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Veröffentlicht am 29.10.2017

Was macht dich ganz?

Was uns ganz macht
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Zum Inhalt:

Für die Liebe musst du nicht perfekt sein! Morgan hat ein Geheimnis. Sie ist anders als die anderen und das hat sie siebzehn Jahre für sich behalten. Eines Tages beschließt sie, sich nicht ...

Zum Inhalt:

Für die Liebe musst du nicht perfekt sein! Morgan hat ein Geheimnis. Sie ist anders als die anderen und das hat sie siebzehn Jahre für sich behalten. Eines Tages beschließt sie, sich nicht länger zu verstecken und wird unfreiwillig zum Internetstar. Die Medien reißen sich um das vermeintlich unperfekte Mädchen. Im Krankenhaus lernt sie kurz darauf Howie kennen, der buchtäblich ihr perfektes Gegenstück ist. Sie könnten sich gegenseitig heilen, aber können sie sich gegenseitig auch ganz machen?



Über die Autorin:

„In the words of her father, Kendra Fortmeyer was “born in a barn and raised in a stable environment.” She grew up in the lush woods of central North Carolina, surrounded by stacks of books from her local small-town library.

Now a Pushcart Prize-winning fiction writer, Kendra has been recognized by grants from the Elizabeth George Foundation, the Dafna Zamarripa-Gensundheit Prize, and the Michener Center for Writers, and her writing has appeared in The Best American Nonrequired Reading, One Story, Lightspeed, The Toast, and elsewhere. She received her MFA in fiction from the New Writers Project at UT Austin, and is a 2016 graduate of the Clarion Science Fiction and Fantasy Writers’ Workshop.“

Mehr über die Autorin erfahrt ihr auf ihrer Homepage.



Mein Fazit und meine Rezension:

Morgan ist eine ganz normale Jugendliche mit ganz normalen Problemen in der Schule und im Alltag – aber nur fast, denn tatsächlich fehlt Morgan etwas bzw. hat sie etwas, das sie zu etwas Besonderem macht: oberhalb ihrer Hüfte befindet sich ein Pfirsich großes Loch in ihrem Bauch, durch das man hindurchsehen kann. Seit ihrer Kindheit wird sie von Ärzten begleitet, die das Loch untersuchen und ihr mit Rat und Tat zur Seite stehen. Mehrfach hat sie Operationen über sich ergehen lassen, doch das Loch verweilt nach wie vor an der selben Stelle. Morgan ist einzigartig und weiß, dass sie das nicht zeigen darf. Doch eines Abends entschließt sie sich, aus ihrem Käfig auszubrechen und endlich sie selbst zu sein: sie zeigt sich der Öffentlichkeit und die Resonanz ist groß … leider aber nicht so, wie Morgan sich das vorgestellt hat. Doch auch hieran könnte man etwas Gutes sehen, wenn man ganz genau hinschaut.

Morgan Stone ist ein ganz normales Mädchen, na ja, fast … denn schon zu Beginn im ersten Kapitel wird klar gemacht: Morgan hat ein Loch im Bauch, eine anatomische Anomalie, die so einzigartig ist, dass man nicht weiß, wie man ihr helfen kann. Morgan selbst fühlt sich unvollständig und gefangen, denn ihr Loch darf sie niemanden zeigen – auf Anraten ihrer Mutter. Ein Mädchen mit einem Loch im Bauch – ich habe schon einige Geschichten gelesen und auch Jugendromane, aber solch eine Geschichte ist mir dabei noch nicht untergekommen. Zunächst war mir aber auch nicht klar, ob wir hier tatsächlich von einem Loch sprechen oder aber, ob es hier um eine Metapher gehen sollte. Im Buch geht es tatsächlich um eine genetische Anomalie, die das Leben des Mädchens auf den Kopf stellt, denn Morgan zieht sich vor der Welt zurück.

So viel erst mal dazu. Doch eines Tages kann sie einfach nicht mehr, sie möchte sie selbst sein und zwar so, wie sie ist. Was soll daran auch schon verwerflich sein? Abends geht sie in eine Disko und lässt ihren langen Pullover fallen, ihr Loch wird sichtbar. Morgan fühlt sich super, für sie ist das der Beginn eines neuen und mutigen Lebens, aber natürlich lässt das Echo nicht lange auf sich warten und so erfährt sie wenige Tage später im Internet, was fremde Menschen von ihrem Auftritt halten. Und – lasst euch gesagt sein – es ist wirklich ALLES dabei! Gerade im Internet, in dem jeder anonym auftreten kann, nimmt niemand ein Blatt vor den Mund. Auch ich war während dem Lesen geschockt, was alles an die Oberfläche gebracht wird und was wir Menschen uns erdreisten, einfach so über andere zu urteilen.

