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Veröffentlicht am 10.04.2019

Der Knaller

Liebes Kind
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ER MACHT DEN TAG. UND DIE NACHT.

Am ersten Tag verliere ich mein Zeitgefühl, meine Würde und einen Backenzahn. Dafür habe ich jetzt zwei Kinder und eine Katze.
Einen Mann habe ich auch.
Er ist groß, hat ...

ER MACHT DEN TAG. UND DIE NACHT.

Am ersten Tag verliere ich mein Zeitgefühl, meine Würde und einen Backenzahn. Dafür habe ich jetzt zwei Kinder und eine Katze.
Einen Mann habe ich auch.
Er ist groß, hat kurzes dunkles Haar und graue Augen. Unsere Fenster hat er mit Dämmplatten verschraubt.
Er macht den Tag. Und die Nacht.
Wie Gott.

Dieser Titel ist mir vorab schon in etlichen Vorschauen begegnet und da ich mir unter dem Klappentext nicht allzu viel vorstellen konnte, stand für mich fest:
Den will ich lesen!

Ein Buch, in das man ab der ersten Seite einfach "hineingeworfen" wird.
Beginnend mit einem Zeitungsartikel, aus welchem sich ergibt, dass die 23-jährige Stundentin Lena Berg vermisst wird, weiß man zumindest schon einmal grob worum es geht.

In einer Hütte im Wald lebt eine junge Frau (Lena) mit zwei Kindern, namens Hannah und Jonathan. Die Fenster der Hütte sind vernagelt und für die nötige Frischluftzufuhr sorgt ein sogenannter Zirkulationsapparat, den der Vater installiert hat. Dieser schaut nur ab und zu nach dem rechten. Ansonsten sind die drei auf sich allein gestellt.
Gleich zu Beginn geschieht ein Unfall, bei dem eine Frau schwer verletzt wird und zusammen mit einem jungen Mädchen in ein Krankenhaus gebracht wird.
Doch wer ist diese Frau? Handelt es sich bei ihr wirklich um die seit
Jahren vermisste Lena Berg?

In verschiedenen Handlungssträngen kommen einzelne Personen jeweils in der
Ich-Perspektive zu Wort. Dies hat für mich einiges an Spannung ausgemacht. Es gibt keinerlei Kapitel (das mag ich persönlich nicht so gerne) sondern lediglich Absätze, die immer mit dem Namen des jeweiligen Erzählers überschrieben sind. Nach und nach gelangen gruselige Einzelheiten ans Tageslicht, die mich absolut
erschüttert haben.

Ich muss ich sagen, dass dieses Buch ein Psychothriller ist, wie man ihn fast besser nicht hätte schreiben können. Ich war dermaßen an die Seiten gefesselt, dass ich die Geschichte wirklich kaum aus der Hand legen konnte.
Ein Erstling, den man der Autorin erst einmal nachmachen muss.

Ich habe wirklich schon viele Bücher gelesen und bin auch oft begeistert,
aber dieses Buch hat mich absolut gruseln lassen. Definitiv jetzt schon ein Jahreshighlight 2019! Wenn man nicht durchaus aus den ein oder anderen Nachrichten wüsste, dass es eine solche Geschichte wirklich geben kann, würde man sich vermutlich fragen wie man auf eine solche Idee kommt. Jedoch
besteht selbstverständlich die Möglichkeit, dass es sich hierbei um eine reale Begebenheit handeln könnte. Traurig, aber wahr. Diese Tatsache sorgt natürlich zusätzlich für einen extremen Gruselfaktor.

Absolute und ganz klare Leseempfehlung von mir! Dieser Titel wird mir sicherlich noch einige Zeit im Gedächtnis bleiben und ich hoffe in Zukunft auf weitere so grandiose Bücher von Romy Hausmann!

Veröffentlicht am 10.04.2019

Konnte mich nicht zu 100 % überzeugen

The Child
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Rezension zu „The Child“ von Fiona Barton

Du kannst das Kind begraben - aber die Wahrheit lebt weiter
Es ist nur eine winzige Nachricht in der Abendzeitung: "Überreste eines Babys auf Baustelle gefunden", ...

