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Veröffentlicht am 09.12.2017

Der Weg zu dir selbst!

Coach to go Selbstliebe
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Zum Inhalt:

Für alle Zeitgestressten und Pulsbeschleunigten bringt Veit Lindau seine Topthemen erstmals kurz und komprimiert auf den Punkt. Das bedeutet: kompakte Lebenshilfe für unterwegs und dennoch ...

Zum Inhalt:

Für alle Zeitgestressten und Pulsbeschleunigten bringt Veit Lindau seine Topthemen erstmals kurz und komprimiert auf den Punkt. Das bedeutet: kompakte Lebenshilfe für unterwegs und dennoch mit einer Fülle an wertvollen Ratschlägen zu Dauerbrennern wie Erfolg, Selbstliebe oder spirituellem und materiellem Reichtum. Je Band in weniger als zwei Stunden gelesen, hält Veit Lindau uns an, das Leben zu feiern, dem Klein-klein-Denken abzuschwören, sich nicht mit dem Nächstbesten zufriedenzugeben und sich auf das große Abenteuer einzulassen, die ganz persönliche Lebensmission zu finden. Abgerundet werden diese Coaching-Impulse to go von konkreten Umsetzungsstrategien für den Alltag.

Die Qualität unserer Beziehung zu uns selbst ist der Schlüssel zu allem: Dieser Band führt prägnant aus, wie es gelingt, uns selbst unverkrampft und liebevoll zu begegnen und lehrt uns, die größeren wie kleinen persönlichen Schwächen zu umarmen oder Schadhaftes loszulassen, um erfüllt, in Frieden mit sich selbst und im entspannten Umgang mit anderen durchs Leben zu gehen.



Über den Autor:

Veit Lindau, geboren 1969, wirkt als Teacher, Speaker und Autor. Er versteht sich als ganzheitlicher Reformer, Businesspunk und moderner Mystiker. Veit Lindau gilt im deutschsprachigen Raum als Experte für eine integrale Selbstverwirklichung des Menschen. Seine Artikel und Bücher sind präzise, kompromisslose und gleichzeitig humorvolle Weckrufe, die unermesslich wertvolle Chance des eigenen Lebens voll zu nehmen.



Mein Fazit und meine Rezension:
Willkommen zu Hause in Dir! - mit diesem Untertitel hat mich Veit Lindau gefangen. Zu Hause in mir ... ich glaube da bin ich schon länger nicht mehr so richtig bewusst gewesen und genau das möchte ich ändern. Ich habe bereits viele Bücher gelesen, die mir zur inner Einkehr, Ruhe, Meditation oder aber auch zur Selbstliebe und Selbstverwirklichung verhelfen sollten. Nicht alle haben es geschafft. Für mich persönlich ist dieser Weg jedoch auch kein Leichter, immerhin handelt es sich hierbei um einen Prozess. Man kann nicht einfach davon ausgehen, dass man ein Buch liest, den Inhalt direkt begreift, umsetzt und - BÄHM - schon ist man von Selbstliebe erfüllt, erblüht regelrecht und strahlt auch eben diese aus. Nein, so geht es nicht. Oder aber zumindest nicht mir.

Der Weg hin zur Selbstliebe führt über viele Ebenen. Das zeigt uns auch Veit Lindau in seinem Buch "Selbstliebe", dem kleinen Coach to go, den man tatsächlich mit seinem kompakten Format getrost in die Handtasche stecken kann. Mein Coach zum überall hin mitnehmen. Passend.

Veit Lindau startet zunächst meine einer kleinen Übersicht: wie stehst du zu dir selbst? Was passt dir nicht? Was passt vielleicht und du kannst es nur nicht annehmen? Oder aber wer oder was steht dir im Weg? Vielleicht auch du selbst? Mit vielen reflektierenden Fragen und wunderbaren Übungen schaffte es Veit Lindau auch mich tiefer in die Selbstliebe und Selbstfindung zu bringen. Dabei ist er mit seiner ehrlichen und unkomplizierten Sprache (einfach "frei Schnauze und frei heraus") so wunderbar authentisch, dass man einfach nicht umhin kommt, nicht von ihm an einer gewissen Stelle abgeholt zu werden.

