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Veröffentlicht am 04.11.2017

Eine wunderschöne Geschichte mit Herz und Schildkröte!

Eine Schildkröte macht noch keine Liebe
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Zum Inhalt:

Vincent nimmt das Leben leicht und versucht Arbeit und Ärger aus dem Weg zu gehen. Nachdem er jedoch der geheimnisvollen Lilly zu Hilfe geeilt ist, hat er plötzlich von beidem mehr als genug ...

Zum Inhalt:

Vincent nimmt das Leben leicht und versucht Arbeit und Ärger aus dem Weg zu gehen. Nachdem er jedoch der geheimnisvollen Lilly zu Hilfe geeilt ist, hat er plötzlich von beidem mehr als genug am Hals. Schnellstmöglich will er die junge Frau mit den smaragdgrünen Augen wieder loswerden, aber sie erweist sich als ebenso sonderbar wie hartnäckig.
Lillys Leben ist von Grund auf anders – in vielerlei Hinsicht. Sie merkt recht bald, dass Vincent und sie nicht unterschiedlicher sein könnten und er sie mit seiner ganzen Art auf die Palme bringt. Doch schließlich kann man nicht besonders wählerisch sein, wenn man auf der Flucht ist. Und dann sieht er auch noch so unverschämt gut aus…
Mit Gefühlen jedenfalls hat keiner von beiden gerechnet.
Auch nicht mit Vincents Bruder, der eigene Pläne verfolgt.
Aber kann ein einziges Wochenende alles verändern?
Und wo kommt eigentlich die Schildkröte her?



Über die Autorin:

Emma Wagner ist eine 1982 in Niedersachsen geborene Autorin. Zum Studium der Germanistik und der Biologie verschlug es sie nach Heidelberg. Diese herrliche Stadt wurde ihrem Ruf in Emmas Falle mehr als gerecht, denn sie hat ihr Herz in Heidelberg verloren. Dort lebt sie dementsprechend immer noch – inzwischen glücklich verheiratet – mit ihrem Mann und ihren drei Kindern im Kindergarten- und Grundschulalter.

Eigentlich hatte sie nie vorgehabt, einen Roman zu schreiben. Seit dem Erfolg ihres Debütromans von 2013, „Liebe und andere Fettnäpfchen“, der sogar noch 2015 Kindle Jahresbestseller geworden ist, kann sie nicht mehr damit aufhören. An Ideen dafür mangelt es ihr auch nicht, nur an Zeit. Schließlich hat sie eine fantastische Familie, die für sie das Wichtigste auf der Welt ist.

Dennoch hat sie inzwischen über 300.000 Romane verkauft. Jeder ihrer Titel wurde ein Bestseller, erreichte die Top 10 oder sogar Top 5 der Amazon Charts und hielt sich monatelang in den Top 100. So etwa „Du. Für immer“, das über ein halbes Jahr lang in den Top 100 verblieb. „Eine Schildkröte macht noch keine Liebe“ erreichte überdies Platz 5 des Lovelybooks Leserpreises 2016 hinter Nicholas Sparks. 2017 wurde sie mit ihrem Roman „Wir. Für immer.“ Finalistin beim Kindle Storyteller Award.

Da der Spagat zwischen Autorendasein und Mutterschaft nur mit einer gehörigen Portion Humor zu meistern ist, sind ihre Spezialität Liebesromane mit Herz, Humor und Heidelberg, doch auch dem dramatischen Liebesroman wendet sie sich in letzter Zeit vermehrt zu.

Mehr über die Autorin erfahrt ihr auf ihrer Homepage, ihrer Facebookseite und auch auf ihrem Instagramaccount.



Mein Fazit und meine Rezension:

Vincent lebt in den Tag hinein und versucht so, sein Leben zu meistern. Keinen Job hat er lange, seine Bleibe ist zwar vorhanden, aber nicht wohnlich, sondern eher nützlich eingerichtet und Freunde, von seinem besten Freund zumindest, hat er genug. Als es jedoch endlich einen Lichtstreif am Horizont geben soll und er drauf und dran ist, einen Job zu erhalten, bei dem er längerfristig bleiben kann, geht einfach alles schief, was schief gehen kann und das nicht, weil er tollpatschig ist, sondern weil diese mysteriöse und wunderschöne Frau auftaucht, die sein Leben innerhalb von Sekunden auf den Kopf stellt. Der Job ist also weg und er hat Ärger mit der Polizei, bei der ausgerechnet sein ehemals bester Freund arbeitet. Wie tief kann man noch sinken? Doch leider hören die Probleme damit nicht auf, denn sein persönliches Problem hat sich in sein Auto geflüchtet und hofft auf Zuflucht: die schöne und geheimnisvolle Lilly, die ohne Gepäck reist und nur eine Schachtel dabei hat, in der sie in ganz besonderes Tier beherbergt – eine Schildkröte. Wie viel Ärger kann Vincent noch aushalten? Und was hat es mit der schönen Lilly auf sich? Warum will sie verschwinden und vor wem flüchtet sie?

