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Meinungen aus der Lesejury

Veröffentlicht am 30.08.2022

Alice und Hadrian konnten mich leider nicht überzeugen :-/

Catching up with the Carters - In your words
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Auch der zweite Band der "Catching Up with the Carters"-Reihe überzeugt mit einer schlichten, aber edlen Optik und einem Klappentext, der ein tiefgründiges Katz- und Mausspiel verspricht, weil Evelyn Carter ...

Auch der zweite Band der "Catching Up with the Carters"-Reihe überzeugt mit einer schlichten, aber edlen Optik und einem Klappentext, der ein tiefgründiges Katz- und Mausspiel verspricht, weil Evelyn Carter entgültig den Vogel abgeschossen hat und Hadrian aus der Familie flüchtet, um ein selbstbestimmtes Leben zu führen.
Dies hier ist erst mein zweites Buch von Fam Schaper, aber auch hier brachte sie mich gut durch die Geschichte, wenn auch diesmal mit einem anderen Empfinden als im ersten Teil.

Ich habe keine Ahnung was es bedeutet Kind von Personen des öffentlichen Lebens zu sein, aber ich kann mir vorstellen, dass das wirklich hart ist, wenn sein ganzes Leben vor Millionenpublikum ausgebreitet wird, die Paparazzi an jeder Ecke lauert und die meisten Menschen einen benutzen um vom Ruhm profitieren zu können! Und als genau das Evelyn von ihrem Sohn Hadrian verlangt, ergreift er die Flucht.
Und der Einstieg in die Flucht und dem Katz- und Mausspiel mit Alice Gold ist auch wirklich total spannend und machte mir wirklich Spaß zu lesen, doch ab einem gewissen Moment flaute sowohl die Spannung als auch die Emotionen bei mir ab, da ich immer mehr den Draht zu den Charakteren verlor, der sowieso schon von Anfang an nicht wirklich standhaft war, oft den Eindruck hatte, das die Autorin nicht wüsste wie die Geschichte eigentlich weitergehen soll.
Dialoge, Offenbarungen und die Chemie zwischen Alice und Hadrian wirkten einfach total oberflächlich, ich habe leider keine wirklichen Emotionen beim lesen verspürt und war am Ende einfach nur noch froh, das es vorbei war.
Echt schade um die Geschichte, man hätte meiner Meinung nach viel mehr rausholen können, ich sehe hier leider sehr viel verschenktes Potenzial!
Vielen Dank an MIRA Taschenbuch und vorablesen für das bereitgestellte Exemplar, dies beeinflusst meine Meinung jedoch in keinster Weise!

Veröffentlicht am 29.08.2022

Ich werde mich gerne an den Jungen mit Diabetes und das Mädchen, das Ärztin werden möchte, zurückerinnern!

The Girl in the Love Song
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ACHTUNG! MAN KÖNNTE SICH GESPOILERT FÜHLEN

"The Girl in the Love Song" war ein absolutes MUSS, auf das ich mich lange gefreut habe, einfach, weil von Emma Scott.Der Klappentext liest sich so bewegend, ...

ACHTUNG! MAN KÖNNTE SICH GESPOILERT FÜHLEN

"The Girl in the Love Song" war ein absolutes MUSS, auf das ich mich lange gefreut habe, einfach, weil von Emma Scott.Der Klappentext liest sich so bewegend, das sich meine Augen mit Tränen füllten, die Leseprobe ist so berührend, das sich das meine feuchten Augen in ein Tränenmeer verwandelten.

Emma schreibt einfach immer wieder nicht nur äußerst modern und sehr fließend, das man nur so durch die Seiten fliegt, nein, auch immer wieder super gefühlvoll, äußerst tiefgründig und mit Humor und spannenden Szenen, die nie überhand nehmen, doch hier, in dieser Geschichte ist vieles anders, was mich am Ende sehr nachdenklich zurückgelassen hat, weil ich mich gefragt habe, was hier eigentlich passiert, oder auch nicht passiert ist...

