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Veröffentlicht am 14.01.2020

Hätte besser sein können

The Chain - Durchbrichst du die Kette, stirbt dein Kind
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OPFER.
ÜBERLEBENDER.
ENTFÜHRER.
VERBRECHER.
DAS WIRST DU SEIN.

DURCHBRICHST DU DIE KETTE, STIRBT DEIN KIND!

Was als ganz normaler Tag begann, wird zum Albtraum für die alleinerziehende Rachel, ...

OPFER.
ÜBERLEBENDER.
ENTFÜHRER.
VERBRECHER.
DAS WIRST DU SEIN.

DURCHBRICHST DU DIE KETTE, STIRBT DEIN KIND!

Was als ganz normaler Tag begann, wird zum Albtraum für die alleinerziehende Rachel, als ihre 13-jährige Tochter auf dem Weg zur Schule verschwindet. Die einzige Spur: Das Handy des Mädchens wird an der Bushaltestelle gefunden. Tatsächlich erhält Rachel kurz darauf einen Anruf von der Entführerin. Die Frau am Hörer – ebenfalls Mutter eines entführten Kindes –, gibt sich als Kylies Kidnapperin zu erkennen. Sie ist Teil des perfiden Netzwerks »The Chain«. Und sie hat RACHEL auserwählt, die Kette der Kindes-Entführungen weiterzuführen: Wenn Rachel ihr Kind lebend wiedersehen will, muss sie nicht nur binnen weniger Stunden das Lösegeld auftreiben – sie muss ihrerseits ein Kind entführen und dessen Eltern dazu bringen, dasselbe zu tun. Die Kette muss weitergehen …

Der Autor Adrian McKinty kombiniert in diesem Thriller die Themen Kindesentführung und Kettenbrief miteinander. Ich mag mir gar nicht vorstellen, zu was man als Elternteil im Stande sein mag, wenn sein eigenes Kind in Gefahr ist. Jedoch hat mir in diesem Thriller ein wenig Tiefgang gefehlt. Die Story fand für mich eher an der Oberfläche statt. Eine wirklich gute Grundidee, die mir so noch nicht untergekommen ist, jedoch hätte man nach meinem persönlichen Empfinden und Geschmack noch ein wenig mehr daraus machen können....

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Veröffentlicht am 10.01.2020

Absolut spannend

Die Wälder
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Rezension "Die Wälder" / Melanie Raabe, 27.12.2019, btb

Als Nina die Nachricht erhält, dass Tim, ihr bester Freund aus Kindertagen, unerwartet gestorben ist, bricht eine Welt für sie zusammen. Vor allem, ...

Rezension "Die Wälder" / Melanie Raabe, 27.12.2019, btb

Als Nina die Nachricht erhält, dass Tim, ihr bester Freund aus Kindertagen, unerwartet gestorben ist, bricht eine Welt für sie zusammen. Vor allem, als sie erfährt, dass er sie noch kurz vor seinem Tod fast manisch versucht hat, zu erreichen.
Und sie ist nicht die einzige, bei der er sich gemeldet hat. Tim hat ihr nicht nur eine geheimnisvolle letzte Nachricht hinterlassen, sondern auch einen Auftrag: Sie soll seine Schwester finden, die in den schier endlosen Wäldern verschwunden ist, die das Dorf, in dem sie alle aufgewachsen sind, umgeben. Doch will Nina das wirklich? In das Dorf und die Wälder zurückkehren, die sie nie wieder betreten wollte...

Dies ist bereits das vierte Buch aus der Feder von Melanie Raabe und mit ihrem ungewöhnlichen, sehr interessanten Schreibstil und etlichen extrem spannungsgeladenen Wendungen hat sie es bisher noch immer geschafft mich von den Socken zu hauen.
In ihrem neuesten Werk "Die Wälder" konnte ich jetzt mal wieder eine Geschichte einer Namensvetterin nachlesen und mit jeder einzelnen Seite hat es Spaß gemacht diesen irrsinnig spannenden Thriller zu verschlingen. Es ist gerade Anfang des Jahres und mein Lesejahr 2020 hätte besser als mit diesem Thriller gar nicht beginnen können.
Der Anfang lässt einem bereits das Blut in den Adern gefrieren.

