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Veröffentlicht am 10.02.2022

Düster, spannend und mitreißend. Wo bleibt Band drei?

Millenia Magika - Das Vermächtnis der Raben
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Nachdem es Adrian und seinen Freunden gelungen ist die Magista von Arken, Adrians Tante Lia, zu retten und so auch Arken fürs erste zu beschützen, steht den Freunden das nächste Abenteuer bevor. Denn Tante ...

Nachdem es Adrian und seinen Freunden gelungen ist die Magista von Arken, Adrians Tante Lia, zu retten und so auch Arken fürs erste zu beschützen, steht den Freunden das nächste Abenteuer bevor. Denn Tante Lia wird immer schwächer und der Schleier von Arken mag für den Moment halten, aber das ist nicht von Dauer. Nur eine Erneuerung des Schutzzaubers kann den Rückzugsort der Magika retten. Doch das ist nicht so einfach. Und als wäre das noch nicht genug brauchen auch noch die Werwölfe Adrians Hilfe.

Nachdem ich Band eins wirklich gut fand und mich die Welt rund um Arken voll für sich eingenommen hat, habe ich mich begeistert zurück in die Welt der Magika gewagt. Und wieder schaffte es der Autor, dass ich mich schon auf den ersten Seiten der Geschichte wieder vollständig in der Welt verloren habe.

Allerdings ist mir schnell klar geworden, dass es sich in dieser Geschichte um eine düstere Erzählung handelt. Und diese Athmospäre ist auch wirklich übergesprungen. Die Dinge, die in dieser Geschichte passieren sind so geschrieben, dass ich als Leser mit den Figuren mitgelitten habe. Aber ich konnte auch oft, besonders über Juri, schmunzeln. Das war ein kleiner Lichtblick in all der Düsternis.

Für mich hat der Autor aber genau das richtige Maß an Dunkelheit gewählt um mich nicht zu verlieren. Dennoch erhoffe ich mir für den nächsten Teil etwas mehr Licht, Freude und Grund zur Fröhlichkeit.

Die Figuren waren wie schon in Band eins toll dargestellt. Ich konnte wieder zu jeder der vorgestellten Charaktere ein mehr oder weniger starke Verbindung aufbauen und habe wie bereits gesagt oft mit ihnen gelitten. Auch erkennt man eine deutliche Charakterentwicklung im Vergleich zum ersten Teil.

Insgesamt lässt mich dieser Teil der Reihe außer Atem und ein bisschen fassungslos, aber auch begeistert zurück. Beim Lesen bin ich nur so durch die Seiten geflogen und ich freue mich sehr auf den letzten und abschließenden Teil der Reihe.

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Veröffentlicht am 10.02.2022

Hat mir gut gefallen und ich freue mich auf Band 2

Die Geheimnisse von Oaksend - Monsterprüfung
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Robin hat es nicht leicht. Und dann steht auch noch plötzlich Melvin in seinem Zimmer. Und Melvin ist nicht irgendjemand. Er ist ein Monster, genauer gesagt ist er Robins persönliches Schutzmonster. Naja ...

Robin hat es nicht leicht. Und dann steht auch noch plötzlich Melvin in seinem Zimmer. Und Melvin ist nicht irgendjemand. Er ist ein Monster, genauer gesagt ist er Robins persönliches Schutzmonster. Naja man sollte dazu sagen, dass Melvin sich noch in der Ausbildung zum Schutzmonster befindet. Dennoch ist es seine Aufgabe Robin vor Gefahren zu beschützen. Und das ist auch nötig, denn den Beiden steht ein fantastisches Abenteuer bevor.

Ich muss sagen, ich hab mich ganz schnell in Melvin verliebt. So ein tolles und plüschiges Schutzmonster. Generell haben mir die Charaktere in dieser Geschichte alle sehr gut gefallen. Sie waren toll dargestellt und besaßen für mich eine nachvollziehbare Tiefe. Zudem waren die Figuren sehr individuell und interessant.

Auch die Handlung hat mir gefallen. Die Geschichte hatte einen angenehmen Spannungsbogen und ein gutes Verhältnis zwischen Ernsthaftigkeit und Humor. Die Idee hinter der Geschichte gefällt mir ebenfalls und ich denke, dass die Schutzmonster noch einige Abenteuer für den Leser bereit halten.

Insgesamt muss ich sagen, dass mir die Geschichte wirklich gut gefallen hat. Sowohl die Handlung als auch die Figuren konnten mich überzeugen und ich freue mich auf Band zwei der Reihe. Für mich empfehlenswert.

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Veröffentlicht am 10.02.2022

Gelungene Fortsetzung, insgesamt etwas schwächer als Band eins

Survivors - Das Riff der Anderen
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Nachdem Zacky, Scir, Heuler und ihre Freunde, die sich die Survivors nennen, ihr sterbendes Korallenriff verlassen mussten sind sie nun auf der Suche nach einem neuen Zuhause. In Formation schwimmt die ...

Nachdem Zacky, Scir, Heuler und ihre Freunde, die sich die Survivors nennen, ihr sterbendes Korallenriff verlassen mussten sind sie nun auf der Suche nach einem neuen Zuhause. In Formation schwimmt die ungleiche Gruppe durch das offene Meer und ist sich dabei der Gefahren überaus bewusst. Als sie nach einer abenteuerlichen Reise endlich ein neues, scheinbar gesundes Riff erreichen werden sie von den dort lebenden Fischen sehr freundlich empfangen. Doch auch in diesem Riff ist nicht alles so wie es zu sein scheint. Und schon steht den Survivors ihr nächstes Abenteuer bevor.

