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Veröffentlicht am 30.12.2024

Ein Serienkiller in Berlin

Pietà - Steinerner Tod
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Inhalt:
Der Winter hat Berlin vollends im Griff. Da taucht am Brandenburger Tor eine Skulptur auf, die bei näherem Hinsehen ein grausiges Szenario offenbart. An Michelangelos Pietá angelehnt sind ein Mann ...

Inhalt:
Der Winter hat Berlin vollends im Griff. Da taucht am Brandenburger Tor eine Skulptur auf, die bei näherem Hinsehen ein grausiges Szenario offenbart. An Michelangelos Pietá angelehnt sind ein Mann und eine Frau dort arrangiert, wobei der Mann tot ist, die Frau wie durch ein Wunder überlebt hat.

Zur Aufklärung dieses grausigen Falles wird Magnus Böhm reaktiviert, der sich eigentlich im Ruhestand aufgrund seiner Herzprobleme befindet und sich auf einen entspannenden Trip nach Fuerteventura freute. Doch als ihm die Einzelheiten bekannt werden, kann er nicht anders. Alles erinnert ihn an einen Fall vor 14 Jahren, der ihn nach Rom führte.

Ihm zur Seite wird zur Unterstützung eine blutjunge Kommissarin gestellt, Annetta Niedlich, deren Name aber keineswegs Programm ist und die ihn nach und nach überzeugt.

Beide hoffen, dass die Überlebende ihnen bei der Aufklärung helfen kann, doch dieses verschwindet zunächst aus dem Krankenhaus.

Und es taucht eine weitere Skulptur auf....


Meine Meinung:

Ein Serienkiller in Berlin

Allein der Klappentext hat mich persönlich schon sehr gelockt und dann noch dieses Cover.... fiel einfach auf, schwimmt etwas gegen den derzeitigen Trend-Strohm, was mir immer positiv auffällt. Da guckt man noch mal hin. So halt auch hier. Das Cover und die Story bilden hier eine tolle Einheit. Sehr gelungen!

Der Stil des Autorenpaars ist sehr sehr flüssig, man kann gar nicht aufhören, weil man immer weiter gezogen wird. Sehr angenehm zu lesen!

Ich muss sagen, die Figuren haben mich direkt sehr angesprochen, das mag aber auch an dem vorhandenen Humor, dem ironischen Unterton liegen, der mich doch auch ab und an zum Schmunzeln gebracht hat und ¾ des Buches präsent ist. Für mich hätte es etwas weniger sein dürfen. Etwas nimmt es dem „Fall“ an Schärfe, obwohl da ein irrer Serienkiller am Werk ist, der über viele Jahre hinweg gemordet hat offensichtlich.

Sehr schön fand ich, dass Böhm die Eigenschaften hat, die man eigentlich der jungen Polizistin eher zugetraut hätte. So liest er gerne, Klassiker, damit hat er mein Herz gleich mal erobert. Die Polizistin hingegen ist sehr intelligent, hat tolle Ideen und arbeitet effizient, was ich für eine weibliche Figur immer sehr toll finde.

Und dann ist da noch die „Überlebende“, Emma. Kein einfaches Mädchen, aber wenn man erfährt, wie ihr Leben bisher verlaufen ist, rührt einen das an, Verständnis regt sich und ich habe die ganze Zeit gehofft, sie kommt wirklich gut aus der ganzen Nummer raus.

Nicht zuletzt muss man nicht raten, wer der Täter ist, er wird einem gezeigt, aber eben nicht ganz und gar. Man spekuliert, man rätselt, man weiß nicht so recht.... super eingefädelt einfach!

Mir hat dann gefallen, dass eben im letzten Drittel kaum noch witzige Szenen oder Sprüche aufkamen, das machte den Fall dann wieder so richtig thrillig und den Showdown auch wirklich sehr glaubhaft.

Fazit:
Alles in allem ein wirklich sehr spannender Thriller mit einem tollen Team, dass sich hoffentlich noch häufiger gegenseitig bei Fällen unterstützt und einem echt kranken Serienkiller. Ganz genau meins!

