Ein Blick hinein :-P
Der letzte erste BlickDer letzte erste Blick war das erste Buch von Bianca Iosivoni, das ich gelesen habe, und ich fand es wirklich sehr interessant.^^
!Spoilerwanung!
Emerys Ziel war es ein Neuanfang zu setzten, irgendwo ...
Der letzte erste Blick war das erste Buch von Bianca Iosivoni, das ich gelesen habe, und ich fand es wirklich sehr interessant.^^
!Spoilerwanung!
Emerys Ziel war es ein Neuanfang zu setzten, irgendwo wo sie niemand kennt, wo sie jemand völlig Neues sein kann. Jedoch war ihr Start ins neue Leben nicht ganz so wie erhofft. Und sie landet mit Mason in einer WG, dessen Freund Dylan nicht von schlechten Eltern stammt. Dabei kannte sie solche Männer bereits und wollte sich nie wieder auf sojemanden einlassen!
Aber je mehr sie in kennenlernt, desto intensiver werden auch ihre Gefühle.
Emery ist eine starke Frau, die sich nichts gefallen lässt. Gerade die Charakterzüge bewundere ich auch sehr an ihr, wobei mich manchmal ihre aggressive Art gestört hat. Dennoch fande ich es schön zu sehen, wie sie sich im Laufe des Buches entwickelt hat.
Dylan war mir sehr sympatisch. Er war nett und selbstlos zugleich!
Was mir aber ein Dorn im Auge war, war die Sexszene im Auto!
Als ihr eine Träne übers Gesicht gelaufen ist und er es zwar gesehen hat, aber nichtmal nachgefragt hat, ob bei ihr alles in Ordnung war.
Ist das nicht eigentlich etwas, bei dem alle Alarmglocken läuten sollen, oder bin ich da etwas eigen?
Ich konnte Emerys Verhalten sehr gut nachvollziehen, als jemand das eine Video auf der Party ins Netz stellen wollte. Auch wenn sie aggressive Spuren bei ihrer Aktion hinterließ. Jedoch hatte ich das Gefühl, dass genau diese Reaktion im Buch immer als fragwürdig dargestellt wurde, was mich ehrlichgesagt überraschte.
Auch die Aussage, dass nur Schwule Männer Taylor Swifts Lieder anhören würden (S.437) fand ich dann auch etwas veraltet .
Bis in etwa zur Hälfte des Buches konnte ich mir nicht vorstellen, dass die beiden ein gutes Paar abgeben würden. Ehrlich gesagt habe ich auch gar nicht mitbekommen, wann dieser Gedankenwandel überhaupt kam! Aufeinmal war er da und das finde ich auch beeindruckend .
Besonders gut gefiehlen mir die letzten hundert Seiten, die ich auch regelrecht verschlungen habe. Ich fande es schön, wie Emerys Freunde trotz allem zu ihr gehalten haben.
Das Ende war unerwartet und hat für einen "Überaschungseffekt" gesorgt, was auch sehr gelungen ist!
Der Schreibstil der Autorin ist sehr schön und man kann sich spielend leicht in die Person hineinversetzten!
Auch wenn ich hier ein bisschen viel kritisiert habe, finde ich das Buch wirklich sehr schön und kann es diesmal jeden (ausnahmslos) weiterempfehlen.
Bianca Iosivoni kann wirklich stolz auf sich sein .