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Veröffentlicht am 28.02.2023

Nach einem zähen Anfang mochte ich die Geschichte am Ende doch sehr gerne

Die Seelenpferde von Ventusia. Windprinzessin
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In Ventusia, der Welt hinter den Winden, gibt es keine Mädchen. Sie wurde alle vor vielen Jahren in Sicherheit gebracht, damit sie in Sicherheit sind. Doch Ventusia ist nicht nur die Welt der fehlenden ...

In Ventusia, der Welt hinter den Winden, gibt es keine Mädchen. Sie wurde alle vor vielen Jahren in Sicherheit gebracht, damit sie in Sicherheit sind. Doch Ventusia ist nicht nur die Welt der fehlenden Mädchen, sondern auch das Land der Seelenpferde. Auf der anderen Seite, in der normalen Welt ist alles so, wie wir es zu kennen glauben. So denkt auch Fiona, die in den Sommerferien auf dem Reiterhof aushilft. Doch dann tauchen zwei wilde Pferde auf und auf einmal reitet Fiona auf ihnen über den Wind nach Ventusia, denn sie ist die Einzige, die Ventusia noch retten kann.

Das Cover und der Klappentext versprechen eine Geschichte voller Spannung, Magie und Pferden. Das konnte mir die Geschichte so leider nur zum Teil bieten. Der Einstieg in die Geschichte war spannend und konnte mich durchaus abholen. Mit der Zeit allerdings war mir der Handlungsablauf zu langsam und der Spannungsbogen zu flach. Ich hätte mir etwas mehr von Beidem gewünscht. Mit fortschreitender Seitenzahl nimmt die Geschichte dann aber langsam doch an Fahrt auf und ich hatte das Gefühl von der Handlung mitgerissen zu werden. Dennoch gab es auch in diesem Abschnitt immer wieder kleinere Längen. Das fand ich etwas schade.

Die Charaktergestaltung hat mir in diesem Buch allerdings sehr gut gefallen. Ich mochte Fiona und auch die weiteren Charaktere sind glaubwürdig und gut ausgearbeitet. Die Pferde sind zudem toll dargestellt und sehr individuell.

Insgesamt mochte ich die Geschichte, auch wenn ich etwas gebraucht habe um mitgerissen zu werden. Der Schreibstil war angenehm und ich mochte die Charaktere. Die Handlung wird sich im zweiten Teil sicherlich noch steigern, da bin ich sehr optimistisch!

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Veröffentlicht am 12.02.2023

Tolle Idee, allerdings ist der Spannungsbogen etwas flach

Krypto - Geheimnisvolle Meereswesen (Band 1) - Eine sensationelle Entdeckung
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Seeungeheuer, die gibt es doch gar nicht! Oder vielleicht doch? Ophelia ist sich sicher, dass es diese geheimnisvollen Wesen geben muss. Als sie in ihr neues Zuhause direkt am Meer zieht, findet sie schnell ...

Seeungeheuer, die gibt es doch gar nicht! Oder vielleicht doch? Ophelia ist sich sicher, dass es diese geheimnisvollen Wesen geben muss. Als sie in ihr neues Zuhause direkt am Meer zieht, findet sie schnell einen Gleichgesinnten und die Suche nach den Meereswesen beginnt. Doch sie suchen nicht alleine und nicht jeder ist nur an der Kryptozoologie interessiert.

Ungeheuer und dann noch im Meer! Das muss ja gut werden. Das war so ziemlich mein erster Gedanke als ich diese Geschichte gesehen habe. Und ich bin nicht enttäuscht worden. Die Geschichte ist unterhaltsam und konnte mich besonders durch die tollen Zeichnungen überzeugen. Auch die Charaktere finde ich sehr gelungen. Besonders Ophelia und Bernard habe ich ins Herz geschlossen. Die geheimnisvollen Wesen finde ich auch sehr gelungen.

Leider war die Geschichte nur unterhaltsam, nicht aber spannend. Insgesamt wirkte das Buch eher wie eine lange Einleitung, die Idee hat aber noch einiges an Potential und ich denke, dass sich der Spannungsbogen in den folgenden Teilen der Reihe nochmal deutlich steigern wird. Von mir gibt es eine klare Empfehlung und ich bin schon sehr gespannt wie es weiter geht.

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Veröffentlicht am 12.02.2023

Langatmig, aber wenn man sich einmal eingefunden hat ist es eine tolle Geschichte

Book of Night
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Charlie Hall ist eingewöhnliche Betrügerin, die als Barkeeperin in einer Welt voller Schatten, Brutalität und Aberglaube arbeitet. Schatten können in dieser Welt manipuliert werden und für verschiedene ...

Charlie Hall ist eingewöhnliche Betrügerin, die als Barkeeperin in einer Welt voller Schatten, Brutalität und Aberglaube arbeitet. Schatten können in dieser Welt manipuliert werden und für verschiedene Machenschaften eingesetzt werden. Rund um diese Schatten gibt es sehr viel Faszination und einen geheimen Kult, der Charlie in seine Machenschaften hineinzieht. Doch als eine Person aus Charlies Vergangenheit wieder auftaucht und ebenfalls in dieses Netz aus Intrigen verstrickt ist, muss Charlie alles auf eine Karte setzen um sich daraus zu befreien.


Holly Black, der Name der Autorin ist recht bekannt, dennoch hatte ich noch keine Geschichte aus ihrer Feder gelesen oder gehört. Mit dieser Geschichte konnte mich diese Autorin sowohl begeistern als auch zu Verzweiflung bringen und es wird definitiv nicht meine letzte Geschichte von ihr gewesen sein.