Und obwohl die Reaktionen sehr weit gefächert sind, gibt Morgan nicht so einfach auf. Irgendwann traut sie sich wieder in den Club und wird von Paparazzo aufgesucht – das schöne und einfache Leben ist vorbei. Morgan wird zu einer Berühmtheit und ab da überschlagen sich die Ereignisse. Eines Tages trifft sie auf einen Jungen namens Howie, der tatsächlich ihr Gegenstück zu sein scheint, da er eine anatomische Anomalie in Form einer beulenartigen Auswölbung an exakt der Stelle hat, an der sich das Loch von Morgan befindet … Zufall oder Schicksal?

Von da an sind die beiden Jugendlichen als Puzzleteile bekannt und können keinen Schritt mehr ohne die Ärzte, die endlich eine Lösung für die Beiden gefunden haben, aber auch nicht ohne die Presse gehen. Ein normales Leben sieht da ganz anders aus.

Doch was genau ist es, was uns fehlt und was genau ist es, was uns ganz macht? Während dem Lesen habe auch ich mir vor einen Spiegel (nicht wortwörtlich, aber ich habe eine Bestandsaufnahme gemacht) gestellt – insbesondere während der Kapitel, die tatsächlich nicht nur die körperliche Ganzheit betreffen, sondern die Menschen an sich: was fehlt ihnen?

An eben diesen Stellen merkt man, dass es Kendra Fortmeyer nicht nur um ein reines Jugendbuch geht, welches die Themen Liebe und Schönheit abhandelt, sondern auch durchaus tiefgründiger ist und uns alle betrifft. Also: lest dieses Buch, stellt euch selbst vor einen Spiegel (egal ob wortwörtlich oder nicht) und schaut nach, was genau euch GANZ MACHT! Einen kleinen Punktabzug gibt es, da es am Ende keine wirkliche Auflösung gibt bzw. ein offenes Ende hier einfach nicht so schlüssig ist und sich die Ereignisse wirklich überschlagen, dass dem Leser schwindelig werden kann. Trotz allem kann ich es euch empfehlen!

Veröffentlicht am 22.10.2017

Wer bin ich und woher komme ich?

Das Alphabet meiner Familie
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Zum Inhalt: 

Eines Tages steht er vor Ellas Tür: Frieder, ein völlig Fremder, der sie jedoch vom ersten Augenblick an fasziniert – nicht nur weil er ein Foto ihrer Mutter Rike bei sich hat. Wer aber ist ...

Zum Inhalt: 

Eines Tages steht er vor Ellas Tür: Frieder, ein völlig Fremder, der sie jedoch vom ersten Augenblick an fasziniert – nicht nur weil er ein Foto ihrer Mutter Rike bei sich hat. Wer aber ist er? Ella kann sich nicht an ihn erinnern, lauscht jedoch wie gebannt seinen Geschichten: von seinem Vater Viktor, den er kaum kennt, von dessen Faszination für die Zucht einer ganz besonderen Zwiebel, die man essen kann wie einen Apfel. Von der Trennung seiner Eltern kurz nach seiner Geburt. Und von jenem kleinen Dorf am Bodensee, das er und seine Mutter auf der Suche nach einem neuen Zuhause bald hinter sich ließen.
Ella gerät immer mehr in den Sog von Frieders spannender Familiengeschichte die von der Suche nach Identität und den eigenen Wurzeln erzählt – etwas, was sie nie gekannt hat. Allmählich wird ihr bewusst, was Frieders Geschichte mit ihrer eigenen zu tun hat …



Über die Autorin:

Nina Sahm wurde 1980 in Heilbronn geboren. Sie studierte Theaterwissenschaft, Germanistik und Anglistik in Leipzig und Budapest und arbeitete als Dramaturgin an Stadttheatern. Ihr Debütroman "Das letzte Polaroid" erschien 2014 bei Blumenbar. Sie veröffentlichte Kurzgeschichten und Essays in Magazinen und Anthologien. 2012 erhielt sie ein Werkstattstipendium der Jürgen-Ponto-Stiftung, 2014 ein Arbeitsstipendium der Kunststiftung des Landes Sachsen-Anhalt und der Kloster Bergische Stiftung. Sie hat außerdem die Kinderbuchserie "Peter Hase" von Beatrix Potter ins Deutsche übersetzt. Nina Sahm lebt als Autorin und Texterin in München

Mehr über die Autorin erfahrt ihr auf ihrer Homepage.



Mein Fazit und meine Rezension: 

Wer bin ich und wo komme ich her? Wer ist eigentlich meine Familie? Diese und viele weitere Fragen stellt sich Ella, die Protagonistin des Romans, nachdem sie wieder einmal ihr Leben umgekrempelt hat und ihren langjährigen Freund verlassen hat. Die Trennung war nicht sonderlich schön und irgendwie will sie es noch nicht so ganz wahrhaben, obwohl sie den Schritt nicht bereut. Nur ihrer Umwelt will und kann sie so einfach nicht entgegentreten, verschweigt ihrer Mutter, dass sie getrennt ist und zieht sich auch vor ihren Freunden zurück. Doch eines Tages ist das Einsiedlerleben von Ella vorbei, als mit einem Mal ein Fremder vor ihrer Tür steht und ihr ein altes Foto von ihrer Mutter aus deren Jugendjahren unter die Nase hält.
Für Ella tut sich ein großes Rätsel auf, weiß sie doch nichts von ihrer Mutter in diesen Jahren und kennt noch nicht einmal ihren Vater - was also soll ihr der Fremde namens Frieder schon erzählen können? Ehe sie sich versieht, findet sie sich mitten in der Erzählung von Frieders Lebensgeschichte wieder und entdeckt, dass die beiden doch viel mehr gemeinsam haben als eine seltsame Kindheit - nämlich Zwiebeln! 

