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Veröffentlicht am 26.08.2022

absolut enttäuschend!

Wir holen uns die Nacht zurück
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ACHTUNG! REZENSION ENTHÄLT MÖGLICHE SPOILER!

"Wir holen uns die Nacht zurück" sprach mich weniger optisch an, eher des Klappentextes wegen, von dem ich mir eine tiefgründige, hochemotionale Geschichte ...

ACHTUNG! REZENSION ENTHÄLT MÖGLICHE SPOILER!

"Wir holen uns die Nacht zurück" sprach mich weniger optisch an, eher des Klappentextes wegen, von dem ich mir eine tiefgründige, hochemotionale Geschichte mit unheimlich wichtigen Botschaften, die einen zum nach- und umdenken anregen, doch am Ende liegen meine Nerven aus ganz anderen Gründen blank!

Dieses Buch hier ist mein erstes von Nora Hoch, die mir bisher nicht bekannt war und obwohl ich keine deutschen Settings mag, habe ich mich auf die Geschichte eingelassen, doch leider beginnt meine Kritik schon beim Schreibstil, den ich durch die ganzen Rückblenden und dem Slang der Protagonisten, die scheinbar keinen anständigen Namen verdient haben, sondern unmögliche Spitznamen bekamen, teilweise echt verwirrend und nervig:

Ilvy und Kaja. die ihre ganze Kindheit, ihre ganze Jugend miteinander verbracht haben und eine ganz besondere Freundschaft zueinander haben, von der man leider nichts gespürt hat, weder in den Rückblenden noch in der Gegenwart, weil Ilvy die ganze Zeit damit beschäftigt war ihr Leben, ihre Sorgen und ihre Gedanken auf Kaja auszulegen, die ständig nur gefordert, genommen und an sich selbst gedacht hat und sich für nichts und niemand anderen interessierte außer sich selbst, das ging mir wirklich so sehr gegen den Strich, das ich mehrmals kurz davor war dieses Buch abzubrechen.

Warum ich´s nicht getan habe ?
Weil in dieser Geschichte noch etwas passieren sollte, von dem ich dachte, das würde der Geschichte DEN Tiefgrund verleihen und Kaja zum umdenken anregen, Ilvy begreiflich machen, das sie nicht für ihre beste Freundin verantwortlich ist, sondern ausnahmslos für ihr eigenes Leben, stattdessen hat sich NIEMAND, in allererster Linie ihre Eltern, darum gekümmert, das ihre Tochter in eine Entzugsklinik kommt und einen Therapeuten erhält. Nein, es kümmerten sich wieder einmal Ilvy und ihre Mutter Paula um Kaja, die ach so tollen Freunde wollten ihr wieder Drogen unterjubeln und schauten zu, wie sie den Alkohol wie Limo in sich hineinkippte, bis dann ganz plötzlich doch mal jemand auf die Idee kam, das es so nicht weitergehen kann und all das während Ilvy alles zurücksteckt, was ihr wichtig ist!

Das Ende ging dann wirklich relativ zügig und bietet auch nicht wirklich sinnvolle Infos... schade!

Das schönste an dem ganzen Buch waren die Zeichnungen.....

Vielen Dank an den DTV Verlag für das über Netgalley Deutschland bereitgestellte Exemplar,dies beeinflusst meine Meinung in keinster Weise!

Veröffentlicht am 25.08.2022

Eine junge Liebe, viel zu kurz und doch unglaublich intensiv, wunderschön und schmerhaft

In unserem Universum sind wir unendlich
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ACHTUNG!
REZENSION KÖNNTE EVENTUELL ALS SPOILER ANGESEHEN WERDEN!

Das schwerste an einem Buch ist für mich das Schreiben einer Rezension, besonders bei Büchern, die mir gleichzeitig so viel genommen, ...

ACHTUNG!
REZENSION KÖNNTE EVENTUELL ALS SPOILER ANGESEHEN WERDEN!


