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Veröffentlicht am 06.12.2024

Spannendes Reihenfinale

Eislotus
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Inhalt:
Der große Kampf mit Drachengott Agnor ist mittlerweile 15 Jahre her und Königin Yola setzt sich sehr für die Freiheit von Milean ein. Die Gedankenweberei unterliegt strengen Gesetzen, die auf immer ...

Inhalt:
Der große Kampf mit Drachengott Agnor ist mittlerweile 15 Jahre her und Königin Yola setzt sich sehr für die Freiheit von Milean ein. Die Gedankenweberei unterliegt strengen Gesetzen, die auf immer mehr Widerstand stoßen. Auch Yolas Tochter Prinzessin Lyara besitzt die Gabe der Gedankenmanipulation, was zu einer, sich zuspitzenden Situation im Palast führt.

Als dann noch eine Händerlervereinigung von Gedankenwebern durch das Land zieht und Unruhe verbreitet und Lyara sich ihnen auch noch anschließt, ist das Chaos komplett. Die Lage gerät außer Kontrolle.

Es gibt nur eine Person, die dann noch helfen kann. Aber ist Yola bereit dazu und kann sie ihr Herz wieder öffnen?

Mein Kommentar:
Dies ist der vierte und finale Band der Reihe um Mileans Erbin Yola. Man sollte die drei vorhergehenden Bücher definitiv gelesen haben, da sie aufeinander aufbauen. Bei mir lagen ungefähr 6 Monate zwischen Band 3 + 4, was aber kein Problem war. Ich habe sofort wieder in die Geschichte gefunden. Die wichtigsten Gegebenheiten werden von der Autorin aber auch am Anfang des Buches erklärt bzw. im Laufe der Handlung sehr passend eingebaut. Dadurch wird dem Leser alles, eventuell vergessene, wieder in Erinnerung gerufen.

Mir gefällt der Schreibstil der Autorin sehr gut. Lara Eliasch schafft es immerwieder mich zu fesseln und mit ihren Worten in den Bann zu ziehen. Auch dieses Mal bin ich nur so durch die Geschichte geflogen.

Wie wir es bereits aus den Vorgängerbänden kennen, ist die Geschichte aus der 3. Person geschrieben. Diesmal kommen Yola, Lyara und Zephanian zu Wort. Dadurch bekommt man, wie immer, einen super Überblick über die einzelnen Gefühlswelten und kann sich dadurch sehr viel besser in die einzelnen Charaktere hineinversetzen.

Das Buch spielt 15 Jahre nach dem epischen Kampf gegen Drachengott Agnor. Natürlich haben sich die Charaktere sehr weiterentwickelt. Bis zu einem gewissen Grad lernt man dadurch die Protagonisten neu kennen, was ich sehr spannend fand.

Mit Yola habe ich mich am Anfang leider etwas schwer getan. Sie hat sich ziemlich verändert, aber nicht unbedingt nur zum Besseren. Sie wurde sehr viel härter und kälter, was zum Teil natürlich und verständlich ist. Yola war nach dem Kampf auf einmal komplett auf sich alleine gestellt und musste ein Königreich wieder aufbauen und Frieden bringen und dabei auch noch ganz alleine ein Kind großziehen. Im Laufe des Buches erwärmt sich ihr Herz aber wieder etwas und einige Züge der "alten Yola" treten wieder zum Vorschein.

Zephanian hat sich zurück gezogen und lange Zeit als Einsiedler gelebt. Er hat Yola nie vergessen, konnte sich aber auch nie verzeihen und zu ihr zurück kehren. Auch Zeph musste erst wieder etwas auftauen und sich zurecht finden. Sehr spannend fand ich die Szenen, in der Zeph und Lyara aufeinander getroffen sind - eine meiner absoluten Lieblingsszenen im gesamten Buch.

Lyara ist ein neuer Charakter, den wir noch nicht kannten. Sie ist eine ziemlich gute Mischung aus Yola und Arodon. Besonders toll fand ich es, wenn mich gewisse Aussagen bzw. Handlungen an Yola oder Arodon erinnerten. Trotzdem ist sie ein eigenständiger Charakter. Sie ist eine starke, heranwachsende junge Frau, die hinter ihren Idealen steht und diese auch versucht umzusetzen.

Bei allen drei Hauptcharakteren bemerkt man im Laufe der Handlung ziemliche Entwicklungen. Das finde ich sehr schön, dass auch im vierten Band sich die Protagonisten noch etwas verändern.

