Manga mit leichter Ästhetik
Atelier of Witch Hat 01Da ist er. Mein erster Manga.
Ich habe mich an dieses sehr außergewöhnliche Buch-Genre, wo von vorne nach hinten und von rechts nach links geblättert wird, lange nicht heran getraut. Daher ist dies der ...
Da ist er. Mein erster Manga.
Ich habe mich an dieses sehr außergewöhnliche Buch-Genre, wo von vorne nach hinten und von rechts nach links geblättert wird, lange nicht heran getraut. Daher ist dies der Bericht einer Premiere.
Bei „Atelier of Witch Hat 01“ handelt es sich um ein Manga ohne Erotik und Gewalt. Dieses Vorurteil - Mangas gingen immer mit sexuellen Reizen und gewalttätigen Szenen einher - hatte ich definitiv, bevor ich mich für dieses Buch hier interessiert habe. Ganz im Gegenteil sind viele der einzelnen Bilder um die Hauptperson Coco derart zart und fein gezeichnet, dass ich sie mir einrahmen könnte, so schön finde ich sie.
Die Geschichte um Coco, die zu gerne ein Hexe mit exzellenten Fähigkeiten sein möchte, ist kurzweilig, leicht verständlich und der Start einer ganzen Manga-Reihe. Recht abrupt endet dieser Teil 01), wobei betont werden muss, dass diverse andere Teile dieser Reihe schon erschienen sind. Ein Warten auf kommenden weitere Teile ist für die Leser nicht nötig.
Trotz leichtem Verlauf und zauberhaften Zeichnungen habe ich das Buch leider mehrfach zur Hand nehmen müssen. Ich habe für mich erkannt, dass japanische Comics eher NICHT mein Genre sind: Der Funke für den Bilder-Stil ist für mich als Vielleserin einfach nicht über gesprungen.
Meine Teenager-Tochter allerdings hat das Buch an einem Abend begeistert verschlungen, sich intensiv mit Freundinnen dazu ausgetauscht und gemeinschaftlich weitere Bände in der Bücherei entdeckt. Vielleicht einfach ein Generationen-Phänomen…?!