Das schwerste an einem Buch ist für mich das Schreiben einer Rezension, besonders bei Büchern, die mir gleichzeitig so viel genommen, wie sie gegeben haben, wozu dann auch dieses Exemplar hier zählt.

Als mein Blick erstmalig auf "In unserem Universum sind wir unendlich" fiel, wusste ich, das ich einer Geschichte begegnen werde, die kein Happy End haben wird und doch habe ich, obwohl ich ein super sensibler Mensch bin, der nicht nah am Wasser gebaut ist, sondern eher darin wohnt, nicht eine Sekunde gezögert, als es darum ging für oder gegen die Geschichte, ich habe mich dafür entschieden, mit dem Bewusstsein, das mein Herz brechen wird, ich unendlich viele Tränen vergießen und womöglich auch niemals über diese Geschichte hinwegkommen werde, aber das war mir in diesem Moment schlichtweg egal, weil Sarah Sprinz, die mich mit ihren anderen Werken mal mehr und mal weniger begeistern konnte, mit dieser Geschichte in eine vollkommen andere Richtung, als die, die ich bisher gewöhnt war, geht und dieser anderen Richtung wollte ich eine Chance geben und ich bin trotz aller Umstände sehr froh, das ich mich auf dieses Buch eingelassen habe.

Sarah hat ihren Schreibstil den jungen Protagonisten angepasst, die Aussprache und Umgangsform von Ansel und Emil, die beide 18 Jahre alt sind, als sie sich im Krankenhaus auf der Intensivstation erstmalig begegnen, ist meiner Meinung sehr altersgerecht gehalten, sehr schade finde ich, das die Geschichte keine Einblicke in Emils Gedanken- und Gefühlswelt gewährt, da leider nur aus Ansels Sicht geschrieben wurde, doch dafür punktet Sarah dann wieder mit ihrem medizinischen Fachwissen, welches realistisch, super verständlich und oft auch etwas detaillierter dargestellt wurde sowie mit dem Thema Homosexualität, welches auch eine große Rolle spielt und zu so vielen positiven Ereignissen beiträgt und auch die liebevoll eingearbeiteten Zeichnungen von Emil an Ansel sorgten für Pluspunkte.

Ansel hat es mir zu Beginn alles andere als leicht gemacht meinen Weg in seine Geschichte zu finden.
Seine Unsicherheit, seine schüchterne und zurückhaltende Art fielen mir wahnsinnig schwer ihn sympathisch oder authentisch zu finden. Da half auch Emil nicht, der mich gleich auf den ersten Blick in ein weinendes Wrack verwandelte und bis zum Ende nicht damit aufhörte, denn er verstärkte Ansels Unsicherheiten zunächst, sorgte aber gleichzeitig auch dafür, das Ansels Herz in seiner Nähe stets schneller schlug und keine klaren Gedanken mehr zuließen und ihn so Stück für Stück aus seinem Schneckenhaus hervorholte, denn Emil war einst ein beliebter, aufgeweckter 18-Jähriger der für sein Schauspielstudium lebte, den Wunsch zu reisen hatte und sich nie Sorgen umd Geld oder sein Comingout machen musste, während Ansel sich in der Schule mit dummen Sprüchen und einem unloyalen besten Freund herumplagen musste, was dafür sorgte, das er nie offen zu seiner Sexualität stand.

Die Chemie zwischen Ansel und Emil existiert gleich auf den ersten Blick, ist sofort sicht-, spür-, und greifbar.
Keine große Überraschung also, das sich die beiden relativ zeitnah schon im Krankenhaus näherkommen und darüber hinaus mehr und mehr Zeit miteinander verbringen, die ihre Verbindung zueinander mit jedem einzelnen Mal intensiviert und so also auf den Punkt kommen, das Emil gerne eine letzte Reise, einen Roadtrip nach Schottland antreten würde, dem Ansel zustimmt um ihn glücklich zu machen ohne zu wissen, wohin es sie führt und wieviel Zeit sie haben. Seine Eltern, die Ansels Sexualität für eine Phase halten, reden ihm die Reise überraschenderweise nicht aus und auch Bruder Noah zeigt sich von einer Seite, die vorher nicht da war, Ich fand das Verhalten seiner Familie unglaublich toll, weil ich zu wissen glaube, dass sie spürten, das Ansel genau diesen Halt benötigt.

