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Veröffentlicht am 30.05.2023

Broken Heart statt Lonely Heart

Lonely Heart
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Dank Mona Kasten und ihrer Again-Reihe bin überhaupt erst so richtig zum Lesen gekommen. Natürlich musste ich daher auch „Lonely Heart“ lesen und ich habe es sehr geliebt. Würde sogar sagen, es zählt schon ...

Dank Mona Kasten und ihrer Again-Reihe bin überhaupt erst so richtig zum Lesen gekommen. Natürlich musste ich daher auch „Lonely Heart“ lesen und ich habe es sehr geliebt. Würde sogar sagen, es zählt schon jetzt (im Februar gelesen) zu meinen Jahreshighlights 2023! Der Schreibstil war auch wieder 1A! Ich habe das Buch förmlich inhaliert, was durch die vielen lockeren und kurzen Chats zwischendrin auch sehr einfach war.

Zur Handlung: ich fand die Idee mit der Rosie Heart Show und dem Gast-Auftritt von Scarlet Luck, der etwas nach hinten losgegangen ist und viele negative Effekte mit sich bringt sehr interessant. Rosie habe ich als sehr mutig und stark, aber auch als sehr einfühlsam und liebenswert wahrgenommen. Ich fand auch den Rückblick in die Vergangenheit, wo sie ihren ersten Berührungspunkt mit der Band hatte, sehr interessant und wichtig für die Geschichte. Adam ist sehr verschlossen und es wirkt sehr geheimnisvoll, dass er jegliche Berührungen durch andere Menschen verabscheut. Im Laufe der Geschichte erweist er sich jedoch auch als sehr hilfsbereit und liebevoll.

Meiner Ansicht nach hat Mona Kasten diese negativen Effekte in Form von Shitstorms, Beleidigungen, Bedrohung sowie das Trauma und die Suchtprobleme von Adam sehr gut und realistisch dargestellt. Ich mochte auch die langsame, meist digitale, Entwicklung zwischen Rosie und Adam. Das Ende des Buches hat mich trotzdem mit einem gebrochenen Herzen zurückgelassen. Daher bin ich umso gespannter auf Band 2 „Fragile Heart“!

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Veröffentlicht am 30.05.2023

Fragezeichen aus Teil 1 beseitigt

Partem - Wie der Tod so ewig
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Ich bin sehr froh, dass „Partem – wie der Tod so ewig“ von Stefanie Neeb meine offenen Fragen aus Teil 1 beseitigen konnte. Durch die kurzen Kapitel aus den verschiedenen Sichtweisen ließ sich auch dieser ...

Ich bin sehr froh, dass „Partem – wie der Tod so ewig“ von Stefanie Neeb meine offenen Fragen aus Teil 1 beseitigen konnte. Durch die kurzen Kapitel aus den verschiedenen Sichtweisen ließ sich auch dieser Band wieder sehr schnell lesen.

In diesem Teil der Geschichte schwebt Xenia in besonderer Gefahr, denn der Partem ist auf sie als Immunitin aufmerksam geworden und Jael ist derjenige, der sie opfern soll. Doch sein erkaltetes Herz beginnt plötzlich immer mehr für Xenia zu schlagen. Daher finde ich Jaels Entwicklung über die beiden Bücher hinweg sehr interessant, vor allem, weil er gegenüber dem Partem und den anderen Entleerern seine falsche Fassade aufrechterhalten muss. Aber auch Xenia wächst in diesem Buch über sich hinaus und erweist sich als sehr mutig. >> Spoiler << Besonders spannend fand ich den Aspekt mit ihrem Vater und den Rebellen.

Insgesamt ging es in diesem Buch etwas mehr zur Sache und sie Fantasy-Aspekte kamen etwas besser zur Geltung. Trotzdem fanden auch hier wieder die klassischen Jugend-Probleme ihren Platz, was für das Genre Kinder- und Jugendbücher natürlich auch passend und vollkommen in Ordnung ist. Ich persönlich hab nur das Gefühl, dass ich dafür mittlerweile etwas zu alt bin :D

Alles in allem aber ein gelungener Abschluss für die Geschichte mit einem sehr spannenden und auch etwas traurigen Ende.

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Veröffentlicht am 30.05.2023

Sehr, sehr nervenaufreibendes Leseerlebnis

Layla
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„Layla“ war mein erstes Buch von Colleen Hoover und was soll ich sagen? Ich bin sehr zwiegespalten. Ich habe schon vieles von CoHo und ihren Büchern gehört und als eine Freundin begonnen hat Layla zu lesen, ...

„Layla“ war mein erstes Buch von Colleen Hoover und was soll ich sagen? Ich bin sehr zwiegespalten. Ich habe schon vieles von CoHo und ihren Büchern gehört und als eine Freundin begonnen hat Layla zu lesen, habe ich es ihr gleichgetan. Das Buch ließ sich auf jeden Fall sehr schnell lesen und den Schreibstil sowie die Rückblicke in die Vergangenheit mochte ich auch. Besonders der Austausch mit meiner Freundin, aber auch die Charaktere, haben mein Leseerlebnis sehr nervenaufregend gestaltet.