Das Ende dieses Buches hat mich ziemlich für den Schluss von Band 3 versöhnt. Auch wenn ich mir ziemlich unsicher war, wie dieses Buch werden sollte, bzw. ob es denn wirklich notwendig ist, hat es mir sehr gut gefallen. Es hat einen würdigen Abschluss der Reihe geboten. Eislotus hat sich stimmig in die Serie eingereiht und Mileans Erben unglaublich und rund abgeschlossen.

Mein Fazit:
Ich habe das Buch wirklich sehr genossen. Im Zuge der vier Bände habe ich die Charaktere wirklich sehr ins Herz geschlossen. Jetzt ist es leider Zeit Abschied zu nehmen. Danke, dass ich die Bücher lesen durfte.

Ganz liebe Grüße,
Niknak

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Veröffentlicht am 14.07.2024

Achterbahnfahrt der Emotionen

Purpurdornen
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Inhalt:
(Klappentext)
»Ihr werdet alles für ihn tun. Freiwillig. Ihr werdet ihm zu Füßen fallen, Euch ihm hingeben und nie wieder etwas anderes wünschen.«

Über Nacht greifen die bisher friedlichen Drachen ...

Inhalt:
(Klappentext)
»Ihr werdet alles für ihn tun. Freiwillig. Ihr werdet ihm zu Füßen fallen, Euch ihm hingeben und nie wieder etwas anderes wünschen.«

Über Nacht greifen die bisher friedlichen Drachen wahllos Menschen und ihre Städte an. Das Einzige, was sie aufhalten kann, ist die Verbindung aller drei Hornsplitter. Doch um das letzte Artefakt zu finden, muss Yola an den lysischen Hof zu Prinz Lamar - dem größten Gedankenweber aller Zeiten, fähig, jeden beliebigen Gedanken in seinem Gegenüber zu erzeugen.
Weitab von den Kämpfen zu Hause konfrontiert der genusssüchtige Lamar Yola und Zeph mit Versuchungen aller Art, bis das Artefakt in den Hintergrund gerät und sie sich fragen: Können sie ihren Idealen treu bleiben - und wollen sie es überhaupt?

Mein Kommentar:
Das ist der dritte Band der Reihe. Man sollte definitiv die Vorgängerbände gelesen haben, sie bauen doch sehr aufeinander auf. Ich habe die ersten beiden Bücher vor ungefähr 6 Monaten gelesen. Diese Pause war noch in Ordnung. Ich habe sehr schnell wieder in die Geschichte gefunden. Aber zu Beginn des Buches gibt es auch eine kurze Zusammenfassung, um sich die Vorgeschichte wieder ins Gedächtnis zu rufen - kann man bei Bedarf aber auch überspringen.

Der Schreibstil der Autorin gefällt mir sehr gut. Lara Eliasch versteht es ihre Leser:innen in den Bann zu ziehen und in ihrer Welt gefangen zu halten. Zwischen Buch 2 und 3 vergeht ein bisschen Zeit, es schließt nicht direkt an.

Wie wir es schon gewohnt sind, wird das Buch aus der 3. Person aus den Sichten von Yola, Zephanian, und Arodon erzählt. Dadurch bekommt man einen super Überblick von der Handlung.

Die Charaktere haben sich unheimlich geändert und weiterentwickelt, von Band 1 bis jetzt. Besonders bei Yola ist das unglaublich stark zu spüren. Am Anfang war sie unsicher, schüchtern und tat sich wirklich sehr schwer eigene Entscheidungen zu treffen. Mittlerweile ist sie erwachsen geworden und eine selbstbewusste, starke Frau, die auf ihre Intuition vertraut und versucht sich in ihrer Rolle als Prinzessin von Milean zu Recht zu finden. Ihre Entwicklung innerhalb dieses Buches war auch wieder sehr schön zu beobachten. Zu Beginn ließ sie sich oft von anderen Personen die Entscheidungen abnehmen, wohingegen sie später bewusst Entscheidungen trifft, auch wenn es ihr oft nicht leichtfällt. Yola wächst auch immer mehr in ihre Rolle als Prinzessin rein, was ich wirklich liebe.

Arodon hat es mir in diesem Buch leider wirklich schwer gemacht. Man merkt, dass er mit seinem Gedächtnisverlust immer noch schwer zu kämpfen hat. Das ist natürlich auch verständlich, aber dadurch traf er einige falsche Entscheidungen, wodurch er mir zeitweise ziemlich unsympathisch wurde. Später im Buch wurde es dann besser, aber ganz konnte er mein Herz bis zum Ende nicht zurückerobern.

