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Veröffentlicht am 11.05.2018

Liebe im New Yorker Fire Department

Burning Bad Boy
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Inhalt:
Logan St. Clair ist ein irisch-amerikanischer Feuerwehrmann, der sehr viel von Frauen hält, nur nicht auf seiner Wache. Als Feuerwehrfrau Mia Fiore auf seine Wache versetzt wird, ist der Ärger ...

Inhalt:
Logan St. Clair ist ein irisch-amerikanischer Feuerwehrmann, der sehr viel von Frauen hält, nur nicht auf seiner Wache. Als Feuerwehrfrau Mia Fiore auf seine Wache versetzt wird, ist der Ärger vorprogrammiert. Können die beiden sich trotz Spannungen privater und beruflicher Natur zusammenreißen und ihren Arbeitsalltag gut von statten gehen lassen? Und was passiert, wenn es einen Feuerteufel in ihrem Zuständigkeitsbereich gibt?

Mein Kommentar:
Dies ist der zweite Band der "Bad Boy" - Reihe. Die beiden Bücher können unabhängig voneinander gelesen werden. Für das bessere Verständnis der Charaktere und einiger Insiderinformationen, ist es jedoch von Vorteil den ersten Teil zuvor gelesen zu haben.

Der Schreibstil der Autorin ist angenehm und flüssig zu lesen, sodass das gesamte Buch sehr kurzweilig war. Ich hätte mir nur manchmal gewünscht, dass die Autorin ausführlicher bzw. langsamer mit der Handlung weiter gegangen wäre.

Das Buch ist in den Ich - Perspektiven von Logan und Mia geschrieben. Bevor die Sicht wechselt, steht immer groß der Name geschrieben, wer nun erzählen wird. Dies mag ich immer besonders gerne, da man somit Einblicke in die Gefühlswelten beider Hauptcharaktere bekommt. Dadurch wirken die Protagonisten viel realer und für den Leser näher.

Logan St. Clair ist ein Feuerwehrmann mit irischen und deutschen Wurzeln. Dies zeigt sich besonders gut in seinem Temperament wieder. Ihm ist seine Familie besonders wichtig und würde alles für sie tun. Er ist ein Hitzkopf und ein Frauenheld. Aus dem ersten Teil erfährt man, dass er seine Beziehungen mit Frauen meistens überstürzt und sie dementsprechend auch nie lange halten. Im zweiten Teil sieht dies ein wenig anders aus. Aber ich möchte in Hinblick auf seine Beziehungen in diesem Buch nicht zu viel verraten.

Mia Fiore hat bei einem Brand ihre Eltern verloren und wurde vor allem deswegen Feuerwehrfrau. Sie lebt bei ihren Großeltern, die ihr besonders wichtig sind. Mia ist eine sehr starke und selbstsichere Persönlichkeit die immer kämpft und nie aufgibt. Sie stammt aus einer italienisch-amerikanischen Familie und ist dementsprechend stur.

Logan und Mia. Da haben sich zwei gefunden. Beide haben sehr viel Temperament, sind stur und wollen ihren Willen durchsetzen. Zwischen ihnen sind sehr viele Spannungen vorhanden. Sie arbeiten jedoch sehr gut miteinander. Als Logan erkennt, dass Mia eine gute Feuerwehrfrau ist, bessert sich ihre berufliche Beziehung und sie werden zu einem wahren Dreamteam. Trotzdem oder gerade deswegen knistert es zwischen ihnen gewaltig. Es ist sehr interessant ihre Interaktionen zu beobachten.

Es kommen einige Nebencharaktere vor, die man bereits aus dem ersten Band der Reihe kennt, wie zum Beispiel die Familie von Logan oder Dani und Brock, die die beiden Protagonisten des ersten Teiles sind. Das liebe ich immer besonders an Reihen – dass man alte Bekannte wieder trifft und man mit ihnen Zeit verbringen kann.
Natürlich gibt es auch ein paar neue Nebencharaktere, wie zum Beispiel die Großeltern von Mia. Man erfährt einiges über sie und über ihre Vergangenheit. Sie nehmen eine wichtige Rolle in Mias Leben ein und werden dementsprechend oft erwähnt bzw. kommen dementsprechend oft vor.