Ich habe bereits zu Beginn der Geschichte Vincent die Daumen gedrückt: endlich schien er doch in einem Job angelangt, in dem er mal dauerhaft bleiben und Geld verdienen kann. So zumindest kommt es uns Lesern vor. Vincent ist ein junger Mann, der in den Tag hinein lebt und sich mit Gelegenheitsjobs rumschlägt, irgendwie ist für ihn nie etwas Längerfristiges dabei. Doch trotz allem merkt man direkt in den ersten Kapiteln, dass man es hier mit einem Menschen zu tun hat, der sein Herz am rechten Fleck hat. Vincent ist kein Taugenichts, sondern ein junger Mann, dem einfach schon zu viel widerfahren ist und der sein Leben meistern möchte.

Doch leider hat er seine Rechnung ohne die schöne und mysteriöse Lilly gemacht, denn die taucht aus dem Nichts in dem Lokal auf, in dem er kellnert (und kurz davor ist, die Probezeit glorreich zu bestehen) und bringt alles und jeden durcheinander. Leider damit auch Vincents Pläne, diesen Job längerfristig zu behalten, denn einer der angetrunkenen Gäste macht ihn einen Strich durch die Rechnung und alles ist vorbei. Lilly hingegen ist nicht nur für Vincent ein Buch mit sieben Siegeln. Auch wir Leser wissen sie zunächst nicht so wirklich einzuordnen.

Beschrieben wird sie als eine Frau mit langen, schwarzen Haaren, mandelförmigen Augen, die ein traditionelles asiatisches Kleid trägt und nur eine kleine Pappschachtel mit sich trägt und – sich sehr eigenartig verhält. Zumindest ist es keine Art für eine junge Frau, sich in einem Lokal unter dem Tisch zu verstecken. Irgendetwas verheimlicht sie und gemeinsam mit Vincent müssen wir herausfinden, was das ist.

Und dann ist da auch noch diese Schildkröte. Ein wunderschönes und ruhiges Tier, das auf seinen Panzer einen Stern trägt und ebenso geheimnisvoll zu sein scheint wie seine Besitzerin.

Das Chaos ist also eigentlich perfekt! Denn Lilly kann Vincent überreden, ihr für eine Nacht einen Schlafplatz zu geben und wird von diesem tatsächlich mit zu sich genommen, obwohl er keine Ahnung hat, wer da eigentlich vor ihm steht und – wie wir im Verlauf der Geschichte erfahren – muss Lilly doch eine Berühmtheit sein. Und so verschafft sich Lilly nicht nur eine Unterkunft, sondern auch langsam einen Weg in Vincents (und unsere) Herz.

Natürlich ist auch klar, dass Vincent dieser fremden Schönen, die so geheimnisvoll ist, schnell verfällt und auch sie findet Gefallen an ihm, doch leider spielen immer wieder das Leben und viele viele Missverständnisse mit hinein, sodass eine aufkeimende Liebe es hier sehr schwer hat. Tja, eine Schildkröte macht noch keine Liebe! ♥

Emma Wagner hat es auch mit dieser Geschichte geschafft, mich vollends zu verzaubern! Ich konnte den Reader einfach nicht mehr zur Seite legen und war mit jedem Wort mehr noch tiefer in der wundervollen Geschichte gefangen. Dabei hat sie jedoch nicht nur Wert darauf gelegt, dass wir Leser eine wunderschöne Liebesgeschichte erhalten, sondern auch noch viele Spannungsmomente eingebaut, die es einem sehr schwer machen, das Buch überhaupt zur Seite zu legen! Ich selbst hatte es binnen kürzester Zeit durchgelesen, weil ich einfach nicht anders konnte. Wer also Emma Wagner kennt, der weiß, dass er mit dieser Geschichte eine Herzensgeschichte erhält, die man einfach wieder lesen muss! Und wer Emma Wagner noch nicht kennt: wunderbar, denn diese Geschichte ist ein perfekter Einstieg für euch!

Veröffentlicht am 31.10.2017

Hilfe für Zwischendurch

Du bist dein Guru
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Zum Inhalt:

Wie finde ich zu mir selbst? Wie bekomme ich mein Leben in den Griff? Wie befreie ich mich von Ängsten, Ärger und Stress? Die Antworten, die Gabrielle Bernstein auf solche zentralen Fragen ...

