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Nilchen

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Meinungen aus der Lesejury

Veröffentlicht am 22.12.2019

Ein Wunder der Natur erklärt für die Kleinsten

Edition Piepmatz: Wie kleine Tiere groß werden: Die kleine Raupe
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Sandra Grimm hat wieder ein wunderbares Kleinstkindbuch erschaffen mit „Wie kleine Tiere groß werden: Die kleine Raupe“. An dieser Stelle möchte ich die talentierte und kreative Sandra Grimm ausgiebig ...

Sandra Grimm hat wieder ein wunderbares Kleinstkindbuch erschaffen mit „Wie kleine Tiere groß werden: Die kleine Raupe“. An dieser Stelle möchte ich die talentierte und kreative Sandra Grimm ausgiebig loben, denn für die kleinsten sind ihre Bücher immer ein Treffer. Sie hat schon unzählige nette und schöne Bücher erschaffen und wir haben sie alle geliebt.
In diesem steht die Natur im Mittelpunkt und wir begleiten mit wenig Text altersgerecht eine Raupe die zum Schmetterling wird. Ein wahres Wunder der Natur.
Einfach in Szene gesetzt begleiten wir die Raupe beim Großwerden und können aber auch andere schöne Details auf den Seiten entdecken – seien es Pflanzen oder andere Tiere. Ein Buch das man immer wieder mit den Kleinsten anschauen und erforschen kann, denn es gibt auch allerlei Löcher in denen die Finger sind hineinbohren können!
Fazit: Schön, handlich, immer wieder was zu entdecken – Ab 1 Jahr gut anschaffbar und dann gut und gerne 2 Jahre im Einsatz.

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Veröffentlicht am 22.12.2019

Was für eine simple Frage, die so viel verändern kann!

Umarmst du mich mal?
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Es gibt viele niedliche Bücher schon für die Allerkleinsten, aber dies hier trifft einen ins Herz durch die Schlichtheit und die Herzlichkeit der Botschaft, die es transportiert. Es mag nicht immer sofort ...

Es gibt viele niedliche Bücher schon für die Allerkleinsten, aber dies hier trifft einen ins Herz durch die Schlichtheit und die Herzlichkeit der Botschaft, die es transportiert. Es mag nicht immer sofort jemanden geben, der einem die Zärtlichkeit entgegenbringt, die man sich in dem Moment erhofft, aber irgendwann trifft man die Person und es ist umso schöner. Vor allem schätze ich an diesem Wendebuch, dass hier offen kommuniziert wird über die emotionalen Bedürfnisse. Vielleicht löst es etwas in den Kindern aus und sie werden offener mit ihren Emotionen umgehen und, wenn schon möglich, auch klar einfordern können was sie möchten.
Das Buch kann übrigens entweder aus der Perspektive der Schildkröte angeschaut werden oder aus der Perspektive des Igels – beide treffen sich und umarmen sich natürlich in der Mitte!
Sehr schlicht illustriert, aber mit viel Liebe. Es macht das Buch auch so intensiv, dass nichts von der so wichtigen Umarmung ablenkt!
Meine Hoffnung ist, dass die Zärtlichkeit im Text auf die Vorleser und die Situation „übergreift“ und das schnelllebige Miteinander wenigstens für einige Minuten beruhigt.

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Veröffentlicht am 16.12.2019

Die Hoffnungsträgerin im Bilderbuch

Greta und die Großen
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Der Jungstar und die Hoffnungsträgerin unserer Zeit nun auch die Inspirationsquelle für ein Bilderbuch: Greta Thunberg.
„Greta und die Großen“ von Zoe Tucker ist ein wunderbares Bilderbuch, dass unseren ...

Der Jungstar und die Hoffnungsträgerin unserer Zeit nun auch die Inspirationsquelle für ein Bilderbuch: Greta Thunberg.
„Greta und die Großen“ von Zoe Tucker ist ein wunderbares Bilderbuch, dass unseren Zeitgeist einfängt und schon den Kleinsten vermittelt was es mit dem Klimaschutz auf sich hat & wer Greta Thunberg ist.
Es ist aber in der Tat eher ein Bilderbuch über ein Mädchen, dass im Wald lebt und die Bedrohung der Abholzung direkt erfährt. Anhand dieser Geschichte wird der Sinn des Klimaschutzes für Kinder greifbarer.
Sehr vereinfacht und daher schon sehr gut ab 3 Jahren vorlesbar. Am Ende des Buches gibt es dann für die etwas Größeren einen Text wer Greta Thunberg ist und was sie antreibt und gemacht hat sowie ein paar erste Handlungsideen.
Wir finden die Illustrationen sehr gelungen und schön. Sprich trotz großem Bildungsauftrag, auch ein einfach schönes Bilderbuch.
Ach und wem es Ernst ist: Das Buch ist aus 100% recyceltem Papier gedruckt und für jedes gekaufte Exemplar geht eine 20 Cent-Spende an Greenpeace!