Durch die Arbeit bei der Feuerwehr gibt es einige spannende Szenen in diesem Buch. Es gibt im Buch einen Feuerteufel, der immer wieder Feuer legt. Somit kann der Leser selbst Brandermittler spielen und versuchen herauszufinden, wer hinter den Brandstiftungen steckt. Dies hat mir sehr viel Spaß gemacht. Ich hatte ziemlich schnell eine Idee, wer dahinter stecken könnte und lag damit am Ende sogar richtig. Mehr verrate ich nicht, damit die Spannung nicht genommen wird. Der Spannungsbogen ist von Anfang bis zum Ende vorhanden und baut sich konstant das Buch über auf.

Das Buch hat 368 Seiten, doch trotzdem kam es mir oft sehr kurz vor. Ich bin der Meinung, dass die Autorin gewisse Szenen ruhig noch weiter ausbauen hätte können, ohne dass es langatmig wirken würde, bzw. ohne etwas der Spannung einzubüßen. Ich hätte mir ein bisschen mehr gewünscht – mehr Tiefe, mehr Emotionen, einfach ein bisschen mehr.

Zwischen den beiden Protagonisten kommt es immer wieder zu erotischen Szenen. Diese hat die Autorin prickelnd und mit viel Knistern geschrieben. Diese Stellen im Buch haben genau den richtigen Stellenwert. Es sind nicht zu viele, aber auch nicht zu wenige vorhanden. Die erotischen Situationen sind sehr schön und heiß geschrieben und sie rutschen nicht ins Vulgäre ab.

Mein Fazit:
Mir hat das Buch sehr gut gefallen auch wenn ich mir ein wenig mehr gewünscht hätte. Ich habe es sehr genossen das Buch zu lesen und alte Bekannte wieder zu treffen.
Ich bin sehr gespannt, ob es eine Fortsetzung geben wird. Zum Beispiel Logans Bruder Jamie braucht noch eine große Liebe. Dies würde sich doch sehr für ein weiteres Buch anbieten. Ich würde mich sehr darüber freuen.

Ganz liebe Grüße,
Niknak

Veröffentlicht am 11.05.2018

I love you to the moon and back

Kim & Liam – Für immer Du
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Inhalt:
Kim feiert gemeinsam mit ihrem Bruder und ihrer besten Freundin das Leben und ihr Überleben einer ernsten Krankheit. Genau an diesem Tag lernt sie den Astronauten Liam kennen und kommt nicht mehr ...

Inhalt:
Kim feiert gemeinsam mit ihrem Bruder und ihrer besten Freundin das Leben und ihr Überleben einer ernsten Krankheit. Genau an diesem Tag lernt sie den Astronauten Liam kennen und kommt nicht mehr von ihm los. Liam hat selbst einige Geheimnisse, die sich nicht gerade positiv auf ihre Beziehung auswirken. Kann Liam in richtigen Moment für Kim da sein, oder steht ihm seine Vergangenheit im Weg?

Mein Kommentar:
Madlen Schaffhauser hat einen lockeren und leichten Schreibstil. Sie zieht den Leser direkt in ihrem Bann. Das Buch beweist viel Tiefgang durch Kims Krankheit, aber auch durch Liams Vergangenheit. Der Autorin gelang es diese ernsten Themen nicht zu schwerfällig zu schreiben und dadurch hat sie eine wunderschöne Liebesgeschichte geschaffen.

Das Buch ist in der Ich-Perspektive von Kim geschrieben. Dadurch sind ihre Gefühle sehr gut nachvollziehbar. Durch ebendiese Sichtweise auf das Buch, bleibt Liam das ganze Buch über sehr geheimnisvoll. Dies gefiel mir sehr gut, da der geheimnisvolle Liam einen Großteil des Charmes des Buches ausmachte.

Im Buch gibt es einige Zeitsprünge. Diese werden jedoch nicht angekündigt oder gekennzeichnet. Dadurch kann es manchmal kurzzeitig zu Verwirrungen kommen. Mich hat dies nicht gestört. Ich finde gerade diese Kleinigkeiten machen das Buch aus.