In ihrer Danksagung schreibt Emma, sie habe nur an der Oberfläche gekratzt und verdammt ja, das sehe ich safe auch so, bleibt die große Frage nach dem WARUM, weil verstehen kann ich´s nicht. Ja, was möchte ich eigentlich damit sagen? Long Story short: Für MICH ging das alles viel zu schnell, was der Geschichte die Emotionen und den Tiefgang gestohlen hat, wo ich zu Beginn der Geschichte so Feuer und Flamme für Violet und Miller war, weil aus ihrem so tragischen Kennenlernen eine so besondere Freundschaft, eine so tiefe Verbindung entstanden ist, die für mich in die Kategorie Unzerstörbar gehörte, die Emotionen in mir auslöste, die ich im Prolog so tief gespürt habe, das ich davon ausging, ich würde mich irgendwo in dieser Geschichte mit einem gebrochenen Herzen wiederfinden, auf dem Weg der Heilung, stattdessen wurde nur die Herzoberfläche angekratzt, das tut am Ende irgendwie am meisten weh, weil ich wirklich hohe Erwartungen an dieses Buch hatte.

Nach dem Prolog gibt´s einen Zeitsprung von 4 Jahren, die Charaktere sind also 17 Jahre, im letzten Jahr vor ihrem Highschool Abschluss und könnten nicht weiter voneinander entfernt sein, körperlich und physisch, weil Violet plötzlich in Kreisen verkehrt, deren Art und Verhalten überhaupt nicht zu ihr passt (die aber wiederum eine wichtige Botschaft vermittelt) und ihre Freundschaft zu Miller, die so unkaputtbar schien, so zerstört wirkt, denn auch er verändert sich mit der Zeit, lernt Holden und Ronan kennen, die sich gemeinsam mit Miller als die "Lost Boys" bezeichnen. Diese dunklen Bad Boys mit etwas schräger Art haben mein Herz im Sturm erobert und ich kann es kaum erwarten ihre Geschichte zu lesen! Sie beleben das Buch auf positive Art und Weise, obwohl auch sie mit schwerem Balast durchs Leben ziehen und jeden Tag gegen ihre inneren Dämonen kämpfen, ein Glück, das sich die drei gefunden haben und immerzu ihre Freiheit und einen kleinen Moment inneren Frieden in einer verlassenen Fischerhütte, in der ich gerne mit ihnen sitzen und in die Ferne schauen möchte, finden dürfen. Die beiden, also Ronan und Holden sorgen aber auch für viel Trouble, was den Fokus natürlich dann auch ein wenig auf die nachfolgenden Bände dieser Reihe legt, vermutlich von Emma beabsichtigt. (Hat funktioniert!) Das führt dazu, das sich Violet und Miller mehr und mehr auseinanderleben und der andere große Fokus, Millers Musik, sich in eine Richtung entwickelt, die ich anhand des Klappentextes so überhaupt nicht erwartet hatte und mir diesbezüglich Violets Engagement, Tiefgrund und mehr Emotionen im weiteren Verlauf, welcher mir wie ein Schnelldurchlauf, damit´s zügig vorbei ist, vorkam, gestohlen hat, man konnte, zwischen den Dramen, die sich ansonsten positiv entwickelnde Geschichte leider nicht in vollen Zügen genießen, schade!

Das überraschende Ende, mit dem ich wahrlich nicht gerechnet hatte, hat mich aber wieder wahnsinnig berührt, weil ich nicht erwartete, das Violet und Miller schon bereit dafür sind bei all den Plänen, die sie haben.

Ich könnte noch ewig weiterreden, aber ich möchte nicht zu viel vorwegnehmen, weshalb mir eine Rezension nach einer Leserunde, wo alles intensiv thematisiert wird, besonders schwerfällt!