Ella hat sich vollends zurückgezogen. Dass sie ihren langjährigen Freund verlassen hat, war für sie kein Problem, sie hat sich schon länger nicht mehr wohl gefühlt und man hatte sich auch regelrecht auseinander gelebt. Vielleicht war die Beziehung im Laufe der Jahre auch eher zu einer Zweckbeziehung verkommen, anstatt eine Liebesbeziehung zu bleiben. Doch für Ella ist das kein Problem - sagt sie zumindest und zieht sich doch in ihr Schneckenhaus zurück. Einzig und allein ihr Hund hindert sie daran, tage- und nächtelang in ihrem Bett und in ihrer Wohnung zu verbringen. Ja, auch Ella hat an dem Ende der Beziehung zu knabbern - das wird uns Leser nach einigen Seiten bewusst. Wem aber geht das schon nicht so? 

Als dann auch noch ein Fremder vor ihrer Tür steht und ein altes Foto ihrer Mutter in deren Jugendjahren unter die Nase hält, versteht Ella die Welt nicht mehr: ihre Mutter war schon immer eine komplizierte, aber auch verschlossene Person und über ihre Vergangenheit möchte sie schon gar nicht reden. Für ihre Tochter will sei nur das Beste und das ist nunmal die Beziehung mit Ansgar - der ja jetzt weg ist! Nur weiß ihre Mutter nichts davon. Recht früh merkt man, dass die Beziehung zwischen Mutter und Tochter nicht einer Beziehung gleicht, die man heutzutage als "normal" bezeichnen würde. Aber was bitteschön ist schon normal? 

Zumindest nicht der Fremde, der sich mit dem Namen Frieder vorstellt und nicht nur ein rotes Notizbuch - gespickt mit Geschichten aus der Vergangenheit und seinen Recherchen - im Gepäck hat, sondern viele Geschichten über Zwiebeln, einem Gemüse, das er absolut nicht ausstehen kann und mit dem er doch so viel verbindet. 

Zunächst mag man meinen, dass auch diese Beziehung der beiden Protagonisten Ella und Frieder ziemlich seltsam ist - immerhin lässt Ella ihn direkt in ihr Leben und weiß auch nicht so recht, was sie mit ihm anfangen soll, doch merkt sie, dass er die Geheimnisse kennt, die ihr ihre Mutter schon so lange verschweigt. 

Wäre ich in der Situation von Ella gewesen, so wäre das Buch wohl direkt nach den ersten Kapiteln zu Ende gewesen - denn Frieder hätte ich weder in mein Leben noch in meine Wohnung gelassen. Alleine seine Art und Weise wie er spricht, sich verhält und auch gegenüber Ella auftritt, finde ich sehr merkwürdig. Doch je mehr man über den jungen Frieder und dessen Kindheit erfährt, desto eher versteht man ihn. 

Zu Beginn der Geschichte hat mich die Neugier am Lesen gehalten: was hat es mit Frieder auf sich? Warum lässt Ella ihn immer wieder in seine Wohnung und woher soll er schon diese für sie wertvollen Informationen haben? Fragen über Fragen, die sich auftun! Nach einiger Zeit jedoch zog sich das Ganze auch für mich in die Länge und - obwohl es sich hierbei um einen Roman von nur 288 Seiten handelt - später musste ich mich doch zum Weiterlesen zwingen. Die Spannung war zwar da, aber alles war einfach so verworren, dass man weder einen roten Faden sehen, noch als Leser einen Durchblick behalten konnte. Erst am Ende entwirrt sich alles und löst sich auf. 

Nina Sahm hat mit diesem Roman eine Geschichte einer Familie erzählt, die verworrener nicht sein kann und doch aus dem wahren Leben kommen könnte - warum auch nicht? Ihre Charaktere Ella und Frieder sind so gar nicht, wie all die Charaktere, die man aus anderen Romanen kennt, beide treibt ein Geheimnis und eine tiefe Unruhe mit sich herum und so ganz zufrieden sind sie nicht und doch leben sie ihre Leben einfach so für sich hin. 

Mit dieser Geschichte hat man keinen weiteren Familienroman mit Dramen gespickt und Liebesgeschichten, sondern einen Roman, der Geschichten aus dem wahren Leben erzählt. Er mag verworren und seltsam erscheinen, hat aber durchaus Unterhaltungscharakter. Weiterempfehlen kann man ihn als Lektüre - nicht für zwischendurch, man braucht schon etwas länger - zum Zeitvertreib, aber ich weiß, dass ich sie nicht noch einmal lesen werde. 

