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Veröffentlicht am 07.08.2022

Schöne Geschichte, nicht nur für Pferdefans

Die Nebel von Walhalla (Bd. 1)
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Alessa undi hre Cousine Nell wechseln nach ihrem Umzug in einen neuen Reitstall. Schon beim ersten Zusammentreffen mit der Stute Courage auf der Wiese ist Alessa klar, dass dieses Pferd für sie etwas besonderes ...

Alessa undi hre Cousine Nell wechseln nach ihrem Umzug in einen neuen Reitstall. Schon beim ersten Zusammentreffen mit der Stute Courage auf der Wiese ist Alessa klar, dass dieses Pferd für sie etwas besonderes sein wird. Denn Alessa spürt sofort, dass Courage ihr ungewohnten Mut und Siegeswillen verleiht. Und auch Nell findet schnell ein Pferd, dass auf sie einen besonderen Einfluss hat. Denn was die Mädchen nicht wissen ist, dass die Pferde keine gewöhnlichen Pferde sind. Sie stammen von uralten nordischen Pferden ab.

Pferde und alte nordische Wesen. Das hat mich ja direkt angesprochen und ich konnte es nicht erwarten zu erfahren, was hinter dem Geheimnis der Pferde steckt.

Der Einstieg in die Geschichte hat mir gut gefallen. Besonders Alessa habe ich recht schnell ins Herz geschlossen und ich konnte mich aufgrund des Schreibstils sehr gut in die Geschichte einfinden.

Auch die weiteren Charaktere finde ich gut gelungen. Besonders Fee und Nell mochte ich gerne. Die Nebencharaktere sind zudem auch soweit ausgearbeitet, dass ich eine gewisse Verbindung zu ihnen aufgebauen konnte und ich sehr neugierig auf ihre Hintergründe geworden bin.

Die Handlung hat in meinen Augen etwas gebraucht, bis sie wirklich in Fahrt kam. Anfangs gab es sehr viele Erklärungen und Einführungen. Als es dann aber richtig los geht konnte mich die Geschichte mitreißen und ich war neugierig auf den Ausgang der Geschichte. Man merkt jedoch, dass die Geschichte noch weitere Bände bekommen wird, es ist besonders zum Ende hin alles doch recht offen gehalten. Dadurch bin ich aber durchaus neugierig darauf, wie die Geschichte weitergehen wird.

Insgesamt ist Geschichte um Alessa und Courage sehr schön geschrieben. Die Handlung ist recht spannend und die Charaktere haben mir gut gefallen. In meinen Augen eine lohnenswerte Geschichte.

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Veröffentlicht am 27.06.2022

Insgesamt etwas schwächer als die ersten beiden Bände

Rulantica (Bd. 3)
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Mats und Finja ist es gelungen Loki in die Flucht zu schlagen und Lokis Helm zu zerstören, nun ist nur noch ein einzelnes Horn übrig, dass Rulanticas Existenz verraten könnte. Doch niemand außer Mats weiß ...

Mats und Finja ist es gelungen Loki in die Flucht zu schlagen und Lokis Helm zu zerstören, nun ist nur noch ein einzelnes Horn übrig, dass Rulanticas Existenz verraten könnte. Doch niemand außer Mats weiß davon. Als das Horn verschwindet ist Rulantica in Aufruhr. Und als dann noch beunruhigende Nachrichten von den Göttern nach Rulantica gelangen steht fest, dass es nur einen Weg gibt um Rulantica zu retten. Leider führt dieser direkt in die Mitte des Feuerbergs. Wird es den Geschwistern dieses Mal gelingen den Fluch für alle Zeiten zu brechen?

Endlich geht es mit der Geschichte um Rulantica weiter und wieder ist das Buch ein absoluter Hingucker. Die Illustrationen, die es auch in diesem Band zu bestaunen gibt, sind wieder wunderschön und beeindruckend. Sie unterstützen zudem die Handlung sehr eindrucksvoll.

Die Charaktere entwicklen sich auch in diesem Band merklich weiter und das Band zwischen Mats und Finja hat mir wieder gut gefallen. Auch die weiteren wichtigen Charaktere, wie Snorri, haben mir wieder viel Freude bereitet. Die Nebencharaktere dagegen blieben wieder sehr schwammig und für mich zu wenig greifbar.