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Veröffentlicht am 16.12.2019

Zum 9. Mal unterwegs und wieder gut wie eh und je!

Hotel Cartagena
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Wenn man eine Rezension zu einem Band aus einer Reihe schreibt, ist es mir immer ein Anliegen die alten Fans abzuholen und die neuen Entdecker, die vielleicht mit den Protagonisten noch nicht vertraut ...

Wenn man eine Rezension zu einem Band aus einer Reihe schreibt, ist es mir immer ein Anliegen die alten Fans abzuholen und die neuen Entdecker, die vielleicht mit den Protagonisten noch nicht vertraut sind und das ohne zu viel zu verraten! Oh ha!

Das Schöne an den Krimis rund um Chastity Riley ist ihre sehr eigene Art, sie ist eine Staatsanwältin mit Hirn und Füßen auf dem Boden der Tatsachen! Ja, ich finde auch, dass der Name für Hamburger Verhältnisse einfacher hätte ausfallen können… aber sonst ist ja alles perfekt!
Simone Buchholz ist eine Klasse für sich. Sie schreibt einfach gut – schnodderig und zugleich mit Niveau! Wie geht das? Ganz einfach, die Fälle sind gut und es ist kein Hamburger CSI, nein, eher verwegene und interessante Gespräche mit Zigaretten und Alkohol, die ans Ziel führen.
Und hier ein Einschub für die alten Hasen: Nicht wundern, denn dieser Fall ist etwas anders gestaltet als die Vorgänger! Macht aber nichts, der Lesespaß ist trotzdem gegeben.

Nun zu diesem 9. Fall, sofort ist man mitten im Geschehen drin. Zu Beginn trifft der Leser auf eine Horde wilder Männer, die böses im Sinn haben, mitten am Hamburger Hafen! Gepaart mit einer anfänglichen Geburtstagsparty (von Faller) auf der Chastity sich zunächst unwohl fühlt, da in einer zu schicken Hotelbar. Und dann passiert es – Maskiere stürmen die Bar und es gibt eine Geiselnahme! Rückblenden in die 80er Jahre bringen Dunkel in dieses Geschehen und auch in Chastitys Vergangenheit.Was hat das alles mit Cartagena zu tun? Lesen! Sonst verrate ich zu viel.

Muss man alle anderen 8 Fälle kennen? Es ist natürlich immer einfacher, aber ich bin überzeugt und ich finde auch, dass man nicht alle vorherigen Chastity Riley-Fälle kennen muss um hier im Text anzukommen. Die Spannung packt auch ohne Vorkenntnisse!

Fazit: Ein Krimi der aus meiner Sicht alles hat was er braucht: Niveau, Charm, Verwegenheit, Action und Spannung. Und natürlich für alle deren Herz für Hamburg brennt!

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Veröffentlicht am 12.12.2019

Es geht um die Optik

Die Zeit des Lichts
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Dieses Buch zog mich zunächst durch das sehr schöne Cover in den Bann. Es wirkte antiquiert und retro und doch so modern. Wunderbar wie sich im Buchcover schon ein entscheidender Aspekt des Romans von ...

Dieses Buch zog mich zunächst durch das sehr schöne Cover in den Bann. Es wirkte antiquiert und retro und doch so modern. Wunderbar wie sich im Buchcover schon ein entscheidender Aspekt des Romans von Whitney Scharer wiederspiegelt: die Optik. Auch der Titel hält dem ästhetischen Thema stand: „Zeit des Lichts“. Es geht nämlich um das bewegte Leben der Fotografin Lee Miller.
Ein Roman der mit einem Prolog im Jahr 1966 startet aus der Retroperspektive aus der Sicht von Lee Miller erzählt und somit das Ziel vorzeichnet wo der Roman als Weg hinführt. Mag für den ein oder anderen zunächst Langweilig erscheinen, ist es aber ganz und gar nicht. Der Roman ist mit diesem vorgezeichneten alten Ego von Lee Miller eine Voraussage. Aber wie wird sie zu dem was sie am Ende ihrer Lebzeit war?
Natürlich eine fiktionale Annäherung, aber eine interessante! Die eigentliche Geschichte wird dann chronologisch erzählt und der Leser startet im Jahr 1929 in Paris mit einer jungen lebenshungrigen Lee Miller, die bereit ist die Welt zu entdecken, aber für damalige Verhältnisse als Frau sehr unfrei war.
Mir gefällt der Roman sprachlich sehr gut, eine fein erzählte Geschichte. Eine Frau die sich durchgeboxt hat und ihren eigenen Weg ging.

Fazit: Eine Hommage an eine moderne Frau in unmodernen Zeiten!

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