Veröffentlicht am 16.10.2017

Bring mehr Yin in dein Leben!

Das Yin-Prinzip
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Zum Inhalt:

Hingabe, Empfindsamkeit, Mitgefühl – in unserer rationalen und effizienten Welt bleiben weibliche Qualitäten oft ungelebt. Wie können wir unser Leben verändern und gestalten, um diese Yin-Qualitäten ...

Zum Inhalt:

Hingabe, Empfindsamkeit, Mitgefühl – in unserer rationalen und effizienten Welt bleiben weibliche Qualitäten oft ungelebt. Wie können wir unser Leben verändern und gestalten, um diese Yin-Qualitäten wieder zu fördern? Wie kann es gelingen, sich wieder mit der weiblichen Essenz zu verbinden? Daniela Hutter entwirft die Vision einer versöhnten Polarität von Mann und Frau, die unser ganzes Sein und unsere Lebensqualität in Beruf, Partnerschaft und Sexualität in Harmonie bringt. Ihre kraftvollen Übungen, Heilrituale und Geschichten ebnen den Weg zu einer neuen, ganzheitlichen Weiblichkeit.



Über die Autorin:

Daniela Hutter, geboren 1966, ist Unternehmerin, Reiki Meisterin und Engelenergetikerin. Zu den Themen spirituelle Entfaltung, weibliches Bewusstsein, Glück und Engel bietet sie Coachings, Seminare und spirituelle Reisen an. Sie schreibt regelmäßig Blogs sowie Kolumnen für das Engelmagazin. Die Autorin lebt mit ihrer Familie in St. Johann/Tirol.



Mein Fazit und meine Rezension:

Um ehrlich zu sein schleiche ich schon etwas länger um dieses Buch herum, da mir Daniela Hutter auch schon ein Name ist. Das erste Mal habe ich von ihr in einer Facebook-Gruppe erfahren oder besser gesagt von ihrem Tun, da sie selbst eine Yin-Challenge ins Leben gerufen hat und mich auf Facebook, aber auch auf Instagram beeindruckt hat.

Daniela Hutter wurde mir damals als eine Frau präsentiert, die tatsächlich auch Frau ist und anderen Frauen zum Frausein verhilft. Wer mich und meinen Blog jetzt schon eine Weile verfolgt, der erkennt, dass auch ich mich gerade in einer Selbstfindungs-, aber auch Selbstverwirklichungsphase befinde und einige Bücher über Selbstverwirklichung und Persönlichkeitsentwicklung lese. Mit dem Buch "Das Yin-Prinzip" hat mir Daniela Hutter gezeigt, wie sehr das Yin in unserem Alltag des (Frau-)Seins fehlt und was wir tun können und müssen, um eben jenes wieder zurück zu erhalten, damit wir ein wundervolles Leben haben.

Dabei gelten die von ihr in dem Buch beschriebenen Grundsätze nicht nur die Frau als Solche, sondern auch den Mann, der ein Teil einer Frau in sich trägt (das Yin), ebenso wie die Frau einen Teil des Mannes in sich trägt (das Yang). Es gilt auch hier ein Gleichgewicht, eine innere Balance zu finden.

Heutzutage werden wir von einer Yang-lastigen-Welt dominiert. So zumindest ergeht es mir. Es wird darauf geachtet, was man leistet, was man tut, wie schnell man ist und wie fleißig. Darüber vergessen wir immer mehr uns selbst und unser Wohlbefinden. Wie oft fühlte ich mich überfordert oder regelrecht überfahren, müde und matt und war dem Außen einfach nicht mehr gewachsen. Und wie oft spürte ich selbst, dass ich nicht mehr ich selbst bin und dass mir etwas in meinem Inneren fehlt, dass meine Ausgeglichenheit adé war? Leider zu oft. Doch damit ist jetzt Schluss!

Daniela Hutter hat mit ihrem Buch einen Leitfaden für uns Frauen (aber auch die Männer) geschaffen, die mehr zu sich selbst finden wollen, wieder mehr in ihr Yin und ihre ursprüngliche und natürliche Rolle finden wollen und unterstützt uns mit vielen kleinen Übungen und Meditationen, um unser Ziel zu erreichen und auch wieder im Innern zu uns selbst zu finden.

Ein wunderschönes Beispiel dafür ist die Prägung, die wir bereits in unserer frühen Kindheit erfahren haben und die sich auch noch heute auf uns auswirkt - bewusst oder aber unbewusst. Warum handeln wir so, wie wir handeln? Warum denken wir so, wie wir denken? Und: sind es wirklich unsere Handlungen und unsere Gedanken, die da auftauchen? Mitnichten. Gerade in unserer Kindheit wurden wir von den Menschen in unserem Umfeld geprägt, wurden durch die Erziehung unserer Eltern in ein Muster gestoßen oder aber haben uns selbst Vorbilder geschaffen, mit denen wir uns identifizieren wollten. Doch nicht immer sind solche Prägungen für uns zum Vorteil. Mit Hilfe einer wunderbaren Meditation zeigt Daniela Hutter auf, wie man diesen Menschen, die dir deine Prägung geschenkt haben, begegnen und wie wir ihnen ihre Prägungen wieder zurück geben können und uns von ihnen "befreien". Nachdem ich dieses kurze Kapitel gelesen habe, habe ich selbst innegehalten und überlegt, welche Prägung mich in meinem Leben begleitet und auch ich wurde fündig.