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Veröffentlicht am 30.12.2024

Harter Tobak!

Niemandsschmerz
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Inhalt:
Ein angesehener Oberstaatsanwalt wird bestialisch verstümmelt und ermordet in seiner Badewanne aufgefunden. Ein Racheakt? Ein Neider?  Die Polizei tappt zunächst im Dunkeln und sucht verzweifelt ...

Inhalt:
Ein angesehener Oberstaatsanwalt wird bestialisch verstümmelt und ermordet in seiner Badewanne aufgefunden. Ein Racheakt? Ein Neider?  Die Polizei tappt zunächst im Dunkeln und sucht verzweifelt nach Verbindungen, als ein zweiter, ganz ähnlicher Mord geschieht.
Dann führen Sie Spuren ins Darknet, wo mit Kindern gehandelt wird, gerne aus der tschechischen Grenzregion und offensichtlich schauen etliche Stellen weg…
Und Fabienne, Teil einer Clique, der auch die Polizisten angehören, verschwindet urplötzlich.
Alles spitzt sich zu und es ist fraglich, an welcher Front die Polizei erfolgreich sein wird…

Meine Meinung:

Harter Tobak!
Bei Blutlicht handelt es sich bereits um den 2. Teil der Trilogie, in der die Autorin sehr heiße Eisen anfasst und den Finger in Wunden legt, die wohl wirklich in der heutigen Gesellschaft gerne einfach unter den Teppich gekehrt werden.
Hier nun geht es vorrangig um den Handel mit Kindern, tatsächlich in der tschechischen Grenzregion. Skrupellose Menschen kaufen die Kinder quasi den Eltern ab, „verhökern“ sie an Unmenschen, die sie körperlich und seelisch missbrauchen und teilweise sogar auch umbringen. Das zu lesen in einer fiktiven Romanumgebung geht schon an Grenzen, aber wie hier, mit realen Tagebucheinträgen eines Sozialarbeiters, verursacht schon fast reales Bauchweh und Wut.
Fast vergisst man, dass hier auch eine echt krasse Thriller-Story rundherum „gebaut“ wurde, die es in sich hat! Manchmal fiel es mir nur schwer, die Zeit- und Sachsprünge sofort hinzukriegen, da liegt meiner Meinung nach die einzige Schwäche.
Ansonsten habe ich sehr mitgefiebert, ob der Bösewicht enttarnt und früh genug aufgehalten wird und habe noch sehr an den realen Anteilen des Buches zu knacken. Nicht zuletzt aufgrund der Tatsache, dass ich selbst aus beruflichen Gründen mit ganz ähnlichem schon in Berührung gekommen bin.

Fazit: 
Wirklich keine leichte Kost, ummantelt mit auch nicht wirklich leichtem Thrill und somit ganz bestimmt nicht jedermanns Sache. Aber wer dieses Thema selber in die Öffentlichkeit tragen will, sollte sich drauf einlassen und vielleicht ist der ein oder andere ja dabei, der helfen möchte oder irgendwas in der Richtung auch schon mitbekommen hat und selber Hilfestellung braucht. Solche Themen sollten nicht totgeschwiegen werden!

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Veröffentlicht am 30.12.2024

Das Thema geht uns alle an!

Niemandsschmerz
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Inhalt:
Hanne ist tot. Sie hat sich selbst umgebracht. Und doch gibt es in dem Internat Mitschülerinnen, die lachen und feixen...
Einige von ihnen werden tot aufgefunden. Entstellt. Wie Joker!
Milan Bukovic ...

Inhalt:
Hanne ist tot. Sie hat sich selbst umgebracht. Und doch gibt es in dem Internat Mitschülerinnen, die lachen und feixen...
Einige von ihnen werden tot aufgefunden. Entstellt. Wie Joker!
Milan Bukovic sieht sich an einen alten Fall erinnert und prompt erinnern sich auch andere und schnell ist ein Verdächtiger von den Dorfbewohnern ausgemacht und eine Hetzjagd beginnt.