Ich habe schon seit einiger Zeit mal wieder auf ein Buch gewartet, dass ich absolut nicht mehr aus der Hand legen kann. Mit diesem Buch hat Melanie Raabe es geschafft mich bis mitten in die Nacht lesen zu lassen und auf einige Stunden Schlaf ganz freiwillig zu verzichten.

Die Protagonistin Nina erfährt, dass einer Ihrer besten Freunde, Tim, aus Ihrer Jugend kürzlich gestorben ist. Sie nimmt sich vor, das Rätsel um das Verschwinden seiner großen Schwester Gloria nun endlich zu lösen. Dafür muss sie allerdings zurück in das Dorf, in dem sie aufgewachsen ist und damit auch unweigerlich zurück in die "Wälder". Denn kein anderer Weg führt dorthin. Sie muss sich den Dämonen Ihrer Jugend und Ihrer eigenen Angst stellen um damit Tims letzten Wunsch zu erfüllen. Wird Ihr das gelingen?

Ich kann mich nur nochmals wiederholen, dass es sich bei diesem Thriller meiner Meinung nach um einen absoluten Pageturner handelt, den man so schnell nicht mehr aus der Hand legen wird. Hierfür gibt es eine ganz klare Leseempfehlung von mir.

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Veröffentlicht am 12.12.2019

Ein Thriller mit der ein oder anderen Länge

Das Geschenk
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Rezension „Das Geschenk“ / Sebastian Fitzek, Droemer Knaur, 23.10.2019

Milan Berg steht an einer Ampel, als ein Wagen neben ihm hält. Auf dem
Rücksitz ein völlig verängstigtes Mädchen. Verzweifelt presst ...

Rezension „Das Geschenk“ / Sebastian Fitzek, Droemer Knaur, 23.10.2019

Milan Berg steht an einer Ampel, als ein Wagen neben ihm hält. Auf dem
Rücksitz ein völlig verängstigtes Mädchen. Verzweifelt presst sie einen Zettel gegen die Scheibe. Ein Hilferuf? Milan kann es nicht lesen – denn er ist Analphabet! Einer von über sechs Millionen in Deutschland. Doch er spürt: Das Mädchen ist in tödlicher Gefahr.
Als er die Suche nach ihr aufnimmt, beginnt für ihn eine albtraumhafte
Irrfahrt, an deren Ende eine grausame Erkenntnis steht: Manchmal ist die Wahrheit zu entsetzlich, um mit ihr weiter zu leben - und Unwissenheit das
größte Geschenk auf Erden.

Es ist mal wieder ein Jahr vergangen und einer neuer Fitzek-Thriller steht
in den Regalen der Buchhandlungen!

Wie jedes Jahr aufs Neue habe ich als großer Fan seiner Werke auch dieses natürlich sehnsüchtig erwartet.

Der Verlag hat sich bezüglich der Covergestaltung und einer
limitierten Sonderedition wieder einiges einfallen lassen. Allein das ist jedes Jahr im Oktober schon immer ein Highlight, zumal ich persönlich, als Fan, alle seine Werke im Regal stehen habe.

Zum ersten Mal seit einigen Jahren hat mich dieses Buch jedoch nicht zu 100 % abgeholt.

Leider muss ich das an dieser Stelle so sagen, denn das Buch in den Himmel zu loben, nur weil der Name „Fitzek“ auf dem Cover steht, bringt ja auch nichts.
Ich will damit keinesfalls sagen, dass das Buch schlecht war, aber ich kann mich wahrlich nicht erinnern, dass ich an den Vorgängern jeweils länger als
48 Stunden gelesen habe. Hier verhielt es sich ein wenig anders.
Irgendetwas hat mich „ausgebremst“. Genau beschreiben woran es lag kann ich jedoch nicht.