Man sieht, dass ich das Buch nicht nur gelesen, sondern regelrecht studiert habe. Mit Stift und Notizblock habe ich gelesen, mir besondere Passagen farbig hervorgehoben und auch wunderschöne Meditationen von ihr besonders markiert. Im Verlauf der Yin-Challenge, die auf Facebook und Instagram zu sehen war und unter der Leitung von Daniela Hutter lief, habe ich bereits einen Einblick in ihr Wirken und ihr Buch erhalten. Doch dieser Einblick war ein kleiner und wird dem Buch als Solchem absolut nicht gerecht!

Schritt für Schritt schlüsselt Daniela Hutter für uns Leserinnen und Leser auf, was es heißt im Yin zu leben und das Gleichgewicht mit dem Yang zu finden. Dabei heißt es nicht, dass im-Yin-leben eine schwache Lebenseinstellung ist, da das Yin schwach daher kommt. Das Yin ist so viel mehr! Im weiteren Verlauf des Buches wird nicht nur erklärt, wir wie Frauen wieder zu unserer wahren Natur kommen können und den Weg vom Außen ins Innen erfahren, sondern auch, was das FrauSein ausmacht, wie der weibliche Weg aussieht und wie wir uns in dieser weiblichen Essenz wohlfühlen.

Mit der Aufzählung der Qualitäten und der Verinnerlichung von diesen, gelingt es jedem Leser und jeder Leserin, das YIN-Prinzip zu verstehen und vor allen Dingen zu leben!

Wer also mehr über das Yin, das FrauSein und die weibliche Essenz erfahren möchte und gemeinsam mit Daniela Hutter einen Weg ins Innere, ins Ich starten möchte, dem kann ich dieses Buch sehr ans Herz legen!

Veröffentlicht am 09.10.2017

Ich kann es sehr empfehlen! Komm in dein strahlendes Dusein!

Dein Licht steht dir gut
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Zum Inhalt:

Tief in unserem Inneren schlummert ein Licht, das strahlen will. Es ist das Gefühl, dass etwas Größeres auf uns wartet, dass wir aus einem bestimmten Grund auf dieser Welt sind. Doch oft ...

Zum Inhalt:

Tief in unserem Inneren schlummert ein Licht, das strahlen will. Es ist das Gefühl, dass etwas Größeres auf uns wartet, dass wir aus einem bestimmten Grund auf dieser Welt sind. Doch oft fehlt uns der Mut, diesem inneren Ruf zu folgen.
Die spirituelle Motivationslehrerin Rebecca Campbell zeigt auf ihre charmante und leichte Art, wie wir das Potenzial entfalten, das in uns verborgen liegt. Ihre Übungen, Mantras und Affirmationen helfen, die innere Stärke zu gewinnen, um den eigenen Weg zu gehen und unsere wahre Berufung zu leben.
Lass dein Licht leuchten – dieses Buch ist der entscheidende Funke, der es entfacht!



Über die Autorin:

Rebecca Campbell war erfolgreich als Creative Director in einer großen Werbeagentur tätig, bis sie ihre Berufung als spirituelle Lehrerin zum Beruf machte. Seither hat sie in Seminaren und Workshops Tausenden Frauen geholfen, ihr inneres Licht zu erkennen und dem Ruf ihrer Seele zu folgen. Als Autorin wurde sie 2015 auf dem renommierten Mind Body Spirit Festival in London mit dem Preis „Promising New Talent“ ausgezeichnet. Die erfolgreiche Bloggerin teilt ihre Gedanken und ihr spirituelles Wissen mit ihren Fans in den sozialen Netzwerken.

Mehr über Rebecca Campbell erfahrt ihr auf ihrer Homepage, ihrer Facebookseite und ihrem Instagramaccount. ♥



Mein Fazit und meine Rezension:

Bereits vorab möchte ich euch sagen, dass ihr mit diesem Buch nicht einfach ein weiteres Buch zum Thema Selbstverwirklichung oder Persönlichkeitsentwicklung in den Händen haltet, sondern ein Buch, dass euch selbst zum Leuchtturm macht und euer Strahlen nach Außen bringt! So zumindest ist es mir ergangen.

Ich bin schon länger auf der Such nach etwas – aber nach was? Nach meinem Glück, nach meiner inneren Sonne, vor allen Dingen aber nach meiner Fröhlichkeit und der Person, die ich früher einmal gewesen bin. Aber wie soll mir bitteschön ein Buch dabei helfen? Na ja, ich habe schon viele Bücher zum Thema „Lebenshilfe – Flow“ gelesen und konnte auch mit einigen übereinstimmen, mit anderen eher weniger. Doch Rebecca Campbell hat mich mit ihren Worten einfach nur umgehauen – im wahrsten Sinne des Wortes! Denn in ihrem Buch habe ich endlich die Antworten für mich gefunden, die ich schon so lange gesucht habe.