Wenn du möchtest, dass sich in deinem Leben etwas ändert - und zwar nachhaltig und zum Positiven - dann setz dich gefälligst nicht auf deinen Hintern und warte, bis das, was du möchtest, dir zugeflogen kommt, sondern tue etwas dafür! Du kannst es! Denn du bist es dir Wert! Und das sollten wir uns alle sein.

Mit diesem kleinen Büchlein erhält man - gelinde gesagt - einen Schuss vor den Bug und wird nach dieser Offenbarung wieder in ruhige und liebende Gewässer geführt. So sehen wir uns nicht selten selbst vor dem Spiegel wieder, blicken uns tief in die Augen und wiederholen die Worte "Ich liebe DICH". Mit einem ganzheitlichen Blick auf uns und unser inneres Kind, unsere (noch) verborgenen Emotionen, Wünschen, Gedanken und Sehnsüchte hilft uns Veit auf den Weg zu einem geliebten Ich.

Ich habe dieses Buch nicht mehr aus der Hand legen können, habe die Übungen durchgeführt und werde mich jetzt auch noch zu dem begleitenden Online-Programm auf www.erfolgswerk.tip begeben, um mir dort die geführten Meditationen und weiteren Tipps abzuholen.

Den kleinen Coach to go, kann ich euch allen einfach nur ans Herz legen und jedem einzelnen von euch in die Tasche wünschen!

Veröffentlicht am 02.12.2017

Ein Manifest von Frauen für Frauen!

Wir
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Zum Inhalt: 

Warum sind so viele von uns Frauen immer noch in Selbstkritik, Abhängigkeit und selbstverletzendem Verhalten gefangen? Wie viel glücklicher und stärker wären wir, wenn wir – statt uns in ...

Zum Inhalt: 

Warum sind so viele von uns Frauen immer noch in Selbstkritik, Abhängigkeit und selbstverletzendem Verhalten gefangen? Wie viel glücklicher und stärker wären wir, wenn wir – statt uns in ständigem Wettkampf gegeneinander zu wenden – unsere Kräfte vereinigen und einander mitfühlend begegnen würden?
WIR ist eine Bewegung, die Veränderung herbeiführen will, ein Manifest für eine weibliche Revolution, für eine bewusste Kehrtwende. WIR fordert jede von uns auf, die Veränderung zu sein und die Reise vom Ich zum Wir anzutreten.
In einer einzigartigen Verbindung von Psychologie und Spiritualität führen uns die Autorinnen auf eine lebensverändernde Reise. Der Ausgangspunkt sind neun Prinzipien für ein neues Handeln und Denken, mit denen wir ein Gegenstück zu unserer ichbezogenen Kultur erschaffen und negative Verhaltensmuster durch eine positive, friedliche und bewusste Lebensweise ersetzen.



Über die Autorinnen: 

Gillian Anderson, geboren in Chicago, ist eine preisgekrönte Film-, TV- und Theaterschauspielerin. Für ihre Rolle als FBI Special Agent Dana Scully in der Serie Akte X erhielt sie weltweite Anerkennung und zahlreiche Auszeichnungen. Darüber hinaus ist sie Produzentin, Autorin und äußert sich als Aktivisten regelmäßig zu Themen wie Feminismus, Klimawandel und Menschenhandel. Gillian Anderson lebt mit ihren drei Kindern in London.

Jennifer Nadel war Anwältin, bevor sie Schriftstellerin, Journalistin und Aktivistin wurde. Sie ist eine der angesehensten englischen Fernsehkorrespondentinnen und hat für BBC, ITV und Channel 4 News gearbeitet. Ihr Buch über häusliche Gewalt wurde für die BBC verfilmt. 2015 kandidierte sie für die englischen Grünen bei den Parlamentswahlen. Sie ist Mutter von drei Söhnen und lebt in London.