Die Idee, dass Layla und Leeds noch einmal in das Haus zurückkehren, wo sie sich kennengelernt haben, um ihre Beziehung zu retten und, dass es dort etwas zu spuken scheint finde ich ja erstmal gut. Allerdings haben mich vor allem Leeds und seine Handlungen in den Wahnsinn getrieben. Ich war mit vielen seiner Gedankengänge und Taten nicht ganz einverstanden und daher während des Lesens sehr sauer auf ihn. Layla war für mich überhaupt nicht nah- oder greifbar und hat mich mit ihren ständigen Stimmungsschwankungen und -ausbrüchen auch ziemlich genervt. By the way: meiner Freundin gings da genauso! Insgesamt fand ich beide sehr flach und wenig ausgearbeitet. Eine Entwicklung ließ sich bis dato auch nicht erkennen. Doch dann kam die große Wendung am Ende, die ich so definitiv nicht erwartet habe und die das Buch für mich persönlich „gerettet“ hat. Plötzlich hat alles irgendwie Sinn ergeben – zumindest so viel wie bei diesem Buch möglich.

Ich kann das Buch auf jeden Fall empfehlen, aber es war für mich persönlich auch keins meiner liebsten Bücher. Trotzdem werde ich den CoHo-Büchern, insb. Verity, noch mal eine Chance geben.

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Veröffentlicht am 25.05.2023

6 Außenseiter – 1 Mission

Das Lied der Krähen
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Es wäre vielleicht sinnvoll gewesen, zuerst die Grisha-Trilogie zu lesen, bevor ich „Das Lied der Krähen“ von Leigh Bardugo anfange zu lesen. Hätte sicher den Anfang in das Grisha-Verse erleichtert. So ...

Es wäre vielleicht sinnvoll gewesen, zuerst die Grisha-Trilogie zu lesen, bevor ich „Das Lied der Krähen“ von Leigh Bardugo anfange zu lesen. Hätte sicher den Anfang in das Grisha-Verse erleichtert. So hat es etwas länger gedauert alles zu verstehen, aber dafür war es umso spannender. Den Schreibstil fand ich sehr besonders und passend zum Vibe des Buches und Ketterdam – einem Ort voller Skrupellosigkeit und Racheplänen.

Die Geschichte handelt von den sechs Außenseitern Kaz, Inej, Jesper, Wylan, Nina und Matthias, die sich zur Erfüllung einer Mission zusammenschließen und auf eine ruhmreiche Bezahlung hoffen. Dafür müssen sie einen Magier aus dem wohl bestgesicherten Gefängnis überhaupt befreien. Die Reise dorthin durchlaufen wir aus allen sechs Perspektiven, was nicht nur spannend ist, sondern auch die Zusammenhänge besser verstehen lässt. Hintergrundinformationen machen Geschichten einfach immer interessanter und besser! Außerdem findet die Geschichte gleich mehrere unerwartete Wendungen, besonders am Ende, die den Spannungsbogen stets hochgehalten haben.

Ich mochte besonders den Aspekt, dass sich die sechs Außenseiter zusammenschließen und gemeinsam kämpfen und so immer mehr zu einer Einheit, einem Team zusammenwachsen. Aber auch das offene Ende macht Lust auf mehr! Ich bin gespannt wie es weiter geht und kann das Buch definitiv jedem Fantasy-Fan empfehlen!

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Veröffentlicht am 25.05.2023

Romeo und Julia in der New Yorker High Society

Westwell - Heavy & Light
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Wow – Das Cover von „Westwell – Heavy & Light“ passt unheimlich gut zum Inhalt der Geschichte! Es sieht nicht nur – passend zum Setting – schick aus, sondern spiegelt auch den Kontrast zwischen den “verfeindeten“ ...

Wow – Das Cover von „Westwell – Heavy & Light“ passt unheimlich gut zum Inhalt der Geschichte! Es sieht nicht nur – passend zum Setting – schick aus, sondern spiegelt auch den Kontrast zwischen den “verfeindeten“ Familien Weston und Coldwell wider. Zugleich ist der Titel von Lena Kiefers Reihe ein nettes Spiel mit den beiden Nachnamen. Like it!

Wenn das Cover noch nicht Grund genug ist, das Buch zukaufen, dann aber der Schreibstil und Inhalt. Denn wie es das Schicksal so will, finden die beiden Protagonisten, wie zuvor auch schon ihre Geschwister, zueinander. Für Vallery und Adam endete dies jedoch tödlich. Ein Grund mehr, warum eine Verbindung zwischen Helena Weston und Jessiah Coldwell nicht möglich ist.

Besonders interessant fand ich den Aspekt, dass Helena nach dem Tod ihrer Schwester von ihren Eltern ins „Exil“ geschickt wurde – natürlich zu ihrem Schutz. Doch nun ist sie zurück in New York und fest entschlossen, den wahren Grund für den Tod von Vallery und Adam herauszufinden. So soll der gute Ruf ihrer Schwester, der durch die Coldwells zerstört wurde, wieder hergestellt werden. Dies gibt der Geschichte meiner Meinung nach das gewisse Etwas, das es auch sehr interessant und tiefgründiger gestaltet. Helena habe ich als sehr mutig, taff und stark wahrgenommen, Jessiah als den typischen „Ausreißer-Sohn“ mit der eigenen Vision vom Leben. Seine Mutter war mir von Anfang sehr unsympathisch und das hat sich auch im Laufe der Geschichte gefestigt. Am Ende sogar mit einem Knall.

Ich weiß nicht warum, aber die „Lasagne-Szene“ und die Idee zum Frühstücks-Restaurant kommen mir immer wieder in den Sinn und erinnern mich so an diese Geschichte. Besonders eben, wenn ich Lasagne esse oder auch Müsli zum Abendbrot :D So oder so, das Buch hat mich mit den „verbotene Liebe Vibes à la Romeo und Julia“ sehr gecatched. Ich bin auch sehr gespannt, ob Helena die wahre Todesursache aufklären kann.

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