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Veröffentlicht am 06.06.2025

Luft nach oben

Der letzte erste Kuss
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Das Buch „Der letzte erste Kuss“ beschäftigt sich mit den Elle und ihrem besten Freund Luke, die anfangen Gefühle füreinander zu entwickeln, obwohl sie eigentlich nur Freunde bleiben wollten.

Diese ...

Das Buch „Der letzte erste Kuss“ beschäftigt sich mit den Elle und ihrem besten Freund Luke, die anfangen Gefühle füreinander zu entwickeln, obwohl sie eigentlich nur Freunde bleiben wollten.

Diese Rezension wird Spoiler enthalten!!!

Zu Beginn hat mich die Geschichte wirklich begeistert und sie hatte Potential zu einem meiner Lieblingsbücher zu werden. Der verspielte Einstieg hat mich super unterhalten und auch die Dynamik zwischen Elle und Luke war schön zu lesen. Ich mochte das Konzept gerne, dass, sobald sie sich nähergekommen sind, dies unter dem Satz „Das zählt nicht“ abgestempelt haben. Somit wurde sehr gut deren Gefühle füreinander und gleichzeitig deren Grundsatz keine Intimität zuzulassen umspielt. Der Konflikt darin wurde super damit unterschrieben. Zudem fand ich es super, wie der Einblick in die Hintergründe und Familien der beiden Charaktere gestalten wurden.

Circa ab der Hälfte des Buches hat meine Begeisterung allerdings langsam nachgelassen. Das lag daran, dass ich mir mehr Romantik außerhalb der sexuellen Zuneigung gewünscht hätte. Ein Beispiel hierfür wäre, dass es für Luke ein großes Ding ist, mit einer Frau zusammen im Bett zu nächtigen und neben ihr aufzuwachen. Und diese Szene mit Elle wurde einfach weggelassen und übersprungen. Somit wurde das nur kurz am Ende angekratzt. Mich hat es enttäuscht, dass dies nicht in die Story eingebaut wurde, nachdem es so ein großes Ding für Luke war. Im Gesamten hatte es für mich dann doch eher einen zu starken Freundschaft- Plus-Charakter gehabt.
Der Konflikt hob sich bis zu deren erstes Mal zusammen an, nachdem Luke am Morgen danach abgehauen ist und Elle wie eine seiner One-Night-Stands behandelt hat. Elle war verständlicherweise tief verletzt dadurch, woraufhin dies in einem Streit ausartete. So fiel auf Seite 413 ein Satz von Luke, indem er Elle provozierend fragte, ob sie tatsächlich geglaubt hätte, dass eine Nacht ihn verändern würde. Hier kommt auch der Punkt raus, den ich mir im Buch mehr gewünscht hätte. Ich hätte gerne mehr davon gesehen, wie in Luke der Wunsch hervorgeht mit Elle eine feste Beziehung einzugehen. Ich musste auch echt zugeben, dass ich mir zu diesem Zeitpunkt nicht mehr vorstellen konnte, dass aus den beiden ein Paar werden würde.
Die Autorin hat zwar diesen Streit gut aufgearbeitet, aber, und das ist für mich ein großer Kritikpunkt, indem wieder wie im ersten Teil eine Krise in Lukes privaten Umfeld sich ereignet hat. Dieser Plot war sehr spannend und für Luke sehr wichtig, allerdings war dieser Streit an dieser Stelle meiner Meinung nach fehlplatziert. Dies hat dazu geführt, dass Elle Luke versprochen hat, dass sie für immer bei ihm bleiben wird und das, obwohl der Streit bis dahin nicht geklärt wurde. Dabei hat Luke mit seinem Verhalten Elle extrem verletzt. Da hätte ich mir einfach gewünscht, dass der Streit es abgearbeitet wird, bevor eine neue Krise reingeworfen wird.
Dies ist auch schon ein Punkt, der mich im ersten Teil gestört hat.

Dennoch war es ein gutes Buch, das ich in kurzer Zeit regelrecht verschlungen haben, auch wenn ich nun viel kritisiert habe. Es ist eine spannende Geschichte und die Dialoge sind super gestaltet worden. Ich hatte definitiv Freude beim Lesen.
Es lohnt sich das Buch zu lesen, aber auf meine Bestenliste schafft es das Buch leider nicht.

