Ein starkes Buch, das mir zunächst den Blick hinter die Kulissen einer ganz normalen und durchschnittlichen afroamerikanischen Familie gewährt mit all ihren Facetten. Sei es dem kranken Vater, der besorgten ...
Ein starkes Buch, das mir zunächst den Blick hinter die Kulissen einer ganz normalen und durchschnittlichen afroamerikanischen Familie gewährt mit all ihren Facetten. Sei es dem kranken Vater, der besorgten Mutter oder aber auch den beiden Geschwistern Michelle und ihrem Bruder. Für mich ein sehr ehrlicher Einblick in die Privatberson Michelle Obama, die sehr menschlich, mitfühlend und immer an das Gute im Menschen glauben, agiert. Sehr authentisch und offen geschrieben. Schulzeit, Ausbildung, etc. nichts wird ausgelassen. Auch später als First Lady lässt uns Michelle Obama an einem Leben im Weißen Haus teilhaben mit all ihren Vor- und wahrscheinlich mehr Nachteilen für ein bürgerliches Leben, welches aufgrund der Stellung des Präsidentein der Vereinigten Staaten so geführt werden muss.
Mir gefällt das Buch und es gibt mir ein Gefühl, dass Frau Obama, die nette Nachbarin von Nebenan ist, die trotz ihrer Stellung als Firs Lady ehrlich, freundlich aber vor allem aber menschlich geblieben ist. Chapeau!
ich Habe das Buch geschenkt bekommen und schon beim Titel musste ich schmunzeln, war aber skeptisch, ob mich das Buch wirklich interessier. Was soll unterhaltsam sein, wenn ein Goldfisch aus dem 27. Stockwerk ...
ich Habe das Buch geschenkt bekommen und schon beim Titel musste ich schmunzeln, war aber skeptisch, ob mich das Buch wirklich interessier. Was soll unterhaltsam sein, wenn ein Goldfisch aus dem 27. Stockwerk springt?
Aber nach anfänglichen Schwierigkeiten mich ins Buch reinzulesen, hatte es mich dann aber in seinen Bann gezogen. Der Autor versteht es durch seinen frischen, frechen Schreibstil einen mitzunehmen und einen teilhaben zu lassen am freien Fall des Goldfisches. Dabei lernt man die verschiedenen Protagonisten die in diesem Hochhaus wohnen kennen und man gehört dann auch ziemlich schnell dazu. Ich hatte das Gefühl, ich kenne die Menschen im Hochhaus schon ziemlich lange und bin ein Teil von ihnen.
Die Geschichten der einzelnen Personen sind nicht immer eine leichte Kost, und hier und da nahmen mich die Schicksale derer schon mit, und ließen mich mal melancholisch, mal heiter, dann wieder besinnlich zurück.
Eine wirklich frische und freche Geschichte eines, aus dem 27. Stockwerk fallenden, Goldfischs, die unterhaltsamer nicht hätte sein können. Eins meiner Highlights
Wieder einmal bin ich einer Empfehlung gefolgt und dachte mir erst, oh je, dass wird recht deprimierend sein. es geht um die. Login Paula, deren kleiner Bruder stirb und sie in eine Depression schlingert. ...
Wieder einmal bin ich einer Empfehlung gefolgt und dachte mir erst, oh je, dass wird recht deprimierend sein. es geht um die. Login Paula, deren kleiner Bruder stirb und sie in eine Depression schlingert. Sie lernt den seltsamen Helmut kennen und nun beginnt eine Reise, ein Roadtrip mit ihr, mit Helmut einem Humd und dann noch mit einem Huhn.
Der Autorin gelingt die Gratwanderung zwischen Trauer und Humor sowie Lebensfreude. Meine anfänglichen Zweifel waren schnell vorbei, da die Autorin es schafft selbst die traurigen Momente mit ihrem Schreibstil und Humor in erheiternde Szenen zu setzen. Ich war wirklich überrascht, wie gut das Gelingen kann. Sicherlich ist nicht alles schön und erheiternd was im Laufe der Geschichte und am Ende passiert, aber das ist das Leben. Der Autorin gelingt es aber immer wieder das Positive am Leben, trotz Trauer und schweren Situationen, in den Vordergrund zu stellen, so dass am Ende für mich eine gelungene Geschichte, mit kleinen Wendungen steht, die mich trotz aller Trauer mit einem Lächeln zurücklässt.
Das Buch wurde mir wieder einmal empfohlen und ich muss sagen, es hat sich für mich gelohnt. Rebecca Makkai beschreibt das Chicago in den 1985er Jahren, als HIV aufkam, AIDS in aller Munde war und die ...