So schmerzvoll der Abschied von den Familien beider Protagonisten, aus unterschiedlichen Gründen, auch war, so wundervoll waren die Erlebnisse von Ansel und Emil die Sarah so detailliert beschrieb, das ich mittendrin statt nur dabei war und alles so intensiv spürte wie auch die beiden Jungs. Emil hatte, auch in seinen dunkelsten Momenten, immer noch einen frechen Spruch auf den Lippen, der einen trotz glasiger Augen schmunzeln und auch mal laut loslachen ließ, die beiden hatten romantische und sehr intime Momente miteinander, sie lernten ihre Stärken und ihre Schwächen kennen, liebten und wurden geliebt, wuchsen über sich hinaus, besonders Ansel, der all die Stärke, die Emil noch zu geben hatte in sich aufzusaugen schien, die beiden holten die jeweils beste Version von sich hervor, aber sie vergaßen auch nie das Leben außerhalb ihres Paralleluniversums, welches die Symptome, die die Art des Hirntumors, der in Emils Gehirn sitzt, aufweisen können, mehr als einmal deutlich zeigten. Auf mich wirkte alles super realistisch, überhaupt nicht zu romantisiert und mir war auch immer bewusst, das diese Reise jederzeit ein viel zu schnelles Ende nehmen kann.... Und doch kann am Ende nichts und niemand, absolut überhaupt nichts und überhaupt niemand einen darauf vorbereiten, wenn man hilflos dabei zusehen muss, wie eine junge, viel zu kurze aber sehr intensive Liebe ihr Ende findet. Man sitzt nur da und sieht dabei zu wie mehr und mehr Leben aus dem Körper gezogen wird, bis er unendlich müde ist, sich die Augen ein letztes mal schließen, der Brustkorb sich ein letztes Mal hebt und senkt.... die letzte Reise, auf ins Universum.

Ansels Trauer wird hier, ich denke aus sinnvollen Gründen, nicht thematisiert, aber Sarah nimmt mit den Geschehnissen nach Emils Tod die Leser*innen an die Hand um möglichst zügig die Traurigkeit ablegen und so stark wie Ansel sein zu können, der uns ein letztes ansteckendes Lächeln schenkt, bei dem sich automatisch auch deine Mundwinkel heben.

"In unserem Universum sind wir unendlich" ist eine junge, viel zu kurze, aber sehr intensive und unvergessliche Liebesgeschichte, mit sehr wichtigen Botschaften, die für immer tief in meinem Herzen verankert sein wird.

Vielen Dank an Thienemann-Esslinger für das über Netgalley Deutschland bereitgestellte Exemplar, dies beeinflusst meine Meinung in keinster Weise!

Veröffentlicht am 25.08.2022

Dickes fettes JA zu Stella und Hudson!

Perfect Chemistry
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Vi Keeland zählt seit ihrem ersten Buch, welches ich auf Deutsch von ihr gelesen habe (Bosman) zu meinen Lieblingsautorinnen, da achte ich nicht mehr so sehr aufs Cover, aber den Klappentext lese ich durchaus ...

Vi Keeland zählt seit ihrem ersten Buch, welches ich auf Deutsch von ihr gelesen habe (Bosman) zu meinen Lieblingsautorinnen, da achte ich nicht mehr so sehr aufs Cover, aber den Klappentext lese ich durchaus noch und wenn mich Vi nicht eh vor langer Zeit schon für sich gewonnen hätte, dann spätestens jetzt, denn Perfect Chemistry ist eine absolut wundervolle Geschichte mit allem, was ich von Frau Keeland gewohnt bin!

