Nix als Überwachung auslegt ist absolutes Stalking. Er ist absolut kaltblütig, brutal und tödlich. Doch er hat auch echt seine guten Seiten. Man mag es kaum glauben.
Becca hatte eine wohlbehütete Kindheit gehabt. Doch die Familie wurde zerrissen und seitdem ist nichts mehr wie es war. Ihr Job ist schon recht freizügig für ihre Erziehung. Dies schmeckt der Mutter natürlich überhaupt nicht und versucht sie immer mit gut betuchten jungen Männern zu verkuppeln.
Direkt im Prolog wird der Bezug zwischen Nix und Becca hergestellt. Was hat Nix mit Beccas Vergangenheit zu tun?
 
Die Story hat viele Höhen und Tiefen. Definitiv gefällt mir die Grundidee des Buches und auch die Charaktere sind gut dargestellt.
Doch leider kann ich diesem Buch keine gute Bewertung geben.
 
Von mir gibt es leider nur 2 von 5 Sterne.

Veröffentlicht am 09.05.2022

Dann rennen wir

Dann rennen wir
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Die Thematik des Buches hat mich angesprochen. Scheinbar geht es doch nicht nur den drei Frauen in den Büchern so, sondern auch vielen im Alltag.

Ich habe mir das Buch als Hörbuch zur Gemüte geführt. ...

Die Thematik des Buches hat mich angesprochen. Scheinbar geht es doch nicht nur den drei Frauen in den Büchern so, sondern auch vielen im Alltag.

Ich habe mir das Buch als Hörbuch zur Gemüte geführt. Nun weiß ich nicht ob dies die richtige Entscheidung war.
Die Stimme der Sprecherin traf leider nicht meinen Geschmack. Die Tonlage hat es mir sehr schwer gemacht im Geschehen anzukommen.
Dennoch macht der Schreibstil der Autorin es mir auch nicht einfach.
Für mich war es alles andere als leicht klar zu distanzieren, wann welche der drei Frauen die Aufmerksamkeit bekommt. Ich hätte mir von der Sprecherin gewünscht, dass sie ein wenig klarer in der Stimmlage oder es einen Unterschied gibt und man erkennt, um wen es gerade geht.
Ich hatte das Gefühl, wenn ich vllt einmal unaufmerksam bin beim hören, den Anschluss zu verlieren. Dies lies mich das Hörbuch mit einer gewissen unterschwelligen Anspannung hören.

Insgesamt geht es hier um drei Frauen zu drei Zeiten an drei unterschiedlichen Orten. Alle drei laufen vor ihren Gegebenheiten weg. Doch auf dieser Reise finden sie zu sich selbst. Sie erlangen die Erkenntnis wer sie sind und was sie ausmacht. Wie die Zusammenhänge sind erfährt man relativ spät im Buch.

Ich habe mich leider mit „Dann rennen wir“ schwer getan. Mich konnte die Handlung nicht mitreißen und die Erzählstränge brachen mir an wichtigen Stellen zu schnell ab. Die Personen konnten mit ihrer Geschichte nicht mein Herz erwärmen und mich auch nicht mitreißen.

Ich gebe dem Buch leider nur 2 von 5 Sterne.

Veröffentlicht am 08.08.2021

Allein durch die Sterne

Allein durch die Sterne
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Das tolle Cover und der interessante Titel haben mich neugierig gemacht. Die Aufmachung des Buchkleides traf direkt meinen Geschmack. Jedes Detail harmonierte richtig gut miteinander. Als ich mir dann ...

Das tolle Cover und der interessante Titel haben mich neugierig gemacht. Die Aufmachung des Buchkleides traf direkt meinen Geschmack. Jedes Detail harmonierte richtig gut miteinander. Als ich mir dann den Klappentext durchlas, war meine Neugierde geweckt.
 
Ehrlich muss ich sagen, dass es hier keinen anspruchsvollen Schreibstil gibt und auch keine übermäßig bildhaften Beschreibungen. Für mich ist das ganze Buch leider viel zu oberflächlich geblieben, sei es von der Story, als auch von den handelnden Personen. Eine Entwicklung der Charaktere kann ich jetzt nicht wirklich ausmachen. Die Schreibweise war mir manchmal zu abgehackt vor mit kurzen Sätzen und ganz einfallslosen Namen, z.B die Katze heißt Katze.
Außerdem muss ihr ehrlich sagen, dass mir, nachdem ich das Buch beendet habe, immer noch die Erkenntnis fehlt, wie es zu all dem gekommen ist. Eine Erklärung der Situation hätte ich mir doch sehr gewünscht.
 
Die Idee der Story ist jetzt keine Neuheit, aber das muss nicht ja an sich nicht schlecht sein. Nur leider hat die Autorin Potenzial liegen lassen. Es war für mich nichts besonders oder absolut lesenswert oder mal was ganz anderes. Es wurde eine nette Dystopie, aber kein Highlight, was mich umgehauen hat.
 
