Du wolltest es doch ist ein Buch mit einem Thema , über das die meiste geschwiegen wird , weil sich die Frauen schämen , denken seien selbst Schuld gewesen und deshalb nicht darüber sprechen möchten , weil es ihnen sehr schwer fällt .
Ich selbst bin zum Glück nicht betroffen und kann villeicht nicht alles genau so nachvollziehen wie jemand , dem das gleiche oder etwas ähnliches widerfahren ist , an dieser Stelle möchte ich meinen Respekt aussprechen für all die Frauen , die einen Weg gefunden haben damit zu Leben , die sich geöffnet haben , die Anzeige erstattet und unerbittlich für Gerechtigkeit gesorgt haben ,dies geschieht leider nur selten !
"Du wolltest es doch" zeigt ein Cover , wie es wohl besser nicht zum Klappentext , der viel verspricht, passen könnte , süß , romantisch-verspielt und doch etwas , was nicht ins Bild passt , etwas gefährlich-dramatisches!
Ich traue mich eigentlich gar nicht etwas über dieses Buch zu sagen , aber ich muss
Himmelherrgott nochmal , was ist das bitte für ein Schreibstil ?! Man kann doch ein solches Buch nicht SO schreiben schockiert
Es ist einfach ultra anstrengend , weil ständig die Gedanken von Hauptprotagonistin Emma in Klammern eingeschoben wurden und nun ja für mich wurde einfach alles ohne tiefgründigkeit , ohne irgendwelche wichtigen Gefühle ganz oberflächlich erzählt .
Die Dialoge waren teilweise sehr unverständlich , weil durch die Freundinnen von Emma und dem Umfeld mit dem sie sonst kommuniziert hat , nie klar war wer spricht .
Emma ist so von sich selbst überzeugt , arrogant bis zum geht nicht mehr und einfach nur so fies, das es mich gewundert hat , das sie überhaupt Freunde haT : Einfach nur unsympathisch , was sich auch bis zum Schluss leider nicht geändert hat
Ihre Eltern eine einzige Katastrophe , die sich nur für sich selbst interessieren und ihr Kind , dem etwas fürchterliches passiert überhaupt NULL für voll nehmen , sich nur um sich selbst kümmern , ich hätte sie erschlagen können !
ACHTUNG! SPOILER!!!
Im großen und ganzen ist Missbrauch egal ob körperlich oder geistig eine Straftat, Nein heißt Nein ! Schade nur, dass Emma´s Erinnerungen nicht wiederkommen , denn so erfährt man überhaupt nicht , was wirklich auf dieser Party geschehen ist ... das wäre für mich aber eine wichtige Handlung gewesen um diese Geschichte besser verstehen zu können , so muss man sich auf Emma und ihre Meinung die ja manchmal doch sehr fragwürdig war sowie ihren beschriebenen Zustand und diese Fotos verlassen und zack , die Jungs sind schuld und das wars .
Die Nummer mit der öffentlich angelegten Facebookseite finde ich sowas von unrealistisch , denn Facebook würde so etwas überhaupt nicht dulden meiner Meinung nach .
Also , meine Worte klingen , vielleicht grade für betroffene schrecklich, vielleicht liegt es an dem Schreibstil oder an der unsympathischen Emmma , aber mein Mitgefühl hielt sich wirklich in Grenzen .
Das Ende konnte ich nicht gutheißen ..,
Ein so wichtiges Thema so schlecht umzusetzen , da blutet einem echt das Herz , das Buch hätte wirklich wirklich verdammt gut werden können