Sympathische, authentische Charaktere mit Sinn für Humor, schrägen Eigenschaften, skurilen Aktionen sowie Leidenschaft und ein bisschen was fürs Herz ist auch dabei!

Stella Bardot und ihr bester Freund Fisher Underwood (unglaublich toller Typ!) schmuggeln sich anhand einer Einladung, die nicht ihre ist, auf die Hochzeit von Olivia Rothchild (unglaublich tolle Frau!) wo Stella dann den Trauzeugen der Braut, Hudson kennenlernt und dieser Abend eine Wendung nimmt, die ihr Hudson noch viel öfter vor Augen führt, als ihr eigentlich lieb ist, denn Stella benötigt dringend Hilfe, wenn sie als selbstständige Parfümeurin endlich Erolg haben möchte und Olivia entpuppt sich als einen Wink des Schicksals...

Und bevor ich nun alles verrate, rede ich lieber über die Protagonisten, die mich mit humorvollen, frechen und schlagfertigen Dialogen und Handlungen immer wieder zum lachen und schmunzeln gebracht haben und dafür sorgten, das ich sie von Anfang bis Ende echt gerne hatte.
Stella, eine leidenschaftliche Tagebuchleserin und noch leidenschaftlichere Parfümeurin, die sich absolut null einschüchtern lässt, von nichts und niemandem, während Hudson gerne mal den Idioten raushängen lässt und ein wenig gemein sein kann, doch die Chemie zwischen den beiden stimmt auf den ersten Blick und wird im Laufe der Geschichte intensiver, woran auch die negativen Geschehnisse, die mir sehr ans Herz gingen, nichts ändern. Ein typischer Keeland eben, ich sag´s ja.

Die Geschichte wies spannende, humor- und liebevolle, wenig leidenschaftliche aber einige romantische Szenen, sowie eine wirklich tiefgründige Nebengeschichte auf, mit ausdrucksstarken Nebencharakteren, die man wirklich einfach ins Herz schließen muss.

Perfect Chemistry hat mich von Anfang bis Ende voll in seinen Bann gezogen, mich wunderbar unterhalten und meine Vorfreude auf die nächste Story aus Vi´s Feder intensiviert!

Vielen Dank an den Goldmann Verlag für das über das Randomhouse Bloggerportal zu Verfügung gestellte digitale Exemplar, dies beeinflusst meine Meinung in keinster Weise

Veröffentlicht am 23.08.2022

Ein zarter Auftakt mit Höhen und Tiefen sowie ein paar Ecken und Kanten

Das St. Alex - Nachtleuchten
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" Das St. Alex - Nachtleuchten" lädt durch seine schlichte aber farbenfrohe Optik mit kleinen, liebevollen Details zum lesen ein und auch der Klappentext war für mich interessant, da ich ein riesengroßer ...

" Das St. Alex - Nachtleuchten" lädt durch seine schlichte aber farbenfrohe Optik mit kleinen, liebevollen Details zum lesen ein und auch der Klappentext war für mich interessant, da ich ein riesengroßer Fan von Krankenhausserien bin, leider musste ich dann sehen, das es sich hier um eine Geschichte mit deutschen Settings handelt, denen ich aus unerklärlichen Gründen nicht viel abgewinnen kann, weshalb ich dann erstmal wieder Abstand vom Buch nahm, aber die durchweg positiven Empfehlungen einiger Bekannter trug dazu bei, das ich´s dann doch mal mit dem Buch versucht habe und ich kann stolz verkünden, das ich sie bis zum Ende durchgezogen habe, denn das Setting hat mich überraschenderweise überhaupt nicht wirklich interessiert und mich beim lesen auch nicht negativ beeinflusst, da mein Fokus viel mehr auf den Krankenhausinhalt und natürlich auch der Liebesgeschichte lag, doch bevor ich dazu mehr sage, möchte ich erstmal auf Anne Lücks Schreibstil, den ich mit diesem Buch erstmals kennenlerne, eingehen, denn mir ist stellenweise aufgefallen, das Sätze für mich persönlich nicht richtig formuliert waren, was jetzt nicht wirklich gestört hat, weil sie ansonsten wirklich modern, flüssig, ruhig, mit Humor und seichter Spannung schreibt, ich wollte es aber dennoch loswerden.