Die Handlung an sich war in meine Augen etwas schwächer als in den vorherigen Bänden. Mir hat die Idee ganz gut gefallen, aber die Geschichte hat doch recht lange gebraucht um wirklich Fahrt aufzunehmen und mich zu fesseln. Zudem kam mir das Abenteuer der Reise etwas zu kurz, auch wenn mir dieser Teil der Geschichte am besten gefallen hat.

Insgesamt wieder eine schöne Geschichte, die durch ihre Illustrationen beeindruckt und in einer tollen Welt spielt. Die Handlung an sich bietet in meinen Augen allerdings Potential für mehr. Dennoch hat mir auch dieser Teil der Reihe gut gefallen.

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Veröffentlicht am 27.06.2022

Faszinierende Welt, aber leider konnte mich die Geschichte nicht vollends abholen

Baddabamba und die Insel der Zeit
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Die 10 jährige Paula ist gerade noch mit ihrem Vater und ihren Brüdern am Strand, da geschieht ein Unglück und sie findet sich weit entfernt an der Küste der Insel Chronossos wieder. Schnell bemerkt Paula, ...

Die 10 jährige Paula ist gerade noch mit ihrem Vater und ihren Brüdern am Strand, da geschieht ein Unglück und sie findet sich weit entfernt an der Küste der Insel Chronossos wieder. Schnell bemerkt Paula, dass Chronossos keine gewöhnliche Insel ist und sie diese Insel auch auf keiner Karte finden würde. Hier gelten andere Gesetze für Raum und Zeit. Und obwohl die Insel und ihre Bewohner so wunderbar und voller Geheimnisse sind will Paula zurück nach Hause, zurück zu ihren Eltern. Und so versucht Paula zusammen mit ihren neuen Freunden, der Urwald-Oma, der Sau Anna Bella und dem Gorilla Baddabamba das Unschaffbare zu schaffen und die Insel zu verlassen. Doch dieses Abenteuer ist keine gewöhnliche Reise und Paula muss noch viel lernen um an ihr Ziel zu gelangen.

Mich hat die Geschichte sofort angesprochen und ich habe mich sehr auf das Hörbuch gefreut, da ich Anna Thalbach als Sprecherin sehr gerne mag.

Der Einstieg in die Geschichte war für mich allerdings schon nicht so einfach. Irgendwie habe ich es nicht geschafft mich in die Welt fallen zu lassen. Mir war die Welt, die Erzählweise und auch die Figuren einfach zu skuril, zu wirr und insgesamt auch zu wenig greifbar. Außerdem habe ich es nicht geschafft über längere Strecken gedanklich bei der Geschichte zu bleiben.

Leider hat sich dieser Zustand auch im Verlauf der Handlung nicht unbedingt gebessert. Auch zum Ende hin hatte mich die Handlung noch nicht fesseln können und ich bin etwas ratlos am Ende der Geschichte gewesen, da ich gar nicht genau sagen kann was mich gestört hat. Denn die Vertonung fand ich toll und auch die Idee der Geschichte hat mir gut gefallen.

Insgesamt denke ich, dass es sich hierbei um eine gelungene Geschichte handelt, die viel fantastisches Potential für junge Leser hat. Leider war es aber nicht meine Geschichte.

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Veröffentlicht am 27.06.2022

Toll illustriert mit viel Potential zum Mitraten

Das Glashaus-Geheimnis
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Rosa ist mit ihrer Familie gerade erst in das alte Haus ihrer verstorbenen Tante Adele gezogen und hat mit dem Umzug noch alle Hände voll zutun als ihr eine versteckte Nachricht in die Hände fällt. Sofort ...

Rosa ist mit ihrer Familie gerade erst in das alte Haus ihrer verstorbenen Tante Adele gezogen und hat mit dem Umzug noch alle Hände voll zutun als ihr eine versteckte Nachricht in die Hände fällt. Sofort ist ihr klar, dass diese Nachricht, genauer gesagt dieses Rätsel, nur von Adele stammen kann und sie unbedingt herausfinden muss was es damit auf sich hat. Zusammen mit ihrem Freund Sami und dem Affenmädchen Uma macht sich Rosa auf die Suche nach der Lösung des Rätsels und stößt dabei auf eine Verschwörung, ein gut gehütetes Geheimnis und ein wunderschönes Gewächshaus.