Kimberlee Brown ist eine Frohnatur, obwohl sie gerade erst von einer schweren Krankheit als geheilt erklärt wurde. Kim liebt Sport und ist Sportlehrerin mit Leib und Seele. Ihre Familie ist alles für sie, ebenso ihre beste Freundin. Durch ihre Krankheit weiß sie über die Wichtigkeit von Zusammenhalt und dass man um gewisse Dinge kämpfen muss. Kim ist eine sehr starke Persönlichkeit, die immer kämpft und nie aufgibt und stets optimistisch und fröhlich ist.

Liam Harper hatte keine schöne und angenehme Vergangenheit. Er fand früher immer Zuflucht in den Sternen, daher machte er dies zu seinem Beruf. Er wurde Astronaut bei der NASA. Durch seine Vergangenheit, ist es für ihn nicht so leicht eine Beziehung einzugehen. Liam ist äußerst geheimnisvoll und eine ganze Weile wird man nicht schlau aus ihm. Bis zum Schluss hat er dies nicht verloren und weitere Geheimnisse von ihm werden aufgedeckt. Dies macht die Geschichte umso spannender, da man unbedingt Liam besser kennen lernen möchte und wissen möchte, wie er so wurde, wie er nun ist.

Man merkt, dass Kim und Liam füreinander bestimmt sind, auch wenn ihnen beiden dies nicht immer so klar ist. Sie erleben ihre Höhen und Tiefen und es gibt nicht immer nur Friede, Freude, Eierkuchen mit viel Sonnenschein, sondern auch Schatten, Verzweiflung und Hoffnungslosigkeit. Ich fieberte total mit ihnen mit, drückte ihnen die Daumen, freute mich mit ihnen bzw. weinte mit ihnen.

Im Buch kamen einige, liebevoll skizzierte, Nebencharaktere vor. Mrs. Kinsley, die alte und sehr liebevolle Nachbarin von Kim, sorgte stets für ein Schmunzeln oder Lachen. Madison, Kims beste Freundin, kämpft für sie wie eine Löwenmama, damit Kim wirklich lebt und es ihr immer gut geht. Nate, der Bruder von Kim, ist sehr beschützerisch ihr gegenüber und immer für Kim da, komme was wolle. Ich habe jetzt nur die Charaktere herausgepickt, die meiner Meinung nach am wichtigsten sind, bzw. die mir am besten gefielen und am meisten ans Herz gewachsen sind. Als Leser hatte man das Gefühl, dass noch sehr viel mehr hinter diesen Charakteren steckt.

Mein Fazit:
Ein Buch voller Emotionen, das man wirklich gelesen haben sollte. Ich habe jede Seite davon sehr genossen. Die Nebencharaktere sind gut ausgearbeitet, die Handlung real und nachvollziehbar, die zwei Hauptcharaktere sind sehr unterschiedlich, aber beide sind starke Persönlichkeiten und der Leser wird in eine Achterbahnfahrt von Emotionen mitgenommen. Alles in allem ein sehr gutes Buch.

Ganz liebe Grüße,
Niknak

Veröffentlicht am 01.05.2018

Kann man Verbrechen vorhersagen?

Das Joshua-Profil
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Inhalt
Der gesetzestreue Autor Max Rhode hat mit der Blutschule einen sehr erfolgreihen Thriller geschrieben. Sein Bruder Cosmo sitzt in der Sicherheitsverwahrung einer psychiatrischen Anstalt.
Bisher ...

Inhalt
Der gesetzestreue Autor Max Rhode hat mit der Blutschule einen sehr erfolgreihen Thriller geschrieben. Sein Bruder Cosmo sitzt in der Sicherheitsverwahrung einer psychiatrischen Anstalt.
Bisher hat Max sich noch nichts zu Schulden kommen lassen, aber das wird sich in wenigen Tagen ändern. Doch er weiß noch nichts davon. Er wird in wenigen Tagen das schrecklichste Verbrechen begehen, das man sich nur vortsellen kann. Im Gegensatz zu denen, die das Vorhersehen und ihn umbringen wollen, bevor es zu spät ist.