Mein Fazit und meine Rezension: 

Als ich das erste mal über den Buchtitel gestolpert bin, hat er mich direkt in seinen Bann gezogen: WIR - ein Manifest für Frauen, die mehr vom Leben wollen! Wer meinen Blog verfolgt und mich auch etwas näher kennt, der weiß, dass ich mich derzeit in einer Selbstfindungs- und Persönlichkeitsentwicklungsphase befinde und in sehr vielen Büchern über solche Themen lese, damit ich mein volles Potential entfalten kann. So war es auch mit diesem Buch. 

Gillian Anderson war mir natürlich sofort ein Begriff! Als bekennender Akte X - Fan (nach wie vor!) ist sie eine meiner Lieblingsschauspielerinnen und begleitet mich schon (fast) mein ganzes Leben lang. Von Jennifer Nadel hingegen hatte ich noch nichts gehört und trotzdem wurde in mir der Wunsch immer stärker, dieses Buch zu lesen und die Botschaft dieser beiden Frauen zu erfahren. Durch einen glücklichen Zufall habe ich das Buch von der Randomhouse Verlagsgruppe erhalten (wofür ich mich noch einmal herzlich bedanken möchte!) und konnte endlich loslegen und es hat mich nicht enttäuscht!

Neben vielen Botschaften und Übungen, die mir bereits in meinen weiteren Büchern begegnet sind und sich auch langsam in mein Denken und mein Tun manifestieren, begleitete ich (und begleiteten mich) Gillian und Jennifer mit ihren jeweiligen Geschichten aus ihren Leben. Ich habe Gillian Anderson nun etwas näher kennen gelernt und durfte hinter die Fassade der kühlen Agentin Dana Fox blicken und es ist mir nach wie vor ein Vergnügen! 

Worum aber geht es in diesem Buch? 

Hierbei handelt es sich nicht um eine heruntergeschriebene Geschichte oder eine Aneinanderreihung von Fakten und Tatsachen, sondern um ein Manifest, das zwei starke Frauen für all die Frauen da draußen (auch für dich und mich!) geschrieben haben, um uns zu zeigen, wie wichtig wir sind und was wir gemeinsam in der Welt bewegen können! 

Das Buch ist in drei Abschnitte unterteilt: 

Teil - Das Lebenswichtige 
Teil - Die neun Prinzipien
Teil - Das Manifest
Im ersten Teil werden wir zunächst einmal die Praktiken eingeführt, die für beide Frauen lebenswichtig waren und deren Leben nachhaltig verändert haben. Neben Dankbarkeit, liebevollem Denken und Verantwortung für uns und unser Leben, finden wir auch die Meditation, die uns mit einigen Techniken näher gebracht wird. 

Im nächsten Teil werden uns die neun Prinzipien vorgestellt, wie wir diese Praktiken in unserem Leben manifestieren können und wie wir uns selbst besser und liebevoller wahrnehmen und die Liebe in unser Leben integrieren. Nach und nach zeigen uns die beiden Autorinnen immer weitere Tools und Praktiken auf, die unser Leben nachhaltig verändern und bereichern können. Wie bereits erwähnt, sind mir diese Prinzipien nicht neu, ich habe sie schon in vielen anderen Büchern kennen lernen dürfen, aber es ist einfach wunderbar zu sehen (und zu lesen), wie sehr diese Prinzipien unser Leben bestimmen und führen können. Wir sind einzigartige und wundervolle Geschöpfe und wir sind EINS, können alles erreichen und gerade inmitten einer Gemeinschaft von vielen wundervollen und starken Frauen, das WIR-sein nicht nur üben, sondern auch nach Außen tragen. Damit schaffen wir es wirklich, mehr Liebe, mehr Friede, mehr Freude und auch mehr Lebensmut in unser Leben zu bringen und das auch nach Außen zu strahlen! 

Im letzten Teil des Buches, dem Manifest, werden uns aktuelle Themen näher gebracht, die uns in unserem Alltag begegnen und auch in unserem Leben begleiten, neben der Gleichberechtigung von Mann und Frau (unter anderem in Gehaltsfragen), werden Themen wie Emanzipation und Mutterschaftsurlaub beleuchtet und alle Frauen aufgefordert, gemeinsam füreinander einzustehen und in einer WIR-Gemeinschaft das WIR-Gefühl und -bewusstsein zu stärken, denn WIR sind es uns Wert! 