Zeph merkt man wirklich an, dass er froh darüber ist Yola als Prinzessin an seiner Seite zu haben. Dadurch hat er jemanden, mit dem er über die Regierungsprobleme reden kann und der ihn dabei unterstützt. Zeph muss nun die ganze Last nicht mehr alleine schultern. Die vergangenen Erlebnisse haben ihn sehr geprägt und verändert, nicht nur zum Positiven.

Die Handlung war wirklich sehr spannend. Es gab ja am Ende von Band 2 schon einen kleinen Einblick darauf, was passieren wird, dadurch wurde die Vorfreude aber nur noch gefördert. Besonders die Zeit in Lysien hat mir gut gefallen. Man lernt wieder ein komplett neues Land kennen, mit neuen komplexen Charakteren und verworrenen Erlebnissen. Den Showdown am Ende fand ich leider etwas schwierig. Er hat mich leider nicht so gefesselt und mitgenommen, wie ich es mir gewünscht hätte. Aber das Ende war wirklich gemein und voller Gefühle.

Mein Fazit:
Die Charaktere entwickeln sich wirklich schön weiter, die Handlung ist spannend und auch die Gefühle kommen definitiv nicht zu kurz. Das Buch ist definitiv ein würdiger Nachfolger von Band 2, der mich endgültig und restlos von der Reihe überzeugt hatte.

Es kommt noch ein Folgeband, auf den ich wirklich schon gespannt bin. Für mich wirkt die Geschichte eigentlich schon ziemlich abgeschlossen, weswegen ich mich freue zu erfahren, was die Autorin noch so aus dem Ärmel zaubern wird. Ich bin schon ganz hibbelig, weil ich unbedingt wissen möchte, was uns noch so erwartet.

Ganz liebe Grüße,
Niknak

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Veröffentlicht am 28.03.2024

Ein Familiengeheimnis hat Folgen

Season Sisters – Frühlingsgeheimnisse
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Inhalt:
(Klappentext)
Die unangepasste Frühlingsschwester auf den Spuren ihrer Kindheit in Wales – und ihrer ersten großen Liebe

Von den vier Season-Schwestern ist die Frühlingsschwester Spring die Rebellin, ...

Inhalt:
(Klappentext)
Die unangepasste Frühlingsschwester auf den Spuren ihrer Kindheit in Wales – und ihrer ersten großen Liebe

Von den vier Season-Schwestern ist die Frühlingsschwester Spring die Rebellin, schon mit sechzehn ist sie nach London durchgebrannt. Doch dort gerät sie in schlechte Kreise und wird wegen Drogenmissbrauch zu Sozialstunden verurteilt, die sie bei der achtzigjährigen Sophia Fowler als Haushaltshilfe ableisten muss. Wider Erwarten lernt Spring die strengen Regeln der alten Dame schätzen und freundet sich mit ihr an. Dabei erfährt sie, dass Sophia, einst Herrin von Daffodil Castle, vor Jahren von ihrem Sohn nach London abgeschoben wurde. Über die Gründe schweigt sich Sophia jedoch aus. Daffodil Castle! Kindheitserinnerungen werden in Spring wach, und war nicht Ethan Fowler ihre erste große Liebe? Keine Frage: Sie müssen zurück nach Wales und Frieden mit der Vergangenheit schließen.

Mein Kommentar:
Ich habe das Buch in Zuge einer Leserunde gewonnen. Vielen Dank dafür, das beeinflusst jedoch nicht meine ehrliche Meinung. Ich kannte die Autorin vor diesem Buch nicht. Sie hat, glaub ich, schon vorher unter einem anderem Synonym Bücher veröffentlicht, die ich jedoch auch noch nicht kenne.
Dies ist das erste Buch der Reihe um die Season Sisters. Jede Schwester ist nach einer anderen Jahreszeit benannt.

Der Schreibstil hat mir sehr gut gefallen. Er ist angenehm und leicht und fesselte mich auch einigermaßen. Ich bin gut durchs Buch gekommen.
Das Buch spielt in zwei Zeitebenen. Einmal in der Gegenwart mit Spring und einmal in der Vergangenheit (Ende 19. Jhd) mit Daphne. Am Anfang war ich nicht so begeistert über die Szenen aus der Vergangenheit, aber das hat sich im Laufe des Buches ziemlich gewandelt. Es dauerte nicht lange, dann mochte ich den Zeitstrang von Daphne sehr viel lieber.