Rezension zu „The Child“ von Fiona Barton

Du kannst das Kind begraben - aber die Wahrheit lebt weiter
Es ist nur eine winzige Nachricht in der Abendzeitung: "Überreste eines Babys auf Baustelle gefunden", unscheinbar und kaum der Rede wert.
Aber drei Frauen lässt die Notiz keine Ruhe:
Die eine erinnert sich an das schlimmste Erlebnis ihres Lebens.
Die andere hat Angst, dass ihr dunkelstes Geheimnis enthüllt wird.
Und die dritte begibt sich auf die Jagd nach der Wahrheit.
Sie wird die Geschiche des Kindes erzählen.



Ich habe seinerzeit bereits „Die Witwe“ von derselben Autorin gelesen, konnte damit aber nicht recht warm werden. Trotzdem beschloss ich auf Grund des Klappentextes es nochmals hiermit zu versuchen.

Leider hat mich auch dieses Buch nicht zu 100 % überzeugen können.

Die Story beginnt im Jahr 2012, genauer gesagt im Monat März. Als Leser/in lernen wir zunächst Kate, Angela und Emma kennen. Sie alle lesen die kurzen Zeitungsberichte über eine skelettierte Babyleiche, welche auf einer Baustelle gefunden wurde.

Kate Waters, die Mitarbeiterin bei der Daily Post ist, sieht ihre Chance gekommen. Derzeit ist sie zu reiner Redaktionsarbeit verdammt und daher natürlich auf der Suche nach einer brisanten und spannenden Story.

Kate begibt sich zunächst direkt zum Ort des Geschehens und versucht über Anwohner und Baustellenarbeiter etwas herauszufinden.

Wie genau die anderen beiden Frauen zu der Sache stehen bleibt zunächst noch im Verborgenen.

Emma schleppt seit Jahrzehnten ein düsteres Geheimnis mit sich herum. Sie leidet an Depressionen und ihr ganzes aufgebautes Lügengerüst hat scheinbar ein Eigenleben entwickelt. Sie kann mittlerweile kaum noch arbeiten und auch eine Therapie scheint unmöglich, denn dann müsste sie über kurz oder lang ja jemandem ihr Geheimnis anvertrauen.

Angela, die ältere der Frauen, trauert auch nach Jahrzehnten immer noch um ihr damals verschwundenes Baby Alice.

Die beiden Frauen bleiben trotz der Familien im Hintergrund über weite Strecken den Buches allein mit ihrem Kampf gegen die „Dämonen“ der Vergangenheit.



Die Journalistin Kate wollte doch nur eine lockere leichte Story schreiben, die ihr einen Fuß in die Tür zur Redaktion setzt. Sie kratzt lediglich an der Oberfläche und fördert nach und nach absolut unglaubliches zu Tage.



Sowohl die Journalistin Kate Waters, als auch der Polizist Bob Sparkes dürften den Lesern bereits aus „Die Witwe“ bekannt sein. Wie oben bereits kurz beschrieben konnte mich leider auch dieses Buch nicht zu 100 % überzeugen. Im ersten Drittel habe ich mich sehr stark gelangweilt, weil einfach so gut wie gar nichts passierte und das ganze sich sehr stark hinzog. Anschließend nimmt die Geschichte ein wenig an Tempo auf, allerdings nicht genügend um mich komplett mitzureißen.

Veröffentlicht am 03.04.2019

Gut, aber leicht vorhersehbar

Alles, was du fürchtest
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Rezension zu „Alles was du fürchtest“ von Peter Swanson

Was, wenn die Wahrheit deine furchtbarsten Ängste übertrifft?

Das Leben hat Kate Priddy gelehrt, dass man stets mit dem Schlimmsten rechnen muss. ...

Rezension zu „Alles was du fürchtest“ von Peter Swanson

Was, wenn die Wahrheit deine furchtbarsten Ängste übertrifft?