Ich habe das Buch über mehrere Wochen hinweg gelesen, da mich das Thema einfach fasziniert hat und es auch kein Thema ist, das man innerhalb von wenigen Tagen oder gar Stunden abhandeln kann. In diesem Buch wird kein Roman geschrieben, der eine fiktive Geschichte erzählt, sondern eine Geschichte von uns allen: WIR! 

Ich kann das Buch aus tiefstem Herzen allen Frauen nahe legen, die ebenfalls ihr Leben bereichern und die Liebe und Freude in ihr Herz und ihr Leben lassen wollen! Vielen Dank, liebe Gillian und liebe Jennifer, für dieses wundervolle Manifest von Frauen für Frauen!

Veröffentlicht am 30.11.2017

Ich liebe Engel Elisa einfach! ♥

Schneeflockenküsschen
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Zum Inhalt: 

Eine weihnachtlich gefühlvoller Roman aus dem winterlichen New York. Über die Liebe und den Zauber von Weihnachten. 

Weihnachten ist für Amelie Stone schon lange nicht mehr das Fest der ...

Zum Inhalt: 

Eine weihnachtlich gefühlvoller Roman aus dem winterlichen New York. Über die Liebe und den Zauber von Weihnachten. 

Weihnachten ist für Amelie Stone schon lange nicht mehr das Fest der Liebe. Im Gegenteil, sie meidet alles, was damit zu tun hat. Als überzeugter Single und eiskalte Chefin des exklusiven New Yorker Modelabels »Stylish Amy« hat sie vor den Feiertagen jede Menge zu tun. Zumindest bis unvermittelt eine Frau auftaucht, die behauptet, ein Weihnachtsengel zu sein. Zu allem Überfluss steht Amelie plötzlich vor Ryan Malone, Inhaber von "Malones Christmas Wonderland", mit dem sie eine etwas komplizierte Vergangenheit verbindet. 

Wird es Ryan und dem Engel gelingen, in ihr den Zauber von Weihnachten - und den der Liebe - wieder zu erwecken?



Über die Autorin: 

Lachen, weinen und seufzen, wunderbare Bilder im Kopf. Liebesromane mit Happy-End-Garantie. Das ist Jo Bergers Stärke.

Die Autorin lebt mit ihrem Mann und einer Tochter in der Metropolregion Rhein-Neckar. Seit 2013 schreibt sie Liebesromane und Kurzgeschichten mit Humor. Die Leser lieben ihren Witz, der in keinem Roman fehlt. Denn wenn Jo Berger Geschichten schreibt, dann immer mit viel Herz und Humor. In ihren Romanen geht es um die ganz große Liebe, um Lebenslust, Glück und große Gefühle, aber auch Drama, Missverständnisse und Zweifel. Natürlich immer mit einem zum Seufzen schönen Happy End. Es geht um Frauen in den Achterbahnen des Lebens, um Traummänner, beste Freundinnen und Lebensträume.

Mehr über Jo Berger erfahrt ihr auf ihrer Homepage oder auf Facebook!



Mein Fazit und meine Rezension: 

Engel Elisa bekommt einen neuen Auftrag: gerade zur Weihnachtszeit sollte es überall besinnlich sein, die Luft von süßen Duft des Glühweins und der Weihnachtsplätzchen erfüllt sein und die Liebe die Herzen der Menschen erwärmen - für sich und andere. Doch gerade für Amelie Stone ist diese Jahreszeit ein Grauen, denn sie lebt genau das Gegenteil: sie ist karrieretüchtig, gefühlskalt, arrogant, zielstrebig und bekommt das, was sie will. Weihnachten ist ihr dabei ein Dorn im Auge. Und es kommt wie es kommen muss: gerade kurz vor dieser wunderbaren Zeit verabschieden sich nicht nur ihre beste Freundin, sondern auch eine sehr gute Mitarbeiterin, die unter der arbeitswütigen Tyrannin einfach nicht mehr bestehen können. Hier muss Elisa eingreifen, denn sie kennt Amelies Schicksal un das sieht keineswegs rosig aus - also: auf auf, mein Engel, rette Amelie und rette ihr Weihnachten! 

