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Meinungen aus der Lesejury

Veröffentlicht am 07.12.2022

Eine schöne Geschichte passend zum Herbst

Das Apfelblütenfest
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So eine schöne Geschichte. Lilou liest eine an einem Apfelbaum eingeritzte Stellenanzeige bezüglich einer Haushälterin. Da ihr gerade alles über den Kopf wächst, fährt sie zu der angegebenen Adresse um ...

So eine schöne Geschichte. Lilou liest eine an einem Apfelbaum eingeritzte Stellenanzeige bezüglich einer Haushälterin. Da ihr gerade alles über den Kopf wächst, fährt sie zu der angegebenen Adresse um sich dort auf diese Adresse vorzustellen. Sie weiß nur nicht, dass die Annonce vor über 20 Jahren von dem kleinen Jules angebracht wurde und dieser mittlerweile selbst der Hausherr von dem Gut ist.
Dies ist der Beginn einer wunderbaren Liebesgeschichte, doch sie hält nicht lange an. Jules ist unheilbar krank und baut sehr schnell ab.
Man spürt förmlich das Knistern zwischen Lilou und Jules. Es ist eine so herzliche Geschichte und man leidet mit den beiden mit.
Denn es gibt, wie in jeder guten Geschichte, noch viele Stolpersteine für beide bewältigen, doch wohin führt es das Paar?
Was wird aus dem Gut?
Mir hat diese Geschichte sehr gut gefallen, auch die Vorlesestimme von Richard Barenberg passt hier sehr gut rein.

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Veröffentlicht am 07.12.2022

interessanter mittelalterlicher Kriminalroman

Die Kräutersammlerin
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Hier ist ja mal viel los in dem Hörbuch. Auf alle Fälle wird dem Hörer sehr viel geboten und es wird nicht langweilig.
Mir hat die Geschichte rund um die Kräutersammlerin Johanna sehr gut gefallen. Man ...

Hier ist ja mal viel los in dem Hörbuch. Auf alle Fälle wird dem Hörer sehr viel geboten und es wird nicht langweilig.
Mir hat die Geschichte rund um die Kräutersammlerin Johanna sehr gut gefallen. Man erfährt vieles aus der Zeit des Mittelalters und kann sich auch ein Stück weit hineinversetzen und auch mitfühlen mit den Protagonisten.
Stellenweise waren mir die Geschichten doch etwas sehr weit hergeholt aber trotzdem gut erzählt und in keinster Weise langweilig.
Auch Frau Fanny Bechert als Sprecherin hat die Geschichte sehr gut vorgetragen. Sie hat die einzelnen Personen sehr gut rüberbringen können und der Geschichte an sich auch noch einmal extra Leben eingehaucht.

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Veröffentlicht am 07.11.2022

Anders als erwartet

Kopenhagen mon amour
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Dieses Buch hat mir alles abverlangt. Erwartet habe ich nach der Leseprobe ein Buch über eine Frau, die ihre innere Uhr hinsichtlich Familienplanung ziemlich laut ticken hört und sich in Ermangelung eines ...

Dieses Buch hat mir alles abverlangt. Erwartet habe ich nach der Leseprobe ein Buch über eine Frau, die ihre innere Uhr hinsichtlich Familienplanung ziemlich laut ticken hört und sich in Ermangelung eines entsprechenden Partner überlegt, alleine in einer Kinderwunschklinik einer Behandlung unterziehen zu lassen. Vielleicht trifft sie auf dem Weg dorthin den Mr. Right und wird auf diese Weise glücklich oder bekommt erfolgreich, nach einigen Hürden natürlich, ihre Kinderwunschbehandlung und alle sehen glücklich ihrer Zukunft entgegen.
Bekommen habe ich etwas ganz anderes.
Brune möchte nicht mehr auf den richtigen Mann warten und reist begleitet von ihrer Freundin Justine nach Dänemark, um sich dort künstlich befruchten zu lassen.
Im Laufe des Buches wird es aber immer abstruser, manchmal habe ich das Gefühl gehabt, "ja klar, das hat noch als Kirsche auf der Sahne gefehlt".
Wenn ich gedacht habe, jetzt läuft es wieder einigermaßen rund, dann wurde garantiert noch wieder etwas 'on top' gesetzt.
Sorry, mir war die Story dann doch zu übertrieben. Mag sein, dass Frau Brisby sich bei der Geschichte im eigentlichen Sinne um Umwelt und Schnelllebigkeit und ähnliches Gedanken gemacht hat, als sie dies geschrieben hat, aber mir persönlich ist das dann doch alles eine Spur zu viel.
Die Charaktere an sich sind ganz sympathisch, aber das drumherum ist mir viel zuviel.
Ich stelle mir gerne mich in der Situation vor, und ich hätte da echt die sprichwörtliche Krise bekommen.