Das Leben hat Kate Priddy gelehrt, dass man stets mit dem Schlimmsten rechnen muss. Um die Albträume, die sie seit Jahren verfolgen, endlich hinter sich zu lassen, stimmt sie einem Wohnungstausch mit ihrem Cousin Corbin zu: Sie wird seine Wohnung in Boston beziehen, er ihr Apartment in London übernehmen. Am Tag ihrer Ankunft jedoch wird die junge Frau aus der Nachbarwohnung ermordet aufgefunden. Corbin behauptet, Audrey kaum gekannt zu haben – aber warum besitzt er dann einen Wohnungsschlüssel von ihr? Auch Kates neuer Nachbar Alan scheint irgendetwas zu verbergen. Ohne es zu ahnen, schwebt Kate bald schon selbst in Lebensgefahr. Doch wem kann sie überhaupt trauen?

Nach dem absoluten Highlight „Die Gerechte“ welches mir noch lange im Gedächtnis blieb und auch noch heute zu meinen Lieblingsbüchern zählt, war für mich sofort klar, dass ich immer wieder zu einem Buch von Peter Swanson greifen würde.

Hier erleben wir die „Heldin“ der Geschichte, Kate Priddy. Sie leidet seit einem schlimmen Ereignis von vor einigen Jahren an absoluten Panikattacken. Fast alles in ihrem Umfeld macht ihr Angst und lässt sie mit Panikattacken reagieren. Als sie die Chance bekommt mit ihrem Cousin Corbin, den sie nur von Fotos kennt, für ein halbes Jahr die Wohnungen zu tauschen, willigt sie spontan ein. Sie hofft natürlich durch diesen Aufenthalt in Boston, und den entsprechenden Abstand von London, wieder zu sich selbst zu finden und ihre Panikattacken in den Griff zu bekommen.
Direkt nach ihrer Ankunft trifft sie im Haus auf eine junge Frau die auf der Suche nach ihrer Freundin ist. Tatsächlich findet die Polizei kurze Zeit später die Vermisste Audrey tot in ihrer Wohnung. Kate benachrichtigt umgehend ihren Cousin Corbin, dieser teilt ihr jedoch mit, er habe das Opfer, Audrey, nur vom Sehen gekannt. Doch warum findet Kate dann bei ihm einen Schlüssel zu Audreys Wohnung? Und warum fühlt sich Kate zu dem Nachbarn Alan, den sie zufällig im Hof trifft, trotz ihrer Ängste sofort hingezogen?

Peter Swansons Thriller „Alles was du fürchtest“ spielt mit den Ängsten des Lesers. Von Beginn an weiß der Leser, dass es in Kates Vergangenheit etwas gab, was die Panikattacken ausgelöst hat. Um was es sich dabei handelt, bleibt jedoch zunächst verborgen. Dadurch entsteht eine leicht düstere Spannung.
Leider dauert es in diesem Buch einige Zeit, bis die Story so richtig in Fahrt kommt. Sofern man dieses kleine „Tief“ dann überwunden hat, macht es aber defintiv Spaß und dann kam für mich persönlich auch die Zeit, dass ich durchaus auch mal eben 50-60 Seiten direkt am Stück gelesen habe.
Zwar handelt die Hauptperson, Kate, oftmals ein wenig unlogisch, dies hat für mich ab einem gewissen Zeitpunkt aber nicht mehr so wahnsinnig viel ausgemacht.

Nichts desto Trotz kann dieser Thriller nicht mit dem Vorgänger „Die Gerechte“ mithalten.
Das heißt nicht, dass es sich um ein schlechtes Buch handelt, es kam nur für mich persönlich nicht so wahnsinnig viel Spannung auf, wie bei dem anderen Titel. Trotzdem würde ich auch wenn ich hier etwas weniger Spannung und Gänsehaut vorgefunden haben immer wieder bedenkenlos zu einem Buch von Peter Swanson greifen.