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Veröffentlicht am 06.06.2025

Schöne Geschichte mit ein paar Kritikpunkte

Der letzte erste Blick
2

In dem New-Adult Roman „Der letzte erste Blick“ triffst Du auf die Protagonistin Emery, die ihr Studium weit weg von ihrem Zuhause beginnt, um vor ihrer Vergangenheit zu fliehen. Dort trifft sie auf den ...

In dem New-Adult Roman „Der letzte erste Blick“ triffst Du auf die Protagonistin Emery, die ihr Studium weit weg von ihrem Zuhause beginnt, um vor ihrer Vergangenheit zu fliehen. Dort trifft sie auf den Good-Guy Dylan und entwickelt Gefühle, die sie eigentlich nicht haben wollte.

Die Geschichte zwischen Emery und Dylan war wirklich schön zu verfolgen und der Schreibstil der Autorin unterstützt den Lesefluss, sodass das Lesen sehr angenehm gestaltet wird. Die Charaktere werden authentisch dargestellt, ohne dass Bianca Iosivoni sich davor scheute, negative Eigenschaften aufzuzeigen. Ganz im Gegenteil!
Die Dynamik zwischen Dylan und Emery wird spielerisch gestalten, indem sie sich gegenseitig ärgern und herausfordern. So lernt der Lesende die verspielte Seite und gleichzeitig die Grenzen der Charaktere kennen. Dabei werden nach und nach immer mehr Einblicke in die teils tragische Vergangenheit der Protagonisten gegeben, wodurch deren Flaws für Lesende verständlich werden. Im Laufe der Geschichte wurden zudem weitere Charaktere vorgestellt, um die es sich in den folgenden Bänden handeln soll.

Jedoch gibt es meiner Meinung nach ein paar Kritikpunkte, weshalb ich an dieser Stelle eine Spoilerwarnung geben muss.



Gegen Ende hatte ich das Gefühl, dass sich die Ereignisse nahezu überschneiden und ziemlich viel nacheinander passiert. So folgte eine Krise nach der anderen, wodurch ich zwischenzeitlich Sorge hatte, dass manche Krisen nicht richtig aufgearbeitet werden. Als Beispiel hierfür wäre der Streit zwischen Emery und Dylan. Gleich nachdem sie gestritten haben, folgte eine weitere Krise, ohne dass der Streit richtig geklärt werden konnte. Bei dieser Krise, die in Dylans privatem Umfeld passierte, wurde er unter anderem von Emery trotz ihres Ärgers unterstützt. Zwar war dies zum einen schön zu lesen, allerdings hatte ich mir gewünscht, dass der Streit vorher gelöst wird. Stattdessen wurde er von der Krise für kurze Zeit überschattet. Dabei darf der Streit auch für sich stehen!
Auch das Ende des Buches empfand ich als etwas holprig. So wurden Konflikte meiner Meinung nach zu leicht gelöst und mir hat auch in Anbetracht des Streites zwischen Emery und Dylan ein abschließendes Gespräch zwischen den beiden gefehlt.

Trotz meiner Kritik war das ein gutes Buch und ich hatte viel Spaß beim Lesen. Von meiner Seite aus ist es definitiv eine Empfehlung!

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Veröffentlicht am 15.03.2021

Gelungene Fortsetzung

Midnight Chronicles - Blutmagie
2

Nach dem ersten Teil, der mir sehr sehr gut gefallen hat, wurde die Messlatte für den zweiten Teil sehr hoch gesetzt. Und obwohl das Buch sehr gut war, hat mir trotzdem der erste Teil, doch etwas besser ...

Nach dem ersten Teil, der mir sehr sehr gut gefallen hat, wurde die Messlatte für den zweiten Teil sehr hoch gesetzt. Und obwohl das Buch sehr gut war, hat mir trotzdem der erste Teil, doch etwas besser gefallen.



