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Veröffentlicht am 18.03.2022

Eine wunderbare und spannende Familiengeschichte

Flüchtiges Glück
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Als ich das Buch gesehen habe, wusste ich sofort, dass ich es lesen möchte und ich wurde nicht enttäuscht. Ganz im Gegenteil.

Milla wächst wohl behütet bei ihrer Mutter Jola ohne ihren leiblichen Vater ...

Als ich das Buch gesehen habe, wusste ich sofort, dass ich es lesen möchte und ich wurde nicht enttäuscht. Ganz im Gegenteil.

Milla wächst wohl behütet bei ihrer Mutter Jola ohne ihren leiblichen Vater in Berlin auf. Milla ist mit dem aus Afghanistan stammenden Navid zusammen und sie erwarten ein gemeinsames Kind. Doch Navid hat das ungute Gefühl, dass in Millas Familie ein Geheimnis verschwiegen wird. Dadurch wird in den Generationen viel aufgerüttelt und eine Zeitreise in die ehem. DDR beginnt.

Mir hat der neue Roman“ Flüchtiges Glück“ von Ulla Mothes sehr gut gefallen. Die Autorin konnte mich in ihr Buch entführen und ich konnte somit wunderbar in die Geschichte tief ein-, und abtauchen. Der Schreibstil ist sehr flüssig, spannend und bildhaft. Dadurch fliegen die Seiten nur so dahin. Die Autorin hat die DDR Zeit selbst miterlebt und sie konnte die damalige Atmosphäre und das Leben in der DDR gut in die Story mit eingliedern.

Das Cover ist wunderschön farblich gestaltet und passt perfekt zur Geschichte.

Das Buch spielt in drei verschiedenen Zeitebenen, hauptsächlich im heutigen Berlin, der ehem. DDR und zur Wendezeit. Es sind mehrere Generationen mit eingebracht.

Die Protagonisten sind mir sehr ans Herz gewachsen, weil sie lebendig und realistisch beschrieben wurden. Ich konnte mich daher sehr gut in sie hineinversetzen und mitfühlen. Milla sucht nach ihren Wurzeln und fragt sich... was ist wirklich passiert? Das Schicksal von ihrem Partner Navid hat mich auch sehr berührt. Er hat seine gesamte Familie in Afghanistan verloren – er ist alleine nach Deutschland gekommen. Jedoch hat er seine Freundin Milla ein wenig unter Druck gesetzt.

Man hat auch viel von der Stasi und der Bespitzelung erfahren und auch von den Chemiewerken und den daraus entstehenden gesundheitlichen Nachfolgen der Menschen und den Umweltkatastrophen von Wolfen und Bitterfeld.


Fazit:

Ich empfehle „Flüchtiges Glück“ von Ulla Mothes gerne weiter. Sie hat mir mit diesem Meisterwerk wunderbare Lesestunden gezaubert. Es viel mir schwer das Buch zu verlassen. Es ist voller Emotionen und hat mich sehr bewegt Wer gerne Bücher in verschiedenen Zeitebenen mit Familiengeheimnissen liest, für den ist der neue Roman von Ulla Mothes perfekt geeignet.

Ich vergebe fünf Lesesterne.

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Veröffentlicht am 08.03.2022

Träume können wahr werden, wenn wir den Mut haben, ihnen zu folgen

Der Salon. Wunder einer neuen Zeit
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1956 im bayrischen Hebertshausen:
Leni arbeitet im Friseurgeschäft von ihrer Mutter Käthe – jedoch ist die Arbeit und der Alltag dort sehr monoton. Leni bewirbt sich mit Erfolg im noblen Salon Keller ...

1956 im bayrischen Hebertshausen:
Leni arbeitet im Friseurgeschäft von ihrer Mutter Käthe – jedoch ist die Arbeit und der Alltag dort sehr monoton. Leni bewirbt sich mit Erfolg im noblen Salon Keller in München – ein erster Schritt zur Veränderung und Verwirklichung ihrer Träume. Auch ihr älterer Bruder Hans ist in seinem Medizinstudium nicht glücklich. Sein Herz schlägt für die Musik und er lernt in einer Bar die verheiratete Charlotte kennen. Beide Geschwister müssen nun Entscheidungen treffen......

Mir hat „ der Salon“ von Julia Fischer sehr gut gefallen. Die Seiten flogen nur so dahin. Die Autorin konnte die Atmosphäre der 50iger Jahre in ihrem Buch wunderbar vermitteln und ich hatte das Gefühl mich in einer Zeitreise zu befinden. Julia Fischer konnte mich mit ihrem bildhaften, flüssigen und emotionsgeladenen Schreibstil sehr überzeugen. Ein Highlight ist auch der immer wieder vorkommender bayrischer Dialekt. Auch die Liebe kommt nicht zu kurz.
Das Cover zeigt schöne Pastellfarben und passt wunderbar zur Geschichte.