Die Welt, in der diese Geschichte spielt ist sehr düster, brutal und irgendwie auch vielschichtig. Ich habe recht lange gebraucht um zu verstehen, was hier eigentlich vor sich geht und was alles möglich ist. Das hat es mir besonders in der ersten Hälfte der Geschichte nicht ganz einfach gemacht dran zu bleiben. Als ich dann aber verstanden habe worum es geht, konnte ich nicht mehr aufhören. Das Ende der Geschichte ist mir dann aber doch etwas zu konzipiert gewesen. Es wird eine Fortsetzung geben, ich finde man hätte hier aber auch einen Einzelband aus der Geschichte machen können.

Neben der Welt waren aber auch die Charaktere eine Herausforderung für mich. Sowohl Charlie als auch die Nebencharaktere sind sehr düster, haben viele Ecken und Kanten und polarisieren daher sehr. Charlie und ich haben etwas gebraucht um uns anzufreunden. Zum Ende hin mochte ich sie aber wirklich gerne.

Insgesamt eine Geschichte, die mit der Zeit immer stärker wird und mich erst nach einiger Anstrengung von sich überzeugen konnte. Dann war ich aber voll im Geschehen drin und habe die Geschichte sehr genossen. Zudem ist die Vertonung sehr gelungen. Für mich hätte es keine Fortsetzung der Geschichte gebraucht, ich werde sie aber wahrscheinlich dennoch hören.

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Veröffentlicht am 12.02.2023

Tolle Zeichnungen und tiefgehende, ergreifende Geschichte

Sheets
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Majorie Glatt hat ihre Mutter verloren und seitdem fühlt sie sich wie ein Gespenst. Keiner scheint sie richtig wahrzunehmen und alles um sie herum scheint trist, grau und traurig zu sein. Zudem leitet ...

Majorie Glatt hat ihre Mutter verloren und seitdem fühlt sie sich wie ein Gespenst. Keiner scheint sie richtig wahrzunehmen und alles um sie herum scheint trist, grau und traurig zu sein. Zudem leitet sie seit dem Tod ihrer Mutter die Wäscherei der Familie und muss sich hier mit unversöhnlichen und anstrengenden Kunden auseinander setzen. Die Katastrophe ist zudem perfekt, als der fiese Mr Saubertuck auftaucht und die Familie Glatt aus ihrer Wäscherei vertreiben will. Als Majorie in der Wäscherei dann eines Nachts Wendell, einem richtigen Gespenst begegnet, kann sie es kaum fassen. Doch Wendell und Majorie freunden sich an und endlich kehrt ein wenig Farbe in das Leben der Beiden zurück.

Von Sheets habe ich schon einiges gehört und war daher sehr gespannt auf diese Geschichte. Schon zu Beginn des Buches habe ich gemerkt, dass mir diese Geschichte unter die Haut gehen wird. Und das hat sich auch im Verlauf des Buches nicht geändert. Ich konnte sehr mit Majorie aber auch mit Wendell mitfühlen und habe ihre Entwicklung gespannt verfolgt. Die Geschichte wird gelungen mit den Zeichnungen unterstützt. Hier konnte mich besonders die Farbwahl des Illustrators überzeugen.

Insgesamt war diese Geschichte für mich sehr tiefgehend und hat nachdrücklich Eindruck bei mir hinterlassen. Nach dem Ende des Buches hat mich die Geschichte noch nicht vollständig losgelassen. Von mir gibt es für dieses Buch eine klare Empfehlung.

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Veröffentlicht am 28.01.2023

Die Geschichte konnte mich sehr gut unterhalten

Kein Isländer ist auch keine Lösung
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Merle und Steffi sind schon ganz lange beste Freundinnen und sie leben zwei komplett unterschiedliche Leben. Merle ist alleinerziehend, Steffi dagegen ist kinderlos und unglücklich verheiratet. Als sich ...

Merle und Steffi sind schon ganz lange beste Freundinnen und sie leben zwei komplett unterschiedliche Leben. Merle ist alleinerziehend, Steffi dagegen ist kinderlos und unglücklich verheiratet. Als sich die beiden dazu entschließen mit dem Schiff eine Tour nach Island zu machen, wollen sie sich einen kleinen Lebenstraum erfüllen. Merle lernt dafür extra Isländisch. Dabei lässt sie sich von ihrer Internetbekanntschaft Hannes helfen, der ihr sehr sympathisch ist. Als er allerdings ein Treffen vorschlägt ist Merle sich nicht so sicher, ob das eine gute Idee ist. Steffi allerdings sieht das anders und so ist das Chaos vorprogrammiert.

Dieses Buch hat mich aufgrund des TItels und der Island-Thematik neugierig gemacht, zur Hand genommen habe ich es allerdings nur, weil ich die Autorin bereits von anderen Geschichten kenne und den Schreibstil sehr mag. Und ich wurde auch bei diesem Buch nicht enttäuscht.

Karin Müller hat es auch mit diesem Buch wieder geschafft mich gut zu unterhalten. Die Charaktere sind zwar nicht ganz meine bevorzugte Altersgruppe, allerdings mochte ich Merle und Steffi von Anfang an richtig gerne. Auch das Schiff und die Tour, die die beiden unternehmen fand ich toll. Ich habe richtig Lust bekommen auch einmal eine Schiffsreise mit dieser Thematik zu unternehmen. Auch die anderen Charaktere, wie Hannes oder die Schauspieler fand ich klasse.

Die Handlung an sich war sehr unterhaltsam, auch wenn es sich für mich im Mittelteil kurzzeitig etwas gezogen hat. Doch dann kam wieder Schwung in die Geschichte, die Ereignisse haben sich überschlagen und ich kam aus dem Schmunzeln kaum noch heraus.

Insgesamt hat mir die Geschichte sehr gut gefallen und ich denke, dass ist ein tolles Buch für ein paar entspannte Lesestunden.

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