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Veröffentlicht am 02.11.2022

Eine sehr herzliche Geschichte, passend zur Weihnachtszeit

Weihnachten in der kleinen Buchhandlung
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Meine erste Weihnachtsgeschichte zu diesem Jahresende. Und was soll ich sagen, so eine süße, schöne Geschichte. So richtig was fürs Herz. Das ist so richtig eine Geschichte, wenn draußen das Wetter ungemütlich ...

Meine erste Weihnachtsgeschichte zu diesem Jahresende. Und was soll ich sagen, so eine süße, schöne Geschichte. So richtig was fürs Herz. Das ist so richtig eine Geschichte, wenn draußen das Wetter ungemütlich ist und man es sich drinnen mit einer warmen Decke und heissem Getränk gemütlich machen kann.
Es geht um Carmen, in deren Leben bislang noch nie so richtig was geklappt hat. Als sie im Herbst ihren Job verliert und zurück zu ihren Eltern ziehen muss, hilft ihr ihre ach so supertolle Anwaltsschwester Sofia, und besorgt ihr einen Job für die Weihnachtszeit in der Buchhandlung einer ihrer Mandanten.
Dafür muss Carmen zu Sofia und ihren bald vier Kindern und der merkwürdigen Babysitterin Skyler zu ziehen, dabei mag sie doch keine Kinder und ihre erfolgreiche Schwester ist ihr auch immer ein Dorn im Auge.
Doch Carmen schafft es, mit ihrem Charme dem Buchladen von Mr. McCredie neues Leben einzuhauchen und gleichzeitig verdreht sie auch einigen Männern den Kopf. Und auch mit den Kindern versteht sie sich immer besser und die zwei Schwestern nähern sich auch so nach und nach wieder an.
Es kommt zu vielen lustigen Momenten und natürlich zu vielen Situationen fürs Herz. Mir hat diese Geschichte sehr gut gefallen, auch wurde sie sehr gefühlvoll vorgetragen von Frau Vanida Karun. Das war alles insgesamt sehr stimmig und sehr passend zu Weihnachten.

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Veröffentlicht am 25.10.2022

Ein wirklich guter Kriminalroman, mal ganz was anderes

Monsieur le Comte und die Kunst des Tötens
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Mir hat diese Form der Kriminalgeschichte sehr gut gefallen. Der Sohn des Monsieur le Comte, Lucien, wird ans Sterbebett seines Vaters gerufen, und muss diesem dort noch versprechen, die Familientradition ...



Mir hat diese Form der Kriminalgeschichte sehr gut gefallen. Der Sohn des Monsieur le Comte, Lucien, wird ans Sterbebett seines Vaters gerufen, und muss diesem dort noch versprechen, die Familientradition aufrecht zu erhalten. Das wäre ja nicht so schlimm, beinhalte diese Tradition nicht, als Auftragsmörder zu agieren.
Doch Lucien hat nicht vor, Menschen zu töten.
Mit Tricks und Kniffen kann er diese Aufträge ganz geschickt umschiffen und so ganz nebenbei geht er auch noch eigenen Spuren nach und erledigt eigene prekäre Angelegenheiten und bekommt zusätzlich auch noch heraus, wer eigentlich der Mörder seines Vaters ist.
Zum Ende hin wird es dann noch richtig spannend um dann abschließend noch einmal ziemlich emotional zu werden.
Alles in allem hat mir dieses Hörbuch wirklich sehr gut gefallen, auch weil sie durch Herrn Wolfgang Koch als Vorleser sehr lebendig gestaltet wurde und ich freue mich, wenn es noch eine Fortsetzung geben sollte.

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