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NimmieAimee

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Meinungen aus der Lesejury

Veröffentlicht am 23.02.2022

Nicht das was es verspricht

The Maid
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Molly ist ein Zimmermädchen im Londoner Regency Grand Hotel. Sie liebt ihren Job und das Reinigen der Zimmer. Als unscheinbar und etwas anders rückt sie in den Vordergrund als sie den reichen Mr. Black ...

Molly ist ein Zimmermädchen im Londoner Regency Grand Hotel. Sie liebt ihren Job und das Reinigen der Zimmer. Als unscheinbar und etwas anders rückt sie in den Vordergrund als sie den reichen Mr. Black tot in seinem Zimmer findet, und wird verdächtigt einen Mord begangen zu haben.
Ein guter Roman, der spaß gemacht hat zu lesen aber an mehreren Stellen schwächelt. Das setting des Hotels ist toll und man kann sich die beschriebenen Orte gut vorstellen. Der Untertitel „Ein Zimmermädchen ermittelt“ ist unpassend, da die etwas andersartige Molly nicht ermittelt, sondern sich immer mehr reinreitet, bis sie zur Hauptverdächtigen wird. Mehrere Handlungen wirken unglaubwürdig. Die Hauptperson Molly ist mit ihrer Art sehr sympathisch und speziell, dennoch ist ihre Naivität etwas extrem gehalten.
Ein gutes Buch mit einer tollen Story, auch wenn mir einige Aspekte nicht gefallen haben und der Untertitel und Klappentext nicht ganz das wiedergeben was einen erwartet. Von dem Cozy-Crime der so hoch gelobt wird habe ich mir leider etwas mehr erwartet.

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Veröffentlicht am 21.02.2022

Gemütliches Schottland

Highland Hope 4 - Eine Bäckerei für Kirkby
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Anna fühlt sich als Landärztin zusehends wohler in dem kleinen Dorf Kirkby in den schottischen Highlands. Als sie einen Yoga-Kurs anbietet trifft sie auf Lennox Fraser, dem sie auch anschließend nicht ...

Anna fühlt sich als Landärztin zusehends wohler in dem kleinen Dorf Kirkby in den schottischen Highlands. Als sie einen Yoga-Kurs anbietet trifft sie auf Lennox Fraser, dem sie auch anschließend nicht aus dem Weg gehen kann, nicht mal in ihrer Lieblingsbäckerei, die Old Bakery. Lennox ist das schwarze Schaf der Fraser Familie und bekommt vor allem von seinem Vater keine Unterstützung für sein Musiker Dasein. Nach und nach stoßen Anna und Lennox auf ein Familiengeheimnis, dass nicht nur den engsten Familienkreis betrifft.
Eine Bäckerei für Kirkby ist der 4. Teil der Highland Hope Reihe und für mich der erste. Auch ohne Vorgeschichte habe ich mich super in das Buch eingefunden und in das kleine Dorf verliebt. Jeder Bewohner trägt zum Dorfleben bei und vor allem der Kater Elvis ist der Star der Gegend. Auch Anna und Lennox fand ich sehr sympathisch, wobei Lennox doch ein ziemlicher Sturkopf ist. Die Atmosphäre des Buches ist toll und gemütlich und die Geschichte lässt sich sehr flüssig lesen. Allerdings fand ich die Art wie mit Problemen umgegangen wird nicht nachvollziehbar, vor allem wie viele Personen direkt involviert werden. Ganz am Ende gibt es für den Leser auch noch eine kleine Plot-Überraschung und auch ein Shortbread-Rezept.
Das Personenverzeichnis ist aufgrund der Menge an Personen, vor allem Richtung Schluss der Geschichte, sehr hilfreich und auch die kulturellen Informationen zum Cèilidh sind toll.
Ein gemütlicher Roman, der einen in Schottland eintauchen lässt.

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Veröffentlicht am 13.02.2022

Ein spannender Kampf ums Überleben

Das Geheimnis von Windsor Castle
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In Band 6 der Thriller-Mystery-Reihe um den schottischen Inspector „Nine Nails“ McGray und seinen britischen Partner Frey geht weiter. Diesmal ermitteln sie nicht in einem Fall sondern die beiden stecken ...