Mein Kommentar:
Dies ist mein erster Thriller, den ich von Sebastian Fitzek gelesen habe und ich bin ganz begeistert davon. Es wird sicher nicht mein letzter sein. Er hat einen tollen und fesselnden Schreibstil, der mich von Beginn der Geschichte gefangen genommen hat und bis zum Schluss nicht mehr losließ. Das Buch war so spannend, dass ich es gar nicht mehr zur Seite legen wollte, da man immer gespannt war, was als nächstes passiert.
Der Autor hat einen tollen Spannungsbogen aufgebaut, welcher sich bis zum Schluss hielt. Dabei hat er auch immer wieder überraschende Wendungen eingebaut, sodass man nie wusste, was genau als nächstes kommt. Dadurch blieb man als Leser ans Buch gefesselt.

Die Geschichte wurde aus mehreren verschiedenen Perspektiven erzählt und dennoch konnte man als Leser oft nicht genau unterscheiden, wer nun die "Guten" und wer die "Bösen" sind. Auch bei Max war man sich nicht immer sicher, was er nun wirklich getan hat und was nicht. Der Autor hat einen faszinierenden Spagat zwischen Realität und Denken geschaffen, um den Leser auch ein wenig zu verwirren. Dennoch blieb er mit jeder Zeile bei der Wahrheit und es hätte genau so passiert sein können, ohne ins Übertrieben abzurutschen. Obwohl ich selbst manchmal ins Zweifeln geriet, wie diese Situation denn nun genau passiert sein könnte.
Doch genau das macht einen guten Thriller aus, dass der Leser immer wieder zum Nachdenken kommt und selbst auch mitermitteln und mitfiebern kann.

Der Wechsel der Perspektive bringt den Vorteil mit sich, dass man mehrere Protagonisten besser kennenlernt und sich noch besser vorstellen kann. Dabei bemerkt man, dass es der Autor geschafft hat tolle Charaktere mit Tiefgang zu erschaffen, die die Geschichte dadurch sehr lebendig machen. Mir gefallen die Charaktere sehr gut, da sie gut ausgearbeitet sind und beim Leser sehr authentisch rüberkommen. Man lernt sie recht gut kennen und versteht zum Teil auch ihre Handlungsweise.
Nur bei Max bleibt zu Beginn noch vieles im Dunkeln, was aber vermutlich vom Autor so gewollt ist.

Besonders toll fand ich, dass der Autor mit diesem Buch auch einen Bogen zur "Blutschule" spann, ein Buch welches er unter dem Pseudonym Max Rhode selbst veröffentlicht hat. So wurde man auch als Leser automatisch neugierig auf dieses Buch, welches ich mir sicher nicht kaufen und lesen werde. Da ich auf den Inhalt gespannt bin und welche Parallelen es zum aktuellen Thriller hat.

Ich fand es außerdem sehr interessant zu lesen, dass der Autor wichtige Details aus seinem Buch im Anhang noch genauer beschrieb und seine Meinung zu diesen Dingen darlegte. So erklärte er, was alles passieren, kann wenn es ein solches Programm wirklich gäbe, bei dem man Verbrechen schon vor dem Geschehen vorhersagen kann. Aber auch andere wichtige Punkte des Buches wurden noch anschaulich erklärt.

Mein Fazit:
Ein wirklich spannendes und fesselndes Buch welches mich bis zum Schluss nicht mehr losließ durch eine tolle Mischung aus Spannung und Action. Es wird sicher nicht mein letztes Buch des Autors sein.

Ganz liebe Grüße,
Niknak

Veröffentlicht am 01.05.2018

Neue Hoffnung durch die Magnolie

Die Magnolienfrau
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Inhalt:
Sabrina ist die ersten Jahre ihrer Kindheit an ein Gipskorsett gefesselt, wodurch sie sich nicht bewegen kann. In dieser Zeit gibt ihr ein Magnolienbaum im Garten immer wieder Hoffnung auf eine ...

Inhalt:
Sabrina ist die ersten Jahre ihrer Kindheit an ein Gipskorsett gefesselt, wodurch sie sich nicht bewegen kann. In dieser Zeit gibt ihr ein Magnolienbaum im Garten immer wieder Hoffnung auf eine bessere und freie Zukunft.
Später sucht sie nach ihrer inneren Freiheit und Ruhe und landet dabei in Indien. Dort lernt sie Shankar kennen und durch ihn entdeckt sie die wahre Liebe und die Bedeutung von Freiheit. Doch auch hier kann sie nicht lange glücklich sein, denn sie landet unschuldig in Indiens größtem Gefängnis. Zu allem Überfluss ist sie auch noch schwanger. Als sie schon aufgeben will, gibt ihr der mitten im Gefängnishof stehende Magnolienbaum wieder neuen Mut.
Wird sie es doch noch schaffen wieder die Freiheit zu erlangen?