Das Cover und der Klappentext sind ja schon wirklich toll gemacht, aber als ich das Buch aufgeschlagen habe, war ich direkt verzaubert. Die Geschichte ist nämlich wunderschön und kreativ illustriert und unterstreicht so die unterschiedlichen Handlungen und Gegebenheiten ganz wundervoll. Durch die Darstellungen wird besonders das Rätsel nochmal deutlich eindrucksvoller und einladener.

Die Handlung an sich ist sehr stark um das Rätsel und die Suche nach der Lösung aufgebaut, das hat mir ganz gut gefallen. Zudem ist die Suche nach dem Rätsel so gestaltet, dass man als Leser durchaus auch eigene Vermutungen anstellen kann und so gut in der Geschichte gefesselt wird.

Mir hat auch Rosa gut gefallen. Sie ist eine ansprechende Protagonistin mit einem gut gewählten Charakter. Zudem ist sie von der Autorin gut vorgestellt und ausgearbeitet worden. Ich mochte sie wirklich gerne.

Insgesamt eine schöne Geschichte für kleine und größere Rätselfans.

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Veröffentlicht am 27.06.2022

Das doch recht spannende Ende entschädigt für die doch deutlichen Längen zu Beginn

Ravna - Tod in der Arktis
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Ravna Persen lebt in der kleinen Stadt Vardo weit über dem Polarkreis in Norwegen. Sie gehört zu der Bevölkerungsgruppe der Samen und beginnt gerade ein Praktikum bei der örtlichen Polizeidienststelle ...

Ravna Persen lebt in der kleinen Stadt Vardo weit über dem Polarkreis in Norwegen. Sie gehört zu der Bevölkerungsgruppe der Samen und beginnt gerade ein Praktikum bei der örtlichen Polizeidienststelle als ein Toter gefunden wird. Bei der Leiche handelt es sich um Ole Trygg, dem große Gebiete des Waldes gehören. Als Ravna am Tatort Hinweise auf samische Rituale findet nimmt sie keiner Ernst. Doch Ravna ist sich sicher und beginnt mit eignen Ermittlungen. Dabei kommt sie dem Täter unbewusst immer näher.

Das Cover hat mich neugierig gemacht, der Klappentext hat mich dagegen erst etwas skeptisch zurück gelassen. Als ich die Geschichte im ersten Anlauf gelesen habe, habe ich es nicht besonders weit gebracht. Irgendwie konnte ich mich überhaupt nicht in die Geschichte einfinden. Doch ich wollte Ravna noch nicht aufgeben und habe es stattdessen mit dem Hörbuch versucht. Und das war die richtige Entscheidung.

Nachdem ich die norwegische Einöde und die doch recht eigenwilligen Charaktere einmal durchschaut hatte und mich etwas in die Welt von Ravna eingefunden habe, hat mir das Hörbuch wirklich gut gefallen. Die Erläuterungen zu den Samen und den Gebräuchen dieses Volks haben sich allerdings auch beim Hören etwas gezogen, allerdings konnte ich besser folgen als beim Lesen. Diese Längen bzw. Erläuterungen sind für die Geschichte aber durchaus wichtig, da man sonst die Zusammenhänge nicht versteht.

Im Mittelteil der Geschichte kommt es auch immer mehr zur wirklichen Ermittlung und so kommt immer mehr Spannung auf. Hier konnte mich die Geschichte dann auch endlich fesseln. Das Finale war dann wirklich spannend und ich habe wirklich mitgefiebert.

Die Charaktere sind wie bereits erwähnt sehr eigenwillig und ich konnte bis zum Schluss keine Figur wirklich ins Herz schließen. Sie sind mir irgendwie alle zu ruppig. Allerdings sind sie von der Autorin gut dargestellt, sodass ich sie mir gut vorstellen konnte.

Insgesamt hatte ich zu Beginn der Geschichte einige Probleme mich einzufinden, doch mit der Zeit und dem Voranschreiten der Geschichte hat es mir immer besser gefallen. Zum Schluss war es dann toll und ich werde mich auf jeden Fall an den zweiten Teil der Reihe wagen.

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