Elisa ist zurück und mit ihr ein neuer Auftrag, schwieriger und anspruchsvoller als die beiden zuvor, denn Elisa hat dieses mal nur zwei Tage Zeit, um ihren Schützling von einem anderen Lebenswandel zu überzeugen und dieser die Liebe ins Herz zu bringen. Doch unser Engelchen lässt sich dadurch nicht entmutigen, denn dieses Mal darf sie tatsächlich als die Person auf Erden Wandeln, die sie wirklich ist: ein zauberhafter und charmanter Engel, voller Charme, Fingerspitzengefühl und Humor. Natürlich sind auch in dieser Geschichte einige Fettnäpfchen vorprogrammiert und an Amelie beißt sich unsere Elisa fast die Zähne aus. Dabei braucht sie die um ihr geliebtes Dinkelbrot mit Butter und die neu entdeckten Vanillekipferl zu schmecken! 

Aber auch die liebe Amelie hat einiges zu erdulden, denn nicht jeden Tag erscheint einem eine Frau, die sich als Engel vorstellt und einem auf Schritt und Tritt folgt. Klar, dass sie zunächst an ihrem Verstand zweifelt und irgendwann neben der kalten Schulter auch noch zu härteren Mitteln greift. Warum sollte sich Amelie auch von einem Engel erweichen lassen? Immerhin hat sie alles, was sie jemals wollte und warum sollte sie von Freunden abhängig sein? Wer Liebe zeigt, zeigt Schwäche. 

Und dann taucht da plötzlich der stets gut gelaunte und sympathische Ryan Melone auf, eine alte Liebe von Amelie, die sich nach wie vor ein Plätzchen in ihrem Herzen freigehalten hat. Aber Ryan ist verheiratet und warum sollte ausgerechnet er sich wieder auf Amelie einlassen wollen? Vielleicht hat Gott Engel Elisa dieses Mal einen zu schwierigen Auftrag gegeben...

Es ist einfach wundervoll, Engel Elisa inmitten von Menschen zu sehen und ihre kindliche Begeisterung für all die kleinen Dinge zu erleben, die für uns alle einfach selbstverständlich geworden sind. So macht Elisa auch für mich Weihnachten wieder zu einer wundervollen Jahreszeit und das, obwohl ich mich vor der Geschichte gar nicht richtig in Weihnachtsstimmung befunden habe! Mit Elisa habe ich den zauberhaften Geist von Weihnachten wieder entdeckt und freue mich jetzt umso mehr auf diese wunderschöne Zeit! 

Ihr seht schon, diese Geschichte hält für euch einiges bereit: neben der wundervollen Weihnachtsstimmung, die Dank der bildhaften Erzählweise und dem flüssigen Schreibstil von Jo Berger vor meinen Augen aufgestiegen ist und mich auch tatsächlich die Tannen und den Glühwein während dem Lesen hat riechen lassen und den Schnee auf meiner Nasenspitze hat verlaufen lassen, kommen auch der Humor, die Liebe und auch das Drama nicht zu kurz - alles gespickt mit viel Spannung und einem wundervollen Engel namens Elisa, die ein weiteres Mal mein Herz erwärmt hat. 

Ich kann euch diese Geschichte - gerade jetzt in der Vorweihnachtszeit - nur ans Herz legen ♥

Veröffentlicht am 28.11.2017

Ein schöner Roman, dem aber etwas Tiefgang fehlt

Eine Prise Sterne
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Zum Inhalt: 

Hinauf zu den Sternen – davon träumte der Astronom Marc Heller schon seit der Kindheit. Nun, da ihm die Leitung des Paranal-Observatoriums in Chile zugesagt wird, kommt er seinem Traum ein ...