Zum Inhalt:

Wie finde ich zu mir selbst? Wie bekomme ich mein Leben in den Griff? Wie befreie ich mich von Ängsten, Ärger und Stress? Die Antworten, die Gabrielle Bernstein auf solche zentralen Fragen gibt, sind unkonventionell, klar – und wirksam! Die moderne Lebenslehrerin stellt 108 Übungen vor, die jeder ganz einfach in den eigenen Alltag integrieren kann. Eine inspirierende Anleitung für alle, die nicht stundenlang auf dem Meditationskissen nach Erleuchtung suchen, sondern einfach glücklich, selbstbestimmt und frei leben wollen.



Über die Autorin: 

Gabrielle Bernstein ist eine der beliebtesten und erfolgreichsten spirituellen Lehrerinnen einer jungen Generation, die authentisch, unterhaltsam und undogmatisch ihr Wissen weitergeben. Über die Social-Media-Netzwerke und ihre Vortragsreisen erreicht sie Tausende Menschen rund um die Welt. Sie schreibt regelmäßige Kolumnen für die deutschen Ausgaben von Happinez und Myself Magazin Online.

Mehr über Gabby Bernstein erfahrt ihr auf ihrer Homepage , bei Facebook und auch bei Instagram.



Mein Fazit und meine Rezension: 

Mit dem Buch von Gabby Bernstein haltet ihr keinen Roman in der Hand, sondern einen Ratgeber, der euch 108 Hilfen bietet, um euer Leben wunderbar zu machen und von Glück zu erfüllen. Schon in der Einführung rät die Autorin selbst, dass man das Buch nicht einfach von vorne nach hinten, Seite um Seite durchlesen muss, sondern auch einfach mal zwischendrin blättern kann und das Kapitel aufschlagen und lesen soll, was einen am meisten interessiert oder aber, was einfach im Moment am besten passt. 

Normalerweise bin ich jemand, der das Buch von vorne bis hinten durchliest, aber hier bin auch ich einfach mal dem Ratschlag von Gabby gefolgt und habe es durchgeblättert und bin dabei an den Ratschlägen hängen geblieben, die mich am meisten interessiert haben oder einfach bei denen, auf die ich nahezu an diesem Tag gewartet habe. Tatsächlich habe ich das Buch mehrere Tage durchforstet, obwohl man es auch leicht innerhalb kürzester Zeit lesen kann. 

Doch hier geht es nicht ums schnell lesen, sondern darum, die darin gefundenen Ratschläge anzunehmen, zu verinnerlichen und für sich selbst durchzuführen. 

Ich möchte euch einfach mal ein Beispiel geben: 

25 : Klopf diesen Stress weg

Du bist in einer stressigen Situation oder aber wirst von allen Seiten so überflutet mit Reizen und Aufgaben, die allesamt jetzt gleich und sofort, am besten schon vorgestern erledigt werden sollen, dass du nicht mehr weißt, wo eigentlich vorne oder hinten ist. In eben dieser Situation ist es ratsam, den STOPP-Knopf zu drücken, einfach mal laut HALT zu schreien und sich selbst aus diesem Kreis herauszunehmen. Gabby rät in diesem Tipp dazu die EFT-Methode auszuprobieren, da ihr diese am besten in ihrem Stressmanagement hilft. 

EFT? Was ist das? EFT bezeichnet Techniken der Emotionalen Freiheit, die auch als Klopfen oder Tapping bezeichnet werden und dabei geht sie auch tatsächlich so vor! Es werden hier Akupressurtechniken zur Förderung der emotionalen Gesundheit angewandt, die gerade bei akutem Stress helfen sollen. Dabei zeigt Gabby anhand eines Bildes, wo genau sich diese Akupressurpunkte befinden und hat für jeden Punkt eine Affirmation bereit, die uns hilft, den Stress zunächst zu lokalisieren und die Gefühle zuzulassen, um sodann ruhiger und gelassener zu werden. 

Ich habe es selbst ausprobiert und mich ganz bewusst, auf diese Punkte während dem Klopfen konzentriert. Bin zunächst die negativen Punkte durchgegangen und habe dann bei den positiven Punkten weitergemacht und es wurde tatsächlich besser! 

Das ist nur eines von vielen Beispielen der Tipps, die Gabby Bernstein in ihrem Buch aufzeigt. 