Insgesamt war mir der Verlauf der Geschichte zwar etwas zu schnell, es gab meiner Meinung nach zu viele Zeitsprünge, die den, durch Emmas gewohnten Tiefgang und Emotionen, die ich gerne wieder und wieder gespürt hätte, besonderen Beginn der Geschichte, viel Gefühl gestohlen hat, da sie leider mit der Zeit zwar abgeflaut aber nicht gänzlich verschwunden sind und so raste ich mit einem immer noch gut gefüllten Herzen schneller auf das Ende zu als mir lieb war, meine Vorfreude auf den weiteren Verlauf der "Lost Boys"-Reihe ist sowas von gegeben, ich kann es kaum erwarten!

" The Girl in the Love Song" gehört für mich nicht zu Emmas besten Werken, aber ich werde mich gerne an den Jungen mit Diabetes und das Mädchen, das Ärztin werden möchte, zurückerinnern!

Vielen Dank an den LYX Verlag und die Lesejury für das bereitgestellte Exemplar, welches ich in einer wirklich tollen Leserunde mit tollen Teilnehmerinnen lesen und besprechen durfte, dies beeinflusst meine Meinung in keinster Weise!

  • Einzelne Kategorien
  • Handlung
  • Erzählstil
  • Charaktere
  • Cover
  • Gefühl
Veröffentlicht am 26.08.2022

absolut enttäuschend!

Wir holen uns die Nacht zurück
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ACHTUNG! REZENSION ENTHÄLT MÖGLICHE SPOILER!

"Wir holen uns die Nacht zurück" sprach mich weniger optisch an, eher des Klappentextes wegen, von dem ich mir eine tiefgründige, hochemotionale Geschichte ...

ACHTUNG! REZENSION ENTHÄLT MÖGLICHE SPOILER!

"Wir holen uns die Nacht zurück" sprach mich weniger optisch an, eher des Klappentextes wegen, von dem ich mir eine tiefgründige, hochemotionale Geschichte mit unheimlich wichtigen Botschaften, die einen zum nach- und umdenken anregen, doch am Ende liegen meine Nerven aus ganz anderen Gründen blank!

Dieses Buch hier ist mein erstes von Nora Hoch, die mir bisher nicht bekannt war und obwohl ich keine deutschen Settings mag, habe ich mich auf die Geschichte eingelassen, doch leider beginnt meine Kritik schon beim Schreibstil, den ich durch die ganzen Rückblenden und dem Slang der Protagonisten, die scheinbar keinen anständigen Namen verdient haben, sondern unmögliche Spitznamen bekamen, teilweise echt verwirrend und nervig:

Ilvy und Kaja. die ihre ganze Kindheit, ihre ganze Jugend miteinander verbracht haben und eine ganz besondere Freundschaft zueinander haben, von der man leider nichts gespürt hat, weder in den Rückblenden noch in der Gegenwart, weil Ilvy die ganze Zeit damit beschäftigt war ihr Leben, ihre Sorgen und ihre Gedanken auf Kaja auszulegen, die ständig nur gefordert, genommen und an sich selbst gedacht hat und sich für nichts und niemand anderen interessierte außer sich selbst, das ging mir wirklich so sehr gegen den Strich, das ich mehrmals kurz davor war dieses Buch abzubrechen.

Warum ich´s nicht getan habe ?
Weil in dieser Geschichte noch etwas passieren sollte, von dem ich dachte, das würde der Geschichte DEN Tiefgrund verleihen und Kaja zum umdenken anregen, Ilvy begreiflich machen, das sie nicht für ihre beste Freundin verantwortlich ist, sondern ausnahmslos für ihr eigenes Leben, stattdessen hat sich NIEMAND, in allererster Linie ihre Eltern, darum gekümmert, das ihre Tochter in eine Entzugsklinik kommt und einen Therapeuten erhält. Nein, es kümmerten sich wieder einmal Ilvy und ihre Mutter Paula um Kaja, die ach so tollen Freunde wollten ihr wieder Drogen unterjubeln und schauten zu, wie sie den Alkohol wie Limo in sich hineinkippte, bis dann ganz plötzlich doch mal jemand auf die Idee kam, das es so nicht weitergehen kann und all das während Ilvy alles zurücksteckt, was ihr wichtig ist!