Zum Inhalt: 

Hinauf zu den Sternen – davon träumte der Astronom Marc Heller schon seit der Kindheit. Nun, da ihm die Leitung des Paranal-Observatoriums in Chile zugesagt wird, kommt er seinem Traum ein Stück näher. Ausgelassen feiert er mit Freunden in Köln und trifft dort zufällig Anne, seine große Jugendliebe, wieder. Aber ihr ist nicht nach Feiern zumute, wurde sie doch gerade sitzen gelassen. Dabei ist es ihr größter Wunsch, eine Liebe zu finden, die bleibt – für immer. Und weil er Anne glücklich wissen will, fasst Marc einen Plan. Erstens: Den perfekten Mann für sie finden. Zweitens: Es wie Schicksal aussehen zu lassen, denn daran glaubt die junge Sommelière. Drittens: Anne soll nie erfahren, dass er dahintersteckt. Mit naturwissenschaftlichem Eifer macht sich Marc ans Werk, vergisst dabei aber, dass die Liebe unberechenbar ist. Und dass manches vielleicht doch vorherbestimmt ist ...



Über den Autor: 

Carsten Sebastian Henn, geboren 1973 in Köln, arbeitet als Schriftsteller, Weinjournalist und Restaurantkritiker. Er ist Chefredakteur des Gault & Millau WeinGuides sowie Redaktionsleiter Deutschland des Weinmagazins Vinum. In St. Aldegund an der Mosel besitzt er einen Steilstweinberg mit alten Rieslingreben, den er selbst bewirtschaftet. Wenn er einmal nicht seiner Leidenschaft fürs Kochen nachgeht, ist er auf der Suche nach neuen Gaumenfreuden.




Mein Fazit und meine Rezension: 

Marc , leidenschaftlicher Astronom, trifft eines abends in Köln auf seine Jugendfreundin (und auch Jugendliebe) Anne. Für diese sollte es eigentlich ein besonderer Abend werden: der Abend des Kennenlernens von ihrem Freund, doch ausgerechnet der betrügt sie und stürzt ihr Leben ins Chaos. Was also tun? Marc möchte Anne helfen und mit Hilfe seiner Sterne für Anne den perfekten Mann suchen. Doch das ist leichter gesagt als getan, denn Marc hat zwar den nötigen Sachverstand und bringt auch Genialität mit sich, nur hat er keine Ahnung, wie man mit Menschen umgeht. Wie soll ausgerechnet er Anne helfen können? Wissen die Sterne vielleicht mehr, als sie uns sagen? 

Marc ist ein Nerd, durch und durch. Er lebt für die Naturwissenschaften und die Gesetzmäßigkeiten, er liebt seine Sterne und weiß sie zu deuten. Kein Wunder also, dass er alleine ist - obwohl gerade er doch wissen müsste, wohin ihn die Sterne bringen werden. Doch leider fehlt ihm einfach das nötige Feingefühl und sein Umgang mit seinen Mitmenschen ist eher holprig, wenn nicht sogar tollpatschig. 

Anne hingegen ist eine Frau, die man einfach in seinem Leben haben möchte. Sie besticht definitiv mit ihrem Wissen über "gute Tropfen", da sie als Sommiliere in einem Sternerestaurant arbeitet. An einigen Stellen war es mir etwas zu viel des Guten und hat die Geschichte etwas in die Länge gezogen (insbesondere dann, wenn man zwar ein wenig Ahnung hat, aber nicht so in die Tiefe gehen möchte). Doch für sie den perfekten Mann zu finden ist schwierig. 

Interessant waren die Begegnungen zwischen Anne mit den unterschiedlichen Männern, die Marc ihr als perfekte Partner ausgesucht hat. Die von ihm inszenierten Treffen waren ab einem gewissen Moment aber leider mehr seltsam als humorvoll, sodass hier das Gefühl doch etwas auf der Strecke blieb. Trotz allem waren die unterschiedlichen Männer und Treffen abwechslungsreich und gaben auch dem Leser einen Moment, um abzuschalten, da diese mehr seicht verlaufen sind. Aus dieser Suche kann man jedoch eines mitnehmen: der perfekte Partner ist einfach schwer zu finden!