Was mir an diesem Buch besonders gut gefallen hat, sind die Illustrationen und Fotos dazu, wie einige Tipps durchgeführt werden sollen! Bereits beim Lesen merkt man, dass man nicht alleine ist und dass Gabby dich tatsächlich durch all diese Tipps führt und nicht alleine lässt. Wenn du noch mehr Zuspruch brauchst oder aber andere Menschen finden möchtest, die diese Tipps durchführen, dann kannst du auch Bilder posten, die für dich zu diesem Tipp passen und die Affirmation von Gabby mit dem Hashtag

DuBistDeinGuru posten. So findest du viele Fans von Gabby und weiterhin auch Motivation und Inspiration. 

Von der Autorin Gabby Bernstein habe ich schon einiges erfahren und da ich derzeit noch weitere Bücher von ihr am lesen bin, auch von ihrem Werdegang. Für mich ist sie eine Powerfrau, eine Frau, die inspiriert, motiviert, aber auch antreibt! Jede ihrer Lektionen koppelt sie nicht nur mit Affirmationen, sondern vor allen Dingen auch mit Bewegung (ob Tanzen oder Sport) und möchte sie gemeinsam mit uns zu unserer täglichen Routine machen (wiederhole die Übungen 30 Tage lang und eine Routine stellt sich ein!). Für mich wird es definitiv nicht das letzte Buch von ihr sein, aber es war mein Erstes!

Auch, wenn ich dieses Buch schon durchgelesen habe, weiß ich, dass ich es so schnell nicht mehr zur Seite legen werde, denn jeder einzelne Ratschlag hat mir geholfen! Bald werdet ihr auch von mir Bilder mit zu #DuBistDeinGuru finden und - wer weiß - vielleicht auch bald von euch. 

Veröffentlicht am 31.10.2017

6 Minuten hat jeder!

Miracle Morning
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Zum Inhalt:

DAS BESTE JAHR IHRES LEBENS WARTET AUF SIE

Mit dem Miracle Morning-Programm fördern Sie Ihre persönliche Entwicklung und ziehen so unweigerlich Erfolg auf allen Ebenen an. Dieses Buch erklärt ...

Zum Inhalt:

DAS BESTE JAHR IHRES LEBENS WARTET AUF SIE

Mit dem Miracle Morning-Programm fördern Sie Ihre persönliche Entwicklung und ziehen so unweigerlich Erfolg auf allen Ebenen an. Dieses Buch erklärt die Grundprinzipien und bietet Ihnen Platz ein Jahr lang täglich Ihre Gedanken einzutragen. Zahlreiche Auswertungen bieten Ihnen den Raum über Ihre Erlebnisse zu reflektieren, um aus ihnen zu lernen.



Über den Autor:

Hal Elrod ist Coach, Keynote Speaker und Bestsellerautor. Im Alter von 20 Jahren wurde er bei einem Autounfall so schwer verletzt, dass man ihm sagte, er werde nie wieder gehen können. Er beschloss daraufhin, dieses Opferschicksal nicht anzunehmen, und lernte nicht nur das Laufen neu, sondern entwickelte auch seine erfolgreiche Miracle-Morning-Methode.

Mehr über Hal Elrod erfahrt ihr auf seiner Homepage und auch in der Facebookcommunity!



Mein Fazit und meine Rezension:

Ja, ich bin Tagebuchschreiberin. Ich liebe es einfach und irgendjemandem muss ich mal von meinem Tag erzählen und die Gedanken einfach mal fließen lassen und rekapitulieren, wie der Tag einfach war … und ich habe tatsächlich noch all meine Tagebücher der vergangenen Jahre hier! Okay, das mit dem Schloss bekomme ich wohl nicht mehr so einfach auf wo ist nur der Schlüssel?, aber ich kann trotzdem sagen, dass ich im zarten Grundschulalter mit dem Schreiben und Erzählen begonnen habe – und sogar ab und an darauf gehofft hatte, eine Antwort von meinem Tagebuch zu erhalten.

Dieses Tagebuch ist etwas anders gestrickt. Hier schauen mich keine leeren Seiten oder aber linierte Seiten an, die gefüllt werden wollen, im Gegenteil im Grunde genommen ist dort nicht so viel Platz, um auszuholen und etwas zu erzählen.

El Halrod begründet sein Tagebuch auf sein Buch „Miracle Morning“ und die „Life S.A.V.E.R.S.“, die er darin vorgestellt hat. Dabei meint er, dass es JEDEM möglich sein muss (und bei genauer Überlegung auch wird!), morgens 6 Minuten für sich selbst zu erübrigen und mit sich selbst zu verbringen, um gut in den Tag zu starten. Dieses Tagebuch gründet genau darauf und knüpft an die 6-Minuten-Regel an!