Samira ist eine junge, sehr fürsorgliche Krankenschwester auf einer Kinder Palliativstation, wo die Patienten nicht immer dem Tode geweiht sind, aber nichtsdestotrotzt spürt man, wie anstrengend und emotional dieser Job ist, denn Anne bietet hier, wenn es mir persönlich auch ein bisschen zu wenig Krankenhausfeeling war (dazu gleich mehr) einen tollen Einblick in ihre Tätigkeit, wofür sie sich aufgrund ihrer jüngeren Brüder, die bei ihr leben, die Nächte um die Ohren schlägt, da bleibt also wenig, eigentlich gar keine Zeit für einen Mann in ihrem Leben.
Aber dann, tritt Assistenzarzt Louis in ihr Leben, der von seiner bekannten Chirurgenmutter sein Leben finanziert bekommt, viel feiert und scheinbar ein sorgenfreies Leben hat und Samira ihm gleich abgeschworen hat, weil sie der Meinung ist, das so ein Mann wie Louis nicht in ihr Leben passt.

Die Beziehung zwischen den beiden baut sich nach und nach auf, man kann ganz wunderbar dabei zusehen, wie sich die beiden gegenseitig mehr und mehr öffnen, natürlich nicht ohne ein bisschen Drama.
Der Kontrast zwischen verliebt sein genießen und alles für die Familie zurückstellen ist hier klar ersichtlich und bietet einiges an Emotionen. Eine Geschichte mit ernsten Handlungen, mit humor- und liebevollen Momenten und tiefgründigen Offenbarungen, mit denen ich nicht gerechnet hatte. Rundum also eine Geschichte zum mitfiebern, lachen, schmunzeln und schwärmen, die einem glasige Augen, einen Kloß im Hals und aussetzende Herzschläge beschert, man aber aufgrund des leichten Schreibstils genügend Zeit erhält die Emotionen verarbeiten zu können, bevor man gleich ins nächste Geschehen gezogen wird.

Einen kleinen Kritkpunkt habe dann aber leider doch, denn von dem angesprochenen Fall einer Patientin der Samira und Louis auf die Spur gehen, der im Klappentext erwähnt wird, habe ich persönlich mehr erwartet.
Ein weniger vorhersehbarer und spannenderer Einblick mit ein bisschen mehr Action und Tiefgang hätte ich toll gefunden, denn wenn ich an all die Action in den Krankenhausserien, die ich geschaut und geliebt habe, dann war das hier im Vergleich leider zu zart für meine Erwartungen.

Insgesamt habe ich "Nachtleuchten" trotz des deutschen Settings relativ zügig verschlungen, was also für die Geschichte spricht und ich werde auch die Folgebände lesen, weil ich die Nebencharaktere auch echt gern hatte in den kurzen Sequenzen in denen ich sie kennengelernt habe.

Vielen Dank an Droemer Knaur für das über Netgalley Deutschland bereitgestellte Exemplar, dies beeinflusst meine Meinung in keinster Weise!

Veröffentlicht am 22.08.2022

Eine Liebe so tief und unergründlich wie der Ozean!

Über die dunkelste See
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Lange musste ich auf " Über die dunkelste See" warten und als dann Tag X endlich da war, schlich ich bis zuletzt um diese Geschichte herum, weil ich Angst hatte.
Ich habe bei Büchern von Brittainy IMMER, ...