Carsten Sebastian Henn hat mit seinem Roman eine Geschichte geschaffen, die nicht nur unterschiedliche Charaktere beinhaltet, sondern diese auch verbindet. Mit Anne fühlt man direkt mit und kann sich gut in sie und ihre Situation hineinfühlen - wenn eben die detaillierten Ausführungen nicht wären. Und Marc ist ein liebenswerter, dennoch aber ein hilfloser Mann in Umgang mit seinen Mitmenschen, seine Genialität und seine Leidenschaft für die Sterne machen das leider nicht wett. Leider hat mir bei beiden Charakteren der Tiefgang gefehlt. Obwohl man mit ihnen mitfühlen konnte, war es das gewisse Etwas, das nicht so ganz vorhanden war und das man sicherlich noch mit etwas Feinschliff einfügen könnte. Für einen Liebesroman hat es mir noch an tieferen Emotionen gefehlt. 

Alles in einem kann ich aber sagen, dass es eine schöne Geschichte zum Zeitvertreib war, die ich weiterempfehlen kann und welche ich in dieser Art noch nicht gelesen habe. Mal sehen, was uns die Sterne noch so bringen! 

Veröffentlicht am 05.11.2017

Eine Geschichte, deren Potential nicht ausgereizt wurde.

Das Glück an Regentagen
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Zum Inhalt:

WENN GEHEIMNISSE EINE LIEBE ZERSTÖREN, KANN DIE WAHRHEIT SIE WIEDER HEILEN?

Tausend Inseln unter einem Himmel voller Tropfen. Das ist Maes Heimat, ein kleiner Ort am St. Lorenz Strom. Hier ...

Zum Inhalt:

WENN GEHEIMNISSE EINE LIEBE ZERSTÖREN, KANN DIE WAHRHEIT SIE WIEDER HEILEN?

Tausend Inseln unter einem Himmel voller Tropfen. Das ist Maes Heimat, ein kleiner Ort am St. Lorenz Strom. Hier in Alexandria Bay hat Mae nicht nur als Kind ihre Eltern verloren, sondern auch ihre erste große Liebe Gabe. Eines Tages war er einfach verschwunden. Und so ist auch sie gegangen.
Zehn Jahre später: Mae kehrt zurück nach Alexandria Bay, in das Inn ihrer Großeltern, um sich von einer schlimmen Trennung zu erholen. Aber ihre Großeltern haben sich verändert. Geheimnisse werden gelüftet, die ein neues Licht auf Gabes Verschwinden werfen. Lässt sich die Vergangenheit zurückerobern, und damit die Chance auf das Glück?



Über die Autorin:

Marissa Stapley hat als Zeitschriftenredakteurin gearbeitet und kreatives Schreiben unterrichtet, bevor sie sich an ihren ersten Roman wagte - in Kanada auf Anhieb ein Bestseller. Sie rezensiert Romane für die Zeitung Globe & Mail und berichtet im Toronto Star über Bücher und Kulturereignisse. Marissa Stapley lebt mit ihrem Mann und zwei Kindern in Toronto.



Mein Fazit und meine Rezension:

Mae wird plötzlich von ihrem Verlobten verlassen, aber als ob das nicht schon genug wäre, hinterlässt er ihr ein Leben, welches einem Scherbenhaufen gleicht und das nur auf Lügen aufgebaut ist. Denn Peter hat sie nicht nur über seinen Job angelogen, sondern auch über sein Leben - wer kann also glauben, dass seine Liebe zu ihr echt war? Mae flüchtet sich vor den Medien, ihren Freunden, Kollegen und der Polizei zurück nach Hause, dort, wo sie einst glücklich war in das Hotel ihrer Großeltern. Ihre Eltern sind damals auf eine tragische Weise im Fluss ums Leben gekommen und trotz allem verbindet Mae so viel mit diesem Ort, nicht zuletzt, weil sie ihren besten Freund Gabe zurückgelassen hat. Doch das ist eine andere Geschichte. Kann Mae mit der Gegenwart leben, die Vergangenheit aufarbeiten, um dann endlich in eine glückliche Zukunft schauen zu können?