Leni spielt in diesem Buch die Hauptfigur und sie hat mein Herz im Sturm erobert. Sie möchte was verändern, ist sehr selbstbewusst und kämpft für die Verwirklichung ihrer Träume und Herzenswünsche, was in dieser Zeit als Frau nicht einfach war.. Auch ihr Bruder Hans hat den Mut zur Veränderung.
Charlotte hat mein Herz sehr berührt, weil sie mit einem falschen Mann verheiratet ist.Sie gibt nicht auf und kämpft für ein besseres Leben. Frauen hatten es in dieser Zeit nicht einfach und nur wenig Rechte.
Man erfährt viel vom Leben in der Nachkriegszeit in München, dem wirtschaftlichen Aufschwung, dem Contergan- Skandal und der Arbeit im Friseursalon.

Fazit:
Wer gerne in die Vergangenheit abtaucht und Bücher über starke Frauen mag,sollte das Buch unbedingt lesen. Ich hatte wunderbare Lesestunden und vergebe für den Salon fünf Lesesterne.

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Veröffentlicht am 17.02.2022

Großes Kino an der Ostsee

Palais Heiligendamm - Tage der Entscheidung
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Bad Doberan an der Ostsee 1935:
Diesmal rutscht Elisabeth Kuhlmann etwas in den Hintergrund und ihre mittlerweile erwachsene Tochter Julia spielt in diesem Buch die „Hauptrolle“.
Die Zeiten werden nun ...

Bad Doberan an der Ostsee 1935:
Diesmal rutscht Elisabeth Kuhlmann etwas in den Hintergrund und ihre mittlerweile erwachsene Tochter Julia spielt in diesem Buch die „Hauptrolle“.
Die Zeiten werden nun brandgefährlich und die Naziideologie nimmt in den 30igern ihren Lauf. Hitler, Goebbels und andere Parteigenossen der NSDAP kommen an die Macht und verbreiten Angst und Schrecken, auch in Bad Doberan. Die Brutalität der Braunhemden nimmt immer mehr zu. Das spürt auch die Familie Kuhlmann.
Julia steigt mit in das Familienunternehmen ein und es müssen wichtige Entscheidungen getroffen werden.
Auch bei Julia kommt die Liebe nicht zu kurz und sie hat innerhalb kurzer Zeit zwei Verehrer.
Elisabeths Bruder Paul kämpft während dessen zwischen Liebe und Moral...

Ich habe schon sehnsüchtig auf den dritten Teil von Palais Heiligendamm gewartet und endlich durfte ich dieses Meisterwerk lesen und wurde bestens unterhalten. Mir viel es schwer das Buch beiseite zu legen und die Seiten flogen nur so dahin. Endlich durfte ich wieder Gast im Palais Heiligendamm sein. Michaela Grünig hat es geschafft mich tief in die Geschichte der Hoteliersfamilie Kuhlmann ein- und abtauchen zu lassen und hatte somit wunderbare Lesestunden. Sie hat die deutsche Geschichte mit der Familie gut verknüpft.
Das Cover des Buches ist wunderschön historisch gestaltet und passt sehr gut zur Geschichte. Man erkennt darauf Julia Kuhlmann.
Die Autorin konnte mich mit ihren flüssigen, spannenden und bildhaften Schreibstil total überzeugen.
Sie hat den Beginn der dunkelsten Zeit von Deutschland sehr einfühlsam und emotional beschrieben, wo auch Themen wie Verfolgung von Juden und Homosexuellen, die olympischen Spiele und das Erbgesundheitsgesetz eine Rolle spielten.
Es war schön, wieder auf alte Bekannte zu stoßen wie Elisabeth Kuhlmann und ihre Geschwister, Friedrich, Luise und Paul. Jeder hat seinen Rucksack mit Sorgen zu tragen und ich habe die Figuren sehr lieb gewonnen.
Besonders Elisabeths Tochter Julia hat mein Herz erobert. Sie ist eine starke mutige junge Frau und hat mich sehr begeistert.

Fazit:
Wer gerne historische und packende Familienbücher liest, für den ist das Buch genau richtig. Michaela Grünig hat mit diesem Meisterwerk mein Herz sehr berührt und ich vergebe mehr wie fünf Lesesterne.



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Veröffentlicht am 10.02.2022

Ein ereignisreicher und spannender Auftakt der Waldfriede Saga

Sternstunde
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Berlin 1919: Nach einem schweren Schicksalsschlag gelangt die junge Krankenschwester Hanna in die neu gegründete Klinik Waldfriede in Berlin Zehlendorf. Sie ist mit Dr. Conradi seit der Stunde Null mit ...