Ein Teil meines Selbst habe ich aufgrund einiger negativer Erfahrungen in der Vergangenheit verloren. Und mein großes Problem war es einfach, die Vergangenheit los zu lassen, sie keine Macht mehr über meine Gegenwart und erst recht nicht über meine Zukunft haben zu lassen. Doch das ist leichter gesagt als getan – zumindest war es das für mich.

Wie schon gesagt: ich habe schon einige Bücher gelesen, meditiere und mache auch Yoga, habe mich sogar in Huna eingelesen und dort einen Kurs besucht und mich auch mit dem Ritual des Ho’oponopono beschäftigt, doch irgendwie hat alles nicht geholfen. Ich konnte nicht los lassen, da ich nicht vergeben konnte. Ich habe viel über Vergebung gelesen und es auch praktiziert, doch es hat sich einfach nicht richtig angefühlt und es ist auch nicht bis zu meinem Herzen hervor gedrungen, bis ich eines Abends auf eine Passage in Rebeccas Buch gestoßen bin, die mir die Augen geöffnet hat:

„DEIN LEID WURDE DIR NICHT ANGETAN, SONDERN FÜR DICH GETAN

So hart es ist: Die Dinge, an denen wir fast zerbrechen, sind genau die Dinge, die uns wieder ganz machen sollen. Alles Nötige wird umgekrempelt, damit du wieder richtig ausgerichtet und mit allem in Übereinstimmung bist. Die Teile, die aneinanderhaften, werden zertrümmert. Dein Fundament wird erschüttert, damit du ein neues errichtest, das kein Mensch und keine Umstände je wieder einbrechen können.

Also begrüße dein Leid und kämpfe nicht dagegen an. Es ist dazu da, um dich zu deinem wahrsten, größten, strahlendsten Selbst zurückzuführen.

Geh aus dem Weg und lass das Universum seine Arbeit machen.“

Eben diese Worte waren es, die mich regelrecht aus meinem Trancezustand erwacht haben, die mich aus meiner Opferrolle herausgerissen und mir gezeigt haben, wozu das Ganze „gut“ war. Warum ich das alles durchmachen musste und wohin mich mein künftiger Weg führen wird. Endlich begriff ich, was es mit der Vergebung auf sich hatte und auf einmal spürte ich auch tatsächlich in mir eine Wärme, ein Kribbeln, ein Strahlen, dass sich von meinem tiefsten Innern heraus einen Weg nach Außen bahnte ♥

Für euch mag es sich vielleicht kitschig anhören oder aber unverständlich, einige mögen es sogar unbegreiflich finden, doch ich bin mir sicher, dass es auch viele Leserinnen und Leser geben wird, die selbst auch begreifen und verstehen und wissen, was ich damit sagen möchte.

Doch damit war es noch nicht genug:

Rebecca Campbell hat ihr Buch selbst in fünf Teile aufgeteilt (Teil I: Ich muss alles verlieren, um mich zu finden – Teil II: Knipse dein Licht an – Teil III: Arbeite an deinem Licht – Teil IV: Leben im Licht – Teil V: Sei das Licht) und – wie sie selbst erzählt – alle drei Teile in kurzen Kapiteln aus ihrer eigenen Lebenserfahrung geschrieben und zwar für ihren treuesten Leser: für sich selbst! Und genau DAS ist es, was das ganze Buch ausmacht: Rebecca Campbell stellt keine Plattitüden auf und betet uns Mantras oder Affirmationen vor, die in jedem Lebensratgeber vorkommen, doch deren tatsächlicher Inhalt verloren gegangen scheint, nein – Rebecca Campbell spricht aus Erfahrung, sie schreibst aus ihrem Leben und lässt uns Leser währenddessen an ihrer Wandlung, ihrer Reise zu sich selbst und ihrem Strahlen teilhaben. Ihre Worte kommen direkt aus ihrem Herzen, aus ihrem Leuchten heraus und das spürt man!

Dies ist nur eines von vielen Textbeispielen, die mich sehr berührt haben. Als meine Augen (und mein Herz) geöffnet waren, habe ich endlich begriffen, dass ich mein Glück nicht lange suchen muss, schon gar nicht in der Ferne – denn es hat die ganze Zeit genau in mir drin gesteckt: ich bin meines eigenen Glückes Schmied und ich bringe mich selbst zum Strahlen!