Den meisten Charakteren fehlt es leider ziemlich an Tiefe. Sie sind ziemlich flach und glatt skizziert. Die fehlende Tiefe ist leider etwas, das sich durch das gesamte Buch hinweg zieht. Ich konnte mich nicht in die Personen einfühlen bzw. mit ihnen mitfühlen.

Spring Season wird als die rebellische und unangepasste Protagonistin beschrieben. Das war sie auch, aber nur im ersten Kapitel zu Beginn ihrer Sozialstunden. Am Ende dieses Kapitels hat sie ihre Stunden beendet und ist auf einmal ein völlig anderer Mensch. Die Charakterentwicklung findet aber leider im Geheimen statt. Von einer Seite auf die andere ist sie eine völlig andere Person, was doch sehr verwunderlich ist und auch einfach ganz viel verschenktes Potential ist.

Was ich besonders schade finde ist, dass Spring eigentlich der weibliche Hauptcharakter sein sollte, aber nicht wirklich wichtig für die Geschichte ist. Sie spielt einfach keine große Rolle für die Handlung. Der Hauptfokus liegt auf dem großen Familiengeheimnis der Fowler. Auch Daphnes Geschichte ist ziemlich wichtig, aber obwohl Spring bzw. die Season Sisters die Namensgeber der Reihe sind, war Springs Rolle im ersten Buch eine verschwindend geringe.

In der Gegenwart gibt es auch eine Liebesgeschichte zwischen Spring und Ethan, Sophias Enkel. Die beiden waren bereits in ihrer Jugend ein Paar, aber haben sich dann jahrelang nicht mehr gesehen. Ich habe mir eine langsame Annäherung erwartet, wo die Funken sprühen und man das Kribbeln merkt. Meine Wünsche wurden leider nicht erfüllt. Obwohl sie sich jahrelang nicht mehr gesehen haben, war es so, als wären sie nie getrennt gewesen und alles ist Friede, Freude und Eierkuchen zwischen ihnen. Es gab keine Gespräche, keine Spannungen, aber leider auch keine Funken. Alles wirkt total kalt und glatt. Auch hier hat die Autorin wieder ganz viel Potential verschenkt.
Dem Buch hätte definitiv nichts gefehlt, wenn man die Liebesgeschichte einfach ausgelassen hätte. Ich fand sie leider etwas zu viel und das obwohl ich eigentlich solche Dinge wirklich liebe.

Die Liebesgeschichte in der Vergangenheit zwischen Daphne und Frederic habe ich wirklich genossen. Sie hat mir wirklich sehr gut gefallen. Die langsame Annäherung, die Funken, die Zweifel. Ich habe es einfach wirklich geliebt.

Das Ende der beiden Geschichten fand ich absolut schrecklich. Sowohl in der Gegenwart als auch in der Vergangenheit ging es Schlag auf Schlag. Es passiert so viel in so wenigen Seiten. Es war ein bisschen so wie bei einem Maschinengewehr - bang, bang, bang, bang, bang - und jedesmal passiert etwas anderes hoch dramatisches. Mir war es einfach zu viel.

Mein Fazit:
Die Grundidee hätte mir wirklich gut gefallen, aber an der Umsetzung hapert es leider ziemlich. Die Charaktere sind mir zu flach, die Handlung entwickelt sich viel zu schnell und eine der Namensgeberin der Reihe spielt keine wirkliche Rolle. Die Vergangenheit hat mir, bis auf den Schluss, aber ziemlich gut gefallen. Der Schreibstil war auch sehr angenehm zu lesen.
Die Reihe werde ich aber ziemlich sicher nicht mehr weiterverfolgen, weil für mich die negativen Punkte einfach überwiegen.

Ganz liebe Grüße,
Niknak

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Veröffentlicht am 09.03.2024

Der Weg zu dir selbst

Your Shadow Self
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Inhalt:
(Klappentext)
Werde dir deiner Schatten bewusst – und entdecke dein wahres Selbst

Wir alle haben Eigenschaften, auf die wir nicht »stolz« sind. Unser Shadow Self steht für den Teil von uns, den ...