Lange musste ich auf " Über die dunkelste See" warten und als dann Tag X endlich da war, schlich ich bis zuletzt um diese Geschichte herum, weil ich Angst hatte.
Ich habe bei Büchern von Brittainy IMMER, jedes verdammte Mal Angst, das ich enttäuscht sein könnte, weil man es einem nun mal nicht immer Recht machen kann, doch dieses Mal war es wirklich besonders schlimm, aufgrund des geänderten Erscheinungstermins. Nun, ist eigentlich auch egal, denn long Story short: Ich habe Stellas und Damians Geschichte gelesen, Tränen vergossen, einen schnelleren Herzschlag verspürt und ein glückliches Lächeln auf dem Gesicht gehabt, also, keine Spur von Enttäuschung in Sicht, yes!

Aber, erstmal von Anfang an
(Keine Panik, das wird kein Roman!)
Über das Cover muss ich nicht sprechen, schlicht, ansprechend, toll anzuschauen mit einem Buchtitel, der wie immer, auch der Klappentext, ein Buch von Brittainy widerspiegelt und es zu etwas besonderem macht und auch ihrem gefühlvollen Schreibstil ist sich Brittainy treu geblieben, mit jedem gegenwärtigem Wort wurden meine Augen ein wenig glasiger, mein Herzschlag einen Takt schneller und mein Bauch um einen Schmetterling reicher während die Flashbacks in die Vergangenheit mit jedem Wort ein Stück meiner wütenden, traurigen, schmerzhaften, enttäuschten Seele mit sich nahm. That's a Cherry, aber dran gewöhnen werde ich mich auch nach dem drölftausendsten Buch nicht .

Stella ist für mich eine total interessante Protagonistin, mit einem besonderen Glauben, einer quirligen, erfrischenden, Art und einem wirbelsturmartigen Auftreten, welches Licht in jede Dunkelheit bringt und einem riesengroßen Herzen, dem viel zu viel Leid angetan wurde, von dem Damian Blackstone ebenfalls viel zu viel abbekommen hat und sein Herz für die Welt verschlossen hält, vorerst, denn er macht eine unglaubliche Entwicklung durch, die mich durch seine Reaktionen, die ich immer völlig anders erwartet hatte, überraschte.

Diese Hochzeit auf Zeit erschien mir auf den ersten Blick wie eine völlige Schnapsidee, weil die beiden sowas von unterschiedlicher nicht sein könnten, doch seien wir mal ehrlich, wir sind hier einem Roman von BCC, ihre Worte sorgen in jedem Moment dieser Geschichte dafür, das Gegensätze sich anziehen und Liebe an den richtigen Stellen verteilt wird, egal ob in guten oder schlechten Zeiten, von denen es hier wirklich viele zu bewältigen gibt.

Die Geschehnisse so tragisch, das sie kaum zu ertragen sind, verbindet Liebe und Hass auf ganz unterschiedliche Art und Weise, doch Damian und Stella bestreiten den schmerzhaften, von Leid befallenen, felsigen Weg, besiegen all das Böse, machen Platz für das Gute, ihre dunklen Seelen erhellt von Licht und Wärme der Sonne, Liebe im Herzen und Glück im Blut!

Es waren dieses Mal nicht so viele Tränen, die ich im Vergleich zu anderen BCC Büchern vergossen haben, aber es waren maximum so viele schnellere Herzschläge, Lächeln, Lacher und Kribbler im Bauch!

Hmh, ich vermute, das sonst so schöne Ende teasert dann wohl Band 4 an, also würde ich mal sagen, ganz schnell Richtung März, damit meine Neugierde auf A.... befriedigt wird, hihi

Vielen Dank an den LYX Verlag für das über Netgalley Deutschland bereitgestellte Exemplar, dies beeinflusst meine Meinung in keinster Weise!