Das Ende ging dann wirklich relativ zügig und bietet auch nicht wirklich sinnvolle Infos... schade!

Das schönste an dem ganzen Buch waren die Zeichnungen.....

Vielen Dank an den DTV Verlag für das über Netgalley Deutschland bereitgestellte Exemplar,dies beeinflusst meine Meinung in keinster Weise!

Veröffentlicht am 25.08.2022

Eine junge Liebe, viel zu kurz und doch unglaublich intensiv, wunderschön und schmerhaft

In unserem Universum sind wir unendlich
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ACHTUNG!
REZENSION KÖNNTE EVENTUELL ALS SPOILER ANGESEHEN WERDEN!

Das schwerste an einem Buch ist für mich das Schreiben einer Rezension, besonders bei Büchern, die mir gleichzeitig so viel genommen, ...

ACHTUNG!
REZENSION KÖNNTE EVENTUELL ALS SPOILER ANGESEHEN WERDEN!


Das schwerste an einem Buch ist für mich das Schreiben einer Rezension, besonders bei Büchern, die mir gleichzeitig so viel genommen, wie sie gegeben haben, wozu dann auch dieses Exemplar hier zählt.

Als mein Blick erstmalig auf "In unserem Universum sind wir unendlich" fiel, wusste ich, das ich einer Geschichte begegnen werde, die kein Happy End haben wird und doch habe ich, obwohl ich ein super sensibler Mensch bin, der nicht nah am Wasser gebaut ist, sondern eher darin wohnt, nicht eine Sekunde gezögert, als es darum ging für oder gegen die Geschichte, ich habe mich dafür entschieden, mit dem Bewusstsein, das mein Herz brechen wird, ich unendlich viele Tränen vergießen und womöglich auch niemals über diese Geschichte hinwegkommen werde, aber das war mir in diesem Moment schlichtweg egal, weil Sarah Sprinz, die mich mit ihren anderen Werken mal mehr und mal weniger begeistern konnte, mit dieser Geschichte in eine vollkommen andere Richtung, als die, die ich bisher gewöhnt war, geht und dieser anderen Richtung wollte ich eine Chance geben und ich bin trotz aller Umstände sehr froh, das ich mich auf dieses Buch eingelassen habe.

Sarah hat ihren Schreibstil den jungen Protagonisten angepasst, die Aussprache und Umgangsform von Ansel und Emil, die beide 18 Jahre alt sind, als sie sich im Krankenhaus auf der Intensivstation erstmalig begegnen, ist meiner Meinung sehr altersgerecht gehalten, sehr schade finde ich, das die Geschichte keine Einblicke in Emils Gedanken- und Gefühlswelt gewährt, da leider nur aus Ansels Sicht geschrieben wurde, doch dafür punktet Sarah dann wieder mit ihrem medizinischen Fachwissen, welches realistisch, super verständlich und oft auch etwas detaillierter dargestellt wurde sowie mit dem Thema Homosexualität, welches auch eine große Rolle spielt und zu so vielen positiven Ereignissen beiträgt und auch die liebevoll eingearbeiteten Zeichnungen von Emil an Ansel sorgten für Pluspunkte.

