Leider gar nicht mein Geschmack....sehr fad und langatmig
Als Luca verschwandRezension zu "Als Luca verschwand" von Petra Hammesfahr
Die junge Mel ist im Drogeriemarkt mit der Auswahl eines Lippenstiftes beschäftigt, als ihr kleiner Sohn Luca verschwindet. Hat ihn die merkwürdige ...
Rezension zu "Als Luca verschwand" von Petra Hammesfahr
Die junge Mel ist im Drogeriemarkt mit der Auswahl eines Lippenstiftes beschäftigt, als ihr kleiner Sohn Luca verschwindet. Hat ihn die merkwürdige Frau vor dem Schaufenster, die Lucas Bruder einen Lolli schenkte, aus dem Kinderwagen genommen? Warum ließ Mel ihr Baby an einem eisigen Januartag im Wagen draußen vor dem Laden stehen? Oder hatte sie Luca gar nicht dabei? Ein heikler Fall für Kommissar Klinkhammer, denn er kennt die Familie gut und weiß, dass es in Mels Ehe nicht zum Besten steht. Aber gibt es einen Zusammenhang zwischen Lucas Verschwinden und den Problemen der Eltern? Eine Familientragödie nimmt ihren Lauf. Und mit jeder Stunde, die vergeht, wird es unwahrscheinlicher, dass Luca überlebt.
Der Klappentext und das aus meiner Sicht sehr gut gelungene Cover haben mich sehr für sich eingenommen und ich wollte dieses Buch unbedingt lesen.
Was soll ich sagen? Ich wurde ein wenig enttäuscht. Ich habe vor etwas längerer Zeit mal das ein oder andere Buch der Autorin gelesen, und die bisherigen Werke haben mir immer gut gefallen. Bei diesem Buch frage ich mich jedoch, was ist mit Frau Hammesfahr los?
Der Einstieg war recht mühelos, jedoch musste ich mich immer wieder "zwingen" das Buch zur Hand zu nehmen.
Die Protagonistin wirkt aus meiner Sicht eher langweilig und konzentriert sich für mich als Leserin mehr auf das ältere Kind, als genügend auf das ihr Baby zu achten. Dies kam mir doch komisch vor.
Der Schreibstil entspricht nicht dem, den ich aus anderen Büchern noch kenne und ich konnte mich damit nicht so wirklich identifizieren.
Es war ein wenig chaotisch und es kamen für mich zu viele Personen vor um einen vernünftigen Überblick zu erhalten und dem ganzen ohne Probleme folgen zu können. Auf Grund vieler "unnötiger" Details kam keine großartige Spannung auf und die Geschichte als solche wurde fürchterlich in die Länge gezogen (daher wohl auch die fehlende Lesemotivation meinerseits).
Etwa ab der Hälfte passierte dann doch noch das Ein oder Andere, was mich zwar weiter lesen ließ, aber mich einfach nicht zu 100 % überzeugen konnte.
Das Buch ist als Roman eingeordnet und daher kann man natürlich auch nicht den Inhalt eines Thrillers oder ähnliches erwarten, es sollte aber doch trotzdem so geschrieben sein, dass wenigstens ein wenig Spannung vorhanden ist.
Für mich war es nichts, ich werde bei kommenden Werken aber der Autorin nochmals eine Chance geben. Ich gehe einfach davon aus, dass es sich um einen Ausrutscher handelte und mich einfach nicht überzeugen konnte.