Jede Woche ist so aufgebaut, dass du zunächst deine Top Ziele der Woche niederschreibst (es sollen 3 bis 5 sein). Nicht weit ausholen, nicht lange überlegen, einfach ZACK niederschreiben, kurz, prägnant und einprägsam!

Dann beginnst du mit dem Montag (hierbei ist es sogar egal mit welchem Montag genau, das Datum kann handschriftlich eingesetzt werden). Ich habe nun beispielsweise Woche 1 aufgeschlagen und der Montag hält für mich diese Affirmation bereit „Ich bin bereit und verpflichte mich, alles zu tun, um dieses Jahr zum besten meines Lebens zu machen“. Wow! Einfach kraftvoll, kurz und doch auf den Punkt gebracht! Fangen wir also an!

Zunächst einmal, soll man 1 Minute in Stille verbringen und zu sich selbst kommen. Gönne dir mal 1 Minute nur für dich, wenn du willst, dehne sie aus, aber 1 Minute reicht auch schon aus.

Dann denke dir eine tägliche Affirmation aus, die dich an deine Ziele erinnert. Formuliere sie so genau wie möglich, immer auf dein Ziel ausgerichtet und schreibe sie auf. Sage sie während dem Tag mehrfach auf.

Visualisiere deine Ziele, stelle sie dir vor, als seien sie schon erfüllt und Teil deines Lebens. Zeichne genau ein Bild vor deinem inneren Auge und male es bunt aus, gib ihm die prächtigsten Farben und lasse es so Wirklichkeit werden.

Nehme dir 1 Minute Zeit, um die Dinge niederzuschreiben, für die du dankbar bist, auf die du stolz bist und dich inspiriert haben.

Die nächste Minute verbringst du damit, den Ratgeber, den du gerade liest (oder aber auch einfach nur das Buch an deiner Seite), zu greifen und 1 Minute darin zu lesen. Gehe darin auf. Gönne dir etwas.

In der 6. Minute stehe auf, bewege dich und bringe Energie und Kraft in deinen Körper. Starte energievoll und aufgeladen in den Tag!

Und das waren auch schon die 6 Minuten! 6 Minuten täglich verhelfen dir, eine Morgenroutine zu manifestieren, die wir einfach brauchen, um unser Leben glücklicher zu gestalten. Gönne dir diese 6 Minuten für dich und erinnere dich daran, was du erreichen möchtest.

Ich bin wirklich begeistert von diesem Tagebuch – und dabei kenne ich die weiteren Bücher von Hal Elrod nicht! – und ich kann es einfach nur empfehlen. Natürlich fehlt mir das Niederschreiben meiner täglichen Erlebnisse, aber dafür habe ich mein anderes Tagebuch. Dieses hier ist speziell darauf ausgerichtet, dir zu einem glücklicheren Tag zu verhelfen, damit du deine Ziele erreichen und Träume verwirklichen kannst! (Im Übrigen: die „Life S.A.V.E.R.S“ werden im Tagebuch erläutert, sodass jeder sie verstehen kann und mit dem Tagebuch etwas anfangen kann.)

Wer also tatsächlich ein Tagebuch für sich sucht und sich auch sicher ist, dass er nicht so viel Zeit hat: 6 Minuten am Tag werden wohl kein Problem sein!

Veröffentlicht am 29.10.2017

Was macht dich ganz?

Was uns ganz macht
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Zum Inhalt:

Für die Liebe musst du nicht perfekt sein! Morgan hat ein Geheimnis. Sie ist anders als die anderen und das hat sie siebzehn Jahre für sich behalten. Eines Tages beschließt sie, sich nicht ...

Zum Inhalt:

Für die Liebe musst du nicht perfekt sein! Morgan hat ein Geheimnis. Sie ist anders als die anderen und das hat sie siebzehn Jahre für sich behalten. Eines Tages beschließt sie, sich nicht länger zu verstecken und wird unfreiwillig zum Internetstar. Die Medien reißen sich um das vermeintlich unperfekte Mädchen. Im Krankenhaus lernt sie kurz darauf Howie kennen, der buchtäblich ihr perfektes Gegenstück ist. Sie könnten sich gegenseitig heilen, aber können sie sich gegenseitig auch ganz machen?



Über die Autorin:

„In the words of her father, Kendra Fortmeyer was “born in a barn and raised in a stable environment.” She grew up in the lush woods of central North Carolina, surrounded by stacks of books from her local small-town library.