Ein weiteres tolles Beispiel ist dieses hier:

„LEUCHTTÜRME RENNEN AUCH NICHT ÜBERALL AUF DER INSEL HERUM UND SUCHEN NACH BOOTEN, DIE SIE RETTEN KÖNNEN.
SIE STEHEN NUR DA UND SENDEN IHR LICHT AUS.“

Ich selbst habe mir beim Lesen des Buches Zeit gelassen und diese Zeit habe ich auch gebraucht. Mit dem Buch „Dein Licht steht dir gut“ hat man keine leichte Lektüre in der Hand, die man einfach mal eben durchlesen kann. Es ist viel mehr als das! Rebecca Campbell hat einen Leitfaden geschrieben – aus ihrer persönlichen Mitte heraus, direkt aus ihrem Herzen – den sie mit uns geteilt hat. Sie selbst offenbart sich in diesem Buch und zeigt, dass Spiritualität nichts mit Magie oder sonstigem zu tun hat. Denn, wenn man einfach mal inne hält und dann in die Stille hinein horcht, wird man endlich der Stimme lauschen können, die schon ein Leben lang versucht hat, dich zu kontaktieren: der Stimme deines Herzens!

Jetzt, da ich das Buch beendet habe, ist mir klar, dass noch einiges an Arbeit auf mich zukommen wird, denn auch ich bin ein Lichtarbeiter, das habe ich während dem Lesen gemerkt und auch ich werde mich offenbaren und mein Strahlen nach Außen bringen. Und mit Hilfe von Rebecca Campbell habe ich gemerkt, dass ich auch noch einen anderen Weg einschlagen muss und werde, damit ich glücklich bin! Das Buch werde ich also jetzt nicht ins Regel stellen und verstauben lassen. Ich werde es wieder lesen und mit ihm arbeiten und somit an mir bzw. mit mir arbeiten.

Bereits während dem Lesen habe ich einige Leseeindrücke in Gruppen auf Facebook geteilt und habe damit auch viele weitere Frauen auf Rebecca aufmerksam gemacht. Ich habe schon sehr viel positive Resonanz gehört und – würde ich nicht so weit weg wohnen, wäre ich im November ebenfalls auf ihrem Seminar in Hamburg.

Ihr merkt also, für mich handelt es sich hier nicht nur um ein Buch, sondern um einen wahren Glücksgriff, der mein Leben bereichert und nachhaltig verändert hat! Vielen Dank, liebe Rebecca, für diese wundervolle Möglichkeit!

Veröffentlicht am 08.10.2017

Eine wunderschöne Geschichte über die Familie, Liebe und Vergebung!

Der Weihnachtswald
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Zum Inhalt:

WENN DER WEIHNACHTSSTERN AM HELLSTEN LEUCHTET, IST ES ZEIT, EINANDER ZU VERGEBEN …

Wie jedes Jahr an Weihnachten macht sich die alleinstehende Anwältin Eva auf den Weg zu ihrer Großmutter ...

Zum Inhalt:

WENN DER WEIHNACHTSSTERN AM HELLSTEN LEUCHTET, IST ES ZEIT, EINANDER ZU VERGEBEN …

Wie jedes Jahr an Weihnachten macht sich die alleinstehende Anwältin Eva auf den Weg zu ihrer Großmutter Anna. Das stattliche Anwesen der Familie, umringt von einem Garten mit einem Wald aus Tannenbäumen, ruft viele Erinnerungen hervor. Hier wuchs Eva auf, nachdem ihre Eltern bei einem Unfall ums Leben gekommen waren. Im Haus trifft sie nicht nur auf ihren Jugendfreund Philipp, sondern auch auf das Waisenkind Antonie. Während draußen ein Schneesturm tobt, verschwindet das Kind plötzlich spurlos. Auf der gefährlichen Suche nach Antonie landen Eva und Philipp unversehens in der Vergangenheit …



Über die Autorin:

Die bayerische Autorin Angelika Schwarzhuber lebt mit ihrer Familie und einem äußerst willensstarken Kater, der in Eigenregie die Schlafzeiten der Autorin bestimmt, in einer kleinen Stadt an der Donau. Sie arbeitet auch als Drehbuchautorin für Kino und TV (u.a. »Eine unerhörte Frau«). Wenn sie nicht am Computer Texte dichtet, verzieht sie sich gerne mit Freunden in kleine Berghütten zum Schafkopfspielen.



Mein Fazit und meine Rezension:

Es ist Weihnachtszeit, die Feiertage stehen kurz vor der Tür, doch so wirklich erinnert nichts an diese besinnliche Zeit, denn die Anwältin Eva ist nach wie vor im Arbeitsstress und auch der Schnee lässt auf sich warten. Kein Wunder also, dass die Weihnachtsstimmung bei ihr so gar nicht aufkommen will. Als sie dann zum jährlichen Weihnachtsfest auf dem Weg zu ihrer Großmutter Anna ist, trifft sie dort nicht nur auf einen alten Freund aus ihrer Kindheit, sondern auch auf weitere Geister der Vergangenheit und ehe sie sich versieht, ist sie schon mitten drin im Geschehen, mitten drin in der Vergangenheit bei ihren Vorfahren und erlebt ein Weihnachtsfest, das sie so schnell nicht mehr vergessen wird.