Schuld daran waren hauptsächlich Teile der Handlung. Wenn man die Geschichte auf ihr Grundgerüst reduziert, war sie mir doch zu ähnlich zu dem ersten Teil. In beiden Teilen gab es am Anfang ein Ereignis, dass den Verlauf der weiteren Geschichte prägt, das Ende enthielt immer einen entscheidenden Kampf, in dem einige ihr Leben lassen mussten. Darunter waren in beiden Teilen zum einen ein Nebencharakter, der im Buch an sich keine Relevanz besaß, aber ein enges Verhältnis mit einem Protagonist aus einem anderen Teil der Reihe stand. Zum anderen stirbt der Hauptantagonist, was mich beide Male echt überrascht hat. Schließlich erwartet man mehr Drama, um den Fein; vor allem in einer Buchreihe, die aus sechs Teilen besteht.
Und gerade in diesen Buch war es mir ein Dorn im Auge, weil er als mächtig galt und dann eigentlich bei seinem ersten persönlichen Auftritt stirbt.
Da habe ich doch etwas mehr erwartet.

Im Grunde war das auch schon der Punkt, der mich am meisten stört. Natürlich gab es noch die eine oder andere Sache, die mir weniger gefiel, aber das ist dann schon meckern auf sehr hohem Niveau.

Der Stil und der Inhalt an für sich mochte ich sehr gerne. Es war leicht sich in die Geschichte einzufügen und sie ließ sich auch schön und flüssig lesen. Es gab fast keinen Punkt, an dem mir die Handlung eines Protagonisten ein Rätsel war. Auch die Gefühle waren nachvollziehbar.
Dazu lernte man neben den bereits Bekannten, auch neue Gesichter kennen, bei denen einige dabei waren, die ich gerne näher kennen lernen möchte (wie beispielsweise den Hexenmeister).

Alles in allem ist dieses Buch trotz meines Kritikpunkts sehr gut geworden und ist auch eine würdige Fortsetzung.
Hoffentlich wird sich dieses gute Level auch in den folgenden Bänden halten können.

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Veröffentlicht am 08.11.2020

Pure Enttäuschung

What if we Drown
2

Diese Rezession könnte kleine Spoiler enthalten!

Als ich den Klappentext und die Leseprobe damals gelesen habe, war ich total begeistert. Mir wurde eine emotionale Geschichte mit viel Gefühl, Liebe, ...

Diese Rezession könnte kleine Spoiler enthalten!

Als ich den Klappentext und die Leseprobe damals gelesen habe, war ich total begeistert. Mir wurde eine emotionale Geschichte mit viel Gefühl, Liebe, Verarbeitung und so viel mehr versprochen. Aber je mehr Seiten ich in dem Buch las, desto enttäuschter wurde ich.

Die Geschichte starten mit Lauries Umzug nach Vancouver, wo sie ihr Studium beginnt fernab von ihrem Zuhause und den damit verbundenen Erinnerungen an ihren verstorbenen Bruder. Ganz nach dem Motto "Neues Leben, neues Glück". Was man bei diesem Buch ganz wörtlich nehmen konnte, denn alles lief bei ihr perfekt:
Übergangswohnung entwickelt sich problemlos zur festen Bleibe, perfekte Mitbewohner, einmal in der Uni und schon hat sie einen festen Freundeskreis.
Also mein Start in das Unileben verlief wesentlich holpriger, aber vielleicht bin ich auch einfach nur ein Pechvogel.
Andererseits bietet das Buch durch den Verlust und Sam, der irgendwie bei dem Tod des Bruders involviert war, genug Drama. Da scheint es ja gar keinen Raum für kleinere Probleme zu geben.

Aber das war mir zu Beginn gar nicht mal so ein Dorn im Auge, denn bis dato hat mit die Geschichte noch gefallen, zumindest bis Sam ins Spiel kam und sich langsam die Romanze anbahnte. Ab dann ging die Geschichte nur noch Berg ab.

Der Hauptgrund hierfür war, dass die Beziehung zwischen Sam und Laurie aus purer Oberflächlichkeit bestand. Sie hat ihn nicht geliebt, weil er sehr charmant war oder weil er sie zum Lachen brachte, sondern weil er einfach toll aussieht. Aber mal im Ernst: Wer braucht schon Charakter, wenn man gleich mit der Person rummachen kann?
Und dann nebenbei noch das Drama, weil er ist ja Lucifer höchst persönlich, weil er irgendwie mit dem Tod des Bruders zutun hatte. Mit anderen Worten, sie darf ihn deswegen nicht lieben, aber sein Body ist schon echt unglaublich nice.

