Die erschütternde Autobiografie einer starken Frau
MutterkuchenMarie wächst auf während ihre Eltern heftig streiten. An den Wochenenden bei ihren Großeltern fühlt sie sich sicher. Marie ist dabei als ihr Vater verprügelt wird, danach verschwindet er für immer und ...
Marie wächst auf während ihre Eltern heftig streiten. An den Wochenenden bei ihren Großeltern fühlt sie sich sicher. Marie ist dabei als ihr Vater verprügelt wird, danach verschwindet er für immer und hinterlässt Marie mit tiefen Schuldgefühlen. Ihre Mutter heiratet einen Arbeitskollegen, der gewaltsam gegen Marie ist. Als Jugendliche lässt sie sich von Jungs sexuell ausnützen. An ihrem 18. Geburtstag haut sie von zuhause ab, zu ihrem Freund dem Punk. Sie lebt in der Hausbesetzerszene Düsseldorfs, bettelt auf Platte und gerät in eine Abwärtspirale. Nach dem Tod ihres Vaters fängt sie sich und beginnt diverse Ausbildungen. Später gerät sie immer wieder an die falschen Männer. Es dauert noch weitere holprige zwanzig Jahre, bis Marie in ruhigeren Gewässern fährt und langsam aber sicher zu sich findet.
Fazit: Es ist erschütternd, wie Maries Erlebnisse ihr das Leben erschweren, wie tiefsitzende traumatische Ereignisse, sie immer wieder runterziehen. Ich mag das Buch unbedingt empfehlen. Es ist leicht verständlich und spannend geschrieben, die Geschichte ist interessant gemacht. Man fiebert mit der Heldin mit und es gibt allen Unkenrufen zum Trotz ein Happy End.