Veröffentlicht am 03.04.2019

Immer wieder ein Genuss

Bösland
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Rezension zu „Bösland“ von Bernhard Aichner

Sommer 1987. Auf dem Dachboden eines Bauernhauses wird ein Mädchen brutal ermordet. Ein dreizehnjähriger Junge schlägt sieben Mal mit einem Golfschläger auf ...

Rezension zu „Bösland“ von Bernhard Aichner

Sommer 1987. Auf dem Dachboden eines Bauernhauses wird ein Mädchen brutal ermordet. Ein dreizehnjähriger Junge schlägt sieben Mal mit einem Golfschläger auf seine Mitschülerin ein und richtet ein Blutbad an. Dreißig Jahre lang bleibt diese Geschichte im Verborgenen, bis sie plötzlich mit voller Wucht zurückkommt und alles mit sich reißt: Der Junge von damals mordet wieder …

Seitdem ich vor längerer Zeit auf Grund einer Empfehlung mit „Totenfrau“ begonnen habe, liebe ich den Schreibstil von Bernhard Aichner. Es sind immer überraschend kurze und klare Kapitel, ein Erzählstil, der quasi nur in Stichpunkten niedergeschrieben ist, aber trotzdem konnte mich die Totenfrau-Trilogie rund um die Bestatterin Brunhilde Blum absolut begeistern.

Daher stand natürlich für mich fest, dass ich auch „Bösland“ unbedingt lesen will.
Auch hier finden wir wieder einen Erzählstil in Form von Stichpunkten, der aber trotzdem absolut nichts an der Spannung missen lässt.
Ein Buch das für mich persönlich trotz der Vorkenntnisse des Autors überraschend „böse“war und mit wirklich extrem guten Pageturner-Momenten aufgewartet hat.

Ben hat einen Vater, der ihn schlägt. Als Ben 10 Jahre alt ist, begeht sein Vater Selbstmord. Die Mutter gibt ihm die Schuld dafür. Trotz seiner seltsamen Art hat Ben zwei gute Freunde: die Apothekerstochter Mathilda und den Arztsohn Kux. Als die drei mal wieder zusammen in der Kammer, im sogenannten „Bösland“ spielen, wird Mathilda erschlagen und Ben daraufhin verhaftet. Zu diesem Zeitpunkt ist er 13 Jahre alt.
Jahrelang muss er für diese Tat in die psychatrische Anstalt. Nach seiner Entlassung lebt er ein recht unscheinbares Leben als normaler Fotolaborant. Eines Tages entwickelt er ein Foto, auf dem er Kux wiedererkennt. Seine Therapeutin, Frau Vanek, rät ihm sich der Vergangenheit und seinen Dämonen zu stellen, seinen Heimatort aufzusuchen um endlich einen Schlussstrich unter die Angelegenheit/Vorkommnisse machen zu können. Ab diesem Zeitpunkt überschlagen sich die Ereignisse….bis hin zum überraschenden und finalen Countdown....

WOW! Und schon wieder bin ich von einem Aichner absolut angetan und habe es wirklich binnen weniger Stunden inhaliert. Wie schon erwähnt, ein Erzählstil, mit dem ich zu Beginn erst warm werden musste, der mich aber nach dem damals ersten gelesenen Buch zu einem absoluten Fan hat werden lassen.
Mir gefällt die Kurze und Knappe Zusammenstellung und ich kann auch dieses Buch nur jedem Thriller Fan wärmstens ans Herz legen.
Und wer bisher das Glück hatte, so wie ich, den Autor schon einmal live während einer Lesung zu erleben, wird wissen was genau ich meine. Er ist ein super symphatischer Typ und absolut freundlich, so dass man sich wirklich fragt, wie so jemand solch böse Bücher schreiben kann.
Absolut packend und zu 100 % empfehlenswert.
Lesen, lesen, lesen!!

Veröffentlicht am 03.04.2019

#Gutes Buch

The Pact
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Rezension "The Pact" / Karina Halle


WENN IHR VERLANGEN SIEGT, KÖNNTE IHRE FREUNDSCHAFT SCHEITERN


Linden McGregor ist ein schottischer Bad Boy der weiß, wie man Frauen erobert. Und seit einiger Zeit ...