Inhalt:
(Klappentext)
Werde dir deiner Schatten bewusst – und entdecke dein wahres Selbst

Wir alle haben Eigenschaften, auf die wir nicht »stolz« sind. Unser Shadow Self steht für den Teil von uns, den wir selbst nicht sehen können, aus Angst verdrängen. Es schlummert in unserem Unbewussten, von wo aus es unbemerkt unser Leben steuert.

Dieses Shadow-Work-Journal hilft dir dabei, deine Schattenseite zu erkennen und dein inneres Kind zu heilen. Du wirst Glaubenssätze identifizieren, dich mit deinen Gefühlen verbinden sowie Verhaltensmuster ablegen, die dir nicht gut tun – und so deine Schatten ans Licht bringen.

Mein Kommentar:
Das Buch ist sehr schön und übersichtlich aufgebaut. Am Anfang gibt es eine kleine Einführung in das Thema der Schattenarbeit, wo man auch etwas darauf vorbereitet wird, was einem in diesem Buch erwartet. Die Autorin hat einen klaren, verständlichen und schönen Schreibstil, der sich locker lesen lässt.

8 - 9 Kapitel sind in dem Buch untergebracht - Take a break kommt zweimal als Hauptüberschrift vor, aber behandelt beide Male unterschiedliche Themen. Jedes Hauptthema ist in mehrere kleine Teilüberschriften unterteilt, wodurch es übersichtlicher, klarer und leichter zum Durcharbeiten ist.

Es ist kein Arbeitsbuch, das man in einen Rutsch durchlesen kann, dafür ist es viel zu tiefgreifend und emotional auch zu anspruchsvoll. Die Autorin gibt sehr viel Anregungen zum Nachdenken und Reflektieren. Man setzt sich mit seiner Vergangenheit auseinander und hat dadurch aber auch die Möglichkeit sich selbst besser kennenzulernen und vielleicht auch gewisse Gefühle besser zu verstehen.

Am Anfang der Seite stehen meistens Impulse und anschließend ist immer genügend Platz, um seine Gedanken dazu aufzuschreiben. Manchmal gibt es auch Kästchen zum Ankreuzen. Man setzt sich mit Themen auseinander, die man sonst oft gerne ignoriert.

Es sind im gesamten Buch einige Zitate, Affirmationen und motivierende Sprüche verteilt. Das lockert alles etwas auf und bringt auch einen neuen Schwung.

Mein Fazit:
Mir hat das Buch sehr gut gefallen. Es war unheimlich interessant, gewisse Impulse zu bekommen und sich mit den verschiedenen vergangenen Situationen auseinanderzusetzen. Man muss nur auf Emotionen gefasst sein, die durch die Reflexionen aufkommen. Ein super Buch, um sich selbst besser zu verstehen und kennenzulernen und um sich selbst mehr lieben zu lernen.

Ganz liebe Grüße,
Niknak

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Veröffentlicht am 20.01.2024

Spannender Auftakt

Mileans Erben
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Inhalt:
(Klappentext)
»Wir wurden versteckt. In Unwissenheit gelassen. Belogen. Es wird Zeit zu erfahren, was Laban zu verbergen hatte. Es wird Zeit zu erfahren, wer wir sind.«

Die 16-jährige Yola wächst ...

Inhalt:
(Klappentext)
»Wir wurden versteckt. In Unwissenheit gelassen. Belogen. Es wird Zeit zu erfahren, was Laban zu verbergen hatte. Es wird Zeit zu erfahren, wer wir sind.«

Die 16-jährige Yola wächst abgeschieden in den Tiefen des Nordwaldes auf und fühlt sich von ihrer Ziehmutter bevormundet und von ihrer Schuppenhand verunstaltet.
Als sie auf einem verbotenen Ausflug mit ihrem besten Freund auf den charmanten Fürstensohn Zephanian trifft, ist sie sofort fasziniert von seiner offenen und freiheitsliebenden Art. Doch das Glück währt nur kurz, die drei geraten ins Kreuzfeuer zwischen Rebellen und Soldaten – und Yola selbst wird zur Zielscheibe beider Fronten.
Mit dem verwundeten Fürstensohn fliehen sie, doch die Ereignisse lassen Yola nicht mehr los. Warum wurde sie verfolgt? Welches Geheimnis verbirgt sich hinter ihrer Schuppenhand? Und vor allem: Kann sie Zeph trauen – oder ist er ihr größter Feind?

Mein Kommentar:
Ich habe das Buch im Laufe einer Leserunde zu Band 2 als Rezensionsexemplar bekommen. Vielen Dank dafür. Dies ändert jedoch nichts an meiner ehrlichen Meinung.