Das Buch wurde mir wieder einmal empfohlen und ich muss sagen, es hat sich für mich gelohnt. Rebecca Makkai beschreibt das Chicago in den 1985er Jahren, als HIV aufkam, AIDS in aller Munde war und die Menschen deshalb diskriminiert wurden. Und die zweite Zeitachse spielt in 2015 in Paris.
Beide Zeitachsen sind miteinander verbunden. Die Kapitel sind immer im Wechsel zwischen diesen Jahrzehnten aufgeteilt, was mir richtig gut gefällt. Rebecca Makkais Schreibstil liegt mit. Auch die Thematik finde ich phantastisch, da ich ein Kind der 80er Jahre bin und selbst homosexuell bin. Leider sind mit die Charaktere der 80er Jahre, altem voran Yale, etwas zu spärlich ausgearbeitet, zu wenig tiefgründig und leider zu oberflächlich abgehandelt. Dennoch gefällt mir das Buch, da es die Probleme der 80er Jahre mit dem Virus sehr gut beschreibt. Und dies war nich nur ein Problem in den USA, erinnert man sich doch noch in Deutschland an Aussagen von Herrn Gauweiler zusammen mit der Bildzeitung. Erschreckende Aussagen- auch hier in Deutschland. Und noch immer ist die Gleichstellung nicht in allen Köpfen angekommen.
Es ist ein gewaltiger Roman, der mit den Ängsten der Menschen behutsam umgeht und doch die ehrliche Realität aufzeigt, ohne Scheu, die Dinge beim Namen zu nennen. Und auch hier, hätte der Roman noch mehr Ehrlichkeit und Offenheit nötig gehabt und verdient.
Es ist ein einfühlsames Buch, dass einen hier und da schlucken lässt und nachdenken lässt, was brillant ist. Auf der anderen Seite gibt es viele humorvolle Passagen, die dem Buch gut tun. Abwechslungsreich ist es allemal. Es erinnert mich zunächst an den Roman „ein wenig Leben“, der allerdings an Genialität nicht zu überbieten ist.
„Die Optimisten“ nimmt mich mit auf eine Reise zurück in meine eigene Vergangenheit und lässt mich teilhaben am Leben der Protagonisten in Chicago und Paris. Die ersten Seiten waren nichtwirklich einfach für mich zu lesen und es dauerte etwas, bis ich in der Geschichte drin gewesen bin. Danach konnte ich es allerdings, sehr zum Leidwesen meines Partners, nicht mehr aus der Hand legen. Auch gibt es Handlungsstränge im Buch, die so vorhersehbar erscheinen und die dann doch eine komplett andere Wendung im Verlauf des Buches bekommen, sodass, was zunächst ja so klar erschien, plötzlich überraschend anders und generell als Überraschung daher kommt.
Eine spannende Geschichte, die mich gleich “mit dem ersten Paukenschlag“ in ihren Bann gezogen hatte.
Zwei Menschen kommen bei einer Sauerstofftherapie ums Leben und relativ schnell ist klar (so glaubt ...
Eine spannende Geschichte, die mich gleich “mit dem ersten Paukenschlag“ in ihren Bann gezogen hatte.
Zwei Menschen kommen bei einer Sauerstofftherapie ums Leben und relativ schnell ist klar (so glaubt man zunächst), dass es kein Unfall war, sondern Mord. Der Hauptschauplatz ist eine Gerichtsverhandlung. Elizabeth steht wegen Mordes vor Gericht. Und es geht in erster Linie um Elizabeth und ihren autistischen Sohn. Jedoch werden nach und nach die Menschen, im Zeugenstand und aus ihrem Umfeld immer undurchsichtiger und irgendwie hatte ich den Eindruck, dass alle lügen und ein jeder „seine Leiche im Keller hat“.
Und in der Tag wird nach und nach klarer, dass mehrere Personen als Täter in Betracht kommen, oder doch nicht? Ich finde Angie Kim gelingt hier ein ganz tolles Katz und Maus- Spiel, dass für mich wirklich bis zum Schluss spannend blieb. Auch gefällt mir, dass die einzelnen Kapitel immer von den verschiedenen Personen, welche in der Geschichte vorkommen, handelt. Immer wenn ich „ganz nah dran war“ gab es wieder eine Wendung mit der ich nicht gerechnet hatte. Ich fand das Buch sehr gelungen, guter Schreibstil und irgendwie hatte ich das Gefühl, die Menschen persönlich zu kennen. Einfach genial!