Kieffer ermittelt das Geheimnis des Guide Gabin von 1939
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Xavier Kieffer ist eigentlich Koch. Als er jedoch zur Eröffungsfeier des neuen Museums über die Restaurantführer des Guide Gabin eingeladen wird, und bei dieser Feier die seltene Ausgabe des Guide ...
Inhalt:
Xavier Kieffer ist eigentlich Koch. Als er jedoch zur Eröffungsfeier des neuen Museums über die Restaurantführer des Guide Gabin eingeladen wird, und bei dieser Feier die seltene Ausgabe des Guide Bleu von 1939 gestohlen wird, kann er nicht anders. Er beginnt Nachforchungen anzustellen. Er will wissen, warum dieses Buch, von dem nur mehr wenige Ausgaben gibt, so wichtig ist, dass dafür sogar Menschen sterben müssen. Was ist das Geheimnis dieses alten Buches? Warum ist es so begehrt und wichtig?
Mein Kommentar:
Der Autor Tom Hillenbrand hat eine tolle Schreibweise und zieht den Leser sofort in seinen Bann. Er hat eine spannenden Roman geshrieben und schafft es dabei auch noch viele Beschreibungen über die Stadt und Landschaft unterzubringen, ohne den Leser zu langweilen.
Ganz im Gegenteil. Man kann sich die Landschaft sehr gut vorstellen und möchte am Liebsten selbst einmal nach Luxemburg fahren und sich dies alles persönlich ansehen.
Auch die Personen sind sehr lebendig beschrieben und man kann sie sich richtig gut vorstellen. Die wichtigen Personen überzeigen durch einen tollen und einzigartigen Charakter, welcher den Leser zu Staunen und bei manchen auch zum Schmunzeln einlädt. Dadurch wird der Krimi auch aufgelockert, da man immer wieder lachen muss über die verschiedensten Situationen.
Aber trotz allem kommt auch die Spannung im Krimi nicht zu kurz. Man erfährt, dass ein Buch gestohlen wird, aber man tappt bis zum Schluss im Dunkeln, um die genaueren Hintergründe zu erfahren. Und dies alles obwohl es auch Rückblenden zur Zeit des Krieges gibt. Ein Teil der Geschichte wird aus der damaligen Zeit geschrieben. Man muss allerdings einen Teil des Buches gelesen haben, bis man die Zusammenhänge versteht. Trotzdem fand ich diese Idee beide Geschichten miteinander zu kombinieren sehr interessant.
Bei einem kulinarischen Krimi um Xavier Kieffer dürfen natürlich auch die Erzählungen rund ums Essen und die Küche nicht zu kurz kommen. Der Leser bekommt einen Einblick in die luxembrugsche Küche und erfährt hier auch einiges über die Essgewohnheiten von Xavier. Man sollte das Buch meiner Meinung nach auch nicht mit einem leeren Magen lesen, da man immer wieder Hunger bekommt, durch die Beschreibungen des Essens.
Mein Fazit:
Ein toller Krimi, bei dem von Spannung bis Humor und Kulinarik alles in einer ausgewogenen Mischung zu finden ist. Ich freue mich schon auf den nächsten Teil von Xavier Kieffer und bin gespannt, in welche Richtung seine Ermittlungen diesmal gehen werden.
Ganz liebe Grüße,
Niknak