Lara Eliasch hat einen angenehmen und flüssigen Schreibstil. Ich bin sehr gut durchs Buch gekommen. Am Anfang hatte ich leider so meine Probleme, um ins Buch und in die Geschichte zu finden. Irgendwann nahm die Handlung dann aber Fahrt auf und es wurde um einiges besser. Das Buch wurde so spannend, dass ich es gar nicht mehr aus der Hand legen wollte.

Die Geschichte ist in der dritten Person geschrieben - abwechselnd aus der Sicht von Yola, Zeph und Aro. Dadurch hatte ich als Leserin einen guten Überblick und konnte einige Handlungen besser verstehen.

Die Charaktere sind gut ausgearbeitet. Nur manchmal waren es mir fast zu viele Nebencharaktere. Manche kommen ganz kurz vor und danach verschwinden sie einfach und spielen keine Rolle mehr. Gerade am Anfang war es etwas viel, weil ich nie genau wusste, muss ich mir den Namen dieser Person jetzt merken. Ist sie wichtig oder verschwindet sie gleich wieder. Im Laufe des Buches findet man dann aber rein und kommt in den Rhythmus.

Yola macht eine unglaubliche Charakterentwicklung durch. Da bin ich besonders gespannt, wie es in den folgenden Teilen noch mit ihr weiter geht, weil sie hat in diesem Buch einen solch großen Sprung gemacht. Es war regelrecht faszinierend zum Lesen. Am Anfang war sie ziemlich eingeschüchtert und vorsichtig, aber gleichzeitig auch blind vor Liebe. Später wurde sie eine wirklich starke und selbstbewusste Frau, die ihren eigenen Kopf hat und sich auch zur Wehr setzt. Yola versteht, dass sie selbst aktiv werden muss und nicht darauf warten kann, dass jemand kommt, um ihre Schlachten für sie zu schlagen.

Auch Arodon und Zephanian entwickeln sich weiter. Aro versteht, dass er Yola nicht vor allem beschützen kann und ihr auch vertrauen muss, dass sie gewisse Dinge selbst erledigen muss. Zeph hingegen entwickelt sich eher ins Negative. Am Anfang war es ziemlich selbstbewusst und ist auch für andere eingestanden. Im Laufe der Geschichte wird er von einigen Personen ziemlich manipuliert, dass er seine Entscheidungen gar nicht mehr selbstständig trifft, was man auch merkt. Yola ist für ihn seine große Liebe und er vertraut ihr, aber gleichzeitig misstraut er ihr auch bei allem und wirft ihr immer wieder Lug und Betrug vor. Auch bei Aro und Zeph bin ich sehr gespannt, was der nächste Teil so bringt.

Die Autorin hat ein Liebesdreieck zwischen den drei Protagonisten eingebaut. Mal schauen, was da noch so auf uns zukommt. Ich glaube diese Liebesgeschichte um Yola könnte noch unheimlich spannend werden.

Yola kennt ihre Wurzeln nicht. Erst im Laufe der Geschichte erfährt sie immer mehr über ihre Herkunft und muss dabei versuchen sich selbst zu finden. Dabei muss sie vorsichtig sein, denn nicht alles was sie erfährt ist die Wahrheit. Man bekommt als Leser immer wieder neue Brocken an Information vorgeworfen und muss gemeinsam mit Yola versuchen die Zusammenhänge zu finden und alles miteinander zu verknüpfen. Das Buch strotzt nur so vor Intrigen, Betrug und Fehlinformationen, sodass es gar nicht so leicht ist, das Körnchen Wahrheit darin zu finden. Aber genau das, hat den Spannungsbogen so aufrecht gehalten und mich so in den Bann gezogen.
Es gab dadurch auch so einige unerwartete Plottwist, mit denen ich nie gerechnet hätte. Mal schauen, was diesbezüglich in Band 2 noch so auf uns wartet. ;)

Mein Fazit:
Mir hat das Buch unheimlich gut gefallen. Es gibt einen Stern abzug, weil der Anfang doch etwas langatmig war und es mir zu lange dauerte, bis man wirklich in der Geschichte drin war. Die Charaktere sind gut ausgearbeitet, die Handlung sehr spannend und mit einigen Wendungen und der Spannungsbogen immer sehr konstant. Somit kann ich das Buch definitiv weiterempfehlen, für einige spannende Lesestunden.

Ganz liebe Grüße,
Niknak

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