Now a Pushcart Prize-winning fiction writer, Kendra has been recognized by grants from the Elizabeth George Foundation, the Dafna Zamarripa-Gensundheit Prize, and the Michener Center for Writers, and her writing has appeared in The Best American Nonrequired Reading, One Story, Lightspeed, The Toast, and elsewhere. She received her MFA in fiction from the New Writers Project at UT Austin, and is a 2016 graduate of the Clarion Science Fiction and Fantasy Writers’ Workshop.“

Mehr über die Autorin erfahrt ihr auf ihrer Homepage.



Mein Fazit und meine Rezension:

Morgan ist eine ganz normale Jugendliche mit ganz normalen Problemen in der Schule und im Alltag – aber nur fast, denn tatsächlich fehlt Morgan etwas bzw. hat sie etwas, das sie zu etwas Besonderem macht: oberhalb ihrer Hüfte befindet sich ein Pfirsich großes Loch in ihrem Bauch, durch das man hindurchsehen kann. Seit ihrer Kindheit wird sie von Ärzten begleitet, die das Loch untersuchen und ihr mit Rat und Tat zur Seite stehen. Mehrfach hat sie Operationen über sich ergehen lassen, doch das Loch verweilt nach wie vor an der selben Stelle. Morgan ist einzigartig und weiß, dass sie das nicht zeigen darf. Doch eines Abends entschließt sie sich, aus ihrem Käfig auszubrechen und endlich sie selbst zu sein: sie zeigt sich der Öffentlichkeit und die Resonanz ist groß … leider aber nicht so, wie Morgan sich das vorgestellt hat. Doch auch hieran könnte man etwas Gutes sehen, wenn man ganz genau hinschaut.

Morgan Stone ist ein ganz normales Mädchen, na ja, fast … denn schon zu Beginn im ersten Kapitel wird klar gemacht: Morgan hat ein Loch im Bauch, eine anatomische Anomalie, die so einzigartig ist, dass man nicht weiß, wie man ihr helfen kann. Morgan selbst fühlt sich unvollständig und gefangen, denn ihr Loch darf sie niemanden zeigen – auf Anraten ihrer Mutter. Ein Mädchen mit einem Loch im Bauch – ich habe schon einige Geschichten gelesen und auch Jugendromane, aber solch eine Geschichte ist mir dabei noch nicht untergekommen. Zunächst war mir aber auch nicht klar, ob wir hier tatsächlich von einem Loch sprechen oder aber, ob es hier um eine Metapher gehen sollte. Im Buch geht es tatsächlich um eine genetische Anomalie, die das Leben des Mädchens auf den Kopf stellt, denn Morgan zieht sich vor der Welt zurück.

So viel erst mal dazu. Doch eines Tages kann sie einfach nicht mehr, sie möchte sie selbst sein und zwar so, wie sie ist. Was soll daran auch schon verwerflich sein? Abends geht sie in eine Disko und lässt ihren langen Pullover fallen, ihr Loch wird sichtbar. Morgan fühlt sich super, für sie ist das der Beginn eines neuen und mutigen Lebens, aber natürlich lässt das Echo nicht lange auf sich warten und so erfährt sie wenige Tage später im Internet, was fremde Menschen von ihrem Auftritt halten. Und – lasst euch gesagt sein – es ist wirklich ALLES dabei! Gerade im Internet, in dem jeder anonym auftreten kann, nimmt niemand ein Blatt vor den Mund. Auch ich war während dem Lesen geschockt, was alles an die Oberfläche gebracht wird und was wir Menschen uns erdreisten, einfach so über andere zu urteilen.

Und obwohl die Reaktionen sehr weit gefächert sind, gibt Morgan nicht so einfach auf. Irgendwann traut sie sich wieder in den Club und wird von Paparazzo aufgesucht – das schöne und einfache Leben ist vorbei. Morgan wird zu einer Berühmtheit und ab da überschlagen sich die Ereignisse. Eines Tages trifft sie auf einen Jungen namens Howie, der tatsächlich ihr Gegenstück zu sein scheint, da er eine anatomische Anomalie in Form einer beulenartigen Auswölbung an exakt der Stelle hat, an der sich das Loch von Morgan befindet … Zufall oder Schicksal?

Von da an sind die beiden Jugendlichen als Puzzleteile bekannt und können keinen Schritt mehr ohne die Ärzte, die endlich eine Lösung für die Beiden gefunden haben, aber auch nicht ohne die Presse gehen. Ein normales Leben sieht da ganz anders aus.

Doch was genau ist es, was uns fehlt und was genau ist es, was uns ganz macht? Während dem Lesen habe auch ich mir vor einen Spiegel (nicht wortwörtlich, aber ich habe eine Bestandsaufnahme gemacht) gestellt – insbesondere während der Kapitel, die tatsächlich nicht nur die körperliche Ganzheit betreffen, sondern die Menschen an sich: was fehlt ihnen?