Rezension "The Pact" / Karina Halle


WENN IHR VERLANGEN SIEGT, KÖNNTE IHRE FREUNDSCHAFT SCHEITERN


Linden McGregor ist ein schottischer Bad Boy der weiß, wie man Frauen erobert. Und seit einiger Zeit schon denkt er an nichts anderes als an seine beste Freundin Stephanie. Doch sie zu verführen wäre unmöglich.


Stephanie Robinson ist eine erfolgreiche Geschäftsfrau und sie weiß, dass Linden tabu ist. Auch wenn sie nicht leugnen kann, dass sie ihn will.


Die beiden müssen sich nun entscheiden: Wollen sie ihrem Verlangen nachgeben, auch wenn ihre Freundschaft dabei auf dem Spiel steht?


Hier handelt es sich um Band 1 der Autorin Karina Halle aus der so
genannten „Being with You-Serie“. Wenn ich recht informiert bin soll dies eine insgesamt 4-teilige Reihe werden. Jedes der Bücher handelt von einem anderen Paar, so dass man diese sicherlich auch unabhängig voneinander lesen kann
und nicht auf die Reihenfolge achten muss.


Als Leser/in begegnet man in diesem Buch den beiden Charakteren Stephanie Robson und Linden McGregor. Beide sind ziemlich erfolgreich im Job und seit
Ewigkeiten gute Freunde. Sie teilen alles miteinander. Linden ist das, was man als typischen Bad-Boy bezeichnen könnte.
Eines Tages, an einem feucht fröhlichen Abend, mitten in ihren zwanziger, schließen beide einen Pakt. Sollten sie an ihrem 30. Geburtstag nicht in einer festen Beziehung stecken bzw. noch Single sein, werden Sie einander
heiraten. So vergehen die Jahre und mal steckt Stephanie in einer Beziehung oder auch Linden. Doch der oder die richtige scheint bei beiden nie dabei zu sein.
Stephanie hielt den Pakt von Anfang an für einen von Lindens berühmten
Scherzen und misst diesem auch keinerlei Beachtung mehr bei.
Linden hingegen meinte es von Anfang an sehr ernst damit, zumal er seit Jahren heimlich in Stephanie verliebt ist. Dass es ihr insgeheim genauso geht, weiß er jedoch nicht.
Doch ist diese heimliche Liebe es wert, eine jahrelange Freundschaft zu riskieren oder auf die Probe zu stellen??


Zunächst besticht das Buch durch einen Klappentext und ein tolles Cover, welches mich sofort neugierig gemacht hat. Es schien sich auf den ersten Blick nicht um eine typische Bad Boy und armes Mädchen Story zu handeln.


Ich muss sagen, dass ich zu Beginn nicht ganz warm mit der Geschichte
geworden bin. Für mich persönlich lief es etwas zäh, und ich habe
mich einige Male gefragt, wann denn nun endlich etwas passiert. Doch als es dann soweit war, nahm die Geschichte an Tempo auf. Ich war gefesselt und bin ab da nur noch durch die Seiten geflogen. Der Schreibstil der Autorin ist flüssig und mit viel Witz gespickt. Ich habe mich des öfteren dabei erwischt, dass ich während des Lesens laut lachen musste.


Auch die knistertenden und erotischen Szenen haben mir gut gefallen, denn sie waren zu keinem Zeitpunkt übertrieben.
Ich kann Karina Halle beruhigt weiterempfehlen.
Die Autorin teilt in ihrer Danksagung mit, dass sie sich bewusst etwas
abheben wollte und nicht eine normale Liebesgeschichte für junge
Erwachsene, sondern über Singles in den Dreißigern und deren alltäglichen Problemen schreiben wollte. Dies ist ihr hier auf jeden Fall gut gelungen. Wer also etwas "leichte" Kost gespickt mit Witz und Erotik für zwischendurch möchte, kann absolut beruhigt zu diesem Titel greifen.