Blutig und detailgetreu
Der FleischerDer Fleischer / Daniel Holbe
Mein Name ist Carlo Zingka. Ich würde mich als Arschloch bezeichnen, aber als ein nettes.
Carlo Zingka, Profiler aus Berlin, wird in die tiefste brandenburgische Provinz ...
Der Fleischer / Daniel Holbe
Mein Name ist Carlo Zingka. Ich würde mich als Arschloch bezeichnen, aber als ein nettes.
Carlo Zingka, Profiler aus Berlin, wird in die tiefste brandenburgische Provinz versetzt. Eine Mordserie hält seine Heimatstadt Zieplitz in Atem: Immer wieder verschwinden Menschen spurlos, und immer wieder tauchen grausam verstümmelte Leichenteile auf. Die Gerüchteküche brodelt: Handelt
es sich um einen Serienkiller? Etwa um einen Kannibalen? Gibt es gar einen Bezug zur nahe gelegenen Fleischfabrik? Als auch noch der Bürgermeister von Zieplitz entführt wird, steckt Carlo Zingka schon bis zum Hals in einem lebensgefährlichen Spiel…
Bei dem Titel „Der Fleischer“ handelt es sich um einen so genannten Kurzthriller, welcher gerade einmal über 90 Seiten verfügt.
Es ist sicherlich schwieriger in einen 90-seitigen Kurzthriller
entsprechende Spannung zu bringen, als in ein „normales“ Buch, welches in der Regel über gut 300 – 400 Seiten verfügt. Dem Autor (Daniel Holbe) ist
es hier dennoch gelungen einen guten Thriller zu konstruieren.
Wie dem Titel und dem Cover bereits zu entnehmen ist, handelt es sich um eine sehr blutige und brutale Story. Gerade die Passagen, die aus der Sicht des „Fleischers“ geschrieben sind, haben es teilweise echt in sich. Leider bin ich persönlich mit den Figuren nicht zu 100 % warm geworden, fühlte mich allerdings kurzweilig gut unterhalten.
Wer ein klein wenig Spannung für zwischendurch haben möchte, kann ganz getrost zu diesem Short-Read greifen!