An eben diesen Stellen merkt man, dass es Kendra Fortmeyer nicht nur um ein reines Jugendbuch geht, welches die Themen Liebe und Schönheit abhandelt, sondern auch durchaus tiefgründiger ist und uns alle betrifft. Also: lest dieses Buch, stellt euch selbst vor einen Spiegel (egal ob wortwörtlich oder nicht) und schaut nach, was genau euch GANZ MACHT! Einen kleinen Punktabzug gibt es, da es am Ende keine wirkliche Auflösung gibt bzw. ein offenes Ende hier einfach nicht so schlüssig ist und sich die Ereignisse wirklich überschlagen, dass dem Leser schwindelig werden kann. Trotz allem kann ich es euch empfehlen!

Veröffentlicht am 22.10.2017

Wer bin ich und woher komme ich?

Das Alphabet meiner Familie
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Zum Inhalt: 

Eines Tages steht er vor Ellas Tür: Frieder, ein völlig Fremder, der sie jedoch vom ersten Augenblick an fasziniert – nicht nur weil er ein Foto ihrer Mutter Rike bei sich hat. Wer aber ist ...

Zum Inhalt: 

Eines Tages steht er vor Ellas Tür: Frieder, ein völlig Fremder, der sie jedoch vom ersten Augenblick an fasziniert – nicht nur weil er ein Foto ihrer Mutter Rike bei sich hat. Wer aber ist er? Ella kann sich nicht an ihn erinnern, lauscht jedoch wie gebannt seinen Geschichten: von seinem Vater Viktor, den er kaum kennt, von dessen Faszination für die Zucht einer ganz besonderen Zwiebel, die man essen kann wie einen Apfel. Von der Trennung seiner Eltern kurz nach seiner Geburt. Und von jenem kleinen Dorf am Bodensee, das er und seine Mutter auf der Suche nach einem neuen Zuhause bald hinter sich ließen.
Ella gerät immer mehr in den Sog von Frieders spannender Familiengeschichte die von der Suche nach Identität und den eigenen Wurzeln erzählt – etwas, was sie nie gekannt hat. Allmählich wird ihr bewusst, was Frieders Geschichte mit ihrer eigenen zu tun hat …



Über die Autorin:

Nina Sahm wurde 1980 in Heilbronn geboren. Sie studierte Theaterwissenschaft, Germanistik und Anglistik in Leipzig und Budapest und arbeitete als Dramaturgin an Stadttheatern. Ihr Debütroman "Das letzte Polaroid" erschien 2014 bei Blumenbar. Sie veröffentlichte Kurzgeschichten und Essays in Magazinen und Anthologien. 2012 erhielt sie ein Werkstattstipendium der Jürgen-Ponto-Stiftung, 2014 ein Arbeitsstipendium der Kunststiftung des Landes Sachsen-Anhalt und der Kloster Bergische Stiftung. Sie hat außerdem die Kinderbuchserie "Peter Hase" von Beatrix Potter ins Deutsche übersetzt. Nina Sahm lebt als Autorin und Texterin in München

Mehr über die Autorin erfahrt ihr auf ihrer Homepage.



Mein Fazit und meine Rezension: 

Wer bin ich und wo komme ich her? Wer ist eigentlich meine Familie? Diese und viele weitere Fragen stellt sich Ella, die Protagonistin des Romans, nachdem sie wieder einmal ihr Leben umgekrempelt hat und ihren langjährigen Freund verlassen hat. Die Trennung war nicht sonderlich schön und irgendwie will sie es noch nicht so ganz wahrhaben, obwohl sie den Schritt nicht bereut. Nur ihrer Umwelt will und kann sie so einfach nicht entgegentreten, verschweigt ihrer Mutter, dass sie getrennt ist und zieht sich auch vor ihren Freunden zurück. Doch eines Tages ist das Einsiedlerleben von Ella vorbei, als mit einem Mal ein Fremder vor ihrer Tür steht und ihr ein altes Foto von ihrer Mutter aus deren Jugendjahren unter die Nase hält.
Für Ella tut sich ein großes Rätsel auf, weiß sie doch nichts von ihrer Mutter in diesen Jahren und kennt noch nicht einmal ihren Vater - was also soll ihr der Fremde namens Frieder schon erzählen können? Ehe sie sich versieht, findet sie sich mitten in der Erzählung von Frieders Lebensgeschichte wieder und entdeckt, dass die beiden doch viel mehr gemeinsam haben als eine seltsame Kindheit - nämlich Zwiebeln! 