Berlin 1919: Nach einem schweren Schicksalsschlag gelangt die junge Krankenschwester Hanna in die neu gegründete Klinik Waldfriede in Berlin Zehlendorf. Sie ist mit Dr. Conradi seit der Stunde Null mit dabei und trägt einiges dazu bei, dass der Klinikbetrieb anfängt zu rollen. Sowohl dem Personal als auch der Waldfriede Klinik werden einige Steine und Intrigen in den Weg gelegt und es müssen schwere Entscheidungen getroffen werden. Zudem spielt es in einer Zeit nach dem ersten WK, wo Lebensmittelknappheit auf dem Tagesprogramm stehen. Wie geht es mit dem Waldfriede weiter?

Mir hat der neue Roman „Sternstunde- die Schwestern von Waldfriede“ bestens gefallen. Ich habe schon viele Bücher von Corina Bomann mit Begeisterung verschlungen und für mich stand fest, dass ich alle Teile der Waldfriede Saga unbedingt lesen möchte.

Die Autorin hat mir mit dem ersten Teil der vier historischen Bücher wunderbare Lesestunden auf über 600 Seiten gezaubert und ich wurde bestens unterhalten. Die Seiten flogen nur so dahin und ich hab die eine oder andere Nachtschicht mit dem Buch verbracht.

Corina Bomann konnte mich mit ihrem flüssigen und mitreißenden Schreibstil total überzeugen und konnte somit tief ein-, und abtauchen und hatte Bilder vor meinen Augen. Das Buchcover ist passend zur Story gestaltet und zeigt das historische Waldfriede.

Die Protagonisten wurden sehr lebendig beschrieben und einige Figuren wie Sr. Hanna oder Dr. Conradi gab es wirklich. Natürlich darf eine böse Figur wie Sr. Maria nicht fehlen.

Auch die Liebe kam nicht zu kurz. Die Autorin konnte in ihrem Buch die damalige Atmosphäre in der historischen Berliner Klinik wunderbar übermitteln.

Hanna hat mein Herz im Sturm erobert. Sie hat viele Schicksalsschläge hinter sich und ist mit Herzblut zusammen mit dem Klinikleiter Dr. Loius Conradi und ihren Kollegen immer für die Patienten da. Ich habe ihren unermüdlichen Einsatz und den Zusammenhalt bewundert.


Fazit:

Corina Bomann ist mit diesem Buch ein medizinisch historisches Meisterwerk gelungen. Ich hatte wunderbare Lesestunden und freue mich schon auf weitere Bücher der Waldfriede Saga. Ich spreche eine absolute Leseempfehlung aus und vergebe fünf Sterne.

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Veröffentlicht am 13.01.2022

Drama und Glamour im Friedrichstadtpalast

Der Palast
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Ost- Berlin 1989: Die alleinerziehende Tänzerin Christine Steffen bekommt endlich die große Gelegenheit, im Friedrichstadtpalast ein Solo zu tanzen im Rahmen einer großen Show für das Jubiläum für den ...

Ost- Berlin 1989: Die alleinerziehende Tänzerin Christine Steffen bekommt endlich die große Gelegenheit, im Friedrichstadtpalast ein Solo zu tanzen im Rahmen einer großen Show für das Jubiläum für den 40. Jahrestag der DDR.

Zur gleichen Zeit sitzt Marlene Wenninger aus Westdeutschland im Palast und entdeckt auf der Bühne eine Frau, die genau so aussieht wie sie selber. Sie traut ihren Augen nicht.

Dann stehen sich Marlene und Christine gegenüber. Was ist in der Vergangenheit wirklich passiert? Werden die Frauen was herausfinden ?

Mir hat der Palast von Rodica Doehnert hervorragend gefallen. Für mich war sofort klar, dass ich tolle Buch unbedingt lesen möchte. Allein das Cover, was sehr edel gestaltet wurde und perfect zur Geschichte passt, ist mir tief ins Auge gesprungen und ich bekam Herzrasen vor Freude. Ich war auch schon mehrfach, im Berliner Friedrichstadtpalast und konnte vor Ort persönlich eine grandiose Show genießen.

Rodica Doehnert hat mir mit ihrem Buch zauberhafte Lesestunden geschenkt und sie konnte mich mit ihrem mitreißenden, bildhaften und flüssigen Schreibstil sehr überzeugen. Somit konnte ich tief in die Geschichte von Marlene und Christine ein -, und abtauchen und konnte mit ihnen und ihrem Schicksal teilhaben.

Man lernt die Protagonisten und deren Familien, die im westdeutschen Bamberg und in Ost- Berlin wohnen, sehr gut kennen. Es sind zwei völlig verschiedene Welten, in denen Marlene und Christine leben.


Fazit:

Rodica Doehnert ist mit diesem Buch ein großes Meisterwerk gelungen. Wer gerne Bücher zur deutsch- deutschen Geschichte und mitreißende Familiengeheimnisse mag, für den ist das Buch genau richtig.

Ich empfehle den Palast vom ganzen Herzen weiter und vergebe mehr wie fünf Lesesterne.

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