Ich habe wirklich sehr gut in die Story hineingefunden und war anfangs auch ziemlich begeistert. Der Autor verarbeitet hier ein sehr aktuelles Thema, denn wie viele Analphabeten tatsächlich unerkannt unter uns leben und sich
irgendwie durchmogeln, ist wie ich glaube, keinem von uns so richtig bewusst. Wie es für die Betroffenen selbst sein muss ein Leben ohne vernünftig Lesen und Schreiben zu können zu leben, stets mit irgendwelchen Ausreden oder
Tricks daherzukommen, können wohl auch nur die wenigsten nachvollziehen.

Auch in dieser Geschichte waren wieder reichlich Wendungen eingebaut. Glaubte man dem Ganzen auf die Schliche gekommen zu sein, wurde man natürlich in gewohnter Fitzek-Manier eines Besseren belehrt. Auch am Ende
wartet die ganze Story nochmals mit einer Wendung auf, die - zumindest für mich - absolut nicht vorhersehbar war. Woran meine Begeisterung im Laufe der Story genau scheiterte kann ich gar nicht sagen. Für mich ungewohnt war einfach, dass
ich an den knapp 360 Seiten etwas über eine Woche gelesen habe und auch zwischenzeitlich das Buch durchaus mal weggelegt habe. Das kannte ich von mir selber und einem meiner Lieblingsautoren bisher so nicht.

Wie bereits erwähnt, die Story um Milan, den Analphabeten, der im übrigen an einer schweren Form des Analphabetismus, nämlich der Alexie leidet, ist keineswegs schlecht, aber irgendetwas hat mich die Story nicht wie gewohnt
inhalieren lassen.

Trotzdem ist es natürlich noch immer ein wirklich gutes Buch, dem ich auch absolut verdiente 4 von 5 Sternen geben würde!

Beim hoffentlich nächstenTitel im Oktober 2020 bin ich dann auf jeden Fall wieder mit Feuereifer dabei.

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Veröffentlicht am 10.12.2019

Ein ziemlich anderer Thriller

Tannenstein
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Rezension zu „Tannenstein“, Linus Geschke, DTV Verlag

ZEIT DER RACHE

Wenn der Wanderer kommt, sterben Menschen. Elf in Tannenstein, einem
abgelegenen Ort nahe der tschechischen Grenze. Ein Tankwart im ...

Rezension zu „Tannenstein“, Linus Geschke, DTV Verlag

ZEIT DER RACHE

Wenn der Wanderer kommt, sterben Menschen. Elf in Tannenstein, einem
abgelegenen Ort nahe der tschechischen Grenze. Ein Tankwart im Harz, eine Immobilienmaklerin aus dem Allgäu. Der Killer kommt aus dem Nichts, tötet ohne Vorwarnung und verschwindet spurlos.

Der Einzige, der sich ihm in den Weg stellt, ist Alexander Born: ein
Ex-Polizist mit besten Kontakten zur Russenmafia. Einst hatte der Wanderer seine Geliebte getötet, jetzt will Born Rache – und wird Teil einer Hetzjagd, die dort endet, wo alles begann: Tannenstein.

Ein kleinens idyllisches Dorf nahe der tschechischen Grenze. Niemand will dort hin, es scheint geradezu langweilig dort. Eines Tages taucht der „Wanderer“ auf. Er wird von den Dorfbewohnern zwar zur Kenntnis genommen und ein wenig kritisch beäugt, relativ schnell jedoch nicht weiter beachtet. Man hält ihn eventuell für einen Aussteiger, der einfach nur seine Ruhe haben will.
Gerade als man es sich als Leser/in „bequem“ gemacht hat und sich quasi mit der Geschichte vertraut gemacht hat, explodiert die Story geradezu und der „Wanderer“ tötet wie aus dem Nichts heraus elf Menschen in der örtlichen
Kneipe.

Der Autor (Linus Geschke) hat sich hier in einem anderen Metier
„herumgetrieben“. Tannenstein ist deutlich anders als die bisher bekannten und erfolgreichen Werke (Jan-Römer-Reihe, Ullstein Verlag).