Ariadne bemerkt auf einmal Veränderungen um sich herum. Nichts ist mehr, wie es scheint. Ihre Freunde sind Weg, die Straßen leer usw. Plötzlich ist sie die letzte Person auf Erden, völlig allein. Was anfangs sehr viel Anreiz hat, wird irgendwann langweilig. Dennoch findet sich Ariadne schnell damit ab und kommt gut mit ihrem Leben zurecht. Als sie dann aber zufällig eine weitere Person auf Instagram entdeckt, welche auch ein Lebenszeichen abgesendet hat, beschließen beide sich auf den Weg zu machen und sich zu treffen. Nur dumm, das Sanghyun am anderen Ende der Welt ist.
 
Diese Dystopie ist etwas für das jüngere Publikum als seichte Geschichte zwischendurch. Mich konnte die Handlung und alles einfach nicht umhauen.
Ich habe mir eine tiefere, etwas andere Story gewünscht, welche mich nicht mit so vielen Fragen und Oberflächlichkeiten zurückgelassen hat. Meine Hoffnung war groß, mal in etwas anderes eintauchen zu können. Für mich hätte man mehr aus der Handlung rausholen können.
 
Definitiv könnte ich mir aber vorstellen, dass es viele jüngere Leser oder Leserinnen begeistern könnte. Deswegen ist dies hier nur meine persönliche Meinung und ich möchte niemanden in seiner Denkweise oder Erwartung zu dem Buch beeinflussen.
 
Leider vergebe ich für dieses Buch nur 2 von 5 Sterne.

Veröffentlicht am 23.07.2021

Ohne ein einziges Wort

Ohne ein einziges Wort
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Lange lag das Buch von Rosie Walsh auf meinem Stapel ungelesener Bücher. Irgendwie war ich hin und her gerissen. Möchte ich es lesen oder nicht?! Die Meinungen zu dieser Story gingen gerade am Anfang stark ...

Lange lag das Buch von Rosie Walsh auf meinem Stapel ungelesener Bücher. Irgendwie war ich hin und her gerissen. Möchte ich es lesen oder nicht?! Die Meinungen zu dieser Story gingen gerade am Anfang stark auseinander. Somit dachte ich, ich lasse etwas Gras drüber wachsen und lese das Buch erst dann. Leider lag es von daher dann doch etwas länger. Immer wenn ich es in die Hand nahm, war ich nicht überzeugt es lesen zu wollen.
 
Das Cover gefällt mir vom ersten Blick direkt gut. Die Farbe und das Design treffen meinen Geschmack. Es wird definitiv nicht zu viel verraten und sieht sehr hübsch aus.
 
Mit dem Schreibstil der Autorin hatte ich leider arge Probleme. Wenn ich irgendwie direkt am Anfang schon meine Schwierigkeiten habe, um in der Handlung anzukommen, wird es im Laufe des Buches leider nicht leichter für mich. Ich bin leider eine Leserin, die gern direkt am Anfang schon abgeholt wird. Je weiter ich im Buch vorankam, wurde es zwar besser, aber für mich nicht überwältigend.  Für mich wurde das Buch leider erst im letzten Drittel interessant. Bis dahin war ich des Öfteren genervt von der Langatmigkeit und der überzogenen Metaphern und Beschreibungen.
 
Sarah ist frisch geschieden und trifft in der Heimat auf einen wundervollen Mann. Mit Eddie verbringt sie eine wundervolle Woche, doch plötzlich endet alles. Eddie meldet sich nicht mehr.  Sarah wird das Gefühl nicht los, Eddie ist etwas passiert. Ob es wirklich so ist? Ob Eddie bewusst den Kontakt abgebrochen hat? Oder gibt es einen anderen Grund?
 
Sarah ist eine erwachsene und reife Frau, welche mir doch öfters wie ein Teenager vorkam. Irgendwie deckt sich ihr Verhalten nicht mit ihrem Alter. Ständig wird in den Vordergrund gezogen, wie schlecht sie sich fühlt. Also klar kann ich die Emotionalität verstehen, nur wieso immer wieder betonen? Das ergibt für mich keinen Sinn und zieht die Handlung nur in die Länge. Ich habe wirklich darüber nachgedacht das Buch abzubrechen. Nur leider bin ich so eine Leserin nicht. Ich gebe jedem eine Chance und habe die Hoffnung, dass es evtl ja noch besser werden könnte.
 
Tja was soll ich sagen, für mich ist das Buch leider nur 2 von 5 Sterne wert.
Dies ist wirklich nur meine Meinung. Ich kann mir vorstellen, dass es bestimmt Leser/innen gibt, denen das Buch um Längen besser gefallen wird als mir.