Doch ob alles wirklich nur schwarz und weiß ist, sei wieder mal dahingestellt!!!

Meine Meinung:

Das Thema geht uns alle an!

Ich wusste, welches Thema der fiktiven Geschichte zugrundeliegt und doch... Es hat mich sehr bewegt, einzelne Figuren haben mir so unendlich leid getan, ich hätte ihnen beistehen mögen!

Hinzu kommt ein grausamer Thriller, der geschickt um das Thema Mobbing gewoben ist und der einen in eine Spirale aus Gewalt, aus Lynchjustiz, Rache, falschen Verdächtigungen,

Man selber verfällt in Mutmaßungen, hinterfragt die Akteure und deren Motive und fiebert auf sd Ende zu.

Brutal nah an realen Geschehnissen, die es mit Sicherheit in ähnlicher Ausprägung tagtäglich gibt, zieht sich der Fall der armen Hanne durch das Buch und rüttelt einen immer wieder durch! Man kann kaum Luft holen, schon passiert wieder etwas unerwartetes, grausames und ein ums andere Mal war mein Gedanke „Bitte nicht!“

Geahnt habe ich Hintergründe schon, aber ich hab mich auch durch die Möglichkeit, dass fast jeder im Dorf ein Motiv zu haben schien und in Hannes Fall sie einfach „nur“ ihres Lebens überdrüssig war, sehr in die Irre führen lassen und war irgendwann jeder Figur gegenüber misstrauisch.

Sehr bewegend sind auch die Auszüge aus Hannes Tagebuch, was einem mit Nachdruck die Dunkelheit in ihrer Seele, in ihrem Leben vor Augen führt.

Ich würde mich freuen, wenn der ein oder andere Jugendliche zu dem Buch greifen und zum Nachdenken angeregt wird. Vor allem über gewisse Verhaltensweisen gegenüber vermeintlichen Außenseitern.

Das Buch tatsächlich in eine Schublade zu packen, fällt schwer! Die Autorin hat mit sehr viel Fingerspitzengefühl ein immens sensibles Thema in unserer Gesellschaft mit einem ausgeklügelten, echt top ausgearbeiteten Thriller verpackt, ohne allzu sehr mit dem erhobenen Zeigefinger da zu stehen!

Fazit:
Ein topaktuelles, schmerzhaftes Thema wie Mobbing in einen so guten Thriller zu verpacken, ist für mich Kunst und davor zieh ich den Hut. Kann ich das Buch empfehlen? JA! Ohne Einschränkung, ich möchte nur warnen, die Geschichte rührt schon an gewisse Triggerpunkte, aber ganz ehrlich? Welcher Thriller nicht!

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Veröffentlicht am 22.11.2024

Grenzen

Marsolleks Morde / M.A.D.I.L.
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Inhalt:
Zufälle gibt es nicht... und genau deswegen erschüttert der Fund einer Kinderleiche und eines absichtlich hinterlassenen Teils einer anderen Kinderleiche in den Niederlanden Lukas und seinen Kumpan ...

Inhalt:
Zufälle gibt es nicht... und genau deswegen erschüttert der Fund einer Kinderleiche und eines absichtlich hinterlassenen Teils einer anderen Kinderleiche in den Niederlanden Lukas und seinen Kumpan Aki bis ins Mark. Noch schockierender wird es, als kryptisch beschriftete Zettel an den Schauplätzen weiterer Morde statt. Zumal einige der Kinderleichen aus den letzten 20 Jahren stammen.

Das private, wie polizeiliche Leben von Lukas Marsollek und „Aki“ wird komplett auf den Kopf gestellt. Und die Frage, wer wird der nächste sein geistert durch alle Köpfe...


Meine Meinung:

Grenzen

Immer wieder liest man, dass Bücher oder Geschichten nichts für schwache Nerven sind. Gut, das ist ja sehr relativ! Und allzu oft kann ich das für mich nicht bestätigen. Aber hier, bei diesem Buch, da gab es Momente für mich, die mir die Tränen in die Augen getrieben haben und Herzklopfen verursacht haben.