Erwartet man hier spannende, unterhaltsame und seichte Krimikost, so ist man
definitiv fehl am Platz. Dies ist meiner Meinung nach wohl auch einer der Gründe für die eher mittelmäßigen und durchwachsenen Rezensionen (ich vermute, dass die Fans des Autors eher wieder etwas in Richtung der erfolgreichen Jan-Römer-Reihe erwartet haben).

Tannenstein ist halt anders, es ist roh, gewaltig, brutal und absolut
nichts für zart besaitete und schwache Nerven. Dessen muss bzw. sollte man sich
als Leser vorher absolut bewusst sein. Es handelt sich nicht wie vielleicht vermutet um einen „Wohlfühl-Krimi“, sondern kommt wesentlich brutaler daher.
Die weitere Hauptfigur neben dem Wanderer ist Alexander Born, ein
Ex-Polizist und auch absolut kein typischer Held.

In „Tannenstein ist alles anders und das Buch hat mich persönlich zum
Nachdenken angeregt.
Von der ein oder anderen Lesung (im Rahmen der Jan-Römer-Reihe) weiß ich, dass es dem Autor schon seit einiger Zeit sehr wichtig war, und er dieses Buch unbedingt schreiben wollte.

Wenn man nicht mit falschen Voraussetzungen und einer falschen Vorstellung herangeht, wird es sicherlich auch den Lesern/innen gefallen.

Und mit „Finsterthal“ steht für den 21.02.2020 bereits der zweite Teil (aus
der geplanten Trilogie) mit dem Ex-Polizisten Alexander Born in den
Startlöchern.

Ja, ich weiß, ich bin sehr spät dran, aber besser spät als nie

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Veröffentlicht am 09.12.2019

Ein packender Thriller

Offline - Du wolltest nicht erreichbar sein. Jetzt sitzt du in der Falle.
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„Offline“ / Arno Strobel, Fischer Verlag, 25.09.2019

Fünf Tage ohne Handy. Ohne Internet. Offline.
Der neue Psycho-Thriller von Bestseller-Autor Arno Strobel

Fünf Tage ohne Internet. Raus aus dem digitalen ...

„Offline“ / Arno Strobel, Fischer Verlag, 25.09.2019

Fünf Tage ohne Handy. Ohne Internet. Offline.
Der neue Psycho-Thriller von Bestseller-Autor Arno Strobel

Fünf Tage ohne Internet. Raus aus dem digitalen Stress, einfach nicht
erreichbar sein. Digital Detox. So das Vorhaben einer Gruppe junger Leute,
die dazu in ein ehemaliges Bergsteigerhotel auf den Watzmann in 2000 Metern Höhe reist.

Aber am zweiten Tag verschwindet einer von ihnen und wird kurz darauf
schwer misshandelt gefunden. Jetzt beginnt für alle ein Horrortrip ohne
Ausweg. Denn sie sind offline, und niemand wird kommen, um ihnen zu
helfen ...

Natürlich finden wir auch hier passend zum Thema bzw. Inhalt des Buches ein entsprechend gestaltetes Cover. Es weckt auf jeden Fall die Neugier. Denn die Aufmachung eines Handys als Cover sticht auf jeden Fall sofort ins Auge und hebt sich im Buchhandel deutlich hervor.

Wer meine Beiträge hier verfolgt, wird sicherlich gesehen haben, dass ich vor einiger Zeit im Rahmen der Offline-Lesereise von Arno Strobel eine Veranstaltung besucht habe.
Um mir den Abend im Voraus nicht zu verderben, habe ich vor der Lesung lediglich den Prolog des Buches gelesen.
Dieser hat mir bereits das Blut in den Adern gefrieren lassen.
Nun habe ich mich auch dem Rest des Buches gewidmet. Um es einfach mal kurz
und knapp zu sagen. WOW!!
Absolut zu Recht steht dieser Titel derzeit ganz weit oben auf der
Spiegel-Bestseller Liste im Bereich der Paperbacks.

Chapeau Herr Strobel!
Großes Kompliment! Immer weiter so.

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