Mein Kommentar:
Dies ist die Autobiographie von Sabrina de Stefani und sie hat darin ihre Lebensgeschichte von frühester Kindheit an niedergeschrieben. Dabei erzählt sie alles in einer sehr offenen und ungeschönten Erzählweise, die sich aber sehr leicht lesen lässt. Man bekommt ihre Gedanken und Gefühle sehr gut mit und kann schon von Beginn an richtig mit ihr mitfühlen und mitleiden.
Obwohl sie noch sehr klein war, erzählt sie ihre Zeit im Gips sehr anschaulich und man kann sich richtig gut vorstellen, wie sie im Garten unter dem Magnolienbaum liegt und auf eine bessere Zukunft hofft. Dabei hat man richtig Mitleid mit ihr und bewundert die Oma für ihre aufopfernde Pflege. Die beiden haben sicher auch dadurch eine ganz besondere Verbindung, welche man beim Lesen deutlich spürt. Das fand ich sehr schön.

Aber auch später erzählt sie sehr detailliert von ihrem Leben und beschreibt die Landschaften und Orte in denen sie sich befunden hat sehr anschaulich. Ich konnte mir die Gegend sehr bildlich vorstellen und hatte teilweise das Gefühl beinahe selbst vor Ort zu sein.
Sehr schön fand ich die Beschreibungen wie sie und Shankar sich fanden und auch langsam ihre Liebe zueinander wuchs. Sehr bewegend fand ich die Beschreibung wie sie sie auf eine für uns sicher ungewöhnliche Art und Weise auslebten. Dennoch merkte man beim Lesen, dass beide glücklich damit waren, obwohl Shankar für mich zeitweise sehr geheimnisvoll blieb.

Am bewegendsten fand ich die Erzählung über ihre Zeit im Gefängnis und wie sie es schaffte auch hier immer wieder Mut zu schöpfen. Doch auch hier taucht wieder der Magnolienbaum auf. Es war sehr schön zu lesen, dass ein so einfacher Baum ihr immer wieder Mut machen konnte, einfach nur weil er dastand und erblühte.

Das Buch war wirklich schön zu lesen, obwohl viele verschiedene Emotionen dabei hochkamen. Manchmal war ich glücklich mit ihr, aber auch Trauer und Wut kamen hoch, doch sie hat es immer wieder geschafft, dass man auch beim Lesen diese Hoffnung auf eine bessere Zukunft spürte und sie nie aufgab. Außerdem hat mich dieses Buch auch zum Nachdenken gebracht über das eigene Leben und in welchen Zwängen wir uns selbst oftmals befinden. Und man soll immer zuversichtlich und voller Hoffnung in die Zukunft blicken, denn alles hat einen Sinn, auch wenn wir ihn im Moment noch nicht ganz verstehen. Es macht uns Mut auf das Gute zu vertrauen und die Hoffnung nie aufzugeben.

Das Ende kam für mich etwas schnell und überraschend und von daher könnte ich mir auch gut vorstellen, dass es noch einen Folgeband geben könnte, da für mich noch ein paar Fragen offen blieben.

Mein Fazit:
Ich fand das Buch sehr schön und kann es jedem nur empfehlen, der gerne ein Buch über eine starke Frau lesen will, die niemals aufgibt. Egal wie schwer das Leben im Moment für sie ist. Sie ist eine richtige Kämpferin und hat holt sich immer wieder neuen Mut durch die Magnolie.

Ganz liebe Grüße,
Niknak

Veröffentlicht am 01.05.2018

Über den eigenen Schatten springen, um anderen damit zu helfen

Barfuß durchs Leben
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Inhalt:
Jackys Leben verläuft im Moment sehr chaotisch und als dann auch noch ihr Freund kurz vor dem Abitur mit ihr Schluss macht, sieht sie keine Perspektive mehr. Doch genau in dieser Situation begegnet ...