Diese Buchreihe befasst sich mit den Umweltproblemen im Meer und den Auswirkungen auf Meeresbewohner und auch auf den Menschen. Das Thema finde ich für eine Kinderbuchreihe (ab 10 Jahren) sehr interessant und war nach Band eins interessiert wie es mit den Survivors weiter geht.

Die Geschichte knüpft nahtlos an Band eins an, sodass es ratsam ist die Bücher in der Reihenfolge der Veröffentlichung zu lesen.

Genau wie Band eins konnte mich auch dieser Teil der Reihe wieder gut unterhalten. Die Unterschiedlichkeit der Gruppenmitglieder ist sehr interessant. Es wird schnell deutlich, dass jedes Mitglied seine Schwächen und Stärken hat. Der Autor arbeitet schön heraus, dass die Gruppe nur überlebt, wenn alle zusammenhalten.

Die Handlung war wieder interessant, aber in meinen Augen etwas schwächer als im ersten Teil. Dennoch waren die Umweltprobleme deutlich erkennbar und auch die Auswirkungen davon. Besonders die Rivalität um Ressourcen wurde gut dargestellt.

Insgesamt hat mir auch dieser Teil der Reihe wieder gut gefallen. Die Umweltthematik wird gut herausgearbeitet und in eine interessante Handlung verpackt. Das Buch wirkt dem empfohlenen Lesealter angepasst, aber dennoch anspruchsvoll. Für mich eine empfehlenswerte Reihe.

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Veröffentlicht am 10.02.2022

Ein schönes, düsteres Kinderbuch mit besonderem Erzählstil

Mio, mein Mio
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Astrid Lindgrens Kinderbücher sind weltbekannt und ich kenne einige von ihnen. Dieses Kinderbuch habe ich zuvor noch nicht gelesen und die Geschichte auch nicht gekannt. Durch die illustrierte Neuauflage ...

Astrid Lindgrens Kinderbücher sind weltbekannt und ich kenne einige von ihnen. Dieses Kinderbuch habe ich zuvor noch nicht gelesen und die Geschichte auch nicht gekannt. Durch die illustrierte Neuauflage war ich dann aber doch neugierig.

In dem Buch geht es um einen Waisenjungen namens Bosse, der auf geheimnisvolle Weise in ein fremdes Land gelangt und dort auf seinen Vater trifft. Doch der Vater ist nicht irgendein Bewohner des Landes, sondern er ist der Köngig. Und auf einmal wird aus dem Waisenjungen Bosse der Prinz Mio. Neben seinem Vater findet Bosse bzw. Mio auch einen Freund, mit dem er sich auf die Reise ins Nachbarland begibt und dort ein Abenteuer erlebt.

Zuerst einmal möchte ich die tollen Illustrationen hervorheben. Sowohl die Covergestaltung als auch die Bebilderung im Inneren des Buches sind einfach ein Hingucker. Das Dargestellte unterstreicht die Ereignisse in der Geschichte sehr gut und lässt zudem noch genug Spielraum für eigene Vorstellungen. Das hat mir sehr gut gefallen.

Die Charaktere sind recht oberflächlich, dennoch leicht ins Herz zu schließen. Der Bösewicht ist merklich böse, aber der Altersgruppe angepasst. Die Charaktergestaltung hat mir im Gesamten gut gefallen.

Die Welt bzw. das Land über das Mios Vater herrscht, ist schön dargestellt. Ebenso kann man sich auch das Nachbarland gut vorstellen. Die Beschreibungen sind kurz gefasst, aber in genau dem passenden Maß, dass man sich alles gut vorstellen kann.

Der Schreibstil macht diese Geschichte auf jeden Fall zu etwas besonderem. Man merkt, dass Astrid Lindgren ihr Handwerk beherrscht und das in dieses Buch viel Mühe und Arbeit geflossen ist. Leider muss ich sagen, dass ich mit diesem Schreibstil bis zur letzten Seite nicht wirklich warm geworden bin. Es gibt viele Wiederholungen und teils war auch die Satzstellung für mich immer wieder ein Hindernis in einen wirklichen Lesefluss zu kommen. Dennoch bin ich beeindruckt von der Art die Geschichte zu erzählen und ich verstehe warum die Autorin diesen Stil gewählt hat.

Insgesamt hat mich das Buch fasziniert und durch den Schreibstil auch ein bisschen frustiert. Dennoch würde ich das Buch weiterempfehlen, da die Illustrationen wunderschön sind und die Handlung wirklich gelungen ist.

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Veröffentlicht am 10.02.2022

Ein etwas anderer Marienkäfer

Marie Käferchen
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Marienkäfer sind klein, süß und eigentlich jeder mag sie. Zudem sollen sie noch Glück bringen. Ich persönlich finde, dass sie immer sehr friedlich wirken. Doch der Schein trügt. Auch in der Welt der Marienkäfer ...

Marienkäfer sind klein, süß und eigentlich jeder mag sie. Zudem sollen sie noch Glück bringen. Ich persönlich finde, dass sie immer sehr friedlich wirken. Doch der Schein trügt. Auch in der Welt der Marienkäfer gibt es nicht nur lieb, brav und still. Das zeigt dieses Kinderbuch.

Marie Käferchen ist eine starke Persönlichkeit mit einem rockigen Charakter. Sie bleibt sich treu und verfolgt ihre Träume. Dabei schwimmt sich auch manchmal gegen den Strom.

Zusätzlich zu dem tollen Thema konnte mich auch der Erzählstil begeistern. Es wird in Reimen und Versen erzählt, das zeigt sich auch schon auf dem Klappentext.

Untermalt wird das tolle Leseerlebnis dann noch mit tollen Illustrationen in schrillem aber passendem Stil.

Ich bin begeistert und werde das Buch auf jeden Fall noch oft verschenken bzw. empfehlen.

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