Ella hat sich vollends zurückgezogen. Dass sie ihren langjährigen Freund verlassen hat, war für sie kein Problem, sie hat sich schon länger nicht mehr wohl gefühlt und man hatte sich auch regelrecht auseinander gelebt. Vielleicht war die Beziehung im Laufe der Jahre auch eher zu einer Zweckbeziehung verkommen, anstatt eine Liebesbeziehung zu bleiben. Doch für Ella ist das kein Problem - sagt sie zumindest und zieht sich doch in ihr Schneckenhaus zurück. Einzig und allein ihr Hund hindert sie daran, tage- und nächtelang in ihrem Bett und in ihrer Wohnung zu verbringen. Ja, auch Ella hat an dem Ende der Beziehung zu knabbern - das wird uns Leser nach einigen Seiten bewusst. Wem aber geht das schon nicht so? 

Als dann auch noch ein Fremder vor ihrer Tür steht und ein altes Foto ihrer Mutter in deren Jugendjahren unter die Nase hält, versteht Ella die Welt nicht mehr: ihre Mutter war schon immer eine komplizierte, aber auch verschlossene Person und über ihre Vergangenheit möchte sie schon gar nicht reden. Für ihre Tochter will sei nur das Beste und das ist nunmal die Beziehung mit Ansgar - der ja jetzt weg ist! Nur weiß ihre Mutter nichts davon. Recht früh merkt man, dass die Beziehung zwischen Mutter und Tochter nicht einer Beziehung gleicht, die man heutzutage als "normal" bezeichnen würde. Aber was bitteschön ist schon normal? 

Zumindest nicht der Fremde, der sich mit dem Namen Frieder vorstellt und nicht nur ein rotes Notizbuch - gespickt mit Geschichten aus der Vergangenheit und seinen Recherchen - im Gepäck hat, sondern viele Geschichten über Zwiebeln, einem Gemüse, das er absolut nicht ausstehen kann und mit dem er doch so viel verbindet. 

Zunächst mag man meinen, dass auch diese Beziehung der beiden Protagonisten Ella und Frieder ziemlich seltsam ist - immerhin lässt Ella ihn direkt in ihr Leben und weiß auch nicht so recht, was sie mit ihm anfangen soll, doch merkt sie, dass er die Geheimnisse kennt, die ihr ihre Mutter schon so lange verschweigt. 

Wäre ich in der Situation von Ella gewesen, so wäre das Buch wohl direkt nach den ersten Kapiteln zu Ende gewesen - denn Frieder hätte ich weder in mein Leben noch in meine Wohnung gelassen. Alleine seine Art und Weise wie er spricht, sich verhält und auch gegenüber Ella auftritt, finde ich sehr merkwürdig. Doch je mehr man über den jungen Frieder und dessen Kindheit erfährt, desto eher versteht man ihn. 

Zu Beginn der Geschichte hat mich die Neugier am Lesen gehalten: was hat es mit Frieder auf sich? Warum lässt Ella ihn immer wieder in seine Wohnung und woher soll er schon diese für sie wertvollen Informationen haben? Fragen über Fragen, die sich auftun! Nach einiger Zeit jedoch zog sich das Ganze auch für mich in die Länge und - obwohl es sich hierbei um einen Roman von nur 288 Seiten handelt - später musste ich mich doch zum Weiterlesen zwingen. Die Spannung war zwar da, aber alles war einfach so verworren, dass man weder einen roten Faden sehen, noch als Leser einen Durchblick behalten konnte. Erst am Ende entwirrt sich alles und löst sich auf. 

Nina Sahm hat mit diesem Roman eine Geschichte einer Familie erzählt, die verworrener nicht sein kann und doch aus dem wahren Leben kommen könnte - warum auch nicht? Ihre Charaktere Ella und Frieder sind so gar nicht, wie all die Charaktere, die man aus anderen Romanen kennt, beide treibt ein Geheimnis und eine tiefe Unruhe mit sich herum und so ganz zufrieden sind sie nicht und doch leben sie ihre Leben einfach so für sich hin. 

Mit dieser Geschichte hat man keinen weiteren Familienroman mit Dramen gespickt und Liebesgeschichten, sondern einen Roman, der Geschichten aus dem wahren Leben erzählt. Er mag verworren und seltsam erscheinen, hat aber durchaus Unterhaltungscharakter. Weiterempfehlen kann man ihn als Lektüre - nicht für zwischendurch, man braucht schon etwas länger - zum Zeitvertreib, aber ich weiß, dass ich sie nicht noch einmal lesen werde.