Für mich der schlechteste Band dieser Reihe
Boston College - Nothing but LoveMit der "Boston College"- Reihe war ich bisher auf einem eher mittelmäßigen Stand, dennoch endete mein Verlangen diese Reihe weiterhin zu verfolgen nicht, weil ich zum einen den lockeren, modernen Schreibstil ...
Mit der "Boston College"- Reihe war ich bisher auf einem eher mittelmäßigen Stand, dennoch endete mein Verlangen diese Reihe weiterhin zu verfolgen nicht, weil ich zum einen den lockeren, modernen Schreibstil der Autorin mag und ich den Geschichten bisher auch immer gut folgen konnte, weil mir die Charaktere nicht unsympathisch erschienen, im Gegenteil, die sind authentisch, sympathisch und humorvoll und an sportlichen Romanzen kam ich noch nie vorbei.
Aber jetzt, ja jetzt bin ich an einem Punkt, wo meine Meinung zu den Charakteren, zu den Hauptcharakteren eine wirklich heftige Wendung nimmt, denn dieses Buch und meine Enttäuschung darüber kann ich aktuell kaum in Worte fassen!
Schon lange sind mir keine so naiven und egoistischen Charaketere vor die Augen gekommen, die mit ihrem einzigen Hin und Her meine Nerven wirklich zum einstürzen gebracht haben, denn ich war in einer Tour genervt, so krass genervt, das ich keine Ahnung habe, wie ich dieses Buch überhaupt zu Ende gebracht habe ohne meinem Kindle etwas angetan zu haben!
Empfing ich Megan zu Beginn der Geschichte als eine starke junge Frau, der mit ihrem 18 Jahren alle Türen offen stehen, die mich beeindruckt hat mit all dem, was sie durchgemacht und geschafft hat hinter sich zu lassen, entwickelte sie sich zu einer dermaßen naiven Person, die das Glück anderer über ihr eigenes stellt und sich beinahe komplett selbst verloren hat wegen eines Eishockeyspielers, der selbst viele Baustellen in seinem Leben bedient zu dem er keine Lösung zu finden scheint, aber doch zu egoistisch ist um Megan ihr Leben zu lassen und nicht Mann genug ist mal sein Glück über seine Schuldgefühle und sein familiäres Chaos zu stellen, waaaaah das hat mich so wütend, traurig und enttäuschend zurückgelassen und die Tatsache, das es meines Empfindens nach viel zu häufig sexuelle Gedanken und Momente gab, machte die Story nicht besser.
Hier fehlte es an Gefühl zwischen den Charakteren, hier fehlten Lösungen für Danes Baustellen, die dann einfach weggeschrieben wurden wie ich den Eindruck hatte.
Für klitzekleine freudige Momente kamen die Nebencharaktere und Megans Mitbewohnerin Vanessa ins Spiel, die auch das Ende noch ganz nett gestaltet haben.
Für mich der schlechteste Teil der Reihe, ich werde aber dennoch Ryder "Ox" Maddox' Geschichte lesen, denn er ist ein wirklich interessanter Charakter auf den ich sehr gespannt bin!
Vielen Dank an den LYX Verlag für das über Netgalley Deutschland bereitgestellte Exemplar, dies beeinflusst meine Meinung jedoch in keinster Weise