Eva ist eine Anwältin durch und durch. Schon früh hat sie ihre Eltern verloren und wurde von ihrer Großmutter aufgezogen, doch das Landleben ist nichts für sie, kein Wunder also, dass sie in die Großstadt zieht und dort tagein, tagaus arbeitet. Dass sie mit ihrer Arbeitswut allerdings nicht nur sich selbst, sondern auch ihre Assistentin fast um Weihnachten bringt, ist ihr nicht bewusst – oder aber sie will es einfach nicht wahr haben. Warum auch? Mit Weihnachten verbindet Eva nicht viel, nur die wohlige Wärme bei dem Fest ihrer Großmutter, doch auch dieses wird seit Jahren von einem Ereignis überschattet, welches ihre Großmutter stets vor Weihnachten stattfinden lässt: sie lädt über Weihnachten ein Kind aus dem Waisenhaus zu sich nach Hause ein, um das Fest gemeinsam zu begehen.

Doch Eva ist das ein Dorn im Auge und so reagiert sie heftig, als sie der kleinen Antonie gegenübersteht. Dabei ist Antonie ein Waisenkind, welches ein schweres Los trägt, denn sie kann nicht richtig sprechen. Antonie stottert und das ist auch mit einer der Gründe, weswegen sie bislang keine Pflegefamilie gefunden hat. Die kleine Antonie habe ich direkt zu Beginn der Geschichte in mein Herz geschlossen und Eva hätte ich für ihre ruppige Art dem kleinen Mädchen gegenüber liebend gern geohrfeigt oder einfach mal nur bei den Schultern genommen und geschüttelt! Aber gut – wir wissen ja nicht, warum Eva so reagiert, denn das bleibt wahrlich ein Geheimnis.

Als ob das nicht schon genug ist, bricht Eva noch einen Streit vom Zaun, die kleine Antonie flüchtet in einen schweren Schneesturm nach draußen und Eva macht sich mit ihrem Jugendfreund Philipp auf die Suche nach der kleinen Ausreißerin. Mitten im Sturm finden sie Antonie, aber ehe sie sich versehen, landen sie auf einen Teil des großen Grundstücks, das sie nicht zu kennen scheinen – dabei ist Philipp ein Pächter eines Teils des Grundstücks und kennt es sehr genau. Als sie sich dann auch noch einem gestrichenen Haus gegenüberstehen und einem Mann, der sich als Maximilian Koffler vorstellt und sie von seinem Grundstück verweisen will, trifft es Eva wie einen Schlag: sie steht wahrhaftig ihrem Urgroßvater Maximilian Koffler gegenüber, der um die 1931er gelebt hat …

Doch was ist Realität und was ist ein Traum? Hat sich Eva vielleicht inmitten des Sturms einen Schlaf auf den Kopf zugezogen, der sie bewusstlos gemacht hat? Träumt sie alles? Aber warum ist sie dann gemeinsam mit Philipp und der kleinen Antonie dort? Fragen über Fragen tauchen den Beiden auf, doch die Wichtigste ist: Wie kommen sie wieder nach Hause zurück?

Mir hat die Geschichte rund um die Weihnachtszeit schon sehr gut gefallen, als dann auch noch das Haus ihrer Großmutter auf dem Spiel steht und Eva sich selbstlos darum kümmert, war ich sehr begeistert – bis ich ihre Beweggründe gehört habe … und die haben auch im Haus sehr schnell die Runde gemacht. Die frohe Weihnachtsstimmung war damit auch wieder vorbei und Eva hat sich auch bei mir nicht sehr beliebt gemacht. Aber ich habe schon zu Beginn der Geschichte geahnt, dass da einfach noch mehr dahinter stecken muss! Und ich sollte auch Recht behalten! Was genau hinter dem Verhalten von Eva steckt, was sie schon alles in der Vergangenheit erlebt hat bzw. jetzt erleben wird, das werde ich euch allerdings nicht verraten. Nein, das müsst ihr schon selbst herausfinden!

Nur so viel: es lohnt sich wirklich, gemeinsam mit Eva, Philipp und der kleinen Antonie in die Vergangenheit zu reisen und dort nicht nur die Familie von Eva, sondern auch Eva selbst besser kennen zu lernen.

Mich hat Angelika Schwarzhuber mit ihrer Geschichte sehr überzeugt. Als ich zunächst den Klappentext gelesen habe und dort auch gesehen habe, dass sie in die Vergangenheit reisen sollen, war mir nicht ganz klar, wie sie das mit der Geschichte vereinbaren will. Es hat für mich einfach überhaupt nicht passen wollen. Doch Angelika Schwarzhuber hat mich wirklich überrascht und hat es geschafft, mich nicht nur Stunde um Stunde an ihre liebevolle Geschichte über die Vergangenheit, die Familie und die Liebe zu fesseln, sondern auch vollends von der Zeitreise zu überzeugen. Ich hätte es wirklich nicht für möglich gehalten!

Euch allen kann ich diese Geschichte – gerade jetzt, da Weihnachten bevorsteht ja, es ist wirklich nicht mehr lange!, sehr empfehlen!