Meinetwegen hätte der Kuss auch 100 Seiten später folgen können, wenn man stattdessen Sams Charakter besser kennenlernen würde. Aber das war leider nicht der Fall.

Laurie Verhaltensweisen war auch einfach unterste Gürtellinie. Mit toxischen Beziehungen scheint sie sich auseinander gesetzt zu haben, denn die Eigenschaften einer Red Flag beherrschte sie sehr gut:

Partner wie einen Spielball benutzten --> Kein Problem!
Manipulation --> Macht Laurie mit links!
Lügen--> Nichts lieber als das!

Und dann noch Gefühlt jeden in Gut und Böse einteilen, weil die Welt ja nur aus diesen zwei Möglichkeiten besteht.

Aber hey, am Ende hat sie ja doch das bekommen, was sie wollte!


In der Autorin steckt auf jedenfalls Potential, aber diese Geschichte war einfach nichts für mich. Da hat dem Buch zu sehr die Tiefe gefehlt, die ich mir gewünscht hätte. Der Koffer, der am Anfang angesprochen wurde, hatte gar keine Relevanz mehr und allgemein hat man den Bruder kaum kennengelernt, obwohl er doch so eine große Rolle zu haben schien. Auch was mit Laurie Studienfach, was dauernd angekratzt wurde, ist, wurde nie geklärt. Ich hätte mir auch mehr Weiterentwicklung, die von dem jeweiligen Charakter selbst ausging, gewünscht, aber wenn es nicht mit der Beziehung zu tun hatte, war es dann doch zu irrelevant.

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Veröffentlicht am 09.09.2020

Für jeden, der auf der Jagt nach einem gelungenem Buch ist!

Midnight Chronicles - Schattenblick
6

In Midnight Chronicles Schattenblick begleitest Du, als Leser/in, Roxy durch eine unmöglich scheinende Mission:

449 Seelen sind aus der Unterwelt entflohen und es ist Roxys Verpflichtung diese überall ...

In Midnight Chronicles Schattenblick begleitest Du, als Leser/in, Roxy durch eine unmöglich scheinende Mission:

449 Seelen sind aus der Unterwelt entflohen und es ist Roxys Verpflichtung diese überall verstreuten Geister in genauso vielen Tagen zurückzubringen.
Und weil diese Aufgabe an sich noch nicht schwer genug erscheint, platzt auch noch der unbekannte Shaw in ihr Leben rein, der sich an nichts mehr zu erinnern scheint.

Begleitet von humorvollen Sprüchen wird man regelrecht an das Buch gefesselt, während nach und nach immer mehr Geheimnisse aufkommen, die das Buch erst richtig spannend machen.
Man lernt viele Charaktere kennen und dennoch wirkt fast keiner (mit einer Ausnahme) platt oder unnötig.
Die Hauptprotagonistin Roxy ist eine starke Frau mit vielen Geheimnissen, während Shaw mit seiner humorvollen Art den Leser um den Finger wickelt. Etliche Anspielungen auf Serien, Filme oder Bücher lassen viele Fan-Herzen aufblühen.
Auch das Phantastische in dem Buch ist sehr schön eingearbeitet worden. Realität mit einer guten Brise Phantasie, sodass man nicht unbedingt eine Liebe zu Fantasy haben muss, um das Buch lesen und lieben zu können. Und selbst wenn man mal bei all den Fantasy- Begriffen den Überblick verliert, findet man auf den letzten Seiten des Buches noch einmal eine kurze Übersicht, in der diese Begriffe nochmal erklärt werden. Personenverzeichnis ist natürlich auch vorhanden.

Manchmal wurden Gefühle oder Ereignisse nicht ausbauend erklärt, weshalb das ein oder andere vielleicht zu kurz gekommen sein mag. Jedoch muss ich sagen, dass mich persönlich das überhaupt nicht gestört hat. Ganz im Gegenteil.
Von der ersten Seite an, war ich von der Geschichte und den Charakteren begeistert und diese Begeisterung blieb bis zum Ende mit der traurigen Tatsache 6 Monate auf die Fortsetzung warten zu müssen...
Aber wenn sie mindestens genauso gut sein wird, wie der erste Teil, dann wird es das vollkommen wert sein!
Das Buch kann ich jedem nur empfehlen!

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