Ansel hat es mir zu Beginn alles andere als leicht gemacht meinen Weg in seine Geschichte zu finden.
Seine Unsicherheit, seine schüchterne und zurückhaltende Art fielen mir wahnsinnig schwer ihn sympathisch oder authentisch zu finden. Da half auch Emil nicht, der mich gleich auf den ersten Blick in ein weinendes Wrack verwandelte und bis zum Ende nicht damit aufhörte, denn er verstärkte Ansels Unsicherheiten zunächst, sorgte aber gleichzeitig auch dafür, das Ansels Herz in seiner Nähe stets schneller schlug und keine klaren Gedanken mehr zuließen und ihn so Stück für Stück aus seinem Schneckenhaus hervorholte, denn Emil war einst ein beliebter, aufgeweckter 18-Jähriger der für sein Schauspielstudium lebte, den Wunsch zu reisen hatte und sich nie Sorgen umd Geld oder sein Comingout machen musste, während Ansel sich in der Schule mit dummen Sprüchen und einem unloyalen besten Freund herumplagen musste, was dafür sorgte, das er nie offen zu seiner Sexualität stand.

Die Chemie zwischen Ansel und Emil existiert gleich auf den ersten Blick, ist sofort sicht-, spür-, und greifbar.
Keine große Überraschung also, das sich die beiden relativ zeitnah schon im Krankenhaus näherkommen und darüber hinaus mehr und mehr Zeit miteinander verbringen, die ihre Verbindung zueinander mit jedem einzelnen Mal intensiviert und so also auf den Punkt kommen, das Emil gerne eine letzte Reise, einen Roadtrip nach Schottland antreten würde, dem Ansel zustimmt um ihn glücklich zu machen ohne zu wissen, wohin es sie führt und wieviel Zeit sie haben. Seine Eltern, die Ansels Sexualität für eine Phase halten, reden ihm die Reise überraschenderweise nicht aus und auch Bruder Noah zeigt sich von einer Seite, die vorher nicht da war, Ich fand das Verhalten seiner Familie unglaublich toll, weil ich zu wissen glaube, dass sie spürten, das Ansel genau diesen Halt benötigt.

So schmerzvoll der Abschied von den Familien beider Protagonisten, aus unterschiedlichen Gründen, auch war, so wundervoll waren die Erlebnisse von Ansel und Emil die Sarah so detailliert beschrieb, das ich mittendrin statt nur dabei war und alles so intensiv spürte wie auch die beiden Jungs. Emil hatte, auch in seinen dunkelsten Momenten, immer noch einen frechen Spruch auf den Lippen, der einen trotz glasiger Augen schmunzeln und auch mal laut loslachen ließ, die beiden hatten romantische und sehr intime Momente miteinander, sie lernten ihre Stärken und ihre Schwächen kennen, liebten und wurden geliebt, wuchsen über sich hinaus, besonders Ansel, der all die Stärke, die Emil noch zu geben hatte in sich aufzusaugen schien, die beiden holten die jeweils beste Version von sich hervor, aber sie vergaßen auch nie das Leben außerhalb ihres Paralleluniversums, welches die Symptome, die die Art des Hirntumors, der in Emils Gehirn sitzt, aufweisen können, mehr als einmal deutlich zeigten. Auf mich wirkte alles super realistisch, überhaupt nicht zu romantisiert und mir war auch immer bewusst, das diese Reise jederzeit ein viel zu schnelles Ende nehmen kann.... Und doch kann am Ende nichts und niemand, absolut überhaupt nichts und überhaupt niemand einen darauf vorbereiten, wenn man hilflos dabei zusehen muss, wie eine junge, viel zu kurze aber sehr intensive Liebe ihr Ende findet. Man sitzt nur da und sieht dabei zu wie mehr und mehr Leben aus dem Körper gezogen wird, bis er unendlich müde ist, sich die Augen ein letztes mal schließen, der Brustkorb sich ein letztes Mal hebt und senkt.... die letzte Reise, auf ins Universum.

Ansels Trauer wird hier, ich denke aus sinnvollen Gründen, nicht thematisiert, aber Sarah nimmt mit den Geschehnissen nach Emils Tod die Leser*innen an die Hand um möglichst zügig die Traurigkeit ablegen und so stark wie Ansel sein zu können, der uns ein letztes ansteckendes Lächeln schenkt, bei dem sich automatisch auch deine Mundwinkel heben.