Mae ist vom Leben gezeichnet. Schon früh verlor sie ihre Eltern bei einem Unfall und wurde von ihren Großeltern aufgezogen. Von jetzt auf gleich ist ihre erste große Liebe und ihr bester Freund Gabe verschwunden und Mae hielt es in dem Örtchen nicht mehr aus. Alle Menschen, die ihr etwas bedeuten, verschwinden aus ihrem Leben. Als sich jetzt auch noch ihr Verlobter absetzt und sie sowie seine Geschäftspartner mit Verlusten zurücklässt, sieht Mae keinen anderen Ausweg mehr und geht zurück nach Hause.

Doch auch dort ist nicht alles eitel Sonnenschein, denn ihre Großeltern Lilly und George haben sich gestritten über ein Thema, das wohl nicht mehr gekittet werden kann. Ein Geheimnis jagt das nächste und ein Drama folgt auf das nächste - so kam es mir während dem Lesen vor. Ruhe ist nie wirklich eingekehrt, man hatte aber auch nicht wirklich die Gelegenheit, sich mit einem Problem auseinander zu setzen, da direkt das nächste Problem folgt. Ein roter Faden ist zwar vorhanden, aber es geht einfach alles viel zu schnell und man fühlt sich leicht überfordert.

Der Charakter der Mae hat mir zwar gut gefallen, aber irgendwie konnte ich bis jetzt noch nicht hinter ihre Fassade blicken. Sie ist gut beschrieben und doch scheint mir so, als fehlt etwas Essentielles: der Tiefgang. So konnte ich auch gegen Ende nicht wirklich mit ihr fühlen, was mir schon gefehlt hat.

Bereits zu Beginn erfährt man, dass Mae zwar nach Hause fahren möchte, aber auch Angst vor den Geistern der Vergangenheit hat und dann taucht da der Name Gabe auf. Erst mit der Zeit finden wir heraus, wer er wirklich war: Maes bester Freund seit Kindertagen, der von seinem alkoholsüchtigen Vater misshandelt wurde und in die Familie von Mae aufgenommen wurde und aus dem irgendwann mehr als nur ein Freund wurde. Doch dann verschwand auch er. Maes Leben ist also von Menschen gezeichnet, die kurz bei ihr waren, das Leben erleuchtet haben und dann wieder verschwunden sind. Kein Wunder also, dass Gabe nochmal auftaucht und sie ihn zur Rede stellt. Doch auch hierbei fehlte mir das Gefühl und die Verzweiflung, das Unverständnis, die Ohnmacht. Es kam leider nicht so rüber, wie es wohl gedacht war.

Und auch der Charakter von Gabe kommt mir unsympathisch daher. Ich kann ihn nicht einschätzen, auch er verliert (oder flüchtet) sich in den Alkohol und scheint nichts richtig zu machen, trauert immer der Vergangenheit nach, anstatt in der Gegenwart zu leben und als er die Chance hat, gibt er wieder auf.

Dann gibt es da noch Maes Großeltern, die ebenfalls so einige Geheimnisse verbergen. Irgendwann ist genau das dem Leser aber eindeutig zu viel. Dass ein Charakter eventuell Geheimnisse birgt, okay, dass aber wirklich JEDER, der in diesem Roman vorkommt, etwas zu verbergen hat und seine Geschichte loswerden möchte um sich so heilen, ist zu viel. Obwohl alle Geschichten miteinander verknüpft waren, haben sie doch nicht zusammengepasst und haben am Ende kein wunderschönes Bild der Vergebung ergeben.

Ich habe das Buch gelesen bis zum Schluss. Habe Maes Gedanken gelauscht und auch der von Gabe und ihren Großeltern. Ich habe versucht die Geschichte der Charaktere zu erleben und bin kläglich gescheitert. Und auch die Liste im Hotel, was man an Regentagen tun kann, hat mich nicht wirklich berühren können.

Das Buch war ein netter Zeitvertreib, aber leider wurde hier das Potential der Geschichte, das wirklich vorhanden ist, nicht ausgeschöpft.