Zum Einen ist dies dem Thema Kindesmissbrauch, Kinderpornoring oder gar Kindermord geschuldet. Wen lässt das schon kalt? Hier in der Form mich auf alle Fälle nicht! Auch hier kann ich wieder nur die Fähigkeit der Autorin loben, wie vielseitig sie schreit und auch, wie sehr sie einen mitten in die Geschichte zieht und einem gar das Gefühl vermittelt, dass man Teil dieser „Familie“ wäre. Will meinen, die Figuren sind mir sehr nah geworden, sie fühlen sich beim Lesen sehr lebendig, sehr echt an und wie gesagt, sehr nah. Deswegen trifft mich dann auch sehr das, was ihnen widerfährt, was sie mitmachen, herausfinden müssen.

Und das ist dann auch der Grund für meine Tränen. Ich bin ganz bei ihnen, spüre Verlust, Verlustängste, Hilflosigkeit, Wut, die einen fast durchdrehen lässt... teilweise habe ich das Buch dann mal kurz beiseite legen müssen. Aber wirklich nur kurz! Ich wollte ja auch wissen, was jetzt rauskommt am Ende, wer dahintersteckt.

Nun, ohne spoilern zu wollen, ich kann aber schon sagen, dass man so ganz nicht erfährt, wer denn nun dahintersteckt. Zumindest nicht, was einen Teil des Ganzen angeht. Deswegen bin ich froh, dass es noch einen 4. und 5. Band geben wird!

Für mich war das wirklich ein an Grenzen rührender Teil und ich mag mir nicht ausmalen, wie schwer die Recherche zu verpacken gewesen sein muss! Und dann auch, was es für echte Ermittler bedeuten muss, sich mit der Thematik auseinanderzusetzen und solchen Straftätern gegenüberzutreten, ohne schier auszuflippen und aus dem Bauch heraus etwas zu tun, was nicht sehr professionell ist!

Deswegen noch mal, das Buch ist absolut nichts, wenn man allzu zart besaitet ist oder das Thema Kindesmissbrauch einen zu sehr triggert.

Nicht unerwähnt lassen möchte ich auch noch mal, dass die Autorin nach wie vor einen tollen Stil pflegt. Man fühlt sich wirklich auf Augenhöhe, als würde man sich so mit ihr unterhalten, das macht das Lesen gerade für uns hier „ausm Pott“ echt angenehm.

Des Weiteren hat sie es gerade ob dieses Themas wunderbar verstanden, ohne wirklich zu sehr in die schon fast schmerzhaften Details zu gehen, dem Leser das Grauen des Ganzen nahe zu bringen. Ich glaube, es reichen mittlerweile wirklich Schlüsselworte und unser Kopfkino erledigt -manchmal leider- den Rest!

Und auch toll ist es, dass sie so eine Art Glossar mit Fachbegriffen angehangen hat. So kann man sich über diverse Abkürzungen schlau machen!

Fazit:
Von der Thematik -Kindesmissbrauch im groben- her wirklich ganz harter Stoff und deswegen bestimmt nicht jedermanns/fraus Sache, aber trotzdem sehr mitreißend verpackt. Aufgrund des unerledigten 2. Teils der ganzen Geschichte gibt’s einen bösen Cliffhanger, der einen auf den 4. Teil hinfiebern lässt.

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Veröffentlicht am 08.11.2024

Selbstzweifel

Marsolleks Morde / Ifrit
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Inhalt:

In Dortmund werden Obdachlose brutalst ermordet und es ähnelt alles einem Fall, der vor 20 Jahren für Aufruhr sorgte. Lukas Marsollek und seine OFA werden bei dem Fall hinzugezogen. Doch sowohl ...