Inhalt:
Jackys Leben verläuft im Moment sehr chaotisch und als dann auch noch ihr Freund kurz vor dem Abitur mit ihr Schluss macht, sieht sie keine Perspektive mehr. Doch genau in dieser Situation begegnet sie Max, der sie vor Schlimmeren bewahrt. Doch Max ist nicht wie die anderen Jungs in seinem Alter. Er lebt abgeschieden im Wald und meidet Menschen. Trotzdem will er Jacky helfen ihre Probleme zu überwinden. Doch wird das überhaupt möglich sein und sind beide nicht doch zu verschieden, als dass sie sich aufeinander einlassen und einander vertrauen können?

Mein Kommentar:
Dies ist der fünfte Teil der Barfuß – Reihe und obwohl die Personen sich immer wieder wiederholen, sind alle Bände auch einzeln gut verständlich zu lesen. Ich kenne leider auch erst zwei Bände, werde die anderen aber sicher auch noch lesen.

Die Autorin Hannah Siebern hat in dieser Reihe ganz sympathische Hauptfiguren gewählt, die alle ihre Probleme haben und so wie aus dem wirklichen Leben gegriffen wirken. Die Romane von ihr könnten jederzeit auch im realen Leben passieren und das macht sie so besonders. Jede Person hat ihre Ecken und Kanten und muss mit Schwierigkeiten zu Recht kommen.

Der Schreibstil ist sehr flüssig und man liest die Geschichte in einem Rutsch durch, was mir sehr gut gefallen hat. Obwohl man schon erahnen kann, wie die Geschichte ausgehen wird, baut die Autorin immer wieder überraschende Wendungen ein, sodass man sich nie ganz sicher sein kann, wie es weitergeht. Das finde ich eine klasse Idee, da so immer eine gewisse Spannung erhalten bleibt.

Die Geschichte wird aus wechselnden Perspektiven der vier Hauptprotagonisten erzählt, sodass man als Leser einen sehr guten Eindruck über die Gefühle und Gedanken der Protagonisten bekommt. Man lernt sie alle recht genau kennen und kann sich auch gut in sie hineinversetzen. So wirkt die Geschichte auf mich richtig lebendig und auch abwechslungsreich.

Dieses Buch erzählt in erster Linie die Geschichte von Max und Jacky, welche beide große Probleme haben, bei denen sie sich gegenseitig versuchen zu Helfen. Jacky kommt aus schwierigen Verhältnissen und hatte es nicht immer leicht im Leben. Sie musste sich sehr oft alleine durchkämpfen und hat es trotzdem immer geschafft weiter zu machen. Max hingegen bekommt Panikattacken, wenn er unter Menschen muss und lebt daher am Liebesten allein und abgeschieden in seiner Hütte im Wald. Es ist spannend und amüsant zu lesen, wie die beiden versuchen dem anderen zu helfen, trotz ihrer eigenen Probleme. So ergibt sich eine interessante und unterhaltsame Geschichte über zwei Menschen, die versuchen die Probleme des Lebens zu meistern. Dabei entwickelt sich auch noch eine romantische Liebesgeschichte, die sich aber nur langsam aufbaut.

Besonders gut gefallen hat mir, dass es am Ende des Buches noch einen Nachspann gibt, der beschreibt wie es nach 10 Jahren weitergeht und wie sich alles weiter entwickelt hat. Daher denke ich auch, dass dies der letzte Teil der Barfuß – Reihe sein wird. Von daher fand ich den Nachspann eine tolle Idee und einen gelungenen Abschluss.

Auch die anderen Charaktere sind schön ausgearbeitet und kommen gut beim Leser an. Man kann sich ein sehr gutes Bild von ihnen machen und fühlt sich als Leser mitten im Geschehen. Die Autorin schafft es alles so bildlich und recht genau zu beschreiben, sodass man ein gutes Bild vor Augen hat.

Mein Fazit:
Ein wirklich tolles Buch mit bemerkenswert sympathischen Charakteren, die sehr authentisch rüberkommen. Ich kann es jedem nur empfehlen, der Bücher liebt, die wie aus dem Leben gegriffen sind mit Hauptpersonen, die alle ihre Ecken und Kanten, aber auch ihre Probleme haben.

Ganz liebe Grüße,
Niknak