In Band 6 der Thriller-Mystery-Reihe um den schottischen Inspector „Nine Nails“ McGray und seinen britischen Partner Frey geht weiter. Diesmal ermitteln sie nicht in einem Fall sondern die beiden stecken selbst in tödlicher Gefahr. Ihr letzter Fall um die Hexen von Pendle Hill lässt sie nicht los und nun will die Queen persönlich die beiden tot sehen. Ein gefährliches Abenteuer um Hexerei, Verschwörung, Geheimnisse und Loyalität.
Die beiden Hauptcharaktere sind wieder einzigartig. Sie sind einfach ein zu komisches Team. Auch das schottische und englische Setting im Jahr 1889 ist toll beschrieben und man kann es sich gut vorstellen. Einige historisch wahrheitsgemäße Details verleihen der Geschichte noch mal etwas mehr Spannung, obwohl der Plot nicht der beste der Reihe ist. Er schließt aber gut an die Vorgänger an und ist auf jeden Fall lesenswert. Ich habe das Buch in der Originalsprache gelesen und finde den Schreibstil nach wie vor toll und liebe den schottischen Akzent, der so toll rübergebracht wird.

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Veröffentlicht am 05.02.2022

Ein kurzer, fesselnder Hochseeroman, der einen erschaudern lässt.

Sturmvögel
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Der isländische Trawler Mávur ist mit seiner Besatzung vor Neufundland, um Rotbarsche zu fischen, als sie von einem Unwetter überrascht werden. Sie sind nicht das einzige Schiff in der Gegend, dass mit ...

Der isländische Trawler Mávur ist mit seiner Besatzung vor Neufundland, um Rotbarsche zu fischen, als sie von einem Unwetter überrascht werden. Sie sind nicht das einzige Schiff in der Gegend, dass mit der Kälte und dem Eis, dass sich an Bord bildet zu kämpfen hat. Mit jeder Welle die das Schiff überspült wird das zuvor von den Männern mühsam abgeschlagene Eis wieder mehr. Verzweifelt kämpft die Mannschaft gegen das Unwetter an, um nicht auch dem Sturm zu erliegen.

Ein kurzer und heftiger Roman. Die Geschichte hat mich total gepackt und ich habe das Buch in einem Rutsch durchgelesen. Die Handlung fängt auf der Hochsee mitten im Geschehen an und es gibt immer wieder Rückblicke auf die Anfänge der Fahrt. Einige Abschnitte gehen auch näher auf ein paar Personen ein, die mit an Bord sind und man erfährt über ihre Hintergründe, Gedanken und Ängste. Die persönlichen Eindrücke, die geschildert werden, verleihen der Geschichte nochmal mehr Kraft, da die Männer auf dem Schiff um ihr Leben kämpfen. Die Naturgewalt wird sehr gut und ausführlich beschrieben, sodass man sich die Situationen bildlich vorstellen kann. Es gibt auch viele fachliche Erklärungen, die dem Leser das Fischen und die Seefahrt näherbringen.

Ein kurzer, fesselnder Hochseeroman, der einen erschaudern lässt.

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Veröffentlicht am 03.02.2022

Ein toller und skurriler Lesespaß!

The Stranger Times
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Nachdem Hannah ihr altes Leben hinter sich lassen möchte ist sie auf Jobsuche, und die einzige Stelle, die sie bekommen kann, ist bei der zwielichtigen Zeitung „The Stranger Times“. Die Zeitung berichtet ...

Nachdem Hannah ihr altes Leben hinter sich lassen möchte ist sie auf Jobsuche, und die einzige Stelle, die sie bekommen kann, ist bei der zwielichtigen Zeitung „The Stranger Times“. Die Zeitung berichtet über alle möglichen Geschehnisse, die sich auf normalem Wege nicht erklären lassen. Ob man daran glaub oder nicht ist Auslegungssache, bis eine Nachricht sich als wahr herausstellt und die Kollegen sich gezwungen fühlen zu ermitteln.
Die Charaktere, so skurril sie auch sind, sind toll ausgearbeitet und auch mit all ihren merkwürdigen Eigenschaften sympathisch, sogar der aufbrausende, scheinbar herzlose Boss Banecroft. Ich habe das Buch auf Englisch gelesen und der lockere Schreibstil hat mir sehr gut gefallen. Trotz den spannenden Ereignissen und Ermittlungen gegen die dunklen Mächte ist die Geschichte ziemlich lustig und auch die Charaktere haben ihren Witz. Durch Abbildungen von Artikeln bekommt man einen Eindruck davon was die Zeitung für merkwürdige Inhalte veröffentlicht und man sinkt dadurch noch tiefer in die Geschichte ein.
Ein toller und skurriler Lesespaß!

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