Inhalt:

In Dortmund werden Obdachlose brutalst ermordet und es ähnelt alles einem Fall, der vor 20 Jahren für Aufruhr sorgte. Lukas Marsollek und seine OFA werden bei dem Fall hinzugezogen. Doch sowohl die Tatsache, dass sich überhaupt jemand um die Aufklärung der Taten, die sich gegen Obdachlose richten, als auch Lukas´ Beteiligung und Hingabe an diesen Fall stößt so manchem offenbar sauer auf. Die Ermittlungen gestalten sich deswegen nicht gerade als einfach, erst recht, als Lukas Frau Melissa aufgrund ihrer beruflichen Verbindung ins Obdachlosenmilieu sich ebenfalls beteiligt. Und die Zeit verrinnt. Für die Ermittler und die Obdachlosen....

Meine Meinung:

Selbstzweifel

Ich war sehr gespannt darauf, was mich im 2. Teil der Reihe erwartet. Es hieß, der Teil wäre anders, wie Die Achte Linie. Und ja, dem kann ich zustimmen. Aber ist das negativ? Nein, auf gar keinen Fall!

Zunächst hat mich der Titel „Ifrit“ schon mal extrem neugierig gemacht. Was da wohl hintersteckt.... das hatte ich so lange im Hinterkopf, bis die Autorin da eine Erklärung liefert und dann musste ich doch mal googeln. Ich liebe es, Dingen aus Büchern nachzuspüren, so es eben in der Realität verwurzelte Dinge sind.

Während ein echt brutaler Fall einen echt zum Nachdenken bringt – grob das Thema Umgang mit Obdachlosen-, ist da Lukas, der seine neue Rolle erst noch finden, mit Leben füllen muss. Er hat Selbstzweifel, weiß nicht so recht, ob die Entscheidung richtig war, entwickelt aber doch hochinteressante Ansätze, was wiederum Neider auf den Plan ruft. Und natürlich fehlt ihm sein „Brudi“ Aki. Kunststück, die beiden waren die Zusammenarbeit gewohnt, konnten sich auf einander verlassen, kennen den anderen aus dem Effeff. Da kann man sich gut reinversetzen. Mir tat Lukas auf jeden Fall total leid und ich hab ihm die schönen Momente, die es auch gab total gegönnt.

Eben das menschliche, was man so mitbekommt, das war ein toller Kontrapunkt zu den Ermittlungen und hat mir – Überraschung - dieses mal sehr gefallen. Es war alles für mich sehr ausgewogen, wobei ein bisschen weniger dröge Ausarbeitung noch schöner gewesen wäre (Mein Kritikpunkt!).

Im großen und Ganzen habe ich aber auch wieder festgestellt, wie sehr mir die Art und Weise, der Stil der Autorin, so nahbar zu schreiben, gefällt! So schön auf Augenhöhe, Ruhrpott, das passt so gut hier zu den Geschichten!

Und dann noch der wunderbare Cliffhanger am End, böööse aber gut! Da MUSS man doch weiterlesen. Und deswegen freu ich mich auch jetzt schon darauf, wenn ich in den nächsten Tagen mich in Teil 3 schmeiße! Dieser soll ja wiederum anders sein. Spannend, wenn man erlebt, wie unterschiedlich ein Autor schreiben kann!

Fazit:

Teil 2 von Marsolleks Morden zeigt eine Facette, die der Öffentlichkeit vielleicht nicht immer so bewusst ist, die Ausarbeitung, die dann (hoffentlich) zur Aufklärung eines Falles führt. Notwendig, aber anstrengend und vielleicht auch mal langwierig. Aber auch hier sinds die Menschen, die das Zünglein an der Waage sind und deswegen finde ich es gut, die Entwicklung z.B. von Lukas so mitzuerleben. Ich bin auf seinen Weg und Teil 3 deswegen extremst gespannt. Und ich kann sagen, dass der erste Teil vielleicht sehr offensichtlich viel mit einem Thriller gemein hatte, aber hier ist das Grauen anders unterwegs und deswegen erst auf den 2. Blick sichtbar. Wer auf Kriminalfälle mit Hirnschmalz und einer gehörigen Portion Dortmunder Lokalkolorit steht, bitte sehr, lest die Reihe!

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