"In unserem Universum sind wir unendlich" ist eine junge, viel zu kurze, aber sehr intensive und unvergessliche Liebesgeschichte, mit sehr wichtigen Botschaften, die für immer tief in meinem Herzen verankert sein wird.

Vielen Dank an Thienemann-Esslinger für das über Netgalley Deutschland bereitgestellte Exemplar, dies beeinflusst meine Meinung in keinster Weise!

Veröffentlicht am 25.08.2022

Dickes fettes JA zu Stella und Hudson!

Perfect Chemistry
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Vi Keeland zählt seit ihrem ersten Buch, welches ich auf Deutsch von ihr gelesen habe (Bosman) zu meinen Lieblingsautorinnen, da achte ich nicht mehr so sehr aufs Cover, aber den Klappentext lese ich durchaus ...

Vi Keeland zählt seit ihrem ersten Buch, welches ich auf Deutsch von ihr gelesen habe (Bosman) zu meinen Lieblingsautorinnen, da achte ich nicht mehr so sehr aufs Cover, aber den Klappentext lese ich durchaus noch und wenn mich Vi nicht eh vor langer Zeit schon für sich gewonnen hätte, dann spätestens jetzt, denn Perfect Chemistry ist eine absolut wundervolle Geschichte mit allem, was ich von Frau Keeland gewohnt bin!

Sympathische, authentische Charaktere mit Sinn für Humor, schrägen Eigenschaften, skurilen Aktionen sowie Leidenschaft und ein bisschen was fürs Herz ist auch dabei!

Stella Bardot und ihr bester Freund Fisher Underwood (unglaublich toller Typ!) schmuggeln sich anhand einer Einladung, die nicht ihre ist, auf die Hochzeit von Olivia Rothchild (unglaublich tolle Frau!) wo Stella dann den Trauzeugen der Braut, Hudson kennenlernt und dieser Abend eine Wendung nimmt, die ihr Hudson noch viel öfter vor Augen führt, als ihr eigentlich lieb ist, denn Stella benötigt dringend Hilfe, wenn sie als selbstständige Parfümeurin endlich Erolg haben möchte und Olivia entpuppt sich als einen Wink des Schicksals...

Und bevor ich nun alles verrate, rede ich lieber über die Protagonisten, die mich mit humorvollen, frechen und schlagfertigen Dialogen und Handlungen immer wieder zum lachen und schmunzeln gebracht haben und dafür sorgten, das ich sie von Anfang bis Ende echt gerne hatte.
Stella, eine leidenschaftliche Tagebuchleserin und noch leidenschaftlichere Parfümeurin, die sich absolut null einschüchtern lässt, von nichts und niemandem, während Hudson gerne mal den Idioten raushängen lässt und ein wenig gemein sein kann, doch die Chemie zwischen den beiden stimmt auf den ersten Blick und wird im Laufe der Geschichte intensiver, woran auch die negativen Geschehnisse, die mir sehr ans Herz gingen, nichts ändern. Ein typischer Keeland eben, ich sag´s ja.

Die Geschichte wies spannende, humor- und liebevolle, wenig leidenschaftliche aber einige romantische Szenen, sowie eine wirklich tiefgründige Nebengeschichte auf, mit ausdrucksstarken Nebencharakteren, die man wirklich einfach ins Herz schließen muss.

Perfect Chemistry hat mich von Anfang bis Ende voll in seinen Bann gezogen, mich wunderbar unterhalten und meine Vorfreude auf die nächste Story aus Vi´s Feder intensiviert!

Vielen Dank an den Goldmann Verlag für das über das Randomhouse Bloggerportal zu Verfügung gestellte digitale Exemplar, dies beeinflusst meine Meinung in keinster Weise